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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 40
Datum: 21.03.1913
Umfang: 40
Wie machst du leicht den schwersten Erdenlauf!' Amen. < ' V, Der Vetter aus Amerika. Eine Geschichte don Reimmichl. ' (Nachdruck verboten.) Der Fexpeter von Grünsteig hat sein Lebtag die Menschen für Narren gehalten und viel heillosen, tol len Schabernack gestiftet; einmal aber ist ihm ein Streich von heilsamer, frommer Wirkung gelungen. Das kam so. LÄten in besagtem Grunsteig zwei Schwager, der Schneider Servaz und der Schuster David. Beide hatten eine Tochter des Kramer-Jakob geheiratet, der Servaz

, wie Zange und Hammer, wie Ratz und Katz. — . — Es nahte die heilige Ostcrzeit, aber die beiden Stoßhammel entzogen sich ihrer Christenpflicht und mieden sorgsam den Beichtstuhl — weil es doch umsonst wäre. Vergebens drangen die Freunde und Nachbarn in sie, vergebens der Pfarrer, welcher ihnen mit flammende^ Worten den sündhaften Krieg und das Aergernis vor Augen hielt. Die zwei Kampel blie- Ken steif und haarig. Ter Schneider ging überhaupt nicht mehr in die Kirche; denn, sagte er, es müßten

doch alle Heiligen heraus, wenn der Schuster drinnen sei. Der Schuster hinwiederum erklärte, er möge gar nicht in den Himmel, wenn der Schneider hinein komme; das habe jedoch keine Gefahr, denn aus den Schneider passe drüben ganz ein anderer als der Himmelspförtner. . - Wie kein Register mehr zog und alle Versöh nungsanstalten das Feuer nur schürten, beschloß der Fexpeter, sich ins Mittel zu legen. Am Ostermontag erhielt der Schuster David einen. Brief aus Innsbruck, in dem Mit großen, star- ren Buchstaben

auch der Schneider Servaz am Ostermontag. Nur hieß in diesem Briese das Lieblingsbäschen des Vetters nicht Resi, sondern Kathi und die Stunde des Zusammentreffens beim Schlüsselwirt war auf Punkt acht Uhr abends ange- fetzt. Nun herrschte beim Schuster und Schneider eitel Wonne. Die beiderseitigen Ehevölker zitterten vor freudiger Erwartung und sie vermochten in ihrer Erregung bis zum Samstag fast nicht zu schlafen. In beiden Häusern wurde das beste. Zimmer ausgeräumt, neu eingerichtet und herzig verziert

und schaffte einen Liter Spezial mit drei Gläsern. Immer wieder schaute er auf seine Uhr, allein Viertelstunde auf Viertelstunde verrann nnd kein Vetter aus Amerika ließ sich blicken. Er und die Resi verzipperten in Unge- duld und bald ging das eine, bald das andere Ausguck halten. Nach halb acht Uhr verließ der Fexpeter die Gaststube, um nach dem zweiten Vettermann zu kundschaften .... Nichtig auf der Straße hinter dem Wirtshause trabte schon der Schneider einher. Auch er hatte seine Ehehälfte

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 18
Datum: 19.03.1905
Umfang: 18
durch den Rauchfang herunter. Darob entstand natürlich großer Jubel in Israel, der Speckmoser rannte gleich zum Schneider-Fritz und meldete, es sei jetzt Zeit, treue Gevatterschaft zu bewähren; der Schneider-Fritz aber ließ sich das nicht zweimal sagen, sondern schoß blitzschnell in seinen Bratenrock und eine halbe Stunde später ging's im Triumphe hinab zur Kirche: voraus der Schneider-Fritz mit dem hoffnungs vollen Prinzen und hintendrein der Speckmoser im langen Frack inmitten zweier festlich geputzten Weiber

und nach Hause müsse; sein Gevater, der Schneider-Fritz, aber glaubte, daß er, der Fritz nämlich, als freier und lediger Mann fchon noch ein Viertelstündchen nachsitzen dürfe. Es war stark 11 Uhr; der volle Mond kugelte sich vor Lachen am Himmel und der Speckmoser kutschierte breit die Dorfstraße herunter seinem Hause zu. Nun mischte sich aus ein mal eine neue Persönlichkeit in den Tanfhandel und diese Per sönlichkeit war ein Brunnenstock und dieser Brunnenstock stand schon seit urdenklichen Zeiten

Person auf den Schauplatz, nämlich der Schneider-Fritz, der in seiner Eigenschaft als Taufpate auch zweispännig fuhr und noch be deutend schwerer geladen hatte als der Kindsvater. Der Fritz sah schon von weitem den Brunnenstock und meinte darin eine schwarze Gestalt zu erkennen, die vor ihm fliehe. „Halt,. Still gestanden!' kommandierte er, nahm dann sein Regendach kräftig in die Hand mit der Spitze voraus, rannte auf die Ge stalt zu und wollte dieselbe mit dem Regenschirm durchbohren. Drei Klafter

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 11.01.1900
Umfang: 16
Schneider ans dem Franciscanerorden, zugleich Landeskinder, haben diese Arbeit mit größtem Eifer vollbracht, wofür ihnen der beste Dank ansgesprochen wird. Infolge ihrer Bemühungen konnten die Schwoicher sauber gezwagnet (gewaschen) ins neue Jahr hundert (?) eintreten, worüber sich der liebe Gott nicht wenig gefreut, der Gauggerl aber nicht wenig geflucht haben mag. Er wird wohl mit langer Nase abgezogen sein, als die Schwoicher zum Schlüsse dem Herzen Jesu ewige Treue durch Absingung des Bundesliedes

gelobten. So ist es recht! Aartitsch, 1. Jänner. Am 30. December v. I. gieng der 32jährige alte Bauer Josef Schneider, vnlgo Lerch-Seppl von Kartitsch, mit seinen zwei Brüdern auf die Bergwiesen um Heu. Da die ungünstigen Schneeverhältnisse das Heu ziehen nicht erlaubten, schickte er seine zwei Brüder nachhause, er selbst aber begab sich an eine gefährliche Stelle, um dort Weg zu machen. Zwei Holzknechte mahnten ihn eindringlich ab wegen der Lawinengefahr, worauf Schneider ihnen er widerte, sie sollen

nur weiter fahren; wenn sie das zweite mal zurückkämen, sei er fertig und gehe dann mit ihnen nachhause. Als die zwei Holzknechte das zweitemal zurückkamen, sahm sie schon von weitem, dass die Lawine an der kritischen Stelle losgebrochen sei. Sie riefen den Schneider beim Namen, als sie aber keine Antwort erhielten, eilten sie, das Un glück voraussehend, näher; sie fandenden Bauer, aus derLawine mit den Füßen etwas herausragend, todt auf. Den Verun glückten hat die Lawine über eiue circa ^100 Meter hohe

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Seite 20 von 22
Datum: 11.04.1909
Umfang: 22
. Photographien usw., Sessel in Hart- und Weich, holz im Dutzend oder einzeln, alle Art Möbel in Zirbel Fichten- oder Hartholz, in Natur, gebeizt oder gestrichen, matt, poliert oder lackiert Ferner Fenster, Türen, Tore usw. sowie alle in dieses Fach einschlägigen Arbeiten emp fiehlt zu billigen preisen die Bau» und Möbeltischlerei des Josef paßler in Nieder dorf, pnfteria». 29^5 Ein braver, christlicher, talentierter Knabe wird als aufgenommen in einem besseren Schneider geschäft. Im Orte besteht

eine gewerblicheFortbildungs- schnle. Näheres zu erfragen bei Alois Albacher, Schneider meister in St. Johann i. P. (Salzburg). 2885 Capeziererlehrling wird auf genommen unter guten Be dingungen bei Lrnst Modler, Tapezierer und Dekorateur in Bozen, Runkelsteiner straße ^ (im Dorf). Günstiger ltauf. Zinshaus m. günstig gelegener Vekono- mie, wo die Produkte gut abzusetzen find, in einem großen Markte pinzgaus preiswert zu verkaufen. Nä' heres in der Administration dieses Blattes. 2920a <Zr«sn<zIi^ wird ein ganz kleines Bauern gütl

zu ein bis zwei Rindern möglichst auf sofort. — Adresse in der Admini- strstivn dieses Blattes unter Nr. 2926 zu erfahren. U». ZUi'cl» btütiweiße Wasch leine, Stricke, Stränge und Bindfaden in bestbe- kannler Oualität erzeugt und liefert billig st I. Kraut schneider» Seilerei, Pians. Tirol. 2931 Ein samt 1111^7 iü wegen Familienverhältnisse verkaufen. — Lährr?» >u erfragen bei Frik Ird- linsky. Salzburg, Schall- Moser Hsuplstrstze. 293li wird ein Bauern hof mit 6 bis 8 Rühen, eventuell mit Brettersägr

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