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Unterinntaler Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 15.11.1913
Umfang: 20
vollkomnwn entwickelt und wird im Laufe der ersten 3 Tage durch die Drohnen befruchtet. Dazu verläßt sie den Stock zu ihrem „Hochzeitsfluge" und kehrt erst nach erfolgter Be fruchtung wieder in den Stock zurück, um ihn in ihrem Leben nur dann ivieder zu verlassen, wenn sie mit einem neuen Schwarm abzieht. (Nachdruck verboten.) Die Arbeitsbiene ist bei ihrem Ausschlüpfen noch nicht zur Arbeit geschickt. Ihr Körper ist weich und bedarf noch sehr der Pflege. Aber erst 3 Tage alt, muß die junge Biene

an den häuslichen Verrichtungen teilnehmen, indem sie Futter bereitet und die Larven füttert. Auch muß sie, während die älteren Bienen zu Felde fliegen, den Stock reinigen und, wenn die Teniperatur in demselben zu hoch steigt, „ventilieren", d. h. durch rasches Bewegen der Flügel Luftzug verursachen. Später hat sie dann Wache zu halten und den Stock gegen Feinde zu schützen. Erst nach 10 Tagen verlassen die jungen Bienen den Stock, um die Flügel zu üben und sich über die Umgebung genau zu orientieren

. Sie entfernen sich aber noch nicht weit vom Stock, sie halten „Vorspiel" um das Flugloch herum. Endlich, am 18. Tage, nehmen sie teil an der Feldarbeit und werden nun „Trachtbienen" ge nannt. Nun beginnen für die schwachen Geschöpfe unendliche Ge fahren, sie werden von tausenden von Feinden bedroht, und tausende fallen Stürmen und Platzregen zunl Opfer. Ganz erstaunlich ist der Ortssinn, welchen die Bienen bei ihrer Arbeit entwickeln. Stunden weit in Feld und Wald, oder auf gleichmäßiger Heide dehnen

sie mit unter ihre Ausflüge aus, um blü hende Pflanzen und Bäume zu suchen und finden doch immer ivieder den Weg zu ihrer Be hausung zurück. Sie sammeln von den Staub fäden der Blüten den Blütenstaub, welchen sie dann an den behaarten Oberteilen der Hinterbeine be festigen. Sie kommen dann „voll Tracht" oder „mit Höschen" zum Stock, ivo die Verarbeitung zu Honig, Klebwachs oder Futter er folgt, indem der Blütenstaub zu diesem Zweck zerkaut ivird. Das Wachs wird durch Verdauen des Honigs erzeugt. Wie Säugetiere und Vögel

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Unterinntaler Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 15.11.1913
Umfang: 20
cher, pflanzet reifer, ^ zen, A Zierstrc cher, K usw. P St von 10 fer 20<> Wild, < straße : Ti Es la! Hi Zin S1 Koi zu b Lands M 8 Grc Bitte i die Imker vielfach Kunstwaben, aus denen dann der Honig durch besondere Maschinen durch Schleudern gewonnen wird. Die Waben werden daun wieder in den Stock eingehängt. Nichts geht aber über den mit dem frischen Wachs gegessenen Honig, den Waben- oder Scheibenhonig, da das Wachs, wie es die Bienen liefern, dem Honig einen prachtvollen Geschmack verleiht

. Auch Wasser tragen die Bienen zur Bereitung des Futterbreies zum Stock. Mit Todesverachtung und ungewöhnlichem Mute verteidigen die Arbeitsbienen ihr Haus gegen Feinde. Wehe dem, über den sie im Zorn in größerer Zahl konnten. Sie besitzen am hinteren Ende des Leibes einen mit Widerhaken versehenen Stachel. Siechen sie, so sind sie dem Tode verfallen, da der Stachel in der Wunde zurückbleibt und aus dem weichen Körper ein Stückchen mit herausreißt. Gegen die Anschwellung und Schmerzen eines Bienenstichs

hilft das sofortige Entfernen des Stachels aus der Wunde und Auflegen von feuchter Erde. Ein- reiben mit Salmiakgeist oder Seife. Die Drohnen sind die stachellosen männlichen Bienen, welche sich an der Arbeit im Stock oder auf dem Felde gar nicht beteiligen, sondern nur die Befruchtung der Königin voll ziehen. Zu diesem Zweck werden sie kurz vor der Schwarmzeit im Frühjahr erbrütet und bald nachher als unnütze Fresser von den Arbeitsbienen getötet. Dies nennt man die „Drohnen schlacht

". Nach solchen Tagen, an denen diese stattgefunden hat, findet mau in der Nähe des Stockes oft Hunderte von toten Drohnen. Vielfach werden sie in besonderen Fallen beim Aus flug aus dem Flugloche wegge- sangen und getötet. Sobald im Stock das Brut geschäft begonnneu hat. mehrt sich die Volkszahl. Wenn dieselbe so groß wird, daß Raummangel entsteht, rüstet sich der Stock zum „Schwärmen", Es werden Drohnenzellen gebaut und mit Eiern besetzt und bald nachher die „Weisel zelle". In die angefangene Weiselzelle legt

die Königin ein Ei. und mit dem Wachsen der Larve wird die Zellenwaud ständig erhöht. Nach 17-18 Tagen schlüpft die Königin aus. Kurz zuvor zieht die alte Königin mit einem Teil des Volkes ab. — Das Volk „schwärmt", um eine neue Kolonie zu gründen. Diese erste Aus wanderung heißt „Vorschwarm." Die junge Königin bleibt im Stock zurück, bis eine zweite junge Königin erbrütet ist, um daun mit einem weiteren Teil des Volkes ebenfalls abzuziehey als „Nachschwarm". Kräftige Völker geben oft mehrere Nachschwärme

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Seite 12 von 20
Datum: 06.09.1913
Umfang: 20
— 284 Der deuffche Dichferheld. Skizze von Luise An:hu. (Nachdruck verboten.» f n der Zeit der großen welthistorischen Befreiungskriege gegen die Herrschaft der Franzosen sitzt in einem trau lichen Zimmer ihres Hauses in Dresden die Mutter Theodor Körners in einem hohen Lehnsessel und neben ihr Dorothea Stock und ihre Toch ter Emma, welche an einer kunstvollen Stickerei eifrig ar beitet. „Du bist eine Meisterin der Stick kunst, liebe Emma," sagte Dorothea Stock lächelnd

, „ich könnte dir das mit dem besten Willen nicht nachmachen." „Ist auch gar nicht nötig, Tant chen, daß du gerade alles kannst", ent- gegnete Emma Kör ner schelmisch. „Der liebe Herr gott verteilt seine Gaben wie er will, und du kannst dich wahrlich nicht beklagen. Dir hat er ja die herrliche Gabe der Malerei verliehen, und darin bist du Meisterin. Tante Doris!" — „Sieh' mal einer an, was du nicht sagst, Emmachen! Als ob du nicht gerade so schön malen könntest wie ich", ereiferte sich Dorothea Stock. „Ja, weißt du, Tant chen

", fügte sie seuf zend hinzu. In diesem Augenblick klopfte es an die Türe und gleich darauf trat die interessante junge Künstlerin Antonie Adam berger ein. Ihr schmales Gesicht ist vo.n lieblicher Schön heit, und ein freudi ger Zug belebte es, als sie die Mutter ihres Bräutigams, Dorothea Stock, und Emma mit herzlichem Händedruck begrüßte. Ihr Blick eilte im Zimmer umher und schien jemanden zu suchen. „Wo ist Theodor, Mütterchen?" fragte sie erstaunt. „Er ist in seinem Zimmer und arbeitet

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Seite 11 von 12
Datum: 07.08.1908
Umfang: 12
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