ist; zu einem unter europäische Garantiern gestellten Abschlüsse, der den Dänen ihr Gesammtreich, den Herzoglhümern ihre auf Staatsverträgen ruhende. Stellung, den zum deutschen Bunde gehörenden Staatstheilen ihren ungelockerten Verband mit dem deutschen Mutterlande, ihnen allen aber die^Wiederkehr jener friedlichen, glücklichen, einträchtigen Gemeinschaft sichert, in der alle jene LandeStheile durch Menschenalter zu beneidenswerthem Wohl stände gelangt sind. Oesterreich. Salzburg, 16. Oct. Ihre Majestät die Kaiserin Mutter
geruhten vorgestern das hiesige Allerhöchstihren Namen führende städtische Museum Carolino Augusteum, nachdem seit der letzten Anwesenheit bereits mehr als ein Jahr vergangen, mit Allerhöchst Ihrer Gegenwart zu beehren und sprachen sich über den erstaunens- werthen Zuwachs an vaterländischen Merkwürdigkeiten in den gnä digsten Ausdrücken aus. Der wackere Gründer und zugleich eifrigste Beförderer dieser schönen und Salzburg zur Ehre gereichenden An stalt, Herr Leihhausverwalter Süß,, konnte mit Recht
sich dieses hohen Beifalls erfreuen, denn es dürste Wenige geben, die mit solcher Mühe, Selbstaufopferung und Ausdauer sich einem fo edlen Zwecke und für das allgemeine Beste, wie für die Ehre und den Ruhm unserer Stadt und ganz Salzburg, widmen. Indem wir dieses offen aussprechen, glauben wir nur Gerechtigkeit zu üben. Dem Verdienste seine Krone. Schon früher, nämlich am 7. d. hatte auch Se. fürftl. Gnaden unser hochverehrter Herr Erzbischof Maximilian drei volle Stunden dem Carolino Augusteum gewidmet
wird Samstag den 25. d. M. entgegengesehen. Wien, 15. Oktober. Se. Majestät haben sich laut Cabinet- schreiben vom 10. Oktober l. I. bewogen gefunden, die Dienstes- Resignation des Statthalters von Salzburg, Friedrich Grafen von Herberstein, unter Bezeigung der a. h. Zufriedenheit mit der von ihm mit eben so viel Einsicht als Eifer besorgten Leitung des Kron- landes Salzburg in Gnaden anzunehmen. — Von vr. Pachmann, Professor des Kirchenrechtes an der hiesigen Hochschule, ist soeben der 2te Band