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Tiroler Wastl
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Seite 8 von 8
Datum: 03.12.1930
Umfang: 8
bis es endlich am Schlüsse die üblichen Kopulationen gibt, bei denen die Pärchen mehrfach auftreten. Vow der gangbaren Schablone weicht also die Posse nicht allzusehr ab. Nones gab packend den eigensinnigen Alten, Willi! Kopp übermütig den Theologen, dem sein Mädel den Kopf verdrehte. Des Bauern Töchter kreierten mit viel Glück Steiger Midl und Emma Gstöttner. Alfons Kopp als Quirin zwang das volle Haus den landläufigen Possenblödsinn mit donnernden Applaus zu quittieren. Triendls Leistungen

als Jägerbursche fanden infolge frischen Spieles herzliche Anerkennung. Sauber ausgearbeitet waren die Darbietungen der kleinen Rollenträger. Wir erwähnen namentlich Emma Mariek als Wirtschafterin und Lindenthaler als Pfarrer. Sport. Ski-Schule „Tirol". Am 30. November l. I. beginnen unter persönlicher Leitung des weltbekannten Meisters im Ski-Lauf, Reg.-Rat Oberst Bilgeri die Kurse der Ski- Schule „Tirol". Bilgeri, der 40 Jahre seines Lebens dem Skisport und seiner Entwicklung widmete, hat seine Erfah rungen

wie zur Ausführung von Touren in die Winterpracht des verschneiten Patscherkofelgebietes vorzüg lich geeignet und weist Höhenlagen von 900 bis 2800 m auf, die bis Mai die Gewähr für gute Schneeverhältnisse bieten. An sportlichen Veranstaltungen sind Slalom und Abfahrtsläufe, Skispringen, Bob-Skeleton und Rodelrennen vorgesehen. (Meisterschaften.) Die Seilschwebebahn Jgls— Patscherkosel erschließt das Gebiet mühelos. Die Höhe von 2000 Metern (modern eingerichtetes Hotel bei der Berg station) ist in einer Stunde

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 8
Datum: 24.08.1918
Umfang: 8
wieder ins hellste Licht. Neben ihm bestand mit vollem Erfolge Emma G st ö t t n e r, die unser Urteil als gute Bühnenkraft in jeder Rolle bestätigt. Hanni Helm fand sich mit der Partie der Gundl in ihrer gewinnenden natürlichen Weise ab. Eine gute Leistung war die des Cary Werner als alter Lenhardt. Das knurrige Wesen des Großknechtes hat er in durchaus natureller Art in Sprache und Geste nachgcbildet. Die Mena der Pcpi Marik war der rechte Hausdrache; nur mag sich die Spielerin hüten, zuviel des Guten zu tun

. Regina Holzhammer gefiel in der kleinen Rolle der Landl, die sie ebensogut wie Todeschini die seine, zur Zufriedenheit ausfüllte, Groißmair war in "letzter Stunde für Glcinsler eingesprungen; er erntete für sein gelungenes Spiel von komisch-grotesker Mischung von Stadt und Land viel Beifall. Auch Emma Marik sei noch genannt, ebenso Franz Mazagg und M a N n. Es haben alle das ihre zum Erfolge des Abends beigetragen. Besonders sei diesmal auch das Orchester erwähnt, das mit manchem anderen glücklich

konkurrieren kann. Swmstag abends ging mit der Erstaufführung des gediegenen Volksstückes „Pater Jakob" eine schlichte Kaiserfeier Hand in Hand. Emma Gstöttner sprach den von Dir. Klingenschmid ver faßten schlichten und kraftvollen Prolog, ein lebendes Bild schloß die Feier, die warme Zustimmung aller Erschienenen fand. — Die Ausfüh rung von „Pater Jakob" selbst, darf zu den besten Abenden der ganzen Spielperiode gezählt werden. Cary Werner spielte die Titelrolle mit großer Feinheit

, er wird als Charakterdarsteller noch einmal große Erfolge haben. Neben ihm stand Dir. Klingenschmid als Schmied Hannes auf seinem Platze. Sein vielseitiges Talent wurde da wieder auf eine erfolgreiche Probe gestellt. Pepi Marik hotte diesmal keine Gelegenheit zur Uebertrejbung; umso besser lat sie sich in ihrer Rolle angenommen. Erfolgreich in ihrem Spiele waren wieder Hanny Helm und Emma Gstöttner, T o d e s ch i n i und GrosßMa ir. Billen st ein verdient diesmal für seine K'vinik ein anerkanntes Separatlob. Josef

K a r g l und der Werks direktor v. Zeltenberg schienen nicht eins. Darsteller und Rolle kämpften miteinander. Die Partie könnte dankbarer besetzt werden. Lonis Harth spielte den bestochenen Gemeindesekretäc nicht übel, ebenso Emma Marik die altS Brandnerin. Erschütternd jn seiner Darstellung war Fritz Berner. Tic übrigen möge ein Pauschal lob vereinen. „Pater Jakob" ist ein gutes Stück und eine Darstellung, die auf der Hohe der Samstägigen steht, verhilft ihin natürlich zu umso größerem Erfolge. .. s l. Innsbrucker

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Tiroler Wastl
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Seite 8 von 8
Datum: 03.08.1918
Umfang: 8
mag lobend erwähnt sein, ebenso auch Pepi Marik und Emma Gstöttner, die diesmal wenig Gelegenheit hatte, sich hervorzutun, sowie H a n n i Helm, die auch in dieser Rolle wieder gut gefiel, trotz ihrer mangelnden Bühnen routine, die man noch hin und wieder deutlich empfindet. Die vier Gestalten des Baders, Schneiders, Amtsoieners und des Aumüller konnten sich die Hände reichen. Jeder tat das Seine. — Für Samstag stand ein „A n z e n g r u b e r" auf den Pla katen : „Der G'w

i s s e n s w u r m". Am besten besetzt waren die Rollen des Wastl mit Herrn Dir. Klingenschmi d und der Hor- lacherlies mit Emma Gstöttner,' die beiden befriedigten in vollem Maße, einzeln betrachtet, wie auch im Zusammenspiele. Auch der Grillhofer 's Carh Werner war eine nicht üble Figur, während die Rolle ' ' Dusterer eine tiefere Gestaltung zugelasscn hätte. Mit der Satan ske allein ist noch nicht alles getan. Man muß den Satan m frommen Schleicher auch fühlen. Erwähnung verdienen noch Fritz Berner, Pepi Marik und Erich

der Eifersucht und der Oual wilder Verzweiflung in Ausdruck und Bewegung impulsiv und naturwahr. Ihm stand Emma Gstöttner ebenbürtig zur Seite. H a n n i Helm nahm sich ihrer Rolle mit nettem Erfolge an, was auch von Ludwig Groißmair als Jägersepp gilt. Erich Billenstein erwies sich für solche bäurische Typen wie der Rodlbauer als durchaus brauchbar, die beiden Mariks, namentlich Pepi Marik, machten ihr Teil gut. Karl Gleinsler und Gusti Todes- chini seien noch genannt. Das Stück und das bis auf ein paar

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Seite 6 von 12
Datum: 17.01.1904
Umfang: 12
sein als sie und ihnen in Gottsnamen den Raub schenken. Gott g'segen ihn ihnen! stadtHTfeesatei». Die vorige Woche hat uns die Direktion mit einem dreimaligen Gastspiel der kgl. bayr. Hofschauspielerin Emma Berndl erfreut. Am ersten Abend gab sie die Titelrolle in Lessing's „Em i l i a G a l o t t i" mit einer Schlichtheit ohne Gleichen. Diese ist überhaupt das Hauptmerkmal ihrer eigenartigen Kunst. Alle thea tralischen Posen und Mätzchen verachtend, folgt sie in ihrer Darstellungsart überall und allzeit den Spuren der Natur

Christine effektvoller, aber kaum glaublich, daß sie besser dargestellt werden kann, als es durch Emma Berndl geschieht. An diesem Abend rang Herr Frcytag mit der hohen Gastin um die Palme der Anerkennung. Der Ausdruck der Güte und des sonnigen Humors hohen, abgeklärten Alters liegen diesem fleißigen Künstler am beste». Sein Mu- I sikus kann sich sehen lassen wo er will. Die Herren Anuin und Seckler und die Damen Dorn und Viktor ' stellten sich so glücklich neben die beiden Hauptfiguren des Stückes

, daß alles in voller Harmonie in einander klang und die Vorstellung neben jener von Halbe's j „Jugend", die wie diese ebenfalls Herr Fischer insze nierte, zu den allerbesten zählt, die man hier seit Jahren zu sehen bekam. Emma Berndl verabschiedete sich seltsamer Weise als „Die Waise von Lowvod" und fand auch in dieser Rolle reichen Beifall, obwohl deren Mängel gerade durch die verinnerlichte Kunst der Gastin stärker hervortraten als sonst. Das Talmi-Geschmeide der Birchpfciffer hält ihrer Feuerkraft nicht stand

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