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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 07.06.1912
Umfang: 20
. Die Sozialdemokraten woll ten das allgemeine Wahlrecht mit Gewalt erzwin gen, wie sie das 1905 in Wien und Prag gemacht hatten. Daher wurde in Ofenpest für den 23. Mai der Generalstreik und die Abhaltung einer großen Volks versammlung vor dem Parlamente angekündigt. In dem Aufrufe wurden die Arbeiter aufgefordert, in- Zukunft die Gesetze nicht mehr zu beachten. Polizei und Militär trafen daher strenge Vorbereitungen. Und gleich am nächsten Tage ging der Spektakel los. Ueber 50.000 Sozialdemokraten rückten

Schaden beträgt an ztpei Millionen. — Da haben nun jene hochweisen Köpfe, die im mer noch meinen, die Sozialdemokraten wären harm lose Leute, wieder einen Merk's. Wo die Roten mit anständigen Mitteln nicht zum Ziele kommen» greifen sie zur Gewalt und machen Revolution; und diese Putsche werden nun immer zahlreicher, es nimmt sich aus wie eine Probe für die große Revolution. — Dabei sehen wir überall den gleichen Schwindel. Zu? erst schreien die Sozi nach dem Wahlrecht und suchen es mit Gewalt

und erlitten schon mehrmals empfindliche Ver luste. — In B elgien, wo am 2. Juni die Haupt wahlen stattfanden, haben die Sozialdemokraten blu tige Straßenkundgebungen in Brüssel herbeigeführt, weil sie den stramm geschlossenen katholischen Wählern nicht anders beikamen. Die Minister wurden miß handelt, ein katholischer Abgeordneter halbtot geschla gen, grenzenlose Ausschreitungen kamen vor. Es ist überall die gleiche rote Praxis. Kommen die Sozi mit Gründen nicht auf, greifen sie zum Knüttel und Re« volver

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 29.01.1919
Umfang: 16
eingebrochen. Jenbach, LS. Jänner. sW ah l b s w e g u n g und Sonstiges.) Reges Leven herrscht, wie überall, auch hier. Ein« Versammlung drängt die andere. Die Sozialdemokraten verkiitlden ihr rotes Evangelium leit neuesten als Vertreter aller Stände. Jeden falls nur bis zum IL. Februar, dafür aber so oft, daß ««ans schließlich glauben muß. Dr. Straffner schrie mich hier, wie neulich in Innsbruck, den Interessenten das deutschsreiheitliche Programm entgegen mit Schla» gern gegen Verbindung von Politik

und Religion, - gegen die Kitholische Schule und das vielbegehrte Kir- chenvermögen. Die Ehereform lag ihm besonders am Herzen. Nun trat auch die Katholische Tiroler Volts« Partei auf den Plan. Am 19. Jänner hielt Dr. Huber aus Schtvaz eine gut besuchte Plaudcrstube, in welcher er den Besuchern, einmal ordentlich klarlegte, was die Sozialdemokraten und Deutschsrejheitl^en kür Z^le verfolgen hinsichtlich der katholischen Ehe, der christ liche« Erzielmng und der paar Millionen Kronen Mrchenvermöge

^ Mit Siecht wurde betont, daß die Milliarden anderswo (Rothschild usw.) nicht gefunden werden. Am 26. . Jänner kam Dr. Köll und Dr. Hechenblaickner aus Schwaz ,und Frl. Numer aus Innsbruck zu einer öffentlichen Versammlung. Herr Dr. Köll sand jedenfalls zur Verwunderung der anwe senden Sozialdemokraten, daß nicht bei den „Schwar zen', sondern ganz anderswo die Gründe für den Zu sammenbruch im verflossenen Jahre zu suchen wären. Begeisternd tvar sein Ausruf zur Zusammenarbeit al ler Stände am Aufbau

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 20.11.1919
Umfang: 16
des bekannten Helden Michael Pfürtscheller von anno Neun und weitum bekannt und geachtet wegen ihres echt alt- Aolischen Sinnes, ihrer Frömmigkeit und ihrer Wohltätigkeit. Sie waltete noch ihres Amtes in voller Gelstessrische. Möge der Herr ihr übergroßer Lohn im Himmel sein. ^ Reutte. Bei den G e m s i ndewahlen gabs Mancherlei Ueberräschungen. Von der Liste der Bürgerpartei ^Kompromißliste des Volkvereines und der Freiheitlichen) wurden 11 Kandidaten, don den Sozialdemokraten 3 und von der Unab hängigen

hat sich der Arme nicht in Innsbruck an Prior Do minikus Dietrich oder ^ms Rote Kreuz gewendet K Beide hätten ihm gerne das notwendige Relseztld eingehändigt. Aber wissen kann man so ohnewei» ters nicht, ob jemand ein Geld hat .oder keins. D. R.) ^ Landeck, Oberinntal, 17. Nov. (Gemeinde wahlen.) Von 1676 Wahlberechtigten schritte« gestern 1301 Wähler an die Urne. Die Wahlschlacht endigte mit einem glänzenden Erfolg der Volks partei, welche mit 11 Mandaten in die Gemeinde stube einzieht. Die Sozialdemokraten

erzielten dies mal bloß 399 Stimmen, denen 6 Mandate entspra chen. Die Deutschsreisinnigen erzielten 3 Mandate. Trotz aller Quertreibereien einiger Unzufriedener im eigenen Lager hielten nnsere Wähler stramme Parteidisziplin, während die Sozialdemokraten einen bedeutenden Stimmenabfall erlittM. . Die Leute müßten ja mehr als blind sein, wenn ihnen die gegenwärtige Wirischast derselben die Augen nicht öffnen würde! Man hört, daß bereits die Ar beitermusik zur Siegesfeier bereit stand

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