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Tiroler Warte
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Seite 5 von 8
Datum: 21.05.1922
Umfang: 8
Anl. Maiers; von der Straße aus ist der sag. Fahnenbühel noch zu sehen. Das Mauerwcrk ist ganz verschwunden, bei einiger Mühe aber könnte der Grundriß aufgedeckt werden. Don diesem Edelsitze befindet sich ein Bild im fürstbischös- lichen Palnste in Salzburg unter dem Titel: Sauhatz in Mühlebach. Herr Viktor Hämmerte ließ eine photographische Aufnahme des Bildwerkes machen. Der „Turm" von *465 stand bis zum Jahre 1499. 1490 trat Siegmund der Münzreiche die Regierung seinem Vetter Kaiser Max

I. ab und dieser sah sich — kaum die Regierung übernommen — in traurige Handel mit den EidWenossen verwickelt. Ich übergehe die Geschichte dieses langanhalten den Krieges, der 1469 ausbrach. Die Eidgenossen fielen in Vorarlberg ein, schlugen die kaherlichen Truppen bei Hard und plünderten und verbrannten die Gegenden im Rhein, thale, wobei natürlich die Edelsitze nicht verschont blieben. In diesem Jahre war es, daß eine Rotte Eidgenossen dem „Turm" im Oberdorf einen Besuch abstattete und ihn nach der Plünderung

, die den „Turnw speiste, was der Junker natürlich nicht litt. Gerichtlich verurteilt, büßte Frantz sein Beginnen mit einer Geldstrafe von lOPfnnd Pfennig. Doch wurde ihm aus .verwandtschaftlichen Rück sichten die Strafe erlassen. Dafür versprach er scyrrsMckst Die Tüchel in Zukunft in Ruhe zu lassen und mußte das Recht auf den Brunnen dem Junker zuerkennen, weil dessen Kaufbrief älter als jeder andere war. Nach dem Tode Kaiser Max I. 1519 trat Ferdinand die Regierung an. Erst am 25. Jänner 1529 erfolgte

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