zum Feldregimente abgehen gewollt hatte, vorerst aber in den sogenannten „SLbelchargenkurs" der 11. Armee nach Untermais bei Meran einzurücken. Auf diese Weise kam ich —- leider zum letztenmale! — noch einmal ins schöne Südtirol, in die liebliche Passerstadt. Man teilte mich einer Ausbildungsgruppe in Naturns,> im unteren Bintschgau, zu und ich übernahm eine aus lauter kroatischen Marschformationen bestehende „Untergruppe", mit dem Kommandositz im Hotel „Schnalstal". Dort, wie auch in den Ortschaften Tschirland
und die Leute sollten hier untergebracht werden. Das letztere war aber leichter gesagt, als getan und es verursachte mir schweres Kopfzerbrechen dies zu bewerkstelligen, ohne meine eigene Kom pagnie ausquartieren zu müssen, was jedenfalls böses Blut er regt haben würde. Da bot sich, der Kommandant von zwei Marschkompagnien des Esseger Infanterieregimentes Nr. 78, ein junger, schneidiger Hauptmann und ein erzbraver Kroate, freiwillig an, eine seiner Kompagnien aus dem Hotel auszu quartieren