händigem Schreiben zu überreichen. Zur Hebung des Fremdenver kehres in Hall. Unter dieser Spitzmarke schreibt man den „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 24 vom Samstag 30. Jänner, angeblich aus Hall über den Rodler- und Skifahrer-Verein dahier so konfuses Zeug und solch' unwahre Übertreibungen, daß es dem jungen Verein nur schaden kann, ja ihn einfach lächer lich macht. Eine Lächerlichkeit wird es wohl sein und eine arge Übertreibung dazu, wenn es heißt, daß diese Neugrün dung „bei der großen Menge
auch für die Hebung des Frem denverkehrs geschehen ist. Was geschah nicht alles anläßlich des Stadtjubiläums? Man kennt Hall ja kaum wieder; das sagen alle, die ehrlich sind und sein wollen. Und nun kommt der Artikelschreiber der „Nachrichten" und sagt: seit Jahren und Jahre lang ist in Hall gar nichts oder soviel wie nichts geschehen! Ja die Parteimaske, die ist ein gar sonderbares Ding. Man sieht, mit ihr behaftet, beim hellsten Sonnenschein nicht, was man nicht sehen will. Wohl ist es wahr
des neuen Vereines, weil meist jüngere tatkräftige Leute ihm als Mit glieder angehören", der Ärtikelschreiber in den „Nachrichten", möge sich zuerst — sagen wir — die Unart abgewöhnen, Unwahrheiten in die Welt zu schreiben, und dann möge er sich merken, daß man den Fremdenverkehr in einer Stadt nicht hebt, wenn man von ihr schreibt, daß in dieser Hinsicht in ihr noch gar nichts geschehen sei und daß erst der Rod ler- und Skiverein kommen mußte, um da Wandel zu schaf fen. So führt man einen neuen Verein
nicht ein. Die Fremden könnten am Ende so klug sein, nicht in eine Stadt zu ziehen, die ihnen bisher nichts rein gar nichts bieten konnte, und erst jetzt einen Rodler- und Skiverein — im Winter. Aber ist es dem Ärtikelschreiber wohl gar so ernst mit seinem Jammer über den Zustand des Fremdenwesens in Hall? Wir glauben nicht. Er hat anderes im Hinter halt und das verrät sich im unmittelbar folgenden Artikel derselben Nummer der „Nachrichten", betitelt: „Das auf strebende Mils." Da schreibt „man", offenbar