, und dazu auch noch Dein treuer Vater Sebastian. Mein bochwürciiger 5ohn Leo! Tie Muater hat aus Dir an Geistlichen gemacht > haben wollen, damit sie mit Deiner Hilf von: Mund auf in den Himimel kimmt. Dagegen laßt sich halt amal nix mehr machen, obwohl mir fürkemmen war, daß Tu mehr zur Erdäpfelzucht geboren worden wärst. Dir konn i net raten, den Holzhammer zu wählen, weil Du mehr auf den Bischof obachr giebst als auf mi. I will Deiner Seligkeit a' net im Weg stehen. aber Du sollst's mit der meinen und der Deiner Brüder
a' so halten und Dich in weltlichen Sachen' net ein- mischen, denn niemand kann zwoa Herrn dienen, ohne daß der oantwedere dabei zu kurz kommt. Kümmer Du Di um Dein Himmel und laß den irdischen Verdruß uns ausrafen, damit die Kirche quasi im Dorf und Tu achtbar bleibst Deiuem nach dem vierten Gebote ge ehrten Vater Sebastian. Mein lieber 5obn )aggele! Tu bist net dies nnd net das, net Fisch und net Fleisch, aber a' Tiroler Vaterlander bist halt dechter, und drum wirst Du hoffentlich mithelfen, am Stich
Tiroler Abgeordneter sollt im Notfall do kurze Hosen anlegen und a rafete Feder aufn Huat stecken können, ohne Gfahr zu laufen, für an Berliner Salontiroler angschaut zu werden. Jetzt woasche, was Du am Freitag z' «tian hast, wenn Tu a' Tiroler fein willst und sell hofft Tein Vater . Sebastian. Meine lieben 6obrsttudcbnten! Jnser leerer, der mir Annet Lene Waalpriefe für meine sex Buawen gschriefien hat, der fibte ifch, i woas net wegn prumm, a Madl worn, hat iaz koo Zeit mahr, weil er im Widn holtz
Freisin oane aufti Grint gewen rvirt, a pißl feiern könz, und wenn ös dapei was auskopfez, die fer- damte Ratfchkattl amal mit an Ullk lächerlich zu ma- chen, selm schick i Enk no an Zehner und tua mit. Saggs aber nix meiner alten, fischt sagg sie, i Pin an Alterösel, awer da davon, daß i jung denk, saggse nie nix und dös ferdrüst mi, weil 's inwendig jung sein 's pöschte ist an an Menschen und ah an Parteien und drum helft zum Holzhammer und seids herzlich gergrüßt von Enkerem Vater Sebastian.