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Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1866
Tirolisches Idiotikon
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Seite 570 von 852
Autor: Schöpf, Johann Baptist ; Hofer, Anton J. / von J. B. Schöpf. Nach dessen Tod vollendet von Anton J. Hofer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 835 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirolisch ; f.Wörterbuch ; g.Deutsch
Signatur: II 59.291
Intern-ID: 93094
rìgl'n — rilpig. ^ 5r> lidi 4. _ 2) Zu einem gewissen Gebrauche vorbereitetes Holz von massiger Länge und Dicke (Schm. III, 67). Ein mit solchen Holz stücken belegter Weg heisst rigl weg; ebenso die Hg] wand, r ì g 1 m a u ' r, riglwerch, aus eingefügten Holzstücken, Latten be stellend. am Was oben ein, kleines Bund zusammengeflochtenen Strohes, Flachses; Strohwisch, Schm. a. a, 0, — Die ri gel li a li beri, mit Gold- und Silberstickerei, welche Mädchen und Frauen vom Bürgerstande vormals

so gut standen, sind nun wenigstens in Bozen, wo man nur etwa noch 2—3 an Festtagen entdecken kann^ fast kann verschwunden. — 4) Nach Schollky und Weinhold (Zt. IV, 201) wäre der Ri gel ein steilerer Absatz eines Berges; vgl. ob, rì di und Zt. VI^ 195: vehern rigl kimp man %in püchl, übern püchl zin If oufi (im Lesachth.). Ueberhaupt ein Slric.ii, eine Strecke', im Etschl. heisst der Bezirk, den ein Saltner (Weinguthüter) zu überwachen hat, eie rigl. Hieher dürfte wohl auch ri gein, das Wild

(in einem be stimmten Reviere?) treiben, zu stellen sein (Prägt'.) 5) In einigen Gebirgsdörfern in Etschi. (Truden, Montan u, a.): Gemeindesitzung. Eine rigl hallen, Rath haben. Mir bleibt fast unerklärlich, wie diese Bedeutung sich entwickeln mochte. Vielleicht mit Bezug auf rigl 4), über einen rigl , bestimmten Bezirk beralhen ? Das Bozn. mag. pr. (v, 1501) hat: (es sey) die leg und rigl (Abgabe?) fin ein radi %u erfordern. Schm. führt auf das ags. regul, rcgula, Nonn, das holländ. regel und nieders. rige, rege

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