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Bücher
Jahr:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Seite 11 von 739
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/1
Intern-ID: 105500
Den Streit mit dem Patriarchen von Aqmleja. welcher feine Rechte über das mittelländische Nvricum geltend machen wollte, entschied Kaiser Karl Gr. im Jahre 812 dahin, daß die Dran zwischen den Metropolen .Salzburg und A qui le ja die Granz e fortan bilden soll (°). Damals umfaßte die Kirchenprovinz Salzburg nicht nur Baj oari en, sondern auch Böhmen. Mähren und einen Theil von Ungarn, aber bald verschwindet das Bistum Neuburg aus der Geschichte, es ward mit dem von Augsburg ver einiget

; in Mähren, Böhmen und Ungorn wurden im 9,, Ist. und il. Jahrhundert eigene KlrchenprovinM gebildet. Dafür erhielt Salzburg vier neue Suffraganen, es wurden Mmlich vom Erzbischof Gebhard das Bistum Gurk l 1672), ' und vom Erz« bischof Eberhard II. von Truchsen die Bistümer Chiemsee (1215). Seckau (1219) und Lavant (1222) errichtet und der Metropole Salzburg untergeordnet. Auch die neu gestifteten Bis tümer Wien und Neustadt (später St. Pölten) gehörten als Suffraganen zur Salzburger Provinz. So blieb

es, his im Jahre 172! das Bistum Wien zum Erzbistum erhoben und der Bischof von Neustadt demselben als Suffragan'untergeordnet wurde. Bald darauf, nämlich im Jahre 1728 ward der Kirchsprengel - -von P a. Hau unmittelbar dem römischen Stuhl unterworfen/ einen Ersatz dafür erhielt Salzburg, als das vom Kaiser Joseph neu errichtete Bistum Leoben ihm als Snffrag^ansit) einverleibt wurdet). Die verhängnisvollen Ereignisse am Ende, des verstoßenen und am An fang des jchigm Jahrhunderts haben auch die alte

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Bücher
Jahr:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Seite 13 von 739
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/1
Intern-ID: 105500
— A — dem ErMschof Konrad III. und sàn Nachfolgern diese Wàde. wie selbe schon ihre Vorführer beseßen haben, so daß sie. wenn in ihrem Bistum 'oder in den untergeordneten Diöceftn etwas sich ereignen sollte, woS der Entscheidung des apostolischen Stuhles oder seines Legaten anheimfiele, im Fälle der Not als Stellver treter desselben sprechen und anordnen dürfen (^). Also schon seit dem zehntey Jahrhundert bekleiden- die .Erzbischöfe von Salzburg, die Würde eines /sMà màs

, welche unter allen Metropoliten Deutschlands Mr der Erzbifchof von Köln mit ihnen gemein hat, Als apMolische Legaten tragen die Erzbischöfe von Salzburg den Kurpur, und bei feierlichen Processione,! schreitet ihnen, das Lega, tenkreuz voran, Die Metropoliten von Salzburgs nennen sich seit Jahrhunderten auch P r i mate n von Deutschland, obne jedoch semals die Pri- matiàchte ausgeübt zu haben. Wahrscheinlich ward ihnen diese aus zeichnende Benennung deshalb zugestanden, weil sie schon seit den - ersten Zeiten der Gründung

ihrer Provinz Legaten des päpstlichen Emhis waren ^ Ein anderes Recht, welches die Erzbischöfe von Salzburg jetzt noch ausüben und darnach der jetzigen Kirchendisciplin kaum-Ein cm Bischöfe der katholische,; Christenheit zukommen dürste, besteht darin, daß sie zu den von ihren Vorfahren gestifteten SuffragankiHen Gurk, Seckau und Lcivant die Bischöfe ernennen «ich über- s e ß en und bestätigen Gì e übten dieses Recht seit der AG prneìvl-t-!ì.. sind die Worte Alexander l!l,, ut Ki qui<ì io ecolEsik tu» vel

hsrabgösunken. - Z) Dasselbe Recht hatten die Erzbischöfe von Salzburg auch in dem mm aufgelösten Bistum Chiemsee; bei Gurk wechselt das Ernenn»,igs- recht zwischen dem LandkSfürst«n und dem Erzbischöfe.

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Bücher
Jahr:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Seite 658 von 739
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/1
Intern-ID: 105500
8. W3. Das Decanat W i n d i schm a tre i umschließt die abgelegenen^ und rauhen .... Thaler des obern IselgLMekes:^ das od ere I felt Hal, Birgen, U ni dal, l h a l, Tauern - oder <5 e i i/i i tz e n t l) a l, K a ! s und Teferecke n, und wird im Rorden vom Erzbistum^ Salzburg, im Osten vom Bistum Gurk lliid dem Decanate Lienz, im ^ü^en von den Decanoaten Lienz, ^Jnichen und Bruneck, im Westen vom Dcc..uiate TauferS hegränzt. In dieser weit gedehnten Berggegend, welcke^einen Fiächenraum

nicht nur den Fortbestand des Decanates Wmdischmatrn, sondern unterordnete demselben auch mit Decreto TT. Sept. Wieden Pkarrbez?rk Birgen, welchen Briren mit Urkunde v. 5. Oct. :8!2 pMMMych dahin abtrat. Nachdem die Oesterreicher die illyriscken Provin zen wieder ^ erobert hatten, wurde auch in der kirchlichen Cmtheilung die ehemalige Ordnung wieder hergestellt, wie Ae vor l31l bestanden ' hat. Briren nahm den^ Pfarrbezirk Virgen (IV. Febr. Mir und Salzburg den ' Pfarrbezirk Windischmatrei zurück (19. Sept

sind die Salzburg'- scheu DiHcesan-Antheile definitiv dem Bistum Briren zugewiesen, und durch das Consistoriaidecret v. 22. Jan. W2S ist 'das Decanat Wmdrschmatrei mit seinen jetzigen Bestali dt heilen errichtet «orden. Bezieh«ng auf die po litische Erntheifting des Landes umschließt dieses Decanat beinahe.ganz genau den Gerichtsbezirk Wind i sch m a t r ei/» oder daß ehemalige Galzburg'sche^ . Gericht Windijchmatrei mit den Mtirol 'schen Gerichten Birgen und KslS. àr die kleine Parcelle Unterperschlach

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