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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 14. November 1914 Nachrichten über Verwundete und Kranke. Nr. V4 (Gemeinsame) Zentralnachwsisbureau) verzeichnet folgende Namen heimischer Truppe nkörver: Mannschaft: Franzelin Franz. 3. KjR, 2. Komp., Montan, 1884, Schuß in den r. Oderarm, Deutsches klin. Reservespital in Prag. — Gamper Johann, 3. KjR., 5. Komp., Latsch. 1831, Ruhr, Allg. Krankenhaus, neue Klinik in Wien, IX. Haselwanter Anton, 2. KjR-, 7. Komp., StamS, 1890, Schuß ins Ge- ficht, Allg. bffentl

. Krankenhaus in Innsbruck. — Jdl Joses. 4. KjR., 15. Komp., Lienz, Schuß in d. 1. Schulter, Allg. Krankenhaus in Innsbruck. — Kobald Alois, 3. KjR., 5. Komp., Martell, 1886, Streifschuß am Kopf und in den l. Arm, Allgem. Krankenhaus in Innsbruck. — Kowpatscher Josef. 4. KjR^ 5. Komp., Wangen, 1881, krank, Kaiser Franz Joseph-Spital in Wien, X. — Leg F anz, 2. LschR, 3. Komp., Neumarkt. 1899, Schuß durch die r. Hard, Allg. öffentl. Krankenhaus in Inns bruck. — Pertoll Josef; 2. LschR., 2. Komp., Ober- maiS

. 188Z, Schuß in den r. Arm. Allg. Kranken» hauS in Innsbruck. — Reder Josef. 3. LschR., Sand, Schuß in den l. Oberschenkel, Garnisons fpital Nr. 8 in Laibach. — Reich Blasius, 3. KjR., 3. Komp., Langenfeld, 1889. Schuß in d. Knie und in den l. Arm, Allg. Krankenhaus in Innsbruck. — Tabernar Eugen, Korp, 2. KjR., 9. Komp.. Neumarkt, 1889, Schuß in d. l. Knie, Reservespital in Budweis. Ur. «5 verzeichnet folgende Namen heimischer Truppenkörper: Mannschaft: Ewerhöfer Franz, Patrouillef., 1. KjR

, Schußwunde, Garnisonsspital Nr. 13 in Therefienstadt. — Singer Josef. 1. KjR., 6. Komp., Villnöß, 1885, Kopfschuß, Garnisonsspital Nr. 13 in Therefienstadt. — Sinn Paul, 4. KM, 7. Komp., Tramin, 1889, Schuß in den r. Unterarm, Reserve- spital in Hall. — Wiedner Alfons, 2. KjR., 3. Komp., 1890, Kurtatsch, Quetschwunde. Allg. Spital in Deva. — Wieser Peter, 1. ÄjR.. 2. Komp.. Truden, 1890, Schuß in den Bauch, Garnisonsspital Nr. 10 in Innsbruck. Ztr. 66 verzeichnet folgende Namen heimischer Truppenkörper

. Kr. 68 verzeichnet folgende Namen heimifcherTruppenkörper: Mannschaft: Kob Konrad, ZugSf.. 2. KjR., 2. Komp, Salurn. 1889, Schußverletzung, Garnisonsspital in Josefstadt. — Kröß Johann, 2. KjR.. 2. Komp.» Schuß in b. Arme, Allg. Krankenhaus in Wien, IX. — Menardi Johann, ZugSf., 2. KjR, 11. Komp., Toblach, 1888. Schuß in d. Brust, Allg. Krankenhaus in Wien, IX. — Plaikner Peter 4. KjR.. 2. Komp.; St. Lorenzen, 1885, krank, Kaiser Franz Josef-Spital in Wien, X. — Rottensteiner Alois, Unterj, 2. KjR, 3. Masch

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.09.1900
Umfang: 8
l. I. den Beschluss gefasst, gleich wie die Handels- und Gewerbekammern von Leoben und Olmütz mit dem als höchst vertrauenswürdig und verlässlich bekannten Wiener Reclamationsbureau, dem „Allgemeinen Tarif anzeiger' (Wien, I., Graben 13) eine Vereinbarung zu treffen, laut welcher der „Allg. Tarifanzeiger' die Verpflichtung übernimmt, die Revision und R e- clamation der Frachtbriefe aller Interessenten des Bozner Kammerbezirkes zu dem ermäßigten Satze von 25'/g der thatsächlich vergüteten Beträge (sonst pflegen

von den ReclamationsbureauS Provisionen in der Höhe von 30—50 °/o eingehoben zu werden) durchzuführen. Die näheren Bestimmungen dieser Vereinbarung lauten wie folgt: 1. Die Nachrechnung der Frachtbriefe erfolgt in dem Wiener Bureau des „Allg. Tarifanzeiger'. 2. Für die Prüfung der Frachtdocumente und die Reclamation sind, wenn diese Thätigkeit erfolglos bleibt, keinerlei Gebüren zu entrichten. 3. Wenn die Ueberprüsung ein Resultat ergibt, so erhält der „Allg. Tarifanzeiger' 25°/« der ver güteten Beträge

, während 75 °/o dem Frachtbrief- Eigenthümer übermittelt werden. 4. Die Abrechnung erfolgt durch den „Allg. Tarifanzeiger' sofort nach Einlangen der Entscheidungen der Eisenbahnen. 5. Die Original Entscheidungen der Eisenbahnen, aus welchen die Höhe des vergüteten Betrages zu er sehen ist, werden dem Frachtbrief-Eigenthümer zur Ein sichtnahme übermittelt; es steht jedermann frei, sich durch Einsichtnahme in das Actenmateriale von dem Stand feiner Angelegenheit zu unterrichten. 6. Die Zusendung der Frachtbriefe hat franco

Beschwerden sind an das Präsidium der Handels- und Gewerbekammer Bozen zu richten. 10. Zur Revision können auch solche Frachtbriefe übersendet werden, die von anderer Seite bereits nach gerechnet wurden, da in solchen Fällen erfahrungsgemäß oft noch Differenzen gesunden werden. Jedoch ist in solchen Fällen der „Allg. Tarifanzeiger' von der be reits einmal erfolgten Revision zu verständigen. 11. Die in den Punkten 1—10 angegebenen Be dingungen gelten sür alle im Kammerbezirk Bozen ansässigen Industriellen

, Montanbetriebe, Handel- und Gewerbetreibenden, welchen es jedoch vollkommen frei steht, sich des „Allegemeinen Tarifanzeigers' zu be dienen oder nicht. Dieses Uebereinkommen kann sowohl von der Handels- und Gewerbekan.mer in Bozen als auch von dem Tarifanzeiger gekündigt werden; die gegenseitige Kündigungsfrist beträgt 1 Jahr. Das genannte Reclamationsbureau ist überdies bereit, den Abonnenten der im Verlage desselben er scheinenden Fachschrist „Allg. Tarisanzeiger' kostenfreie Auskünfte über billigste

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.01.1870
Umfang: 8
zum Eintritt sei nur noch bestärkt worden, was sich bald darauf auch erwies. ^ Vom Rheine, 9. Jänner. In der letzten Zeit wurden manche ängstliche Gemüther sehr beunruhigt durch die Artikel der „Augsb. Allg. Ztg ' über die Vorgänge in Nom. Wohl selten mag ein solch infernaler Haß gegen die katholische Kirche und ihre Institutionen sich in dem „unparteiischen' (?) „allgemeinen' Organe Augsburgs kund gegeben haben. Briefe, datirt aus Rom, schütteten ihre ganze Lauge aus über den hl. Vater, über die Bischöfe

z. B. das „Mainzer Journal' aus dem Aufsatze „Die Anfänge des Concils,' Nr. 351 und 352 Beil. der „Allg. Ztg.' folgende Stelle hervor; „Die Rolle eines päpstlichen Höflings, so bcquem sie in Nom ist, hat diesseits der Alpen ihre Schattenseiten.' Ware der Schreiber dieser Zeilen wirk lich in Rom gewesen, er hätte statt „diesseits' sagen müssen „jenseits.' Hier bewährt sich das Sprüchwort: „wer lügt, muß ein gutcS Ge dächtniß haben.' (Auch die Londoner „Times,' deren boshafteste Stellen über das Concil

von der „Allg. Ztg.' gewöhnlich abgedruckt werden, hat durch den Kardinal Bonnechose von Rouen unterm 30. Dezember eine gehörige Entlarvung erfahren) Eine neuerliche römische Mittheilung des „Mainzer Journals' beschäftigt sich nun eingehender mit den Unrichtigkeiten der in der „Allg. Ztg.' enthaltenen „römischen Briefe.' Diese Angaben bestätigen den Verdacht, genannte Briefe könnten gar in Deutschland erst ge macht sein, wenn auch mit Benützung römischer Notizen, zumal auf fallend viel aus englischen

Blättern geschöpft ist, z. B. im 3. Briefe. Nur eine der wichtigsten Unrichtigkeiten soll hier hervorgehoben werden. Der Briefschreiber der „Allg. Ztg.' will eines von den an die Bischöfe vertheilten Heften eingesehen haben. „In dem starken Quartheft,' sagt er, „ist von der pantheMchen Richtung der Zeit als dem Grund übel die Rede, vom neuen Mariendogma und der Unfehlbarkeit des Statthalters Christi auf Erden.' Der Gewährsmann des „Mainzer Journals' entgegnet: „Ich kenne dieses Quartheft sehr genau

selbst, so doch ihm sehr nahe stehende Personen. Wir wollen hierüber nicht entscheiden. So viel ist jedoch sicher, daß, wenn man die theo logische Wissenschaft der „Allg. Ztg.' ihrer oft unqualisizirbaren rhe torischen Außenseite entkleidet, man nichts anderes vor sich hat, als die Ansichten und Ueberzeugungen Döllinger's und seines treuen Huber. Döllinger selbst hat in seinen Vorlesungen niemals ein Hehl gemacht auS seinen Anschauungen über daS heutige Rom, daS von A bis Z

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1892
Umfang: 8
es der 3. allg. österr. Katholikentag als seine Pflicht, die Förderung dieses Vereines zum Schutze katholischer österreichischer Auswanderer allen Katholiken durch Unterstützung und Beitritt wärmstens zu empfehlen, und insbesondere den hochw. Klerus zu ersuchen, die 'Organisation des Vereines mittelst der Diöcesan- Hilfscomites in allen Diöcesen zu ermöglichen. 2. Im Hinblicke auf die stets wachsende Zahl der Auswanderer (nach offiziellen Daten in Oesterreich« ^ugarn von 7400 Seelen des Jahres 1877

auf 34.590 des Jahres 1883 und auf 74.000 des Jahres 1890) ^acht der 3. allg. österr. Katholikentag es allen zur Wcht, vor^ leichtsinniger Auswanderung zu warnen. fordert jedoch die zur Auswanderung fest Entschlossenen eindringlich auf, die Reise unter der Führung und dem Schutze des St. Raphaels-VereineS zu unternehmen. 3. Da der St. Raphaels - Verein gemäß seiner Statuten den Zweck verfolgt, die Auswanderer sowohl vor geistiger wie materieller Schädigung zu bewahren, und diesen Zweck namentlich

deS gotterleuchteten heiligen VaterS ^ Leo XIII. in feiner Encyklika vom 3. März 1891 an z den österreichischen Episkopat in der so überaus wichtigen Angelegenheit der katholischen Presse zur Richtschnur nehmend, 1. gibt der 3. allg. österreichische Katholikentag seiner Freude Ausdruck über den Ausschwung, den die kath. Presse in allen Königreichen und Ländern Oesterreichs in den letzten Jahren genommen hat; spricht Anerkennung und Dank allen aus, die in irgend einer Weise die katholische Presse gefördert

allerwege und jederzeit gewachsen erschei en läßt. Der 3. allg. österreichische Katholikentag erkennt darum eine weitere Ausgestaltung der katholischen Presse als dringlich nothwendig und zwar: a) der katholischen Länderpresse. Als Mittel dazu empfiehlt der Katholikentag vor allem und ansS wärmste die Gründung, beziehungsweise Erhaltung und Förderung von katholischen Preß ver einen, da dieselben überall, wo sie bestehen, sich als ein geeignetes Mittel erwiesen haben, den Bestand und die katholische

des Christenthums entsprechend geschrieben wird, dringend die weiteste Verbreitung des selben in Arbeiterkreisen. e) Der 3. allg. österreichische Katholikentag beglück wünscht die Herausgeber von katholischen Sonntagsblät tern zur Belehrung und Unterhaltung und Erbauung für das Volk zu ihrer segensreichen Wirksamkeit, und ermuntert zum weiteren Fortschreiten auf der fo erfolg reich betretenen Bahn. 3. Der 3. allg. österreichische Katholikentag weist da rauf hm, daß die katholische Presse einerseits

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 16.08.1890
Umfang: 8
viel verlangt, wenn man zu Guusteu deS liberalen Schreibers an nehmen müßte, er hätte von der genannten Erklärung keine Kenntniß gehabt. Aber freilich, er konnte ja auf diese Erklärung nichts geben. Sonderbar! Sie ist vou 3 Zeugeu «ebst dem Herrn Pfarrer unterschrieben, «nd eS ist in derselben mit klaren Worten in Abrede ge stellt, was der libnale Schreiber behauptet; und eS ist iu derselben ausdrücklich hingewiesen auf die „D. Allg. Ztg.' als die Verbreiterin jener Lügen gegen Herrn Pfarrer Einspieln

; und die nämliche „D. Allg. Ztg.' dürste eS wohl sein, welcher der liberale Federheld seine Angaben entnimmt. (Sie ist zwar im ersten Theile deS Artikels „Geschichten aus Käruteu' — der sogar zum Leitartikel werden mußte — nicht citirt, aber gleich darauf, wo die noch zu erörternde ähnliche Geschichte mit wahrem Wohlbehagen erzählt wird, figurirt der Wahlheitsfreuud, - geuannt „D. Allg. Ztg. in Villach). Ver tief entrüstete Federheld mag nun feine eigenen Ansichten haben über die Glaubwürdigkeit feines

' allein streitet. Abn zwifche« der Möglichkeit uud Wirklichkeit dieser Vorgänge liegt eine große Kluft; uud dieselbe überbrückt vorderhaud «ur die oben belobte „D. Allg. Ztg.' Nach deu gemachtes - Erfahrungen erlaube mau uuS, zuwarteud an dem Brückenkopfe stehen zu bleiben, da wir ein berechtigtes Mißtraue» haben. Abn zugegeben, uicht zugestanden, daß sich die Vor gänge in Teiuach akurat so abgespielt haben, wie sie i» der liberalen „D. Allg. Ztg.' dargestellt sind, wa» berechtigt den» «nser liberales

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1868
Umfang: 6
und Verdächtigungen loshämmern, als wäre es ein wahrer Störefried im Lande. Daß die Allg. Ztg. auch in'ö Horn der Verdächtigungen bläst, kommt uns sehr sonderbar vor, denn gerade sie ist es, welche gegenwärtig gegen den Wiener Liberalismus einen geharnischten Artikel aus deu andern bringt. Ein neulicher Artikel der Allg. Ztg. betitelt „Aus dem Wiener Leben' ist „ein starker Tabak.' Um zu zeigen, daß sie besser thun würde, sich selbst zu bekehren, alS uns zu verdächtigen, entnehmen wir demselben einigt Stellen

. ES ist uns darin schon das „Vaterland' (sieh Nr. 22) in Wien zuvorgekommen, welche den Artikel noch ausführlicher bringt. Die Allg. Ztg. schreibt: „Bon den neuen Ministern wird im Ganzen wenig gesprochen.' .... „Durch die liberalen Blätter Wiens freilich geht ein fröhliches Rauschen, sie rufen: Hosiannah! und streuen Weihrauch, ehe sie wissen wofür. Sie waren die Lobredner jener Abgeordneten, die heute Minister sind, sie dürfen ihre Leute nicht im Stich lassen, sie hingen und hängen durch tausend

/ Wenn eS sich um daS Concordat handelt, da haben die Leute ein großes Maul, alK.ob die ganze Welt dem Flügelschlag ihrer Seele zu wenig Raum böte, kommen aber ihre Geldinteressen auch nur ein wenig in Frage, dana schreien sie nach der Polizei. Dieses Jahrhundert hat nur einen Gott: daS Gold; nur einen Gedanken: eS zu erwerben.' Wenn die Allg. Ztg. den modernen Liberalen vorwirft, daß sie von der Phrase leben, und sich mit deiner Phrase begraben lassen, so ist daß ein curioses Eompliment, die Liberalen möHen sich dafür

bei der Allg. Ztg. bedanken. Die liberalen Blätter, die Boz. Ztg. im Chorus, versicherten uns unlängst, wie unsere eisleithanischen Minister wahrhaft Männer deS Volkes sind. Ist das vielleicht auch nur eine Phrase ? Die czechffche Bevölkerung in Prag liefert zu diesem.Aus spruch eine traurige Auslegung, denn Prag ist seit mehreren Tagen der Schauplatz bedauerlicher Ruhestörungen, womit der Pöbel der böhmischen Landeshauptstadt gegen die dem Minister Dr. Herbst bei seinem dortigen Verweilen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1872
Umfang: 8
aus seinen Werken wurden abgedruckt, nach ausdrücklicher Ent schuldigung deS AutorS von Seite deS Rezensenten (siehe Nus. saera IV. xag. 42, S0). Und wie durch eine solche Kritik Nagiller unmöglich gemacht sein soll, daS ist nicht recht einzusehen. Was daS „allein und überall Aburtheilen', d. allg. d. Cäz. betrifft, so kann man daS wohl nicht Anmassung Nennen, wenn man bedenkt, daß . daS Referentenkollegium des a. d. C.-V. durch daS päpstliche Breve vom 16. Dezember 1370 ausdrücklich dazu ermächtiget

ist. Uebrigens läßt sich diese Anmaßung auch Habert und jeder Rezensent zu Schulden kommen. Gegner zählt im Weitern jene Reihe von modernen Kom ponisten auf, die von Witt in den Tonbildern charakterisirt wurden, und knüpft daran den Satz: „Freilich, wenn alle diese Komponisten 'in den Augen deS allg. d. Cäz.-V. keine Berechtigung mehr finden (ÄB. es ist schon längst in den Cäz. und Fl. Blättern per lovAuii et lawm bewiesen und dargethan, warum im Allgemeinen nicht) so bleibt nichts anderes mehr übrig

, als zu den Werken der Aera Witt zu greifen.' Da erlau beich mir denn naseweis zu fragen, ob denn wirklich in Innsbruck die überaus reiche Literatur der niederlän dischen, römischen und venetianischen Schule nur ein großes spanisches Dorf ist? Da. die Werthlosigkeit deS nun folgenden Arguments jedem in die Augen springt (von den Citaten Witt'S!?), so kann ich nun zur Würdigung des Satzes meines Gegners übergehen, „daß ein. solches Vorgehen deS allg. d. C.-V. nicht geeignet sei, große Fortschritte

zu machen.' Der nächste und unmittelbarste Beleg für diese Behauptung ist wohl die Thatsache, daß der allg. d. C.-V. bereits an 5000 Mit glieder zählt, der österreichische aber 100 (sage hundert in ganz Oesterreich); daß der erstere vom apostolischem Stuhle approbirt ist, wodurch er als kirchlicher Verein des Rechtsschutzes der Kirche voll» umfangS genießt, der letztere hingegen blos vom k. k. österreichischen Ministerium „bescheiniget' ist. (Die Zeilen, die sich IV. xaA. 76 der Habert'schen Zeitschrift finden, find

dort seine Generalversammlung. Als Redner trat unter andern auch Hochw. Herr Jgnaz Traumihler, Chorregent im Stifte St. Florian in Oberösterreich auf und sprach vor dem zahlreich versammelten Klerus und in Gegenwart Ha- bertS selbst sdessen warmer Anhänger er früher gewesen) in einer Weise für den Eintritt in den allg. deutschen Cäz.-Verein, daß es kräftiger und einschneidender nicht leicht geschehe» konnte. Genannter Herr hofft zuversichtlich bald Oberösterreich größten theils in den allgem. deutschen Cäz.-Verein

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Volksblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1873
Umfang: 6
. Dieses in jeder Beziehung ganz elende Machwerk findet selbst — trotz seiner katholikenfeindtichen Richtung — eine sehr scharfe Zurechtweisung — in der A. Allg. Zeitung (Nr. 3, Beil.) Dort heißt es, nachdem bewiesen wurde, daß die Jesuiten ein solches Scheusal weder 'bilden noch in ihrer Mitte dulden würden, weiter: „Ich bin diese Vertheidigung wirklich jenen seingebildeten, gelehrten und liebenswürdigen Männern (den Jesuiten) schuldig, als die ich ohne Ausnahme seinerzeit die Bewohner jener bescheidenen Zellen kennen

durch acht sehr unsaubere Inserate und ein paar den Katholiken gehässige Correspondenzen und Artikel. Das scheint Cultur! Die A. Allg. Zeitung vom 4. Jänner 1873 nennt die päpstliche Allocutiou einen Unsinn, eine Piusiade, wie man von einer Jobsiade spricht. Das sagt ein Mensch, dessen Vorleben, ehe er sieben- ' nkäl die Farbe und den Charakter gewechselt, etwas mehr als eine Jobsiade abgäbe. Doch, der A. Allg. Zeitung schmeckt solch' ein pikanter Correspondent wie Caviar und Schnepfendreck

nicht Schwindler — eine Zeitung gründen oder kaufen, welche ihre Geldunternehmungen unterstützen muß. Hierüber sagt, die Ä. Allg. Zeitung vom 5. Jänner 18.73 — und dieses Urtheil ist nicht ultramontan —: „Solche Zeitungsgründungen sind eine schwere Gefahr für die ehrliche Preßindustrie; eine noch schwerere Gefahr für das Publikum, welches in seine materiellen Interessen verleitet und verrathen wird; die schwerste Gefahr aber für-das öffentliche Gewissen, das in Beziehung auf das soziale und politische Leben

angenommenen Bestechungsgelder gedruckt vor liegen (A. Allg. Zeitung Nr. 5. 1873.) Wir haben dieser Anklage gegenüber bisher blos eine Vertheidigung gelesen, jene Broschüre habe „ein Preßlump' geschrieben, was natürlich die ganze Broschüre entkräftet.

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Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1899
Umfang: 10
ist sehr zahlreich zu nennen, da auch Franz (Francesco) Floruz theil nimmt. Die Mission wird circa 10 Tage dauern. Das Fahnenweihe-Fest der I. allg. Reservisten-Colonne Bozen. Vom herrlichsten Frühling-.Wetter begünstigt und unter malenhafter Betheiligung der Bevölkerung von Bozen und Umgebung fand Sonntag, den 23. April, in Bozen die Fahnenweihe der I. allg. Reser- visten-Colonne in Bozen statt In der frühen Morgenstunde schon ertönten v»m hohen Pjarrlhurme die Klänge der Fanfaren und dröhnten vom Virgelberge

der Abmarsch in folgender Ordnung: Den Festzug eröffnete die Cavallerie der I. allg. Reservisten Colonne Bozen. Dieser folgten der Reihe nach: Ter Veteranen-Verein von Kastelruth mit d?r Musikkapelle (in Nationaltracht), die Standschützen- Compagnie von Wilten (in Nationaltracht), die Schützen- Compagnien von St. Michacl-Eppan (in Nationaltracht) mit der Girlaner Musikkapelle, eine Spingeser-Deputation in Nationaltracht, der Veteranen-Verein von Villanders, die Feldthurnser - Schützencompagnie

), eine Deputation des Veteranen- Vereines in Tnent, der Veteranen-Verein von Bozen mit Musik; den Zug beschloss die I. allg. Reservisten- Colonne von Bozen. Der Festzug bewegte sich durch die Bindergasse, über den Dreisaltigkeitsplatz, die Laubengasse und Fleisch- gasse, über die Talserbrücke auf die Tuchbleiche, allwo am oberen Ende des großen Exerc'erfeldes die schön mit exotischen Gewächsen, Traperien und Teppichen ge zierte Feldkapelle errichtet war. Die einzelnen Kor porationen stellten sich in m hreren

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.09.1922
Umfang: 8
. Er ist bereit, den Thron zu überneh men, doch verlautet, daß in Athen in den näch sten Tagen die Republik ausgerufen werden soll. Die Lanöesverwaltung. Das Budget für 1922. Der „N. Trentino' veröffentlicht die voraussicht liche Bilanz des Landeshaushaltes der Venezia Tri- dentina für das Jahr 1922. ^Die Ausgaben belaufen sich auf 38,670.480.— Lire, die Bedeckung auf 31,188.394.— Lire. Diese Zahlen verteilen sich folgendermaßen: 1. Ausgaben: a) ordentliche: Allg. Verwaltung . . L. 2,180.032 bezw. 7.28S

Sanitäres ...... 2,294.000 7.65S Öffentl. Wohltätigkeit . -. 3,600.033 12.01S Unterrichtswesen, Kunst . 16,652.567 55.93S Handel u. Industrie . . 107.000, Landwirtschaft .... 2,157.216 7.20S Öffentliche Bauten . . . 1,497.820 6 S Öffentliche Sicherheit . . 3.300 0.01S Steuern u. Abgaben . . 33.500 0.1 IS Landeskredit 1,442.153 4.8IS Zusammen L. 29,967.641 b) außerordentliche Allg. Verwaltung . . L. 120.000 - Öffentl. Wohltätigkeit . . 46.000 Landwirtschaft . . . . 20.000 Öffentl. Bauten .... 8,516.839

100S 1.38S 0.53S 0.23S 97.86S Zusammen L. 8,702.839 100L Gesamtsumme der Ausgaben 38,670.480 Lire. Das Kapitel Öffentliche Bauten der außer ordentlichen Ausgaben gliedert sich wie folgt: ! Straßen und Brücken ... . . L. 3,684.223 . Wildbach- und Negulierungsbauten. . 2,659.703 ! Meliorationen . 828.500 j Trinkwasser-Anlagen ...... 1,344.386 ! Einnahmen: Allg. Verwaltung . . L. 346.513 I.IIS Sanitäres.... . . 1,495.000 4.97S Öffentliche Wohltätigkeit. : 1,136.829 3.65S Unterrichtswesew, .... Handel

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Seite 5 von 10
Datum: 20.11.1880
Umfang: 10
auf den Chef- Jsraeliten der „N. Fr. Pr.', Dr. Eduard Bacher, welcher unlängst in einem langen Leitartikel die blaue Weste des Herrn Reichsraths- Abgeordneten Dr. Kronawetter bis auf die letzten Fasern bekämpft hat. Dem Vertreter des einstmals tonangebenden Blattes folgen in bunter Mannigfaltigkeit die kleinen Schreier Alle, die Beck, die Beer, Epstein und Goldbaum, Guttmann und Heller — bis zum Dr. Theodor Hertzka, dem Chef-Jsraeliten der „Wr. Allg. Ztg.', bekannt lich einem Blatte

Marsch all, ein bekannter Arbeiterführer, wen dete sich unter großem Beifall gegen den deutschliberalen Parteitag und deren Veranstalter. Die Bevölkerung Wiens sei ebenfalls nicht einverstanden mit diesen Bestrebungen, das zeige die geradezu klägliche Decorirung dieser Stadt. Nur die Ringstraßen-Paläste seien decorirt und die communalen Gebäude, diese mit dem Steuergulden der Be völkerung, die sich erbittert abwende. Die „W. Allg. Ztg.' habe den Gemeinderath gezwungen, den Beschluß zu fassen

war. Nach der „Wiener Sonn- und Montags-Zeitung' waren die Mit glieder des Parteitages sehr verstimmt über die Theilnamslosigkeit der Wiener Bevölkerung, und habe der größte Theil der Anwesendm gleich nach der Rede Schmeykals (zur Begründung der ersten Reso lution über das bedrohte Deutschthum und die tiefgehende Beunruhi gung im Volke) den Saal verlassen. Auch der Correspondent der „Augsb. Allg. Ztg.' kann nicht umhin, dem Parteitag ob der Theil namslosigkeit der Bevölkerung ein klägliches Zeugniß auszustelle

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Seite 3 von 8
Datum: 07.07.1866
Umfang: 8
des 5. Regimentes der Artillerie, und 5 Soldaten blieben todt; 3 Offiziere und 9 Soldaten wurden ver wundet. Es scheint, daß der Angriff bald wieder erneuert wird. > Wie n. 4. Juli. Beschleunigter Rückzug der Oesterreicher. Graf Mensdorff ist ins Hauptquartier abgereist. Es haben diplomatische Verhandlungen der neutralen Machte begönnen, um dem Blutvergießen Einhalt zu! thun. Verhandlungen um vorläufigen Waffenstillstand sind eingeleitet. (Allg. Ztg.) Wien, 4. Juli. Die Generäle der Nordarmee Clam-Gallas

, Henikstein.und Krismanitsch sind verhaftet, und hierher unterwegs zur. Untersuchung. Graf Mensdorff ist mit dem kaiserlichen Flügeladjutantett Tejesvary zur Nordarmee abgegangen, um.die militärische Sachlage zu erheben. Verhandlungen mit Frankreich sind, nicht ohne Aussicht auf Erfolg, eingeleitet, um die Herausziehung der Südarmee aus' Italien und deren Verwendung im Norden zu ermöglichen. (Allg. Ztg.) Wien, 4< Juli, Abends. Feldzeugmeister Benedek ist des Ober befehls enthoben. Die Generale Henikstein

, Krismanitsch nnd Clam- GallaS sind kriegsgerichtlich vorgeladen.- Graf Mensdorff ist nach Reichenberg gereist. Gerüchtsweise vermittelt Frankreich Friedens präliminarien. (Allg. Ztg.) Csrrespondenzen. Bozen, 3. Juli. Durch die Güte des wohllöbl. k. k. Bezirks- Amtes Bozen ist uns nachstehende Widmung zugekommen, die wir im Hinblicke so edler patriotischen Hingebung und Opferwilligkeit mit wärmsten Danke und mit dem Wunsche, Gott möge diese patriotische Handlung vergelten, veröffentlichen: An das löbl

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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1864
Umfang: 8
Kaiser reiches von Seite der Regierung iu Washington stehe bevor. ' Die Ueberlandspo st berichtet von heftigen Stürmen an der Küste von Coromandel (östliche Küste von Hindostan in Asien) An fangs November. Masulipatam sei durch eine Überschwemmung ver heert worden. bei welcher Tausende umkamen. ^ Nach Berichten aus Belgrad sind auch mehrere Gegenden Serbiens abermals von einer ziemlich bedeutenden Ueberschwemmnng heimgesucht worden. Aus Pisa schreibt ein Correspondent der Allg. Ztg

. — Ein mazzinistischer Agent, welcher auf derPiazza Bra eine Orsini-Bömbe losbrennen wollte, wurde dieser Tage von den Polizei- organen auf der That ertappt und verhaftet, und mau. hofft nun in Folge seiner Geständnisse dem eigentlichen Ursprünge jener schauerlichen Attentate auf die Spur zu kommen. —Aus Innsbruck schreibt man der Allg Ztg., daß mehrere Compagnie» dort den Befehl erhalten haben, marschbereit zu sein, weil Garibaldinische Freis.1)aaren Trafoi bedrohen wollen. ' ' ' ' Deutschland. (Rheiubündische

Gelüste.) „In München circuliren,' schreibt die Allg. Ztg. vom 2. Dezbr., „seit vorgestern die wunder lichsten Gerüchre. So sagt ein vor uns liegender Münchener Brief: Der Telegraph arbeitet Tag und Nacht angestrengter denn je, Der Zeitpunkt scheint gekommen zu sei», da die Mittel- und Kleinstaaten es satt haben, sich von den beiden Größmächten an der Nase heruui- führeu zu lassen, und es ist nicht mehr die bekannte Ruhe vor dem Spiegel, wenn ich Ihnen die Nachricht sende, daß eine Verständigung

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Seite 2 von 8
Datum: 28.01.1882
Umfang: 8
behauptete, daß die Republik alle Crise» vo» Frankreich hr» halte» werden - .'W AuS d^m Suden. Die „AugSb. Allg. Ztg.' enthalt einen länger» Aussatz über de» Aufstand in der Herzegowina, der ein trübes B»ld der dortigen Zustände e»twitft. Wir entnehme» dem Artikel folgendes: Stojan Kovacevic, der Chef der Räuberbande» i» der Herzegowina, hat de» Oberbefehl über die sämmtliche» Aufständischen dort über nommen. Diese rekrutirte» sich aus 6 Kreisen in der Anzahl vo» 1500 Mann, und deren Reihen

oder nicht. Gar bald liefen Klagen gegen einen Theil dieser Beamten ein. Ein großes Uebel war es nun, daß man anfing, daS mohamedanische Element in einer Weise zu bevorzugen, daß die christ liche Bevölkerung fast vom Rege» in. die Traufe kam. Die „Allg. Ztg.' beschreibt nun eingehend die Mißwirthschaft, zeigt, wie die Abgabe« statt vermindert zu werden stiegen, wie die Lösung der Agrar-Reform «icht vorwärts kommt; wie auf alle Weise gesorgt wurde, daß ja kei«e Beschwerde« «ach Wien komme», sondern höchstens

HuldigungS- Deputationen; daß die Justizpflege sogar schlechter wurde als unter der türkische« Herrschaft, wo einfach und schnell Recht gepfloge» wurde und eS keme endlose Schreiberei gab. So schwand allmälig der bosnische» Bevölkerung die Hoffnung, daß eS einmal besser werde» könnte, nachdem sie nicht einsehe«, mie es möglich sei,, die Beamten-. Wirthschaft sich vom Halse zu bringe«. Die Einführung des Wehr gesetzes war der Tropfen, der das Gefäß zum Urberlaufe« brachte. Der Artikel der „Augsb. Allg

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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1882
Umfang: 8
Walterskirche» in einem städtischen Wählkreise gewählt, so daß alle Stände in der Verurtheilüng des liberalen Treibens ewig find. WaS bisher immer »och energisch zu läuguen versucht wurde, Wird jetzt endlich zugegeben. Nachdem erst einzelne Stimme« der Wahrheit die Ehre gaben, heult jetzt der ganze ChoruS der verfassungs treuen Presse die Klagelieder über die riesige Niederlage der factiöse« Opposition. Die „Allg. Ztg.' jammert und ruft, pathetisch auch noch im Unglück als Leichenbitterm: „Wir halten

« hat, und soll den Frieden mit den anderssprachliche» VolkSstämmen deS Reiches selbst um de» Preis von Concessionen zu erreichen suchen. DaS Blatt kennt dafür nur Eine allerdings unausgesprochene Be dingung. Nicht Graf Taaffe darf die glücklich begonnene Versöhnungs politik durchführe«, sondern daS muß de» Patrone» der „Allg. Ztg.' Überlassen bleiben, den Herren Plener, Sueß und Äuspitz, die solange sie konnte», der .factiöse»' Opposition Lakaiendienste leistete» u»d jetzt für < ihre erzwungene Einkehr gleich

MinisterportefeuilleS^ ver langen. Hoffentlich habe» die Herren vorderhand keinen weiteren Achmerz und dann können sie ebenso gut auf Erfüllung ihrer Wünsche warte«, wie die Actionäre der „Allg. Ztg.' aus Rückzahlung ihres Geldes! Nündschau. Inland. Der Au f st a n d hat aufgehört; die Insurgenten find zerstreut: so wird immer und immer wieder beßauptet. Trotzdem werde» Schüsse gewechselt und bald da, bald dort kleine Gefechte ge liefert. Die Insurgenten komme» dabei immer schlecht weg. während die Verluste der Unsrigen

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Seite 6 von 12
Datum: 28.12.1881
Umfang: 12
Gründüng, mit dn Oesterreich beglückt werden soll. Für diese tritt die „Wlene?. Allgl ^gtg.' ein, während die „N. Fr. Pr.', das ^Fremdeublatt' und daS ^Wiener Tagbl.' dagegen opponiren. Französische Speculanten wollen nämlich eine „maritime Länderbank' gründen nnd verkaufen bereits Äctien dieser noch nicht cönzessiomrten Gründung zum Nennwerthe von 250 Francs mit einem Agio von 300 Francs. Dr. Hezka, der Chefredakteur der „Allg. Ztg.' war jüngst in Paris und hat dort auf die Wiedergewinnung von Elsaß

- Lothringen durch Frankreich toastirt, während er hier das Deutsch- thum vertritt.^ Auf diese Weise scheint er sich offenbar auch mit den Gründer» der „maritinen Länderbank' verständigt zu haben, da er für diese schwindelhafte Gründung in feinem Blatte eintritt. Interessant ist hiebei, daß die „Wiener Allg. Ztg.' bei diesem Anlasse der „N. Fr. Pr.' den Vorwurf macht, daß sie daS Hauptorgan der Bontoux- gruppe sei. ' Diese Enthüyung ist um so interessanter, als . die „N. Fr.^ Pr.' anläßlich

der Länderbankdebatte, „in gleichen Schritt und Tritt' mit der „Wiener Allg. Ztg.' und den andern Tag- hlättM marschirt ist ' ^ Wien, 22. Dezember. Der österreichische Gesandte in Bukarest Graf HoyoS Wirt» hier erwartet. Seine Abreise bedeutet noch nicht den Abbruch der.diplomatischen Beziehungen mit Rumänien, da ein Legationsrath die Geschäfte der. österreichischen Gesandtschaft fortführt. Seine Majestät der Kaiser Hat heute eine Deputation aus Trieft empfangen, , welche ihm eine DenkschM über die Lage deS Handels

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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1875
Umfang: 6
, ganz gleich, ob es lichter oder dunkler liberal gefärbt ist, so lassen die liberalen Blätter ihre Schimpfraketen aufsteigen, die jedesmal mit etwas Gestank sich entladen : so jetzt in Cisleithanien. War die erzUberale „Allg. Ztg.' neulich nicht so frech, unserm lieben Ministerium Auersperg II. förmlich die Freundschaft zu künden und sich zu sehneu „nach einem festern, strammern Regiment?, das nicht vor jedem Windhauch zittert und das Ansehen genug besitzt, um sich weder von den Repräsentanten

für den Salzburger Landtag nieder gelegt und Glaser -- gehört vielleicht »zu jenen hervorragenden Kräften, welche offiziöser Meldung zufolge sich für die neue Ezerno- ^itzer Universität gemeldet haben. Die „Allg. Ztg.' sagt freilich, 'e „Feudalen und Föderalisten hätten keine Erbschaftsaussichten', uns bedünkt aber in unserer Einfalt, daß sie gar nicht darnach lüstern Wen, und daß sie herzlich gerne den Liberalen gestatten, den ver schobenen Staatskarren wieder flott zu machen. Noch haben es nicht e liberalen

, und überdies überall die k. k. Herren und Juden für ihre Kandidaten stimmten. Freilich ist das bekannt gewordene Bündniß der Jungczechen mit der Regierung für jene nichts weniger als eine Empfehlung beim Volke. Nachschrift. Die „Nordd. Allg. Ztg.' brachte die Nachricht von den 50,000 fl. Regierungsbeitrag für die Jungczechen zur Wahl agitation bestimmt. Heute lesen wir die Nachricht, daß die Jung czechen über diese Verleumdung arg erbost sind und den Empfang der hübschen Summe entschieden in Abrede stellen

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