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Bücher
Jahr:
[1898]
Trient und seine Umgebung.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 12)
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Seite 81 von 88
Autor: Jülg, Karl ; / von Karl Jülg
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 85 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 2., bedeutend erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;;;;;
Signatur: II A-4.441
Intern-ID: 156479
\ — 81 — Calva (1028 mi). Der niedrigste Berg in Trients Umgebung ist der Monte Celva, welcher für seine geringe Höhe einen verhältnismässig günstigen Ein blick in die Brentagruppe mit ihren Zacken, Türmen und der Schnee pyramide der Cima Tosa, sowie eine schöne Aussicht auf das Etsch- Fersina- und teilweise auch Avisiothal gewährt. Man gelangt auf diesen Miniaturberg von Porta Nuova aus (gelbe Wegmarkierung) über Povo und dein Cimirlosattel in 2V2 Std. Marzola (1736 m). Vom CimirlOiSattel

von S. Michele bis über Mori (Rovereto bleibt versteckt), Pergin e mit Pi né und dem Fer s i n a - (Mo eli e n i-) t h al e , der Caldonazzosee, T. evico, sowie in der Ferne einige Dörfer - des Nonsbergs bilden die Thalaus sicht. Von den Dolomiten erkennt man die Rosengartengruppe und den Schiernstock, ferner erblickt man die Zillerthaler Alpen, dann das Rittnerhorn, die Stubaier- und Oetzthalerferner, die Brentagruppe, im Hintergrunde Teile des Adamellostockes und im Westen den Monte Bondone

und weiter südlich den Monte Stivo und Baldo, Monte Calisio (Calisberg) 1093 m. Beschränkter ist die Aussicht vom 1 niedrigeren, in kürzerer Zeit (3 Stunden) zu erreichenden Calisberg, an dessen östlichen Gehängen sich die besonders unter Fürstbischof Fr. von Vater blühenden Erzberg- . . werke befanden, deren Eingänge auch heute noch teilweise sichtbar J, ^ sind und denen der Spruch »Montes argentum mihi dant« seine Ent- fi. O stehung verdankt. Man besteigt ihn von Porta Aquila aus (Weg- y-.y'.*/ Markierung blau

) über Cognola, Villamontagna von Südwesten her/ £/•• oder über Martignano, Specchio 1 von der Nordwestseite aus (Weg- - w - markierung rot, 3 Stunden), / -, /- Caldonazzosee und Adamello sind nicht sichtbar, doch tritt ersterer für denjenigen in Sicht, der über die Höhen des Monte Vaccino' den idyllischen Lago di Sta. Colomba aufsucht und nach Civezzano ,yj r absteigt. Ein anderer, zwar selten gewählter Abstieg führt über das Dörflein Monte Vaccino und über Meano oder Vigo di Meano nach p Lavis hinab

. / Pagan ©IIa (2120 m). Die schönste Aussicht bietet wohl der Monte Paganella, Der bequemste Anstieg führt den Wanderer von Mezzolombardo, am Eingange in den Honsberg (Eisenbahnstation S. Michele), auf guter Fahrstrasse oder viel kürzerem Fussteige nach Fai auf aussichtsschöner Tri ent. 4 a

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Bücher
Jahr:
[1898]
Trient und seine Umgebung.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 12)
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Seite 51 von 88
Autor: Jülg, Karl ; / von Karl Jülg
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 85 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 2., bedeutend erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;;;;;
Signatur: II A-4.441
Intern-ID: 156479
, welche sich in mannigfachen Windungen wie ein silbernes Band lieblich durch das Thal schlängelt. Folgen wir ihrem Laufe und lassen unsere Blicke über das schöne Thal hinschweifen, so erscheint uns dieses gleichsam wie die gewaltige Bühne eines grossen Theaters, in welche sich zu beiden Seiten die Gebirgsrücken koulissenartig und gegen den Hintergrund des Thaies sich immer mehr verengend vorschieben. Beginnen wir von Süden gegen Norden mit den Gebirgen am linken Ufer der Etsch, so sehen wir den Monte Zugna (1858

m) zwischen Ala und Vallarsa ; den Monte Fin on eh io (1601 mit zwischen Galliano und Terragnolo, den Monte Scanupia (2150 m) gewöhnlich Vigolana genannt, zwischen Folgaria und Valsorda, und den Monte Marzola (1736 m) zwischen dem Etsch- thal und dem Caldonazzosee. Hinter uns, rechts, sehen wir den Calis- berg (1093 ne und darunter die prachtvolle, reizend gelegene Afilla der Grafen Consolati, Fontana santa, Verfolgen wir nun die Gebirgskette von Norden nach Süden auf dem rechten Ufer der Etsch, so erblicken

wir den Faousior (1549 m), ferner den gewaltigen Gebirgskamm der Paganella (2120 m) und des Monte Gazza (1986 m). Ihm vorgelagert den niedrigeren Doss Tondo. Die tiefe Spalte zwischen ihm und dem südlich ansteigenden Monte Bondone (2100 111) ist Buco di Vela, der Zugang nach Riva und Judikarien. Südlich vom malerisch gelegenen Kirchlein von Garniga (826 m) öffnet sich das Gimonethal, welches nach Cei und Castellano führt. Doch verlassen wir diesen schonen Punkt und treten einen kleinen Rundgang in südöstlicher

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Bücher
Jahr:
[1898]
Trient und seine Umgebung.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 12)
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Seite 76 von 88
Autor: Jülg, Karl ; / von Karl Jülg
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 85 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 2., bedeutend erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;;;;;
Signatur: II A-4.441
Intern-ID: 156479
wir, wie bereits früher erwähnt, nach dem Dörfchen Cadi ne (i Std.). Bald hinter diesem Orte gewinnt die Landstrasse die Höhe und nun eröffnet sich uns auf dem Satte! von Cadine, welcher das Etschthal mit jenem der Sarca verbindet, plötzlich ein hübscher Ueber li lick auf die umliegende Gegend. Zu unserer Rechten dehnt sich an der tiefsten Stille des vom Monte Gazza und Bondone gebildeten Felsenbeckens der Lago di Terlago (416 in, mit unterirdischem Abflüsse) mit dem gleichnamigen, höher gelegenen Dorfe

(interessante Gletscherschliffe) aus. Nördlich von demselben, auf dem Monte Terlago zwischen Gazza und Dosso del Ghirlo (916 in), liegen noch zwei andere, romantische Bergseen, der La go Santo und der Lago della Mar, die von Terlago in 1 */ Std. erreichbar sind und einen recht lohnenden Ausflug bilden. Doch verfolgen wir unsere Strasse (sehr schön auch mit dem Fahrrad): Sie führt uns an Vigolo — Baselga vorbei und senkt sich nun nach Vezzano, dem alten, römischen Vidanum hinab (Gasthof: Croce d'oro, Stella

d'oro). Auf dem Wege dorthin erscheinen zu unserer Rechten an den Gehängen des Monte Gazza nach und nach die Ortschaften Co velo, Ci ago, Fraveggio, Margone; zu unserer Linken hoch oben das einsame

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