eingebrochen. Jenbach, LS. Jänner. sW ah l b s w e g u n g und Sonstiges.) Reges Leven herrscht, wie überall, auch hier. Ein« Versammlung drängt die andere. Die Sozialdemokraten verkiitlden ihr rotes Evangelium leit neuesten als Vertreter aller Stände. Jeden falls nur bis zum IL. Februar, dafür aber so oft, daß ««ans schließlich glauben muß. Dr. Straffner schrie mich hier, wie neulich in Innsbruck, den Interessenten das deutschsreiheitliche Programm entgegen mit Schla» gern gegen Verbindung von Politik
und Religion, - gegen die Kitholische Schule und das vielbegehrte Kir- chenvermögen. Die Ehereform lag ihm besonders am Herzen. Nun trat auch die Katholische Tiroler Volts« Partei auf den Plan. Am 19. Jänner hielt Dr. Huber aus Schtvaz eine gut besuchte Plaudcrstube, in welcher er den Besuchern, einmal ordentlich klarlegte, was die Sozialdemokraten und Deutschsrejheitl^en kür Z^le verfolgen hinsichtlich der katholischen Ehe, der christ liche« Erzielmng und der paar Millionen Kronen Mrchenvermöge
^ Mit Siecht wurde betont, daß die Milliarden anderswo (Rothschild usw.) nicht gefunden werden. Am 26. . Jänner kam Dr. Köll und Dr. Hechenblaickner aus Schwaz ,und Frl. Numer aus Innsbruck zu einer öffentlichen Versammlung. Herr Dr. Köll sand jedenfalls zur Verwunderung der anwe senden Sozialdemokraten, daß nicht bei den „Schwar zen', sondern ganz anderswo die Gründe für den Zu sammenbruch im verflossenen Jahre zu suchen wären. Begeisternd tvar sein Ausruf zur Zusammenarbeit al ler Stände am Aufbau