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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
dieser beiden Gottesäcker. An der Hand dieser Behelfe ist das Amt in der Lage, genaue und verläßliche Auskünfte über die Todestage und die letzten Ruyestättes der dort selbst Beerdigten zu geben, unter denen Hch auch mancher Tiroler befinde.'. Hinweg mit dem Name» Hschetsch. Die Hekior Toltmeische Erfindung „Vlto Adige' für Dcutschsüdtirol swird noch immer von den italieni schen Behörden verwendet und wenn, einmal ein Amtsstück auch in deutscher Sprache geboten wird, da;n noch barbarisch mit »Hoch etsch

' über setz:. Das Wort Hochetsch ist voch schsu inhaltlich ein Unsinn. Man spricht von einem Unter-, Mittel- und Oberlauf des Flusses und demgemäß- von einem Unrer- und OdereLsch!'.n; Hochlauf der Etsch kann nur den hohen Wasser stand. somit „Hochetfch' nur die hochgehende Etsch bezeichnen, niemals aber das Gebiet, das am Oberlauf der Etsch liegt. ^ Die Bezeichnung Alts Adige — Oberetsch ist geschichtlich ein Unding. Das Gebiet, das die Herren von Italien nach de? Anleitung des berüchtigten Professors

Hektar To- lomei mit Alto Adige bezeichnen, hat niemals so geheißen, nicht einmal in jener unseligen Zeit von 1810—1819, da der WeltvergemalLiger Napoleon den Nameu Tirol ausgetilgt und das ganze Land .Tirol in 3 Teile zerrissen und davon einen Teil als Südbayern dem Königreich Bayern, einen Teil (Osttirol) dem Königreich Jllylien und den 3.' Teil, ein Stück Südiirol, dem von ihm damals geschaf fenen Königreich Italien (das mit der Völker schlacht bei Leipzig 1813 zu bestehen aufhörte) zu» teilte

. Was damals dann wider Tirols Willen von 1810—1813 als Dipartimento Alto Adige als Teil Italiens anscheinen mußte, war nicht das deutsche Südtirol, sondern die Distrikte Triec-t, Cles, Rovreit und Reif (Riva)und vom deutschen Südtirol nur der Distrikt (Bezirk) Bozen. Alle aoderen Teile vom deutschen Südtirol (darunter Meran und Vinschgau)' waren zu Bayern oder wie Osttirol mit Buchenstew und Ampezzo zum König- ., reich Jllyrien geschlagen. Bis zu Hektor Tolss:?!, dem bekannten Fälscher, herauf, wurde

auch in Welschtirol niemals Deutschsüdtnol, sondern eben Welschtiröl mit Alto Avige bezeichnet und deshcUS vanvte sich das führende Blatt der „Unerlösteu' in Trient: „Alto Adige'. Was die italienischen Herren mit Alto Adige. übernommen, ist und bleibt Tirol und ist immer Tir ol gewesen bis ins Liefe Mittelalter hinein, ja es enthält die Wtege (Stammschloß Tirol) und bildet das Herz Tirols und die Leute nannten und nennen sich Tirsler und sind in der ganzen Welt als Tiroler bekannt und lassen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1921
Umfang: 8
4. Juni 1921 Zur Siidtiroler Autonomiestage. In der Türmer Zeitung „Stampa', die be» kenntlich Giolitti nahesteht, schreibt Luigi Salva- torelli über Südtirol: „Die Aufmerksamkeit des italienischen Volkes wird durch die Wahl der vier deutschen Abgeord neten, welche der Deutsche Verband im Bozner Wahlkreise aufgestellt hatte, noch einmal auf den „Alto Adige' gelenkt. Es wäre nur zu wünschen, daß daraus ein entscheidender Anstoß hervorginge, um ein endgiltiges politisches Programm festzustellen

. Es ist bekannt, daß bei der Abrechnung unseres Krieges rücksichtlich der Venezia Tridentina gegen über der Aktiopost unse-er natürlichen Brennergrenze als Passivpost die 180.000 Deutschen zu buchen sind, welche die große Mehrheit der Bevölkerung des „Alto Adige' ausmachen. Es wäre absolut anachronistisch, heute die Bilanz zwischen diesen beiden Posten aufzustellen oder zu erneuern; wie immer man in der Vergangenheit gedacht haben mag, heute ist die Frage entschieden und alle müssen für weiters wissen

, Italien sowohl wie das Aus- land, daß wir im „Alto Adige' sind und bleiben, daß wir den Brenner halten und auch in Zukunft hallen werden. Dieses Präjudiz müßte der deutschen Bevölkerung des „Alto Adige' vollkommen klar gemacht werden und die Annahme derselben durch sie die Voraussetzung unseres loyalen und ernstlichen Einverständnisses mit eben dieser Bevölkerung sein. Wir müßten uns also bereit erklären, die äthnische Kultur der Deutschen im „Alto Adige' völlig zu respektieren

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.06.1920
Umfang: 8
für die neuen Pro vinzen gegenüber einer Deputation der Deutschen vom Alto Adige bezüglich der künftigen Einrich tung der Venezia Tridentina vereinbaren lasten mit der selbstverständlichen Pflicht, in keiner Weise dieser Frage vorzugreifen, ohne früher die Vertre ter des trentinischen Volkes zu befragen; vor allem andern, wie sich die betreffenden Erklärungen mit der Notwendigkeit, die sehr starken italienischen und ladinischen Minoritäten der Zone des Alto Adige zu schützen und zugleich mit der Sicherheit

des Vater landes vereinbaren lassen?' Ministerpräsident Nitti antwortete auf die obige Anfrage des Bürgermeisters Senator Zippcl wegen der Neuordnung der Venezia Tridentina schriftlich wie folgt: „Die Anfrage bezieht sich offenbar auf die vom Vorstande des Zentralamtes für die neuen Provinzen im Laufe der Besprechungen mit den Vertretern der deutschen Parteien des Alto Adige über die politisch-administrative Neuordnung gemach ten Erklärungen. Diese Erklärungen sind in der amtlichen Mit teilung

mögen, liegt gewiß der Regierung am Herzen und dieselbe wird auch für den wirk samsten Schutz jener Minoritäten sorgen, welche im Alto Adige zerstreut liegen; hiebet hält sie den Grundsatz aufrecht, daß die Angliederung anders sprachiger Volksteile nicht den nationalen Charak ter des Staates ändert. Wie auch die Neuordnung der Venezia Tri dentina ausfallen mag, bleibt die Verteidigung der Sicherheit des Vaterlandes die eifrigste Sorge der Regierung und zwar unabhängig von jeder Ver

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 25.05.1912
Umfang: 12
die Erzherzoge in den Galawagen in die Hosburg. Bei. ungünstiger Witterung einfällt die Piozession im Freien und damit die Teilnahme des Kaisers. Zur Fleimstalbahnfrage. Die „Tiroler Stimmen' schreiben: Der „Alto Adige' hat mit einem am letzten Samstag erschienenen Leitartikel auf den Busch geklopft, um von den „Popolari', die sick seit Schluß des Landtages über die Fleimstalbahnsrage in vollständiges Schweigen gehüllt hatten, zu er- fragen, wie die Dinge eigentlich stehen. Die Absicht ist geglückt

nicht günstig und die Schwierigkeiten seien enorm. Tie Regierung suche Zeit zu gewinnen und die Italiener, die im ReichSrate sich in der Opposition befinden, haben vorläufig kein Mittel, um die leitenden Kreise zu einer Entscheidung zu zwingen. Nach weiteren An deutungen deS „Trentin o' hat es den Anschein, daß hauptsächlich finanzielle Schwierigkeiten es sind, die einer Lösung der Fleimstalbahnfrage im Sinne der Italiener im Wege stehen. Der „Alto Adige' hatte gemeint, man dürfe auf Kompromisse

- grammes, wie der „Alto Adige' meint, könne keine Rede sein. Die Zeit dränge und man müsse suchen zu retten, was zu retten ist. Hienach wäre also ein neues Kompromiß im Anzüge. Vom italienisch-türkischen Krieg. Der türkische Ministerrat hat nun tatsächlich zum äußersten Mittel gegriffen und die italienische Aktion gegen die Inseln im Aegäischen Meer mit der Ausweisung aller Italiener beantwortet. Da durch ist eine hochgespannte Atmosphäre geschaffen, die zu Weiterungen sühren wird. Italien

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Seite 4 von 10
Datum: 18.11.1905
Umfang: 10
gegen Mut und Unternehmung zum Teil diktiert. Damit zeigen die Herren eine Schwäche, die sie im eigenen Inter esse eher verheimlichen sollten. Aehnlich war das Verhalten der Herren bei der Hebung Arcos zum Kurorte, so in Riva, Levico zc. Nirgends arbeitete das Kapital der Signori in erster Linie mit, es hals mitunter aber Demonstrationen gegen jene be zahlen, welche zur wirtschaftlichen Lage des Landes viel mitgeholfen haben. Ein ähnliches Stückchen führt der „Alto Adige' soeben jetzt aus, ein Beweis

und Roncegno. Auch das PinZtal ist leicht zu erreichen. Die einheimische Bevölkerung nun gibt sich den besten Hoffnungen für die wirtschaftliche Zukunft hin und die „Voce Cattolica', die stets die Interessen des Landes wahrt, lobt auch das Unternehmen. Nicht aber tut das der „Alto Adige'. Er bekrittelt die Tatsache und wittert nationale Gesahr. Nach seiner Meinung also darf man in keiner Weise sür die eigenen Interessen sorgen, ohne auf seine Hilfe zu warten, oder auf jene der Signori, die dann immer

ein gewandert, nach Trient zirka 4000 an der Zahl, von denen gut 1000 den „besseren' Klassen ange hören. Diese letzteren werden bei der Besetzung von Aemtern überall vorgezogen und bilden eine ver läßliche Elitetruppe für die Jrridenta. Die Interessen dieser vertritt dann der „Alto Adige'. Die Emis säre dieser Leute ziehen dann im Lande herum als Handlungsreisende und machen unter dem Volke für Italien Propaganda, wo sie nur können. Un sere Behörden aber sind ganz ruhig und kennen die Gesahr nicht. Wehe

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Seite 7 von 8
Datum: 30.04.1924
Umfang: 8
an den Kronprinzen. Anläßlich des Empfanges im Rathause der Stadt Bozen,- wo unter anderen Persönlichkei ten die Vorsteher und Bürgermeister des Bezirkes Sr. kgl. Hoheit vorgestellt wurden, er schien auch eine Abordnung von vier Frauen aus Bozen, Meran, Brixen und Brun eck, die dem Kronprinzen folgende Bittschrift überreichten: Euere kgl. Hoheit! Die Frauen des Alto Adige hatten schon einmal Gelegenheit, sich der gütigen Interven tion Ihrer Majestät, der Königin, zu erfreuen, in einer Angelegenheit

, welche uns Müttern vor allein am Herzen liegt; wir schätzen uns nun be sonders glücklich, ein Mitglied des kgl. Hauses zu begrüßen, ihm persönlich unsere Aufwartung zu machen und unsere Wünsche unterbreiten zu dürfen. . ' Die Verdrängung der deutschen Sprache aus den Schulen des Alto Adige bereitet uns Frauen so viel Sorge und Kummer, daß wir auch heute vor Eurer kgl. Hoheit wiederum die dringliche Bitte vorbringen müssen, uns das Heiligste, was ein Volk besitzt, seine Muttersprache, ungeschmä lert zu belassen

Nationen zu gemeinschaftlicher Arbeit Mr das Wohl des ganzen Landes zu vereinigen, als die Gewißheit, daß es auch uns Deutschen möglich gemacht wird, unfern Kindern in erster Linie die Kenntnis der Muttersprache voll zu erhalten: wenn wir dessen sicher wären, würden unsere Kinder mit ganz anderem Eifer auch der Erlernung der italienischen Sprache sich widmen können. . Darum bitten wir Vertreterinnen der gesam ten Frauen des Alto Adige, Eure kgl. Hoheit möge für unsere natürlichen Rechte eintreten

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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1919
Umfang: 8
bringt am 18. Oktober nachts folgende Mitteilung: „Ministerpräsident Nitti empfing gestern eine Deputation des deutsSen Verbandes in Südtirol, der neuen Organisation der deutschen politischen Parteien im Alto Adige. Zuerst überreichte die Deputation eine grundsätzliche Erklärung gegen die Annexion dieses Gebietes. Dann wurde erklärt, dutz die Verbündelen deutschen Parteien bereit sind, lotzsl mit der italienischen Regierung zusammenzu arbeiten zur Wiederherstellung und ruhigen Fort entwicklung

ihres'Landes unter der Voraussetzung, daß die Regierung in liberaler Weise dem grund» sätzlichen Verlangen nach einer weitgehenden poli tisch-administrativen Autonomie entspricht. Im Laufe der Konferenz verwiesen die deut schen Delegierten im Einzelnen auf die Schaffung des Alto Adige zu einer eigenen Provinz mit einer gesetzgebenden und verwaltungsrechtlichen Autonomie unter Berücksichtigung der Sprache, der heimischen Eigenart und unter Aufrechterhal tung der speziellen wirtschaftlichen Notwendigkeiten

««g des? Ke- gier«»s fivdet», welche auf die direkte Mitarbeit der Abgeordneten des Alto Adige zur Lösung der Einzelsragen rechnet. An der Zusammenkunft, welche fast eine Stunde dauerte, nahm auch der Chef des Zentral amtes für die neuen Provinzen, Salata teil, mit dem die deutsche Deputation vor und nach der Audienz konferierte und sowohl über die einzelnen oben erwähnten Fragen, wie über andere unmittel bar dringende Angelegenheiten verhandelte. Die Verhandlungen über die administrative Systemi- sierung

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