es von neuem weiter '). Im J. 1026 aber, als der Bischof Bruno von Toul aus der Lombardei nach Deutschland reiste und auf diesem Wege am Gr. S. Bernhard gewaltsam fest gehalten werden sollte, gelang es diesem selbst wohl glücklich durchzukommen; zwei seiner Begleiter wurden dagegen gefangen, und zwar nur deshalb, weil sie sich nicht entschließen konnten, rechtzeitig ihre übermüdeten Pferde in Stich zu lassen 2 ). Auch die Waren wurden im Mittelalter nur auf Saumpferden über das Gebirge transportiert
, indem er allein als einfacher Reisender seinen Be gleitern vorauseilte und so die Wachen täuschte, die den Kirchenfürsten erst unter dem nachrückenden Haupttrupp vermuteten. Der Kanzler Heinrichs IV., Oger von Ivrea, den der Kaiser im J. 1093 von Italien nach Deutschland sendete und der gleichfalls den Weg über den Gr. S. Bernhard einschlagen wollte, wurde dagegen an derselben Stelle einfach von den Gegnern des Kaisers abgefangen 6 ). Man sieht also hieraus, daß, wenn jene Straßensperren richtig