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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 19.10.1906
Umfang: 12
der Volksschule liegen. Auch ein event. Privatunterricht hilft nicht immer, denn in den allermeisten Fällen werden staatsgültige Zeugnisse verlangt. Kann man damit nicht aufwarten, so steht man vor verschlossener Türe. Betrachten wir die Ellern, so zerfallen sie mit Aus schluß jener, die das Mädchen sofort nach Entlassung aus der Volksschule in eine Fabrik oder in die nächstbeste Fami lie als Magd geben, in drei Gruppen. Die einen denken nicht daran, daß ihr Töchterchen möglichst bald verdiene

, wollen dasselbe auch nicht einem bestimmten Berufe zuführen; sie wollen ihrem Kinde nur eine höhere Bildung zukommen lassen, damit sich die einstige junge Dame nicht zu schämen braucht, in unserer hypergebil deten Zeit nur die Volksschule allein durchgemacht zu haben. Diese, ein Großteil unserer Einwohnerschaft, geben ihr Töch terchen auf ein oder ein paar Jahre in ein Institut, schik- ken dasselbe in das Lyceum oder in eine der Töchterschulen nach Innsbruck. Damit sind aber ganz bedeutende Geldopfer und noch andere Dinge

zu lassen. Die dritte Gruppe der Eltern — und diese bilden die Mehrzahl — lassen ihre Töchter nach Absolvierung der Volksschule zuhause, damit sie in der Wirtschaft mithelfen. Mit dieser Hilfe sieht es aber gar nicht selten etwas win dig aus. Die gute Mutter bringt es so häufig nicht über das Herz, das hübsche Mädchen den Kehrbesen und Waschlappen handhaben zu sehen und rackert und plagt sich lieber allein nach wie vor in Küche und Keller von früh morgens bis spät abends. Das Töchterchen aber liest

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Seite 6 von 10
Datum: 17.11.1899
Umfang: 10
den berechtigten Anforder ungen nicht mehr genügte, in demselben Grade steigerte sich das Bedürfnis, den Volksschülern größere Räumlichkeiten anzuweisen, denn die Knaben waren in einigen Lehrzim mern eigentlich eingepfercht. Durch den vollendeten Gymna sialbau heilte auf diese Weise der Stadtmagistrat unter dem Bürgermeister Dr. Kathrein zwei klaffende Wunden, ohne die Stadtfinanzen zu sehr anzuspannen. Während der Ferien erhielt die neue Volksschule ein feuersicheres Dach, einen passenden Anstrich nub

dienst Verwendung. Das neue Gebäude diente bereits durch einige Jahrzehnte den Zwecken der Volksschule. Die erlauchte Kaiserin Maria Theresia rief 1774 die Volksschule in's Le ben ; dieselbe fand in Hall frühzeitig Eingang. Die Aufhe bung des Jesuitenordens (1773) zerstörte (1774) das hiesi ge Gymnasium. Im Jahre 1775 wurde hier am 7. Jänner eine Normalschule feierlich eröffnet und ihr als Wirkungs stätte das Gymnasialgebäude zur Verfügung gestellt. Mach te auch anfangs der Stadtrath der neueit

Schule, wie Schnel ler in seinem Vortrage „Die Volksschule in Tirol vor hun dert Jahren" (1874) bemerkt, kein freundliches Gesicht, weil Ulan den Verlust des Gymnasiums zu stark empfand, so vermehrte sich doch bald die Schülerzahl von 60 auf 430. In diesem Gebäude entfaltete sich der Volksschul unterricht bis zum Jahre 1814, wo das langersehnte Gym nasium neuerdings erstand und das alte Heim bezog. Die Knaben wanderten in das frühere Schulhaus zurück und verblieben daselbst, bis ihnen 1899 abermals

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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1893
Umfang: 4
. Tags über die Schule zu besuchen ist aber immer nur einer gerin gen Anzahl von jungen Leuten, welche sich dem Gewerbe stande widmen, möglich; der Großtheil muß des Verdienstes halber sofort aus der Volksschule in die Werkstatt und jed weder theoretische Unterricht hat für ihn sein Ende erreicht. Daß das Wissen welches sich ein Volksschüler erwerben kann, für das praktische Leben ein Minimum ist, weiß Jedermann. Kommt nun der absolvirte Volksschüler noch zu einem Mei ster, mit dessen fachlichem

. Rechnen, Zeichnen, Geschäfts aufsätze, gewerbl. Buchführung. Der Unterricht wird gewöhnlich an 2 oder 3 Wochen tagen abends von 6—8 oder 7—9 und Sonntagen von 9—12 Uhr in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. April ertheilt. Die Schule wäre mit der städtischen Volksschule oder mit der k. k. Fachschule in Verbindung zu bringen. An letzterer An stalt existirt in dem gegenwärtig bestehenden Sonntagsunter- richt, über Veranlassung des Direktor Deininger eingeführt, schon seit Jahren der Ansatz zu einer gewerbl

. Fortbildungs schule. Der Unterricht würde ertheilt werden, gemeinschaftlich von Lehrkräften der Volksschule und der Fachschule. Die Kosten einer gewerblichen Fortbildungsschule wer den in der Regel vom h. Unterrichtsministerium, dem Landes- fonde, der Handels- u. Gewerbekammer, der Sparkasse und den Genossenschaften bestritten; so daß nebst dem bedeutenden intellectuellen Nutzen der Stadt auch materieller Gewinn aus der Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule erwächst. Fortbildungsschulen böten

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Seite 4 von 10
Datum: 20.07.1900
Umfang: 10
Thomas Mühlegger, Fleischhauer und Hausbesitzer in Hall machte ein Anbot für die beiden Cantinen im Bierkasten und im Glas kasten von jährlich 1900 Kronen; ferner machte Florentine Klotz hier für die Cantinen auf der untern Lend ein Anbot von 1020 Kronen und die Herren Anton Stöcker und Georg Locher in Hall erklärten, für die Cantinen-Wirtschaft in der Volksschule einen jährlichen Pachtzins von 600 Kronen zu erlegen. Es wurde nun beschlossen, die Cantinen-Wirt schaft auf der untern Lend dem Thomas

Mühlegger und die Cantinenwirtschaft in der Volksschule dem Anton Stöcker und Georg Locher um die offerierten Pachtschillinge auf fünf Jahre zu überlassen. 2. Der Bürgerausschnß genehmigte die nothwendigen Adaptirungen in der Knaben- und Mädchenschule. In letzterer wird im ersten Stock durch Durchbrechung einer Wand ein neues Schulzimmer hergestellt, weil das bisherige Schulzimmer zur ebenen Erde immer sehr feucht war. Es befinden sich nun sämmtliche Schulzimmer der Mädchenschule im ersten Stock

. In der Volksschule (dem alten Gymnasial- gebäudch wird das Direktions- und Conferenzzimmer vom ersten Stock in die Räumlichkeit zur ebenen Erde verlegt. 3. Wegen Anbringung einer Vorrichtung im Thurme, damit der Thurmwächter das Feuersignal durch Anschlägen der Glocke von seinem Wachzimmer aus geben kann, wo 8. Jahrgang. sich auch das Telephon befindet, wird der Magistrat beauf tragt, diesfalls das Röthige zu veranlassen. 4. Das Ansuchen des Anton Berwig um Aufnahme in den Gemeindeverband wird abgewiesen

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Seite 5 von 18
Datum: 24.03.1911
Umfang: 18
Verseschmieden verstand, hat gar nicht mit Unrecht gesagt: „Ein Schälchen Kaffee schmeckt milder und feiner — zur Hälfte gemischt mit echtem „Kathreiner." Dritter österreichischer Lehrerbildnerlag 1911. Diese Veranstaltung, die um Ostern dieses Jahres stattsinden wird, hat, wie wir hören, u. a. auch das Thema: „Arbeitsunterricht an Lehrerbil dungsanstalten", zur Beratung vorgesehen. Mit Rücksicht darauf kommt ein Aufsatz, betitelt: „Die Praxis des Arbeitsunterrichtes in der Volksschule", in der 14 tägig

erscheinenden Zeit schrift: „Die kathol. Volksschule", Nr. 6 vom 20. März 1911, außerordentlich gelegen. Der Artikel behandelt die Vorträge zu diesem Thema bei dem letzten pädagoischen Ferialkurs in Salzburg von Franz Weigl. Aus dem übrigen Inhalt dieser reichhaltigen Fachschrift für Lehrer und Katecheten nennen wir noch folgende Artikel: Beichtkatechese für die Kleinen (von Pfarrer Kaufmann in Barbian). — Beitrag zum Zei chenunterricht (von Hans Stricker, Lehrer, Wörgl.) — lieber Volksgesang. — Praktische

Kunsterziehung. — Plauderei über Standes- und Berufsfragen. Die fünfzehnte Tafel der Zei- Patriotischer Verein. Sonntag, den 26. März, abends 8 Uhr Mormlsrtersarnrnlung im Gasthof' zum „Lamm" chenbeilagen stellt die Dampfmaschine und die Hydraulische Presse dar. Die Zeichnungen bieten dem angehenden Mechaniker viel Gelegenheit zur lehrreichen Uebung. — Wir empfehlen die „Ka tholische Volksschule", die ganzjährig nur 4 Kronen und halbjährig nur 2 Kronen kostet und bei der Verwaltung in Brixen a. E., Weißen

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