351 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/11_05_1851/TZW_1851_05_11_2_object_5028225.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1851
Umfang: 8
, Schaup,. Miller, Graf Dessewffy und Graf Larisch auf morgen zu Hrn. v. Kübeck, um entscheidende Maßregeln zu besprechen. Graf Dessewffy (Emil), ist in der Liste inbegriffen, welche über die bevorstehende Ernennung von Reichsräthen umläuft. Nächstens kommen neue Reichsschatzscheine in Umlauf und zwar zu 1 fl. und 2 fl. C. M. Sie werden eben so schön und geschmackvoll sein wie die zu 5 fl., 10 fl., 50 fl., welche letztere zu 50 fl. wirklich die allergelungensten sind' Dafür werden die ungarischen

Oesterreichs nachkommen sollten. Bestätigt sich dies, so würden die Proteste Englands als zurück genommen betrachtet werden können. — Der zum preußischen Ge sandten am hiesigen Hofe ernannte Graf v. Arnim - Heinrichsdorf erhielt gestern bei dem Kaiser Audienz und überreichte in selber seine Creditive. Nach der Audienz verfügte sich der Graf zu sämmtlichen kaiserlichen Erzherzogen, um ihnen die Aufwartung zu machen. — Nach einer Eröffnung der Nationalbank sind alle Bank- kassen ermächtigt worden

, die älteren Banknoten zu 1 und 2 fl., welche schon mit Ende März aus dem Verkehr kamen, fortwährend und so lange zu verwechseln, bis diesfalls anderweitig verfügt wird. — Der französische Gesandte am kais. Hofe, Mr. De la Cour- ist nach Dresden abgereist. Seine Abwesenheit wird nicht lästiger als acht Tage dauern. Die Reise Hat keine politischen Zwecke. —- Graf v. Bernstorff machte heute seine Abschiedsvisiten und reist morgen früh nach Berlin ab. — Graf v. Chambord wird übermor gen in seinem Schlosse

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/07_07_1851/TZW_1851_07_07_1_object_5028412.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.07.1851
Umfang: 4
über den Stand der deutschen Frage. Verona. Geschenk Ihrer. Majestät der Kaiserin Maria Anna. Wien. Bankausweis. Ankunft des Königs von Sachsen. Der Großherzog von Baden erwartet. Die Klosterreformfrage soll sistirt sein. Jrrsinnßfall. Dr. Schuselka. Graf Chambords Abreise dach Wiesbaden. Vesth. Verordnung gegen die Waffenbesitzer. Zur Charakteristik des. F.-M.-L. Schwarzenberg.. Preßburg. Die Zimmergesellen. Auch th Schemnitz ein Waffendepot gefunden.. Benehmen in der Kirche und im 'Theater. Ein Mord

unter uns, dessen ganzes Leben ein treuer Spiegel seiner Zeit gewesen, ihrer besten Hoffnungen, auch ihrer schmerzlichsten Täuschungen, alle Bessern seiner Zeitgenossen zu einem Werke christlicher Pietät zu vereinigen vermöge? Die Unterzeichneten werden jede, auch die kleinste Gabe dankbar annehmen, und über. deren Verwendung seiner Zeit öffent liche Rechenschaft ablegen. München, am 29. Juni 1851. Graf Arco-Valley in München; Frhr. v. Andlaw in Frei- burg; L. ArndtS in München,; Graf Bocholtz-Asseburg

.; Ch. Lctei- lier in Rouen; Emilie Linder in München; I. Lingens in Aachen; I. N. Longard in Koblenz; V. Lassen in Kreuznach; A. Mayr in Würzburg ; B. Mendelfohn in Bonn; Graf Montalembert m Paris; E. v. Moy in Innsbruck; H. Müller in Köln.; L. Müller in Bonn; Osterrath in Danzig; G. Phillips in Innsbruck; A.'Räß, Bischof von Stnrßburg; A. Reichensperger in Kölrr; Graf Reisach, Erzbischof von München-Freising. F. $, Reitniayr in München; V. v. Riedel, Bischof von Regensburg; I. N. voch Rkngseis in München

; I. Settegast in Koblenz; Sophie Schlosser in Frankfurt; I. Schlotthauer in München; Graf Senfft-PiksaH. in Innsbruck; Schultz in Braunsberg; I. R.Sepp in München; Ä. Seyftied in München; A. Stahl, Bischof vo Würzburg; E. Steinle in Frankfurt; I. Stülz in St. Florian; F. Streber in München; Graf Friedrich Thun in Frankfurt; Ph. Veit in Frank furt; I. E. Veith in Prag; W. Volk. in Erfurt; F. Walter ick Bonn; P. Wekbeker in Düsseldorf; C. Werner in St. Polten; F. Windischmann in München; Beda Weber

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/17_08_1850/TZW_1850_08_17_3_object_5027245.png
Seite 3 von 4
Datum: 17.08.1850
Umfang: 4
, 9. Aug. (Der Legitimiften-Congreß.) Der Herr Graf von Chambord, den wir in den nächsten Tagen erwarten, wird im Hotel der vier Jahreszeiten wohnen, wo heute auch für eine russische Großfürstin Quartier bestellt wurde. Re präsentanten aller legitimistischen Nüancen sind bereits hier. Im Hotel Nassau wohnt des Herrn Grafen ehemaliger Gouverneur, Graf Darante, ferner der Herzog von Cosse-Brissac, der Prinz von ChalaiS, der Baron Dudon, der Vicomte Walsh, der Herzog von Choiseul. Die Herrn Berryer

und General de St. Priest wer den dem Herrn Grafen bis nach Köln entgegen gehen. An Herrn v Fallour's Stelle ist ein Edelmann seiner Familie erschienen, den Grafen Mole vertritt sein Schwiegersohn, der Graf de Laferte, über dessen Anwesenheit hier die Vertreter der äußersten Rechten eben so zornig sind, wie über die Anwesenheit des Grafen de Laferro- uays, der sich ihrer Meinung nach zu sehr den sogenannten Fus- sionsanstchten hingibt. Der Herr Graf von Chambord wird Mühe haben,,die eifrigen Chefs

werden kann, wenn er sich weder auf die Ba jonette des Auslandes, noch auf die Wechselfälle des Bürgerkrieges ftützt. Graf Leon de Labor de wird hier erwartet, obwohl er Mit glied der Vertagungscommission ist. Mit den Orleam'sten wird un terhandelt, aber nur über die Dauer der Präsidentschaft des Bona- parte, nicht über die sogenannte Fusion. Der Präsident Napoleon nimmt den Kriegsminister d'Haut- choul auf seiner Rundreise mit sich, um allenfallsigen Reibungen mit Changarnier vorzubeugen. Man ist nicht ohne Besorgniß

, die ihm im Londoner Protokoll vom 2. ds. zuerkannt ist? — Der dänische Premierminister Graf Mollke Ist des ihm ad interim übertragenen Ministeriums der auswärtigen Angelegen heiten enthoben und selbes dem Kammerherrn Holger Christian Reedtz zu Palsgaard anvertraut worden. Deutschland. Lübeck, 5. August. Aus Stockholm wird uns berichtet, daß eine Anzrhl schwedischer und norwegischer Offiziere, zwischen 40 und 50, welche für die Dauer des Krieges mit Schleswig-Hol stein in die dänische Armee einzutreten wünschen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/17_03_1851/TZW_1851_03_17_2_object_5028021.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1851
Umfang: 4
nach Steiermark und Tirol unternehmen, um sich von den Anstrengungen zu erholen, welche mit seinem so schwierigen Posten verbunden sind. Graf Giulay, welcher demnächst aus Italien er wartet wird, soll einstweilen seine Stelle übernehmen. — Zwei 15jährige Bürschchen, ein Gymnastalschüler und ein Zuckerbäcker - Lehrling, hatten vorgestern Abends um K9 Uhr die Keckheit, vor dem Amtsgebäude des Bezirks-Kommissariates St. Ul rich, als eben eine Kavallerie-Patrouille vorüberritt, das sogenannte „Fuchsli'ed

Verkaufes aufreizender bildlicher Darstellungen ohne Bewilligung der betreffenden Behörden' zu zweimonatlichem Stock hausarrest in Eisen, verschärft durch zweimaliges Fasten in der Woche, verurtheilt. Deutschland. Der preußische Bevollmächtigte, Graf Alvensleben, ist am 10. März von Berlin nach Dresden zurückgekehrt. Er bringe da hin, sagt die „Konst. Ztg.' im Tone des Vorwürfs, eine neue Konzession für Oesterreich, die Einwilligung in die Berufung eines allgemeinen deutschen Zoll

, wo er bekanntlich als preußischer Commissarius fungiren wird, abgegangen. — Der mit einer außerordentlichen Mission in Hannover be traute General Graf v. Nostiz wird sich gegen Ende dieser Woche wieder dahin begeben. — Der diesseitige Bevollmächtigte bei den Dresdener Confe- renzen, Graf von Alvensleben, ist gestern wieder nach Dresden abgegangen. (N. Pr. Z.) Berlin, 10. März. Gestern hat eine vierstündige Sitzung des Staatsministeriums stattgefunden (von 12 bis 4 Uhr Mittags) in welcher die Fassung

der auf die neueste Erklärung deS Fürsten Schwarzenberg nach Wien zu sendenden Note berathen wurde. Graf Alvensleben, der vorher Konferenzen mit dem Ministerpräsidenten und bei Sr. Majestät dem König gehabt hatte, wohnte dieser Be rathung bei. Man kam zu einem bestimmten Ergebniß, und die Note ist, wie man hört, „noch gestern Abend nach Wien abgesandt worden. Der Inhalt derselben wird folgendermaßen angegeben: Preußen verlangt volle Parität mit Oesterreich in allen Bundes-^ angelegenheiten und zwar ohne irgend

Staaten zur Wahrung seiner Inter essen befugt sein, die Disziplinargewalt auch über die von dem anderen Theile ernannten Beamten auszuüben. (Dieser Punkc scheint, wenn er wirklich so gestellt sein sollte, die Quelle endloser Verwicklungen zu sein.) Im Falle nun Oesterreich nicht geneigt sein sollte, auf diese Forderungen einzugehen, so werde Preußen, gestützt auf die Bundesgesetze, die Rückkehr zu den „Formen deS alten BundeS' verlangen. Dieser Note entsprechende Instruktionen hat Graf Alvensleben

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/03_09_1850/TZW_1850_09_03_3_object_5027308.png
Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1850
Umfang: 4
, Pon ihm lesen wir in der „N. Pr. Z.' vom 27. v. Mts.: ' Die Soiree, die der Herr Graf von Chambord vorgestern gleich nach seiner Rückkehr aus Ems gegeben, war eine der glänzendsten. Unter den Gästen bemerkte man den Marschall Herzog Marmont von Ragusa, den Herzog Kellermann von Valmy, den Prinzen Gaston von Montmorency, den Minister Louis Philipp's Graf Salvandy, — die Repräsentanten Graf Leo von Laborve. v. Berryer, die russi schen Fürsten und Generale Baratinsky, Narischkin, Lazaref

u. v. A. Die ebenfalls sehr zahlreich anwesenden Damen, namentlich Engländerinnen, zeigten die glänzendsten und reichsten Toiletten. — Der Herr Graf von Chambord unterhielt'sich mit der an ihm ge wohnten Leichtigkeit und Grazie mit fast jedem der Anwesenden. Gestern hat ihm der Herzog von Nassau ein großes Diner in Bie- berich gegeben, wohin er mit der sechsspännigen Equipage des Her zogs abgeholt wurde, die ihn zu einer von ihm im Düringer Hotel abermals veranstalteten Soiree nach 7 Uhr nach Wiesbaden

' zu rückbrachte. — Der Graf empfing am Abend eine sehr große An zahl neu Angekommener. Als der Herzog mit seinem hohen Gaste in Bieberich bei Tische saß, brachte ein Düsseldorfer Schiff den aus Coblenz kommenden Prinzen von Preußen, Bieberich passirend, nach Mainz. Neulich waren nahe an 100 Franzosen aus allen Klassen der Gesellschaft, darunter auch viele Handwerker bei'einem frohen Mahle, N wobei manches Hoch auf Heinrich den V. ausgebracht wurde, im Adler versammelt. — Als es zur Sprache kam

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/17_06_1850/TZW_1850_06_17_2_object_5027010.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1850
Umfang: 4
geltend ge macht hat. Oberst Graf Khuen, der Vertheidiger der Zitadelle von Ferrara. Am 6. April starb zu Graz im 67. Lebensjahre der pens. k. k. Oberst Heinrich Graf Khuen de Belasst'. Entsprossen aus einem alten Tiroler Geschlechte, dessen Glieder sich seit dem Jahre 1250 sowohl in Kriegs- als an deren Staatsdiensten mannigfach hervorthaten, hat der Verbli chene, zu Fulda 1783 geboren, kaum 16 Jahre alt sich nach zurückgelegten philosophischen Studien dem Militärstande gewid met. Er trat im August

1798 als Cadet in das 52. k. k. Linken-Jnfanterieregiment, wo sein Oheim, Oberst Johann Graf Khuen, Regimentscommandant war. Unter dessen Lei tung erhielt er seine erste militärische Bildung. Nach einer 14jährigen Dienstzeit in diesem Regimente wurde er qnn talis als Capitänlieutenant zu dem Infanterieregimente Nr. 34 über setzt, in welchem er bis zum Oberstlieutenant durch volle 18 Jahre diente. Der Verstorbene machte alle Feldzüge mit, welche Oesterreich seit einem halben Jahrhundert unternahm

des Commandeurkreuzes des Leopoldordens und mit der Zuerkennung des Obersten-Charakters und Pension zu Theil wurde. Nur 20 Monate hat Graf Khuen dieser wohl verdienten Ruhe genossen. Er hinterließ zwei Geschwister, Petronella Gräfin Khuen, Stiftsdame zu Hall, und Ludwig Graf Khuen de Belasst, Hauptmann in Pension. Alle, die dem edlen Manne im Leben näher standen, wissen von seiner Charakterstärke und Bildung, von seinem Diensteifer und schar-

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/03_06_1852/TZW_1852_06_03_1_object_5029504.png
Seite 1 von 4
Datum: 03.06.1852
Umfang: 4
Dke Tiroler Zeitung erscheint iLg- . lich ; ausgenommen hievon sind die - Sonn- und Festtage. Man abon- Nrrt in frankirten Briefen durch die Felician Rauchssche Luch« Handlung in Innsbrucks Der PranmnerakionSpreks kss vier-, telj. 2 /l. E. M., mit Adresse durch Boten 2 fl.15 kr.C.M., und durch die Post bezogen L fl. 45 kr. CM: Inserate werden mit 3 kr. R. W«) pro Zeile berechnet. Donnerstag M 125 . 3 . I««. ,8SS Uebersicht. Oesterreich. Innsbruck Graf Alberti f. Das Unterrkchtsgesetz

in Frankreich. Graf Leo Thun.U Sasrkura Die Linz. Das neue Knabenseminar und Geschenk Er. Maj. des Kaisers Ferdinand an das allgemeine Krankenhaus. Wien F -M -L ' Colloreda ? Gute Erndteausstchten. Kaiser Ferdinand zu Reichstadt. König von Barern erwartet. Der österreichische Llohd. SvrenavuIver-Nr-.'ä land. Bremen. -Berlin. Köln. Frankfurt. Freiburg: Cannstadt. Ulm. München. Schweden. Schweiz. SchlußZdes a'estern Artikels. Italien. Frankreich. England. Türkei. Hayti. * W gestern,abgebrochene Oesterreich

. ' Innsbruck, 3. Juni. /Mit lebhaftem Bedauern meiden wir die Nachricht,/ daß Graf Alberti, der gewesene Landrechtspräsivent und juridischeo Studiendirectör dahier., vor vier Tagen in Trient plötzlich, an einem Blutsturz gestorben ist. Sein Hinscheiden erfolgte so unerwartet'und schnell, während die Gräfin in ©efetlf^aft; außer Hause war,' daß weder ärztlicher,' noch/geistlicher Beistand'/mehr rechtzeitig herbeigerufen werden konnte. / Der Verstorbene hinterläßt, ein gesegnetes Andenken in unserer/Stadt

, 15 Curatien zu Pfar-- reim erhoben worden und außerdem werden 100 neue Curatien errichtet. 18,000 Fr. sind für die Hebung des Kr'rchengefangeS bestimmt. In den Seminarien sind mehrere neue Freiplatze ge- grünket. Für die kirchlichen-Bedürfnisse in Algeriensind 40,000 Franken mehr bewilligt, als im I. 1852. . Innsbruck, 3. Juni. Mit großer Freude greifen wir dlH im gestrigen T. B. .gegebene. Versicherung auf- daß Graf Leo Thun alss Cultuö- und. UnterrichtSminister im Amte bleiben werde: Be sonders

für unsere Universität, ist- diese Nachricht als eine äußerst erfreuliche zu betrachten; denn wir wissen, daß Graf Thun ihr eine große Bedeutung für den ganzen Käiserstaat beizulegen geneigt ist, und hoffen -von ihm energische Maßregeln, um sie einer immer/ höheren Blüthe entgegenzuführen. Wir leben - in einer Zeit, wo man leichter glaubt, waS man fürchtet,, als waS man wünscht; daher sahen wir mit. ängstlicher Spannung der Widerlegung der' Gerüchte entgegen, die sich über den Rücktritt des Grafen Thun

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/09_11_1850/TZW_1850_11_09_3_object_5027555.png
Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1850
Umfang: 4
; der Feldmarfchall Graf Radetzky hier durch über Görz nach Wien, um, wie versichert wird, das Commando über die gegen Deutschland operirende Armee zu übernehmen. Wien, 5. November.. In einem Blatte, welches in Bezie hung auf Religion eben auch zu den „aufgeklärten' gehört, lesen wir heute einen Bericht über ein schauderhaftes Verbrechen, wel ches ein Bursche in der Nähe der Stadt Linz am 29. v. M. ver übte. .„Ueberhaupt ist es eine traurige Erfahrung,' so schließt das Organ der Aufgeklärtheit, „daß bei unseren

und Fulda .ganz in jener Manier, die dem Worte „preußisch' in Sütdeutsch- land zu seinem allbekannten Beigeschmäcke verholfett hat. Während General Fürst Taris und der Bundescommissär Graf Rechberg den Kurhessen kräftig und deutlich erklären, warum Oesterreicher und Bayern einrücken, die Bügerwehr entwaffnen und der berühmten passiven Revolution offen und ehrlich zu Leibe gehen, schütteln die Preußen den Kasselern die Hände, überlassen der Bürgerwehr die wichtigsten Posten und quartieren sich als gute

desselben dem Minister des Innern, Freiherr» v. Manteuffel, die einstweilige Verwaltung deS Ministeriums der auswärtigen An gelegenheiten übertragen. Sanssouci, den 3. November 1850. (gez.) Friedrich Wilhelm, (gegengez.) Graf v. Brandenburg? Graf Brandenburg befindet stch, einem Krankenbericht vom 4. Nov. zufolge, in der Besserung, nachdem ihm Tags zuvor em heftiges Gallenerbrechen Erleichterung verschafft hatte. (A. Z.)

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/21_12_1850/TZW_1850_12_21_3_object_5027710.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.12.1850
Umfang: 6
der Conferenzen ist vorläufig auf den 23. d. festgesetzt. Wie der heutige Abend-Lloyd meldet, ist von österreichischer Seite, nicht, wie es hieß, der Unterstaatssekretar Baron Werner (mit welchem mm zugleich den Grafen Münch-Bellinghausen als Repräsentanten unserer Regierung bezeichnete), sondern Graf Vuol, unser Gesandter in St. Petersburg, mit der Leitung der diplomatischen Verhandlun gen in Dresden betraut worden. Berichten aus Italien zufolge werden die österreichischen Truppen die Position bei Perugia

. (Oest. K.) Wien, 17. Dezber. Man spricht ivon Verhandlungen, wo-, nach in Bälde eine österreichische Garnison von ungefähr 2000 Mann nach Rastatt käme. (Andere Nachrichten sprechen bekannt lich blos von einer technischen Truppenabtheklung.) Deutschland. Aus Kur Hessen, 14. Dezember. Die Generale v. Peucker und Graf Leiningen haben sich in Wilhelmsbad Sr. königl. Höh. dem Kurfürsten als die bevollmächtigten Kommissäre für den Kur staat vorgestellt. Graf Leiningen hat sich heute Vormittag

zu den Bundestruppen nach Rotenburg begeben, um die Funktionen eines „von Oesterreich und seinen Verbündeten' ernannten Kommissars anzutreten. (Fr. O.-P.-A.-Z.) Dieser Nachricht fügt die mini sterielle N. M. Z. in bedeutungsvoller Betonung die Bemerkung bei: Unsers Wissens ist Graf Leiningen als „Bundeskommissac', . der seine Instruktionen von. der Bundesversammlung in Frankfurt als solcher erhalten hat, nach Kurhessen abgegangen.

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/26_02_1852/TZW_1852_02_26_2_object_5029187.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1852
Umfang: 4
vorzüglicher Hebel zur Herstellung des normalen ValutenstandeS liegen. _ Wien, 23. Februar. FML. Graf Grunne hat das Groß kreuz, der Major deS 6. UhlanenregimentS, Aug. Müller, und der Major des 11. Husarenregimentes, Ernst Freih. v. Borberg, daS Komthurkceuz 2. Klasse des herzogl. sachs. Ernestinischen Haus ordens erhalten. — Dem Obersten des 7. Uhlanen Regts, Eugen Graf Wrbna, wurde das Ritterkreuz des großherzogl. toskanischen St. Stefan-Ordens verliehen. — Der Wiener Stadthauptmann, Herr

, welche einen Augenblick kang sich von der Regierung entfernen zu wollen schien, hat nun sich derselben wieder genähert. Die Herren v. Montalembert, von Merode und v. Moustier haben sich wieder unter die Regierungs- Candidaten einreihen lassen. Graf Merode hat übrigens folgende Adresse an das Journal seines Wahlbezirkes erlassen, in welcher seine Gesinnung deutlich und ehrenhaft genug ausgesprochen ist: „Mein. Benehmen und meine Abstimmungen seit meinem im I. 1846 erfolgten Eintritte in die Kammern beweisen zur Genüge

, daß ich eher auf der Seite der Regierung, als der Opposition stehe! Wenn ich indessen für die gesetzgebende Versammlung gewählt bin, dann will ich darin auch völlig unabhängig sein und diese Ehre der freien und vollkommen selbstständigen Wahl, meinen Wählern als ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung verdanken. Ich halte mich für verpflichtet, diese Erklärung abzugeben, weil ich meinen Namen im heutigen Observateur unter Jenen finde, die Sie als Regierungs. Candidaten bezeichnen. Genehmigen Sie rc. Graf

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/25_05_1852/TZW_1852_05_25_4_object_5029479.png
Seite 4 von 4
Datum: 25.05.1852
Umfang: 4
Straße verwundeten Engländer wird mit Geld abgemacht werden, wenn die Forderung nicht allzuhoch gestellt werden wird. Frankreich. Paris, 19. Mai. Das Ereigniß des Tages ist ein Brief, den Graf Mole an den „Constitutionnel' gerichtet und den dieses Blatt heute noch nicht veröffentlicht hat. Dieser sehr wichtige Brief lautet folgendermaßen: „Mein Herr, ich lese im heutigen „Con stitutionnel' einen Artikel, in welchem sich mein Name auf die un würdigste Weise mit Thatsachen in Verbindung gesetzt findet

erzählt, und Graf Mole kein Gedächtniß dafür habe. Hätte dieser Re dacteur des „Constitutionnel' sich damit begnügt, sein Wort dem Worte des Hrn. Mole entgegenzusetzen, dann wäre für Niemanden, her Beide kennt, ein Zweifel mehr vorhanden, wer die Wahrheit gesprochen. Allein jener Mann weiß, welche Achtung er genießt, er weiß, daß seine Bejahung gegen die Verneinung deS Grafen Mole ohne Werth ist, daher er denn von einer Person spricht, welcher der Graf die Geschichte erzählt haben soll, zu deren ver

, daß in seinem Blatt ein solcher Kampf sich entspinne. Denn Graf Mole kann diese Antwort nicht unerwidert lassen, und wird, wie man versichert, die Existenz der Person, von welcher Hr. Granier aus Cassagnac spricht, für eine Fabel erklären. Dieser wird dann mit der Sprache heraus, und entweder Hrn. Guizot ausdrücklich nennen, oder wen er meint, in einer Weise, daß Niemand in Zweifel sein könnte, bezeichnen müssen. Türkei. Die „Agramer Zeitung' bringt in Nr. 115 zwei Correspon- denzen aus Bosnien

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/26_05_1851/TZW_1851_05_26_2_object_5028281.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1851
Umfang: 4
von Rußland, welcher am •31. d. in Berlin erwartet wird, soll schon in der Hälfte des Mo- nals Junius nach St. Petersburg zurückkehren; Ihre Maj. die Kaiserin aber sich erst Anfangs Julius von Warschau dahin be geben, um ihrem Feste, welches am 13. Juli gefeiert wird, anzu-^ wohnen; doch dürfte dieselbe im Monat September wieder nach Warschau kommen, und, wie es' heißt, den Herbst daselbst zubrin gen. — Graf Sandor, Tochtermann des Fürsten Metternich, ist' seit einigen Tagen von Wahnsinn befallen

im Marmorsaale des fürstlichen Palais aufgestellt. Der kaiserliche Marstall, so wie die Hofwagen werden auch bereits überführt. Täglich mehrt sich die Zahl der fremden Gäste und Notabilitäten. Nachdem gestern der landeskommandirende General Graf Schlick sammt dem Hauptquar tier des mährischen Armeekommando's eingetroffen, ist heute der Hr: Statthalter unseres Kronlandes, Graf Lazansky, angekommen. Wie man versichert, so wird auch Olmütz zwei seiner Ehrenbürger beherbergen. Der Eine ist der Minister

und von Wien aus, ohne früher nach Salz burg zu gehen, die Vesuchsreise nach Reichstadt antreten. — In Reichstadt soll auf Verlangen Seiner Majestät eine Mission ab gehalten werden. Verona, 19. Mai. Die österreichisch-italienische zweite Ar mee (bekanntlich in Görz, in Süd-Tirol, im Römischen rc. dislocirt) wird bedeutend verstärkt. FML. Graf Gustav v. Wimpffen ist in Ruhestand versetzt worden. In Rovigo sind mehrere Räuber theils kriegsrechtlich hingerichtet, theils zu schwerem Kerker verurtheilt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1853/18_03_1853/TZW_1853_03_18_3_object_5030318.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1853
Umfang: 8
im Frühjahr 1813 sich anschickte, die Oder zu über- schreiten, erkannte Graf Senfft die Gefahr eines längern Beharrens bei dem Vündniß mit Frankreich. Er trat deßhalb im Namen seines Königs mit dem Wiener Cabi- nette über den Anschluß an die deutsche Sache in Unter- handlung, ertheilte die nöthigen Befehle zur Trennung des sächsischen Militär-Contingents von den französischen Truppen, und begab sich zu obigem Zwecke abwechselnd Mit dem Könige nach Planen, Regensburg und Prag. Leider ließ Oesterreichs

in den österreichischen Staatsdienst berufen, im Jahre 1814 mit der Regulirung der Schweizer Angele genheiten betraut ward. Einer allseitig befriedigenden Lösung dieser Aufgabe traten jedoch sehr erhebliche, zum Theil auch fremdartige Einflüsse hindernd entgegen, so daß der Graf selbst seine Entlassung aus dem österreichi schen Staatsdienst begehrte. Er lebte nun mehrere Jahre als Privatmann in stiller Zurückgezogenheit in der Nähe von Paris. Ein Kreis ausgezeichneter Männer der Wissen schaft und Politik umgab

ihn. Es erfolgte in dieser Zeit sein Iledertritt zur katholischen Kirche. Im Jahr 1820 nahm er den ihm 'angebotenen Posten eines k. k. öster reichischen Gesandten am Hofe zu Turin an, wo er län gere Zeit blieb, auch daselbst den Tod seiner einzig geliebten Tochter erlebte. Nach der Julirevolution in Frankreich ward Graf Senfft nach Wien berufen, um daselbst in der Staatskanzlei an der Seite des Fürsten Metternich zünden wichtigsten Geschäften verwendet zu werden, bekleidete aber später bis zum Jahre 1637

die lauteste Bewunderung und Anerkennung zu Theil. Der Graf brachte dann noch mehrere Jahre als kaiserlicher Gesandter am Hofe zu München zu , zog sich aber nach einigem Aufenthalte in Wien im Jahre 1848 in stille Einsamkeit und Zurückgezogenheit von dem Geräusche der Welt nach Innsbruck in das Kloster der Jesuiten zurück. Seine aus reiner Herzensgute entspringende Humanität — sein mil des Urtheil gegen Andersdenkende verläugnete er auch in den letzten Jahren seines Lebens nicht. Er entschlief, längst

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/29_08_1850/TZW_1850_08_29_4_object_5027292.png
Seite 4 von 4
Datum: 29.08.1850
Umfang: 4
williger gewesen ist. Die Herren Jnfanterieosfiziere deutscher Con- tingente, auf welche Obenstehendes Anwendung findet, werden auch jetzt eine ihrem Dienstalter angemessene Stellung in der schleswig- holfteinischen Armee finden. Rendsburg, den 20. August 1850. Das Generalcommando.' Kopenhagen, 21. Aug. Die offizielle Zeitung für Schles wig bringt eine Masse Entsetzungen und Ernennungen von Beam ten: unter den letzteren befindet sich der Kammeryerr, General- KriegScommissär Graf Moltke

ist, so dürfte doch wohl die dreifarbige Flagge ge meint sein. Köln, 24. Aug. So hirnschwach fühlt sich die „Kölnische Zeitung' gegenüber der unvorgesehenen Gestaltung aller po litischen Verhältnisse, daß sie in ihrem Leitartikel vom 23. d. (Nr. 203, 2. Ausg.) zu der uitima ratio übergehet, den bösen Diplomaten mit „den starken deutschen Knochen' zu drohen. Und doch will man Hrn. Muus in Würzburg steinigen, weil ihm das nachmärzliche Deutschland ein BiSchcn verthiert scheint. Aus Franken, 21. Aug. Graf Spaur

u. a. specielle Anträge stellten. Die Berathung spann sich fort bis gegen 9 Uhr und wurde sodann auf heute Vormittag vertagt. Wiener Nachrichten vom 25. August. Ihre Maj. die Kaiserin Mutter ist am 22. von Jschl wieder in Salzburg angelangt und soll dem Vernehmen nach den Winter dort zu ver weilen gedenken.Der Herzog von Bordeaux wird Anfangs September wieder in Frohsdorf erwartet. Mit ihm werden kom men: Herzog von Levis, Marquis de la Ferte, Graf FeronaiS und der bekannte Redner Berryer, welche gleichsam

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/12_05_1852/TZW_1852_05_12_3_object_5029438.png
Seite 3 von 4
Datum: 12.05.1852
Umfang: 4
haben, der sich von den menschenfreundlichen Gesinnungen der Bewohner unserer Stadt mit Zuversicht erwarten ließ. Dieses Resultat scheint uns um so aner- kennungswerther, je häufiger die Theilnahme derselben für wohl thätige Zwecke in neuester Zeit in Anspruch genommen wurde. — Se. Erc. der Hr. FM. Graf Radetzky ist gestern Morgens in Görz eingetroffen, von wo er nach kurzem Aufenthalte die Reise nach Laibach fortsetzte, zunächst, wie man vermuthet, um das ihm von Sr. Maj. dem Kaiser geschenkte Lustschloß zu besichtigen. Die Reise

Ar tikels 65 der Verfassung treten solle. Berlin, 6. Mai. Manche Ihrer Leser werden sich auS früherer Zeit erinnern, wie Graf Arnim-Boitzenburg als Minister des Innern sein Portefeuille an Herrn von Bodelschwingh abgab, weil ihm das Vorhaben der Regierung in Betreff der Verfaffungs- veränderung, die mit der Einberufung deS vereinigten Landtags zu einem so merkwürdigen und kurzdauernden Abschluß gelangte, nicht „liberal' genug dünkte. WaS jene freisinnige Anwandelung deS edlen Grafen zu bedeuten

hatte, darüber gibt die Rede, die er heute in der zweiten Kammer hielt, genügenden Aufschluß. „Eine Con- stitution ist zum Heile Preußens nicht nothwendig; in unserem Volke leben die Elemente für den ConstitutionalismuS nicht' — dieß war daS Thema, wodurch Graf Arnim fein Votum zu Gun sten der Regierungsvorlage motivirte, um der Regierung seine Er-

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/24_05_1852/TZW_1852_05_24_2_object_5029473.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.05.1852
Umfang: 4
. Andererseits hat der-Czar den Mi nister Bach, nachdem er ihn am Abende zuvor in Gesellschaft ge sehen von freien Stücken zu einer Privataudienz einladen lassen. Graf Leo Thun reist auf einige Wochen nach Böhmen; man zweifelt, daß er wieder als Minister von dort zurückkommen. Ich vermuthe, daß die Cultus- und Unterrichts-Angelegenheiten dem Ministerium des Innern zugetheilt werden. Im Departement des Cultus wird in Gemäßheit eines vom Kaiser gegebenen Befehles; eine Verordnung vorbereitet, die ohne Zweifel

noch Ungewißheit. Die oberste Polizeibehörde wird vorläufige bis sie das Fürst Pakm'sche Haus bezieht, ihre Bureaux in dem gräfl. Traun'schen HauS auf der Freiung aufschlagen. . — Unter den während der, letzten Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers von Rußland mit.russischen Orden ausgezeichneten Personen befinven sich auch die '.Herren Stabs-Auditor Oberst von Seemann, Appellationsrath von Linhart und Polizeirath v. RyliuS, sämmtlich in Dienstleistung bei der hiesigen Stadtcommandantur. , — Graf Nesselrode

hatte während feines hiesigen Aufenthaltes zweimal den päpstlichen Nuntius besucht und denselben bei sich empfangen. Man will wissen, daß bei diesen Besuchen die Lage der katholischen Kirche in Polen und Lithauen besprochen worden sei und daß der römische Diplomat günstige Zusagen in dieser An gelegenheit erhalten hat. Hr. Viale-Prela beabsichtigt im nächsten Monate einen Ausflug nach Ungarn und Croatien zu machen. — Vorgestern war eine glänzende Soiree bei Graf Ficquel- mont zur Ehre der Frau Gräfin Tysenhansen

19