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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1893
Umfang: 8
am Boden liegender Hof, der später von einem anderen Hose ab? getrennt worden ist, darum der deutsche Namen. Celtisch käme das Wort ans dem w. boä, Dem. bo<Zav — kleine Wohnung. Fellen st, jetzt gewöhnlich Fellenstein, weil, wie das Volk sagt, der Hof auf einer Stelle liegt, wo vom Berge viele Steine herabgefallen sind, was jedoch nicht deutsch klingt. Wir deuten es aus i. — Bauernhof und (gezischt) i. tig, w. ty — Haus. Ist die Heimat der Vellensteiner. Kirchhof heißt der Hof bei der Kirche

und kann wohl erst beim Entstehen der Kirche seinen Namen er halten haben. Stock-Hof, 1650, klingt deutsch, hat aber deutsch keinen rechten Sinn. Weil er aber auf einem hervor springenden Hügel, i. stuae liegt, so hat er celtischen Namen. Ortlerhos, hart am Fuße des Ortlers liegeud, hat sein Entstehen aus neuerer Zeit. Karn erHütte stammt dem Laute nach aus neuerer Zeit. Rum bald, in Anßersulden auf hohem Berge ge legen, aus i. rinn — Berg i. da! — Anhöhe oder w. vorspringender Berg, i. äae — Haus. Logauda

erstes Haus am Be ginne eines Seitenthales. Davon hat der Bach und die Bergspitze Zai den Namen. Razoi oder Rarai, auch ein Hof am gleich namigen Bache und am Beginne des gleichnamigen Seitenthales, i. rat oder rtiatk — Berg und i. toiZK oder teaZK — Wohnort, Haus. Davon hat Bach und Thal den Namen. Ratschöl, Hof am Beginne des Suldenthales am Berge oben, i. rkatli — Berg und i. eeall — Haus oder eeal---Schlupfwinkel. Ga flaun, hoch oben am Berge ins Suldenthal, 8. eeap, i. eap, eok, cnk Spitze

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1919
Umfang: 8
»«. Eine Tirolergeschichte aus dem Ib. Jahrhundert. Bon Otto v. Schaching. I. ^ ^ ^ 7 ' Die liebe Christenheit schrieb das Jahr des HeilS 1422. Es war am Morgen vor dem hohen Feste, welches die Kirche schon seit dem vierten Jahr hundert zur Erinnerung an die hehre Gottesmutter, „da sie zu Himmel geführt ward', feiert. Im Osten leuchtete das blanke Gestirn des jungen Tages und schoß seine Feuerstrahlen durch ein Meer purpurn angehauchter Wölkchen empor, so daß die höchsten Spitzen der Berge zu Riesenaltären umgewandelt

waren, ans welchen die Natur ihrem Schöpfer Brandopfer darzubringen schien. Also flammte und blitzte es im wogenden Lichtgeflnt zwischen Himmel vnd Erde. In unabsehbar breitem Strom ergoß sich das Sonnengold über Berge und Täler, über Höht» und Klüfte und über die menschlichen Heim stätten, die hoch oben auf den Hängen des Gebirges wie unten in den Niederungen lagen. In überwältigender Majestät ragten die-Gipfel der Mutt, der Röttelspitze, der Gfollwand westlich von der damaligen Hauptstadt des Ttrokr

Landes, Meran, zu des Himmels Bläue auf; im Süden thronte der Hochwart in königlicher Erhabenheit, weiter drüben tauchte die Mendel ihre seltsame Ge stalt in die Lüfte und blinkte das Eisblau der Laasergletscher, der nördlichen Abzweigung des riesigen Ortlers, hernieder in daS herrliche Meraner Becken. Ein wildes, trotziges Kind der Berge, schäumte die Passer durch diesen Talkessel, toste vorbei an üppigen Fluren, dichten Kastanienhainen, an dunklen Cyprefsenbüschen, vorüber an reichen Obstgärten

und Rebengeländen, an stolzen Burgen und Schlössern, die von freier Höhe ins Tal schauten, und au manchem Weißen Kirchlein, dessen Helles Gemäuer im Sonnenstrahle perlweis durch das satte Grün der Berge schlug. Ein Stück Himmel auf die Erde gefallen, ein Paradies und echter Gottesgarten ist das Land um Meran. Kein Wunder, daß in dieser Gegend einst, wie die Sage berichtet, ein edler Gnomenfürst, Laurin, gelebt und einen Rosengarten besessen haben soll, mit welchem sich an Pracht kein anderer Garten messen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1906
Umfang: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1925
Umfang: 8
kürzlich infolge einer Bauchfellentzündung der Soldat Johann Lam precht, Sohn des Lechnerbauern in Spinges. Beim Edelweißsuchen tödlich verunglückt. Aus St. Vigil in Enneberg wird berichtet: Der neunjäh rige Sohn Engelbert des Herrn Frenes, Besitzer des Gasthauses „zur Krone' in St. Vigil, begab sich letzten Sonntag aus die dortigen Berge, um Edel- weiß^zu holen, stürzte aber ab und wurde als Leiche in das Elternhaus zurückgebracht. Aus Sterzinq wird uns unterm 12. ds. geschrie ben: In diesen Tagen

', andere fahren und gehen in die neu erschlossene „Gülfen- klamm' und sind entzückt von diesem Wunderwerk der Natur. Wieder andere besteigen die Berge, na mentlich den „Roßkops', aus den bequeme und schattige Wege führen und wo ein vorzüglich be wirtschaftetes Gasthaus zu finden ist. ' Goldene Hochzeit. Kürzlich feierte in Bruneck Herr Johann Salcher mit seiner Frau Maria, geb. Obexer das Fest der goldenen Hochzeit. Herr Solcher ist 83, seine Gattin 75 Jahre alt. Der neue Unterpräfekt von Bruneck, Cav

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

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Seite 7 von 8
Datum: 28.01.1925
Umfang: 8
: Unsere alten Leute werden sich Heuer gedacht haben, wie war es einst an diesem Tage. Strengste Kälte, manchmal 20 und mehr Grad Reaumur; Schnee bis zu einem Meter, heute beinahe ein Frühlingstag, auf den Straßen Staub wie im Gommer und die Berge — Rieserfernergruppe, — die Geige, der Sambock, beinahe schneefrei. — Be kanntlich müssen die Bauern auf den Bergen, deren Ackergründe auf steilen Lehnen liegen, die Erde, welche im Sommer herabgeschwemmt oder geschoben wick, im Frühjahr mit kleinen Wagen

und auf den Bergen ringsum begann es zu schneien. Im Ziel gebiet, in Sprons, am Ifinger und so weiter trieb in den Nachmittagsstunden der Schnee ziemlich ins Tal herunter: Jetzt endlich und ganz sicher kommt der langersehnt«, bereits wurden Skier und Schneereifen hervorgeholt und ge brauchsfertig gestellt, so manche rückten damit am Nachmittag schon in die Berge. Wir in der Stadt glaubten auch in wmigen Stunden der Staubplage, die das „berühmte', schon fast sprichwörtlich gewordene Spritzauto uns zurück gelassen

man sofort erkennen, daß auch die Berge nur einen leichten Anflug, so einen Stieiber erhalten hatten. Wegen der Sonnenfin sternis tröste-te man sich, denn die Radiomeldun- gen erzählten uns, daß in London und ander wärts die Finsternis man auch nur mehr denken als sehen konnte. Der Ämntag hatte abwechselnd - Sonnenschein und bewölkten Him mel, auch am Montag ließ sich die Sonne nur ab und zu sehen. Mit dem Schnee war es^ nichts. - Es wär so schön gewesen und hat nicht sollen ! fein. Hoffen

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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1891
Umfang: 8
Festgottesdienst,, beginnend um Vj.9 Uhr, vom Hochwürdigsten Herrn Feldbischose abgehalten wird. Die vor der Kirche aufgestellte Schützencompagnie von Wilten gibt die entsprechenden Salven. Nach dem Gottesdienste wird in folgender Ordnung —- die Zu kunft, Gegenwart und Vergangenheit Tirols andeutend — nach dem Berge Jsel gezogen: a) ein Knabe mit schwarzgelber Fahne, welchem drei Mädchen mit Kränzen und eine Compagnie von bewaffneten Knaben solgen; d) die Wiltener Schützencompagnie mit ihrer Musikcapelle

; e) die Spingeser Fahne, begleitet von der alttirolischen Schützenmusik: der Schwögel und einer schon 1809 am Berge Jsel kampferprobten Trommel; der Herr Landeshauptmann Anton Graf von BrandiS, die mit den Kriegsmedaillen ?c. gezierten Festgäste, Feld- Pater und Veteranen-Geistliche, der Festausschuß und die übrigen Veteranen mit ihren Fahnen. Den Schluß bilden die ältesten Krieger zu Wagen. Die Veteranen haben in möglichst schützenmäßigsr, wenigstens anstän diger Kleidung, mit ihren Medaillen geschmückt

gefallenen Kaiferjäger bezeichnet, Ausstellung. Ein Mädchen spricht ein Festgedicht und ziert den Obelisk mit einem Lor beerkranze; die Veteranensahnen entbieten, sich über den selben neigend, den wehmüthigen Weihegruß, den die Sänger durch das herrliche Lied „O du mein Oester reich' würdig begleiten. Nach einer Ansprache des Herrn Landeshauptmannes, nach einem über die Berge gegen O sten schallenden Hoch, aus unsern geliebten Landesväter und allgemeiner Äustimmung der Volks hymne unter dem Dröhnen

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Seite 1 von 10
Datum: 12.08.1911
Umfang: 10
und Gksttze, Entrichtung von Steuern, all gemeine Wehrpflicht, türkische Schulen, Ablieferung der Waffen, kamen, durchbrauste der Sturmwind der allgemeinen Erhebung gegen die neuen Be drücker die Berge Mittel- und Oberalbaniens. Dschawid Pascha zog ein Expeditionskorps zu sammen, mit Hilfe dessen die Zentralregierung die unruhigen Geister zu beschwichtigen und zu bannen suchte. Aus seinem Zuge von Jpek drinauswärts erlitt das Expeditionskorps jedoch solche Verluste, daß eS mit Ausnahme von Zerstören

, bis Turghut Pascha die Offensive ergreifen konnte. Nach erbitterten und mit abwechselndem Kriegsglück geführten Kämpfen, die jedoch deutlich erkennen ließen, daß der Ober kommandant seiner Aufgabe ganz und gar nicht gewachsen war, kam es zu dem entscheidenden Kampfe am Tschernoljewopasse, wo die Ausständischen ge- l schlagen und in die Berge zurückgedrängt wurden. Damit war aber der Feldzug noch keineswegs zu Ende, denn die Malissoren nisteten sich im Gebirge ein und nun war erst recht ein langwieriger

mit ihren „getreuen' Untertanen angefangen. Wie aber waren sie überrascht, als die albanesischen Vilajetsbehörden wieder von einer bevorstehenden Gärung gehorsamst Meldung erstatteten. Diese Nachrichten wurden zuerst in Konstantinopel nicht ernst genommen; waren die Albanesen doch »ent waffnet'. Aber schon im April, als noch tiefer Schnee die nordalbanesischen Berge einhüllte, traf die erste Hiobsbotschaft ein. Die wegen brutaler Verfolgung nach Montenegro geflohenen Arnauten waren über die Grenze zurückgekehrt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1892
Umfang: 8
genannt, — doch daß dieser ganze Berg einereinzigen Familie, der Edlen nachmals Ritter Hörtmayr (nach anderer Schreib weise in Urkunden auchHirtmair genannt) zu eigen gehörte, wird entschieden in Abrede gestellt, weil urkundlich verschiedene Besitzer am Berge ober Rentsch, St. Magdalena bis gegen St. Oswald vorkommen; z. B. besaß das Kloster Wilten zinspflichtige Wsin- leiten (Archiv von Hörtenberg). Die edlen Hörtmair besaßen den adeligen Ansitz Hörtenberg, der um das Jahr 1355 erbaut erscheint

(Archiv zu Hörtenberg) und in den späteren Jahrhunderten mehrmals Um bauten zc. erfuhr. Der letzte Ritter Hörtmair v. Hörtenberg hatte Magdalena de Joanelli zur Ehe und diese überließ, nachdem ihr Gemahl und ihre Kinder gestorben waren. Anno 1682 den Adelssitz Hörtenberg sammt allen dazu gehörigen Gütern und Wein leiten am Berge, ihren Brüdern, deren einer Rittee Georg Bernard de Joanelli (Giovanelli), kais. Reg.- Rath und Oberamtmann, sowie ehemals tirolischer „Hof-Pfennigmeister' zu Gerstburg

, den ganzen Besitz von Hörtenberg seinen leiblichen Nachkommen vererbte, die denselben — dermalen Josef Freiherr v. Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg — noch heutzutage ihr eigen nennen. Es ist durch nichts erwiesen, daß der ursprüngliche Besitzstand von Hörtenberg Anno 1682 getheilt worden sein soll, die vorhandenen Urkunden (Archiv von Hörten berg) bezeugen das gerade Gegentheil. Unter den Vorfahren des jetzigen Eigenthümers wurde der alte Güterbesitz von Hörtenberg an Weinleiten am Berge

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