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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 414 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
Kurat Alois Costner ließ im Jahre 1893 wiederum Verbesserungen an der Kirche vorneh men. Das Kirchen- und Turmdach wurde neu gedeckt. Die Schindeln zum Turmdach, das Holz und die Bretter für das Gerüst gab die Gemeinde. Das Kirchendach wurde mit Zementplatten, die Johann Wieland in Weitental herstellte, gedeckt. Die Kosten für Material und Handwerker deckte der Kurat durch eine Sammlung in der Gemeinde. Mit dem Zimmermeister Anton Messavilla wurde ein Vertrag geschlos sen: Er übernahm

das Abreißen der zwei Dächer, das Schindelmachen, das Aufrüsten, das Decken und Anstreichen des Turmes, das Abtragen des Gerüstes und das Auflatten des Kirchendaches. Dafür verlangte er 445 fl. Auch das Material (Nägel, Klammern, Farbe, Firnis) mußte er selbst hergeben. Die Gemeinde stellte ihm das nötige Holz für das Gerüst zur Verfügung und die von ihm gemachten Schindeln brachte sie zum Bauplatz. Das Turmdach wurde zuerst mit Leinölfirnis getränkt, dann zweimal mit Engelrot ange strichen. Die Arbeit

, indem er in der Gemeinde eine Sammlung veranstaltete. In der Karwoche des Jahres 1898 wurden die neuen Fenster von der Firma Strobl und Jä ger in Brixen geliefert. Zu Pfingsten desselben Jahres lieferte Eduard Sailer aus Innsbruck die Kanzelkrönung. Im Oktober 1920 wurde endlich die Sakristei mit Weißblech gedeckt. Das alte Schindel dach war nämlich von den Jahren morsch geworden; der Überboden zeigte Sprünge und hatte sich sogar gegen den Turm gesenkt, weil die Tragbalken angefault waren. Auch sickerte das Wasser

durch die Kästen und beschädigte die Meßgewänder. Trotz Bitten des Seelsorgers hatte die Gemeinde nichts unternommen. So nahm Pfarrer Demattia die An gelegenheit selbst in die Hand, er bestellte einen Baumeister, der einen vom bischöflichen Ordinariat genehmigten Plan entwarf. Ebenso brachte er das nötige Holz und zirka 600 Lire zusammen. Danach wäre die Sakristei um einen Stock erhöht und um die Breite des Friedhofwegs an der Nordseite erweitert worden, um so alle Kirchensachen unterzubringen

. Als der Ge meindevorsteher sah, daß Ernst wurde, führte die Gemeinde die Arbeit aus. Sie kostete 1.500 Lire, der Pfarrer aber hätte sich mit 1.000 Lire zufriedengegeben, den Rest hätte er selbst bezahlt.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 502 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
Die Aufwärtsentwicklung ging nun recht rasant vor sich: in den 90er Jahren wurde die LKW- Flotte auf runde 40 Stück und die Anzahl der Mitarbeiter auf 55 erhöht, welch letztere vor wiegend aus der näheren Umgebung (unteres Pustertal und mittleres Eisacktal) stammen. Damit steht die Firma Profanter heute - was die Anzahl der Mitarbeiter anbelangt - nach AL-KO und Rieper an dritter Stelle in der Gemeinde Vintl. Um dem steigenden Bedarf an Bauland neu entstehender und expandierender Hand

werksbetriebe nachkommen zu können, hat die Gemeinde in den 80er Jahren anschlie ßend an den Industriebetrieb Kober eine Gewerbezone im Ausmaß von rund 9 ha aus gewiesen. Im Jahre 1983 wurden die ersten Bauten in dieser Zone errichtet, und zwar jener der Firma Radmüller (Auto- und Karosseriewerkstätte) sowie jener der Firma Elektro Lamprecht, dessen Inhaber derzeit der Ortsgruppe des Landesverbandes der Handwerker vorsteht. Seither hat ein weiteres Dutzend Unternehmer Werksgebäude in dieser Gewerbezone

errichtet (siehe Plan der Zone). Im Rahmen des überarbeiteten und im Jahre 1995 in Kraft getretenen Bauleitplanes ist diese Gewerbezone um rund weitere 2 ha in Richtung Westen (zum Ex-Pantex-Gelände) erweitert worden. Außer dieser mit Abstand bedeutendsten Gewerbezone in der Gemeinde Vintl besteht je eine kleinere Handwerkerzone in Weitental und in Pfunders. b) Fremdenverkehr Vintl ist mit seinen Fraktionen zu jenen Gebieten zu zählen, in denen der Fremdenver kehr

noch nicht - wie in so manchen anderen Gemeinden - die Entwicklung der letzten Jahrzehnte bestimmt hat. Das Gebiet der Gemeinde Vintl, insbesondere das Pfunderer Tal, bietet weitgehend eine naturbelassene oder naturnahe, von traditioneller bäuerlicher Kultur geprägte und gepflegte Landschaft, die noch nicht von den Auswüchsen des Tou rismus verunstaltet ist. Das touristische Angebot erstreckt sich auf solche Tätigkeiten und Einrichtungen, die landschafts- und naturschonend sind. So stehen den Gästen und den Einheimischen vor allem zahlreiche

für die Ausübung des Mas sensports Schilauf; doch wer auf das größere Angebot eines sogenannten Schizirkus nicht verzichten will, hat es von hier aus nicht weit zum benachbarten Schigebiet Gitschberg bei Meransen, nach Jochtal/Vals, zum Kronplatz/Bruneck und auf die Plose/Brixen. Im Gemeindegebiet von Vintl sorgen verschiedene Langlaufloipen und Eislaufplätze für Abwechslung. Wie in den meisten Gemeinden unseres Landes hat auch in der Gemeinde Vintl der Fremdenverkehr seit den 50er Jahren, verstärkt seit

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 333 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
des gesperrten Haupt portals öffentlich verklagt und vom Landgericht zitiert. Als im Jahre 1836 Kurat Huber diese Kuratie antrat, war die erste Bitte der Gemeinde, die große Kirchtüre wieder zu öff nen. Er bewilligte dies mit dem Bemerken, daß man sie wieder schließen werde, falls sich dies als notwendig erweisen sollte. Das Drängen bei der großen Kirchtüre dauerte, wie er wartet, weiter an, ungeachtet der oft wiederholten Ermahnungen des Seelsorgers. 1840 I 19 geschah es dann, daß ein Bursche einem Mädchen

bei der Frühmesse — während das Allerheiligste ausgesetzt war — eine Puppe samt einer ärgerlichen Schmähschrift auf den Rücken heftete. Über diesen Vorfall wurde am nächsten Tage bei der Post öffentlich ge stritten, es kam zu Schlägereien, weil mehrere Burschen einander die Schuld an dieser Tat zuschoben. So wurde das Ärgernis in der ganzen Gemeinde bekannt. Um derlei Unfug in Zukunft vorzubeugen, ließ der Kurat sofort die große Kirchtüre wieder sperren. Der Kurat ersuchte das Ordinariat um Genehmigung

”, Christian Schwarz, Lehrer, und Franz Trebo, Landrichter zu Mühlbach, wobei der Dekan die Gemeinde darüber einver nahm, ob sie jeden Unfug beim Kirchenportal zu verhindern imstande sei, oder ob sie es für ratsamer erachte, daß die Kirchentür weiterhin gesperrt bleibe. Man entschied sich da für, daß die Kirchtür zur Verhütung ähnlichen Unfugs für die nächste Zukunft besser ge schlossen bleibe, außer für Prozessionen und ähnliche Anlässe. Der Kurat solle gelegent lich das Volk belehren, warum

diese Verfügung mit Zustimmung des Landgerichtes Mühl bach und der Gemeindevertretung zu Niedervintl getroffen worden sei. Sollte sich in der Kirche wieder mustergültige Ordnung zeigen, werde man das Portal schon öffnen. 1840 V 4 genehmigte dann das Konsistorium diese Maßnahme 95 ‘). 1863 IV 17 952 ) berichtete Kurat Schöpf an das Dekanalamt, die Gemeinde zu Niedervintl wolle in diesem Jahre die Säkularfeier ihres Gotteshauses begehen und bei dieser Feier ei-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 10 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
Vorwort Die Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg Vintl war seit der Wiedergründung 1971 schon immer bemüht, kulturelle Belange zu fördern. Es war für uns geradezu selbstverständ lich, ein neues Buch für das ganze Gemeindegebiet in Wort und Bild herauszugeben. Nachdem das ehemalige Buch der Gemeinde Vintl schon vergriffen ist, haben der derzeitige Bürgermeister Rudolf Cerbaro und mehrere Freunde uns ermutigt, ein vollkommen neues Buch über die Gemeinde Vintl den Mitbürgerinnen und Mitbürgern

zusammengetragen. Es war dann unser Ehrenmitglied Dr. Paul Gruber, der seine Erfahrung und Sachkenntnis ein brachte. Mein inniger Dank gilt auch Herrn Hansjörg Walcher aus Vahrn, der als ehemaliger Druckereifachmann und Korrektor der Athesia Brixen mit Rat und Tat für dieses Buch arbei tete. Den Autoren und Sachbearbeitern sei für ihre guten Beiträge herzlich gedankt. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch den Vereinen der Gemeinde danken, die die wertvolle Vereins geschichte für das Buch eingebracht

haben. Der Gemeindeverwaltung von Vintl, der Südtiroler Landesregierung, der Raiffeisenkasse Vintl, der Südtiroler Volksbank sei für die finanzielle Unterstützung von Herzen gedankt. Möge dieses Buch in den Familien unserer Gemeinde Eingang finden und bei allen Ein heimischen, Freunden und Gästen die Liebe und Verbundenheit zu unserer Heimat gemeinde Vintl festigen! Schützenhauptmann Lorenz Niedermair Vintl, im Milleniumjahr 2000

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 307 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
Pirgstaller, Gregori Velder, Veit Unterhueber und Andree Oberhueber und versprachen noch einmal, die jährliche Priestersteuer von 25 fl. um Martini abzuliefern. Sie berechne ten das nötige Holz für den Kuraten auf 36 Fuder und sicherten die Lieferung auf das eine Jahr, abwechselnd mit der Gemeinde Obervintl, zu. 1661 V 22 26 ) versammelten sich Kurat Peter Eggeman, Martin Miller, Richter, Georg Mairhofer, Christan Peintner, Christan Hueber, Hans Holzer, Andree Tulp, Martin Specker, Georg

Peter Eggeman in Niedervintl änderten, verfaßte Dr. Jo hann Martin Creuzweger, Pfarrer zu Rodeneck (1687-1703 III 13) 27 ), als verordneter Kommissär des Konsistoriums, auch für Niedervintl einen neuen Stiftsbrief, d.h. ein neues Kalendarium und Urbarium. Diese Instruktion wurde 1701 IX 9 von der Gemeinde zu Nie dervintl angenommen, worauf der Pfarrer Creuzweger und der Richter Franz Weinperger das Dokument unterschrieben und siegelten. 1702 I 11 ratifizierte und konfirmierte das Geistl. Offizium

des Brixner Bischofs Johann Franz von Khuen (1685-1701) die Errich tung der von Obervintl getrennten neuen Kuratie Niedervintl 28 ). Außer einer detaillierten Aufzählung der Verpflichtungen des Kuraten, d.h. an Messen, Ämtern, Bittgängen, Pro zessionen, Andachten usw., sind darin noch folgende Punkte behandelt: Die Behausung des Kuraten hat die Kirche, was kleinere Reparaturen betrifft, einzuhalten. Bei größeren Reparaturen hat die Kirche die eine Hälfte der Ausgaben und die Gemeinde die andere Hälfte

für liturgische Ver richtungen) wird der Kurat ermahnt, Bescheidenheit und Diskretion - vor allem gegen die Armen - obwalten zu lassen. Was die notwendige Behilzung anbelangt, verpflichtet sich die Gemeinde Niedervintl, nun jedes Jahr das Holz zur Behausung des Kuraten zu liefern. Für diese Lieferung wird ihm eine spezifizierte Liste übergeben. Das Holz muß der Kurat jedoch auf eigene Kosten aufhacken lassen. Sollte der Kurat auch die Schule halten,

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 383 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
1920 ließ Pfarrer Wieser das Kriegerdenkmal errichten. Es wurde bald nach 1945 und da nach noch mehrmals erneuert. Der viel zu eng gewordene Friedhof wurde auf Kosten der Gemeinde Vintl 1994 um ein bedeutendes Stück erweitert. Stöcklein und Hofkapellen Die Kirchenrechnung von 1693 spricht von einem neuerbauten Troyerischen Stöckl. Kurat Mohr bat 1851 II 13 1114 ), daß im Stieger-Stöckl im Oberndorf, wo eine Reparatur notwendig geworden war, der Kreuzweg eingesetzt werden dürfe. Die Erlaubnis

Maurberger malte für dieses Stöckl auf Kupferblech den Christuskopf von Grünewald. 5. Widum Bei der Stiftung der Kuratie wurde auch der Bau eines Hauses für den Kuraten beschlos sen. Die Visitation von 1705 VII 23 bemängelte, daß das Versprechen der Gemeinde, sie werde den Bau des Hauses neben der Kirche in Angriff nehmen, noch immer nicht ausge führt sei, obwohl zu diesem Zweck bereits 200 fl vorhanden seien. Laut Ausgaben in der Kirchenrechnung von 1706, wurde der Vorsatz in jenem Jahre

von der Gemeinde jedoch von Jahr zu Jahr vertröstet worden. Nun sei endlich einstimmig beschlossen worden, den Bau möglichst bald auf Kosten der Gemeinde in Angriff zu nehmen. An einen Neubau sei nicht zu denken, denn dazu fehlten ihr die Mittel. Man sei übereingekommen, auf dem alten Widum — nicht aber auf dem Schulhauszubau — ein Stockwerk aufzubauen, dadurch

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 587 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
sozialen und moralischen Tiefständen — zu Übergriffen und Wilddiebstahl, welches Trei ben sich bis auf unsere Tage nicht selten wiederholt. Auf die ungezählten lustigen bis schauerlichen Geschichten, die von Kämpfen zwischen Jägern und Wilderern wissen, kann hier nicht eingegangen werden. Was zum Jagdgeschehen in der Gemeinde Vintl zu sagen ist, mag in folgenden Zeilen fest gehalten sein: Bis 1929 war die Jagd von den einzelnen Gemeinden verwaltet und an Interessierte der Gemeinde verpachtet

und war vom Revierleiter an den oben zitierten Verband in Bozen zur Gänze abzuliefern. Von dort aus erfolgte die Pachtzinsüberweisung an die Gemeinde Vintl. Zufolge der Geldentwertung wurde mit Derekt vom 15. Dezember 1965 der Jahrespachtzins auf Lire 40.000.- erhöht. Da es nun in der Folge öfter zu unangenehmen Vorfällen gekommen ist, erfolgte im Jahre 1951, am 17. Juni, die Aufteilung des Jagdreviers Vintl, und zwar in ein Revier Vintl - bestehend auf den Katastralgemeinden Niedervintl und Obervintl und Weitental

(insgesamt 3.730 Hek tar) - und in ein Revier Pfunders (7.322 Hektar). Mit 11. Jänner 1972 wurde die Verwaltungsfunktion über die Jagd an die Region übertra gen und damit die Zahlung des Pachtzinses an die Gemeinde eingestellt. Die anfängliche Anzahl der Jagdmitglieder des Reviers Vintl von 1929 belief sich auf rund 40, sank aber in den Krisenjahren von 1933 bis 1938 auf nur noch 8, die nun allein für den Pachtzins aufzu kommen hatten. Das Jagdrevier Vintl Am 22. Juli 1951 trat die 1. Vollversammlung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 412 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
schlagen und zeigen und dafür wurden 80 fl versprochen. 1630 wurde die Uhr von Brixen nach Weitental gebracht. Im Jahre 1708 wurde der Kirchtum neu gedeckt; der Knopf wurde im Feuer vergoldet. Im selben Jahr wurde auch die Totenkapelle erbaut und dem hl. Nikolaus von Tolentin ge weiht. Obwohl an der Kirche häufig Verbesserungen vorgenommen worden waren, war sie doch (nach Aussagen alter Männer) sehr klein und armselig. Kurat Christian Michaeler drängte die Gemeinde zum Bau einer neuen Kirche

oder wenigstens zur Vergrößerung der beste henden. 1777 wurde der Bau von der Obrigkeit bewilligt und sogleich in Angriff genom men. Lange Zeit konnten sich die Leitenden nicht einigen, wie der Bau ausgeführt werden sollte, da es an Platz fehlte. Der Kurat befürwortete einen Neubau, die Gemeinde hinge gen wollte das Presbyterium stehenlassen und daran anbauen. Der Plan der Gemeinde wurde schließlich durchgeführt. Um Platz zu gewinnen, mußte der Hang an der Westseite der Kirche abgegraben werden. Mit folgendem

nicht entstanden. Die Gemälde am Gewölbe sowie die Altarbilder führte der Brixner Maler Johann Mitter- wurzer aus. Ein Bruder dieses Malers faßte 1792 den Bruderschaftsaltar an der Evange lienseite. Die Schreinerarbeiten machte Thomas Mayr aus Mühlbach. Das vollendete Werk beurteilt der Chronist folgendermaßen: ,,Im ganzen darf man sagen, daß diese Kirche für eine so arme Gemeinde schön seye”. 25 )

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 586 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
Wir sind auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und mit anderen Behörden ange wiesen, weil wir keine Kompetenzen haben, in irgendeiner Weise strafrechtlich aktiv zu werden; wir sind keine Umweltpolizei. Wir zeigen die Mißstände nur auf, etwas dagegen unternehmen müssen die Gemeinde und die anderen Behörden. Wir sind bei der Auf deckung von Mißständen auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Bei unserer Arbeit stellen wir immer wieder mit Verwunderung und Enttäuschung fest

, in welchen Bereichen gegen die Interessen des Natur- und Umweltschutzes gehandelt und entschieden wird, angefangen in den Haushalten und Betrieben, über die Gemeinde bis hin zu den Landesämtern, die auch all zu oft die Interessen des Natur- und Umweltschut zes hinter die Interessen der Wirtschaft stellen. Susan Jeffers schreibt: Erst spät ist unser Bewußtsein für die Umwelt erwacht. Und doch gab es schon vor mehr als hundert Jahren diese Botschaft, die von den großen Häuptlin gen der Ureinwohner Amerikas verkündet

wurde: „Wir wissen, daß die Erde nicht uns gehört. Wir gehören der Erde.” Den Indianern galt jedes Geschöpf und jeder einzelne Teil der Erde als heilig. Die Natur und ihre Wunder zu verstören, hieß für sie, das Leben selbst zu zerstören. Damals wurden diese Wort nicht gehört. Heute verfolgen sie uns quälend. Heute sind sie wahr geworden. Wir müssen zuhören, ehe es endgültig zu spät ist. Zum Jagdgeschehen in der Gemeinde Vintl Über die Jagdtätigkeit der vorzeitlichen Bevölkerung des Gemeindegebietes

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 434 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
Handlanger. Sie besserten auch die Friedhofsmauer aus. Für diese Arbeit bezahlte die Gemeinde 43 fl. Der Kirchenboden kostete 693 fl, die Gemeinde stellte Sand, Kalk und Verköstigung. Auf Anordnung des Kuraten wurde vor der Kirchtür der Boden gepflastert. Im Oktober 1882 wurde das neue Speisegitter von Leopold Seeber aus Sterzing aufgestellt. Es war von Johann Ev. Linser in Wilten aus Ratschingser Marmor hergestellt worden. Die schmiedeeiserne Doppeltür verfertigte Karl Knoflach, Schlosser in Wilten

. Die Kosten be trugen 324 fl. Im März 1883 wurde die Kuppel des Kirchturmes neu gedeckt. Sie hatte folgende Maße: 18 Fuß Breite und 30 Fuß Länge. Die Arbeit führte Alois Berg meister zusammen mit Josef Huber, Seitwalder, und Matthias Schiner aus. Im Juli des gleichen Jahres wurde das Dach innerhalb von vier Tagen gestrichen. Zur Deckung der Auslagen trug die Kirche mit jenen 77 fl bei, die aus dem Jahre 1882 als Aktivrest übriggeblieben waren. Die Verköstigung bestritt die Gemeinde. Im Mai 1887 wurde

von der Glasmalerei in Innsbruck angebracht. Vom 6. bis 20. Oktober 1891 wurden die Altäre restauriert. Im Sommer desselben Jahres wurde der Nordflügel des Kirchendaches neu gedeckt. Die Kosten trug die Gemeinde.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 367 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
IX 12, Altersheim Tiers 101 °). II. Zur Kirchengeschichte von Obervintl 1. Kuratie und Pfarrei Wie schon bei Niedervintl näher ausgeführt, wurden Ober- und Niedervintl vor alters seel- sorglich mit Umwechslung der Gottesdienste unmittelbar von der Pfarre Rodeneck aus versehen. Im Jahre 1659, als Ulrich Pfänner Pfarrer von Rodeneck war, wurde dann für beide Orte eine gemeinsame Kuratie errichtet mit dem Sitz des Kuraten in Niedervintl. 1701 VIII 27 wurde durch die Kirchenvorstehung und die Gemeinde zu Obervintl

die Stif tung eines eigenen Kurat-Benefiziums auch für Obervintl errichtet. Zur Aufrichtung dieser Kuratie stiftete Martin Empacher, Kaplan im Königl. Stift zu Hall und gewesener Pfarr- herr zu Rodeneck, 1.000 fl gegen eine Wochenmesse und 100 fl, daß die armen und kran ken Leute ohne weitere Stolreichung versehen werden sollten. Dieses Kapital von 1.100 fl übernahm die Gemeinde und versprach, davon dem Kuraten die jährlichen Zinsen zu erle gen. Es wurde in folgender Weise aufgeteilt: Caspar Balthasar

, 50 fl und Peter Klapfer, Wirt am Pern, 50 fl. Aus den Zinsen dieses Kapitals mußten auch 40 kr dem Mesner für die Versehgänge der armen Leute gegeben werden. Die Gemeinde beabsichtigte für den Kuraten ein Stück Erdreich mit 15 fl jährlichem Ertrag zu reservieren; dafür verpflichtete sie die OÖ Hof kammer zu Innsbruck, dem Kuraten über die übrigen Schuldigkeiten noch 15 fl zu bezah len. Die Gemeindeleute verpflichteten sich, ihrem Kuraten nun jährlich soviel Holz zu lie fern, wie sie dem Geistlichen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 141 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
zenkompanie beauftragt, ein Fresko der Schutzmantelmadonna an der Widumsfassade zu malen. Der Großteil der Gesamtkosten wurde von der Schützenkompanie übernom men. Die Gemeindeverwaltung steuerte auch einen ansehnlichen finanziellen Beitrag dazu bei. Alle 4 Fraktionen bekamen von der Gemeinde Vintl für Gedenkjahrinitiativen einen Beitrag. Zur Entfeuchtung der Pfarrkirche haben die Schützen viele Robotschich ten gemacht. Der Kirche wurde ein rotes Meßkleid gekauft. Für den Kirchenschmuck

für die Instandhaltung der Kriegerdenkmäler Sorge tragen und der Gefallenen aller Kriege auch in Zukunft in Würde gedenken. 1983 wurde auch eine Schützengilde errichtet, die der Schützenkompanie Vintl untersteht. Bis 1996 stellte Herbert Achammer die Räumlichkeiten zur Verfügung. Ab 20. Juli 1997 ist in der Sportzone der Gemeinde Vintl in Weitental der Schießstand untergebracht, wo auch die Schützenkompanie Weitental und Pfunders Heimatrecht haben. Die Verant wortung und die Verwaltung trägt die Schützengilde Vintl

. Zum Jahre 2000 wird auf Initiative der Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg das überarbeitete Dorfbuch für die ganze Gemeinde Vintl vorgestellt. In W e i t e n t a 1 wurde die Schützenkompanie im Jahre 1946 neu gegründet. Die Wahl des Hauptmanns fiel damals auf Alois Leitner. Die Tracht übernahm die Schützen kompanie aus der Zeit vor dem Verbot des Schützenwesens durch die faschistische Regie rung. Die Schützen trugen schwarze Hosen, graue Lodenröcke und braune Hüte mit einer aufgesteckten

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 510 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
und durch die Kriegszeit eingetretenen Bevölkerungsverluste waren zahlenmäßig bereits im Jahre 1951 wieder aus geglichen. Hierfür waren sicher z.T. eine gewisse Rückwanderung von Optanten und in wohl höherem Maße der Geburtenüberschuß jener Zeit maßgebend. Die wirtschaftlich bedingte Abwanderung jener Zeit war wohl nur gering, da auch außerhalb der eigenen Gemeinde nur wenige Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung standen. Die Jahrzehnte nach 1951 bis heute herauf brachten einen ständigen, und zwar erheblichen

. Am meisten profitierten die Orte Niedervintl und Obervintl von dieser Entwicklung. Obervintls Bevölkerung wuchs im Zeitraum zwi schen 1951 und 1998 zahlenmäßig von 315 auf rund 620 und verdoppelte sich damit an nähernd. Niedervintl als Hauptort der Gemeinde zählt heute mit fast 1000 Menschen (Sergs inbegriffen) zwar mit Abstand am meisten Einwohner unter allen Fraktionen, doch war der Zuwachs zwischen 1951 und 1998 mit knapp 250 Personen (32% gegenüber 1951) absolut und prozentuell nicht so stark

vier Jahrzehnten zwischen 620 und 670 Per sonen. Der Anstieg der Bevölkerungszahlen hängt zusammen mit einer Zunahme der Anzahl der Familien bzw. Haushalte. Im Jahr 1978 wurden in der Gemeinde Vintl 649 Familien mit insgesamt 2864 Personen (durchschnittlich 4,4 je Familie) gezählt, im Jahr 1998 ver teilten sich die 3154 Einwohner auf 1007 Familien bzw. Haushalte (das entspricht nur

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2000
Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Seite 681 von 691
Autor: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort: Vintl
Verlag: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur: III 171.266
Intern-ID: 197437
hat es sich noch viel zu wenig herumgesprochen, daß es eine große Ehre ist, eine so berühmte Partnergemeinde zu haben. Thaur ist eine Hochburg, wo christliches Brauchtum intensiv gepflegt wird, ein Vereinswesen, das in ganz Tirol wohl fast einmalig ist. Durch Arbeitsfleiß und Sparsamkeit ist Thaur eine sehr wohlhabende Gemeinde. Die Leute haben für die Kirche und für die Armen viel übrig. Die letzten 3 Äbte des Klosters Neustift stammen aus Thaur. Abschließend zu dieser kurzen Darstellung sei an die politischen

Verantwortungsträger der Gemeinde Vintl und den Vereinen ans Herz gelegt, für die Zusammenarbeit mit der Tiroler Gemeinde Thaur sich einzusetzen. Nur wenn die Menschen wieder Zusammen kommen und miteinander reden, werden - durch die lange Trennung von dem Landes teil nördlich des Brenners - die oftmals auftretenden Mißverständnisse und Vorurteile abgebaut. Im Jahre 2009 wird ganz Tirol wieder das Gedenkjahr begehen. Es wäre er freulich und schön, wenn Vintl und Thaur mit dem ganzen Lande Tirol ehrlich sagen

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