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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 19.01.1916
Umfang: 16
jetzt hier in dieser gebirgigen Ge gend, mitten im tiefsten Winter, bei Schnee und Eis angreifen, mag wohl einen doppelten Grund haben. Der erste mag der sein, daß die Bundes genossen, namentlich die Engländer, es wünschen, wenn nicht direkt verlangen. England fürchtet zurzeit einen türkischen Angriff auf Aegy^en, serner sitzt es. in Mesopotamien in schlverer Klemme. Die Nüssen sollen nun den rettenden Engel spielen. Ihre Angriffe sollen möglichst viel türkische Truppen an sich ziehen und so den Eng ländern Luft machen. Ob's

in keinen, kriegführenden Staate; aber ebeNsä' heftig ist man gegen die eigene Beteiligung' än' demselben«' Alles will den Krieg, niemand aber will in den Krieg« ' / ^ Der russische Krieg und der heurige Winter gleichen sich, wie ein Ei dem andern. Früh hat der Winter Heuer eingesetzt. Schon in der zweiten Novemberwoche (10. November) fing es! an zu schneien und fast das ganze Land war dazumal schon schneebedeckt. Gleichzeitig setzte eine sehr yeftige Kälte ein, wie sie andere Jahre oftmals um Sebastian! nicht größer

war Gleich waren sämtliche Wetterpropheten zur Stelle und pro phezeiten einen furchtbar strengen und langen Winter. Der Botenmann hat das Wetterprophe zeien in der Oeffentlichkeit aufgesteckt» weil er einige Male eingegangen ist, ebenso wie sein Freund Neimmichl, hat sich aber bei sich gedacht, will sehen, ob sich der Spruch der Alten „vor Martini über'n Inn, ist der halbe Winter hin', Heuer nicht bewahrheitet« Nichtig, nach gut vierzehn Tagen war's mit dem Winter wieder vorbei und

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Tiroler Volksbote
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Seite 15 von 28
Datum: 06.12.1912
Umfang: 28
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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 24
Datum: 04.10.1916
Umfang: 24
erkennen — hier und in der andern Welt. „Es kennt der Herr die Seinen Und hat sie stets erkannt. Die Großen und die Kleinen In jedem Volk und ZLand. Er läßt sie nicht verderben, Er führt sie aus und ein; Im Leben und im Sterben S i n d sie und b l e i b e n sein.^ Dieser Gedanke gibt Trost und Erleichterung un ter der schwerstell Kreuzesbürde. SoZSatenbrieA u. KnegsSiwer ^ Den dritten Winter in der Gefangenschaft. Ein Kriegsinvalide, der von Rußland ausge tauscht wurde, schreibt

, welcher die Sache m die Hand nimmt. Von den Tiroler Offizieren waren .im Lager Herr Hauptmann Weber (2, Regiment der Tiroler Kai- serjäger), dann Oberleutnant Fraxola und Seidl, die.Leutnants Perathoner und Wachtler, beide aus Bozen, und der Fähnrich Hämmerle. die drei letz teren alle vom <1. Kaiserjäger-Negiment. Im heurigen Winter sollen wieder einige dazu gekom men sein. Kränkheit ist Heuer keine ausgebrochen. Von! Noteil Kreuz sind voriges Jahr große Spen deil nachKrasnojarsk gekommen, dazu haben un sere

Offiziere noch jeder monatlich 10 Rubel aus ihrem Eigenen hinzugetan, doch muß gerechuet werden, daß es uicht immer Hinreicht, um das Nötige alles zu besorgen. selbst habe, solange ich dort war, täglich einen halben Liter Milch, da zu eine Semmel Weißbrot bekommen, um mich et was zu erholen. Kleider sind notwendig; Schuhe, Wäsche. Handschuhe, denn der Winter ist lang und sehr kalt. Am 27. «September hat es bereits zuge schneit, und der Winter dauert bis Ende April. Die größte Kälte war 1914—15 ^8 Grad

. Des halb ist eine/Hilfe sehr notwendig, um noch einen dritten Winter- aushalten zu können. Ich bitte im Namen meiner zurückgelassenen Kameraden, jeder möge ein kleines Schärslein beisteuern', denn ich bin überzeugt, mit gutem Willen läßt sich, bei uus noch vieles machen. Tie Gutherzigkeit eines Menschen lernt man erst recht m der Gefangen schaft kennen. Nie werde ich vergessen können, was! mir die Offiziere in der Gefangenschaft Gutes ge-j tan haben. - Nachtrag. Hätte bald vergessen, zum Tröste vieler

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 05.11.1919
Umfang: 16
Mittwoch, den 5. November ISId. solche Mühe gab, daß wir wieder Glocken bekamen. Sie kommen von der Firma Winter in Braunau, Böhmen. Die kleine mit dem Bilde des hl. AloisiuS trägt die Inschrift; Aloisius ist mein Name, an Werktagen ich Euch zur Messe mahne. Die zweite mit dem Bildnis der seligsten Jungsran: Maria bin ich genannt, als Sonntags- und Aveglocke Euch be kannt. Die große ist die Wetterglocke mit dem Bild, des hlst. Herzens Jesu, hat die Inschrift: Festes- fteud und Totenklang geb

Winter. Schnee und scharfe! Winde, man glaubt, sich in der Weihnachtszeit zu .befinden. Hoffen wir, daß später doch noch bessere. Tage kommen,, was auch not täte, da noch manches in Feld und Wald zu Mn ist.— Nach kurzer Krank-. Heit starb der sechsjährige einzige Sohn Karl des Holzhändlers Haus Gottstei»^ Seine Leiche würde nach Jmst überführt. — Wie man allseits sagen . hört, foll hier'am Cäcilia-Sonntag das Heimkehrer^ fest in feierlichster Weise begangen, werden. Die ita lienischen Gefangenen

-Hornberg eingerichtete ^ auch im Lechtal und Tanrcheimertal wird es i auf den Winter, eingerichtet, nur wir Weißenbacher blei-» ben i»n Finstern sitzen, aber wir bekommen ja.a«f^ das Haus im Monat einen Liter Petroleum, sage und schreibe einen ganzen Liter. Nun, ist auch guk,' - kaun .man sich doch mit Lesen beim Licht die Augen nicht verderben. O. hochgepriesene Republik! - > - .. Oberpaznaun. (Wir stecken schon tief i«z Winter) zum.Hohn für die falschen Prophet«?' eines milden Winters

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 22.10.1919
Umfang: 16
einen weiten Weg zur Kirche haben. Der Herr gott wirds segnen! — Wir haben schon die Winter- kälje hier und Schnee, also gute Aussicht ans einen langen Winter. — Neulich kam ein Hamsterer und wollte Türken vertauschen. Er verlangte für 1 Star fast 2 Stötzl Schmalz. Da möchte es schon im Ok- tober ansangen Butter schneien» denn sonst, Bau« ern, wo Wollt ihr soviel Schmalz hernehmen? So wird den Landlern ihr Türken bleiben, wir brin gen das Schmalz ohne Türken leichter hinunter als sie den Türken

, biS der Schneemann das nächstem«! kommt» schon die elektrischen Birnen * da gegenwärtig mit aller Eile- dm an gearbeitet wiro, oer ägyptischen Finsternis, worin unser Dorf jetzt allabendlich gehüllt ist, noch vor dem Winter den Laufpaß zu geben. — Ein altes Weiblei» ist vorige- Woche Plötzlich an Herzschlag gestorben; es war von Kadis heruntergekommen und hatte hier in einem Gasthaus übernachtetet« der Frühe fand man eS tot im Bette. — Einen traurigen Fall bil det der Tod des hier Zuständigen Bahnschaffners

hört man wieder vom ausbrechen der Maul- und Klauen seuche an verschiedenen Orten des Oberinntals. Gestern wurde hier der sogenannte große Jahrtag gefeiert und dabei besonders unserer Gefallener uns in Gefangenschaft gestorbener Krieger gedacht. Oberpaznaun, 13. L^tober. (Schlittweg und anderes.) Zu früh und ganz Ungestüm hat der Winter sich hier eingestellt; zu früh sür^ manche Feldarbeiten, die jetzt unterbleiben; zu 'früh sür das Kleinvieh, das nicht mehr auf die ^ Weide kommt. Selten

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 24
Datum: 03.11.1911
Umfang: 24
Turbinenrüder das Wasser des als 400 Metern niederstürzen würde. Man hat berechnet, daß man dem See in jeder Sekunde 4 Kubikmeter Wasser entnehmen könnte, voraus gesetzt, daß es gelänge, den Ueberfluß des im Frühling und Sommer weit reichlicher zuströ menden Wassers wenigstens zum großen- Teile für den Winter aufzusparen und wenn man außerdem die jetzt in der Richtung gegen Bayern abfließende Ache gegen Jenbach respektive Tratz- bergab leiten wüöde, was sehr leicht zu machen sein wurde. Vier

, die es am See besitzt, ganz besonders aber durch den Schiff fahrtsbetrieb, den es im Sommer vermittelst zweier schönen Dampfschiffe unterhält. Zu die sen zwei Schiffen ist in allerletzter Zeit noch ein dritter, noch etwas größerer Dampfer gebaut worden, weil die zwei bereits seit einiges zwanzig Jahren vorhandenen^ Schiffe nicht mehr genüg ten. Nun würde aber bei Ausführung des ge planten Elektrizitätswerkes die Fischerei gewiß vollständig zugrunde gerichtet werden, weil man beabsichtigt, dem See im Winter

viel /mehr Wasser zu entnehmen, als um diese Jahreszeit zu fließt. Infolgedessen würde sich der Seespiegel im Winter um wenigstens zwei bis drei Meter, vielleicht sogar noch mehr, man spricht selbst von vier bis fünf Meter, senken und es würden alle Laichplätze der Fische im Winter trocken gelegt loerden, so daß natürlich alle Brut vollständig zu grunde gehen wüÄe. Die Dampfschiffahrt, so fürchtet man, und zwar gewiß auch nicht ohne Grund, würde ebenfalls leiden, insbesondere nach niederschlagsarmen

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Seite 20 von 20
Datum: 16.09.1906
Umfang: 20
. Suche einen IT»««- luavelit, dem neben den Arbeiten für mein Gemischt waren-Geschäft auch Ver richtungen für das Haus, wie Holzspalten, usw., obliegen. Max Gröbner, Gossensaß. 1589 Drei tüchtige ZK In»»»«»'-. sucht Audrä Meister in Baum kirchen. Arbeit den ganzen Winter. 1583 2ür» ist ein schönes, kleines Bauernan wesen, eine Biertelstunde vom Markt Saalfelden entfernt. 6 Joch Baugrund, 1 Joch 36V Klafter Weide. Das Meiste beim Hause. Genügend Holzbezug. Alles in gutem Bauzustand. 1585 Verdienst

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 03.01.1896
Umfang: 16
landwirtschaftliche Rundschau. Beilage zum „Tiroler Volksboken'. Wr. 1. Brixen, Freitag, den 3. Jänner ^896. IV. IcrHrg. Schutz des Weinstockes im Winter. Hansel berichtet in der „Deutschen Gärtner- Zeitung' Folgendes: Will man seinem Wein absolut Schutz an- gedeihen lassen, so packe man ihn in Laub, da dieses der atmosphärischen Luft den Zutritt gestattet, hüte sich jedoch, die EinPackung im Frühjahr zu früh zu entfernen, da der durch die Umhüllung verwöhnte Stock bei Eintritt von Frost leiden

oder beschädigt werden. HuhnerMlle. Frankreich und Italien lehren uns, wie man zweckmäßige Hühnerstülle baut. Vor allem soll ein Hühnerstall waim sein, denn warme Stal» lungen haben Einfluss auf die Eierproduction; im Winter bleiben die Hühner schon bei 3 Grad Kälte im Stalle, und ist derselbe warm und reinlich, so legt das Huhn oft den ganzen Winter hindurch. Der Fußboden sei mit Backsteinen belegt, weil diese ohne viel Mühe gereinigt werden können; die Fenster sollen groß sein und womöglich

; außerdem muss die tiefste Stange, auf der gewöhnlich der Hahn schläft, soweit von der Wand abstehen, dass dessen Schwanz sich nicht an dieser abwetzen kann. Der Boden wird im Sommer mit Sand, im Winter mit kurz ge schnittenem Stroh bestreut. Man kann auch Tannennadeln oder trockene Erde einbringen, er muss aber alle Monate mindestens einmal ge reinigt werden; auch überweiße man die Sitz stangen mit Kalk. Das Neststroh muss öfter gewechselt und das alte verbrannt werden. Die gedeckten wie die offenen

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Tiroler Volksbote
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Seite 14 von 20
Datum: 09.11.1893
Umfang: 20
sicheren Kolikmittel. Es könnte gewiss ein hoher Procent satz der an Kolik erkrankten Pferde am Leben erhalten werden, wenn rechtzeitig rationelle Hilfe gesucht, die Zeit nicht mit nutzloser Cur- pfuscherei vergeudet und durch Anwendung von direct schädlich wirkenden Stoffen die Krankheit noch verschlimmert würde! Lüftet die Keller! Die Anforderungen, welche man nach der allgemeinen Meinung der Landwirte an unsere Keller stellt, sind verschieden. Im Sommer sollen die Keller kühl, im Winter warm

sein. Die Anforde rungen, welche auf diese Weise gestellt werden, haben zur Folge, dass wir im Winter nur zu gerne die Luftlöcher und Zugänge zu den Kellerräumen verschließen, damit ja kein Lüftchen eindringen kann; ja, dass man im Laufe des Winters gar nie oder selten die Stroh- und Dungpolster, die die Kellergänge verschließen, entfernt, um eine Lüftung vorzunehmen. Der Keller dient zur Aufbewahrung von Nahrungs mitteln für Menschen und Thiere, zur Aufbe wahrung von Getränken, Aepfeln, Kartoffeln, Gemüsen

wird, so ist ersterer äußerst klein im Vergleiche zum letzteren. Es kommt selten vor in einem Winter, dass es heißt: „Heute Nacht hat die Kälte in meinem Keller geschadet.' Es kann dies nur da vorkommen, wo die Kälte im Winter recht auffallend groß ist und die Verschlussmittel der Kelleröffnung schlecht sind. Wie oft hört man aber die gegen theiligen Klagen: „In meinem Keller will das Getränke sich nicht recht halten, die Kartoffeln, Aepfel und Rüben faulen stark und schnell, die Kartoffeln wachsen aus, die Fässer

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 40
Datum: 21.02.1913
Umfang: 40
und dann die Brust des Jubi- lars mit der Medaille geschmückt. Sodann fand/ ein Festessen statt, bei dem die Bürgerkapelle/die' Tafel musik besorgte. , ^ > Wattens, . Unterinntäl. (Kranke n p f l e g'e» k u r s.j Von? Mitte November 1912 bis Ende Jän ner 1913 wurde hier zweimal wöchentlich unter. Lei tung des Herrn Gemeindearztes ,Dr., Stainer ein ähnlicher Kurs für Heimkrankenpslege abgehalten, wie im Winter 1910. Die Veranstaltung desselben ging diesmal von der neugegründeten Marianischen

zum Wohle der Kranken und der Allgemeinheit.: Fritzens, Unterinntal. sL eiche nfund.) Am 4. Februar hat der Inn wieder einmal eine Frauen« leiche angeschwemmt. Der Kleidung nach schien sie den besseren Ständen anzugehören. Anfänglich hieß es, es fei die Schillerhof., dann die vermißte Jäger heimwirtin aus Innsbruck. Schließlich stellte es sich heraus, daß es eine gewisse Frau I. Winter auS Wien war, die sich in letzter Zeit in Innsbruck-auf hielt und sich, wie aus zurückgelassenen Briefen her vorgeht

, wegen eines unheilbaren Leidens in den Inn gestürzt hat. Am 11. Februar wurde die Leiche end lich nach Innsbruck überführt. — Fritzens stirbt nicht aus. Am Sonntag den 15. Februar waren gleich i Saufen. Unsere Gemeinde ist jetzt auf 400 Seele« angewachsen. Schulkinder sind K9. In d^n letzten Tagen hat der Winter mit aller Strenge eingesetzt. Schwaz, Unterinntal, 17. Febr. (U n g l ü ckS« fall und anderes.) Heute geriet beim Holzziehen der Knecht des Anzingerbauern, Albert Schweiger

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 20
Datum: 16.05.1913
Umfang: 20
. — In Ab f a l-t e r s» -bach starb nach achttägiger Krankheit der im 58. Le bensjahre stehende Zimmermeister Jakob Joas, Ban ner. —> Der. Ansang dieser Woche brachte uns , in Er- i.innerung, daß der Winter noch nicht weit hinter uns . ist. Es regnete in Strömen, lustige Schneeflocken tanzten hernieder, die Berge waren bis zu Ken Höhe iren Bauernhöfen herunter winterlich gekleidet. Doch - im Tale konnte der weiße Gast keinen Halt mehr fin den. Darauf folgten ein paar Frostnächte, die . den Kulturen auch nicht angenehm

.sein. Es werden jetzt fast allgemein die Erdäpfel ge setzt, aber droben auf dem Berge in Maik haben , sie Heuer vor kurzem bereits solche gegraben. Das. hat ihnen aber nicht etwa die südliche Lage oder die Sonne, die dort auch den ganzen Winter hindurch scheint, an- getan, sondern im letzten Herbst hat sie allzu früh der Schnee überrumpelt, so daß sie nicht mehr herausge nommen werden konnten. Es wäre ja doppelte Arbeit .und zu viel der Anstrengung gewesen, zueilt-die . ganze Ackerfläche tiefen Schnee abschöpsen

und , dann ^ erst graben. Nun die Erdäpfel haben auch so zum Teil gm überwintert und Leut und Vieh können sich statt im Winter jetzt daran gütlich tun. . Steinegg, Eisaktal, 4. Mai. M u si kan ten gest.) Kann's Heuer anhaltend regnen! So viel hat es seit Ostern Wasser vom Himmel geschüttet,! daß ein Haus bei uns in die größte Gefahr kam, von der Mure -mitgenommen zu werden. Ein neu entstandener Mur bruch von beiläufig vier. Meter Tiefe und 25 Meter Breite gerade neben dem Lahnhause Hai die Bewoh- -ner!vor drei

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Seite 1 von 16
Datum: 18.10.1916
Umfang: 16
alles kann ^7 wenigstens cnlf dem Papiere,' bringt das zu- Wege. Müssen wir es dem Herrgott überlasi-n, vb wir iioch lange schönes Wetter bekommen oder ' W der ^weißbärtige Winter bald schon sich zum EnMgs -rüstete Angemeldet hat er sein Kommen schon Dor einem Monat, und heute seht er den Mryen neuerdings wieder weiße Kappen auf und Wlpi W ihnen tief über Hals und Obren, so -sie -ausschauen wie kleine Stadtkinder mit Men großen weißen Pelzzipfellappen. Mag nun Ms Wetter werden wie es will, es dauert auf alle -Halle

nur mehr einige Wochen, und die Natur wird.sich und ihre Kinder wieder schlafen legen, 'Md die Bächlein hinter Eisglas verst cken und ^äume und Flur mit weißen Schneetüchern sorg- Wn bedecken, damit nichts erfriert und verdirbt bis die Frühlingssonne wiederkommt und der er starrten Natur neues L ben einhaucht. Mit dem '^tumenden Winter wird auch ohne Zweifel der olrieg aus manchen Kamvsplätz.'n zur Nuhe kom men, der Schnee wird ihn einbetten wie er die rotsterre Natur einbettet. Co war es voriges

<;cchr, so war es v^r fwei Jahren. Tie Hoffnung, daß der unholde Geselle im Frühjahr nicht m hr öu neuem Leben erwache, ist gering, wenn man sie auch nicht gänzlich von^ sich weisen ^arf u^d soll. M manchen Stellen flaut der Kampf schon sichtbar ab: es geht dem Winter zu. Dürste daher jeder- ^an interessieren, einmal zu wissen. was das ver- Mngene Kampfjabr uns gebracht hat: haben w'r Liel gewonnen, haben wir viel verloren und wie sind die Aussichten im Verhältnisse zum Vorjahre

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Seite 4 von 20
Datum: 12.11.1905
Umfang: 20
bei einem Frühstück geäußert: „Wir leben in einer Zeit, in der jeder wehrhafte junge Deutsche bereit sein muß, für das Vater land einzutreten.' — Das sind guraschierte Reden, aber auch sehr ernste Reden, die auf die Unsicherheit der gegenwärtigen Weltlage hinweisen. — Uebrigens wenn Deutschland und Oester reich zusammenhalten, können sie es getrost mit der halben Welt aufnehmen. Der böse Winter saß uns bereits am Genick. Die letzten , Tage im Oktober waren für viele Orte wahre Wintertage. Ans dem Pustertal

erhalte ich z. B. folgenden Bericht: Die Witterung ist seit Wochen andauernd schlecht. Am 25. und 26. Oktober hat es im ganzen'Pustertal Schnee gemacht, am meisten in der Lienzer Gegend. Darauf war bis 31. Oktober eine wahre Bärenkälte wie mitten im Winter. Der Allerheiligen tag war endlich einmal erträglich, aber gleich am nächsten Tage regnete und schneite es, als wenn der Himmel osfen wäre. Heute scheint die Sonne wieder einmal warm und macht den Schnee zerrinnen. Hoffentlich wird der November

und treibt den Schnee wieder langsam bergan. Es werfen die Berge ab die Mäntel von Hermelin — im Tale wird es wieder grün. Die Berger gehen daran, die verlassenen Kartoffeln zu suchen und das noch ausstehende Grummet einzubringen. Ich denke, wir bekommen noch schöne Tage und einen apern Winter. Die nächste Woche habe ich mit dem Wettermandl eine längere Beratung; da werden wir dann das Wetter bis Neujahr ausmachen und zu sammenstellen. Mache darauf aufmerksam, daß es mir sehr lieb ist, wenn man dem „Bötl

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