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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Datum: 18.06.1850
Umfang: 4
wünschen, erlegen halbjährig 4 fl. oder vierteljährig 2 fl. C.-M. beim nächsten k. k. Postamte, oder sen den diesen Betrag unfrankirt mit der Aufschrift „Zektungsbestel- lung' direkt an die Fel. Rauch - sche Buchhandlung in Innsbruck. Nro. 64 . 18. Juni 1850. Noch etwas über den Materialismus in Vorarl berg, und den dortigen llnfng mit den Schnl- hausern. In Nr. 48 der „Tiroler Zeitung' las Schreiber dieses einen Artikel betitelt: „der Materialismus in Vorarlberg' mit gespannter Aufmerksamkeit

nicht gekom men; denn auf den wälschen, Tiroler und Salzburger resp. österreichischen Gebirgen lagen zu finstere Wolken, als daß das Geisteslicht von dorther sie hätte durchbrechen können; nein, das Sichhinaussetzm über alles Kirchliche, so viel davon in Vorarlberg vorhanden ist, haben radikale Bücher und Schriften und Protestanten mithergebracht, sie waren die ersten, die prak tisch lehrten, daß die Tempel nur mit Ziegeln gedeckt sind, da mit die Dachsparren nicht faulen, nicht aber um die Kirchen gänger

vor Nässe zu schützen, sie gingen meist weder in die katholische Predigt, noch in ihre wenn oft noch so nahe gele gene protestantische Kirche, sie gingen indeß entweder spazieren, eder blieben in der Fabrik und verdienten sich ein Biergeld. Daß die Geistlichen gegen die immer mehr eingerissene . Lauheit ihre Stimme oft und nachdrucksam erhoben und noch erheben, das wird Niemand bestreiten, der auch nur ein Halbes- Jahr in Vorarlberg gelebt hat, und auch in den vorgeschriebe nen Gottesdienst gegangen

kann, so schaute sich der Vorarlberger schärfer um, und er erblickte auf einmal beim Reformirten das Füllhorn, aus dem auch ihm Gold und Sil ber fließen soll — die Industrie. Also gestaltete sich auch in Vorarlberg die Industrie zum obersten Glaubens-, und Moral-

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