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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 29.01.1919
Umfang: 16
. (Zur Todeee rnte) der letzten Woche zählt auch Herr Qtto Hutzl. Mit ihm verlor Schwaz einen begeisterten und warmen Ver ehrer und Förderer für den Aufschwung der städtischen Angelegenheiten. Sonst hatte er halt seine ganz eige nen Ansichten und Gewohnheiten, vom roten Tiirken- kappl und dem Tropenhut bis zu seiner Auffassung bürgerlicher und religiöser Fragen. Seine weitbe rühmte Majolikawaren-Fabrik stand schon seit einen: Jahre still, zum Teil wegen Betriebsschwierigkeiten, Heils, weit er schon

gesehen habe, dachte ich miv, ^r mi!ß^ cS sein, da steigst ein. wenn halt noch zu Hel sen wäre. — Soziversammlungen und dentschsreiheit- liche sind genug: Aber keinem Bauern fällt es ein, ein- mal zu fragen, wie sich der Redner zur Butter- und Milchlieferung und Viehstellnng stelle. Wenn dann die Redner ans dem Tale draußen sind, dann gebt. es wieder über die Bauern los. Bauern, seid g^eit und wählet keinen Roten lüld keinen Deutfchsreiheit- lichen, beide machen Gesetze gegen die Neliaion

.) Ein halbes Dutzend Sozi aus Wörgl zogen aus, um mlt dem „B<iuernge- lehrten' Filzer aus Kitzbühel, die schwarze . Wildschönau für die rote Sache zu . erobern. Ohne beim Kellererwirt um ein Lokal ersucht zu haben, stellten sie sich dort ein. Anfangs ein Tisch.voll Sozi, lauter nicht ein beimische. Doch dann erklärte Herr Gemeindevor steher Andra Thaler, daß die Sache der Tiroler Volks- Partei eine Auseinandersetzung mit den Roten nicht zu scheuen brauche, und zog unter Spitze der katholischen

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 15
Datum: 25.06.1919
Umfang: 15
,^KaS^ Um und Auf des Wahltages, der sehr ruhig verlief, ist, daß die Volkspartei sich wacker geschlagen nud in Stadt und Landgemeinde als Sieger hervor gegangen ist. In der Stadt war die Volkspartei am 16. Februar die kleinste, nun ist sie °d!e stärkste. In Kitzbühel verloren die Roten volle LVV Stim men, und die Freiheitlichen sogar, 342. Die Christ lichen haben leider durch die Aelpler unh durch die Wirtschaftspartei, die einige als einen Engel vom. Himmel betrachteten, auch 90 Stimmen eingebüßt

. Hoffentlich find ihnen nun die Augen aufgegangen.! Eigenbrödelei schadet immer. Durch diese Wahlen! ist nun Kitzbühet auch mit einem Abgeordneten be glückt worden. Es ist «in Bäuerlein, bekannt unter dem Namen Filzer. Im Jnntal ist sein Name be kannt, denn er zog wohl schon viele Jahre hindurch' im Jnntal aus und ab, um die Leute mit der roten Heilslehre zu beglücken, über Religion und Priester! ZU spotten und seine aus. allen möglichen Büchern' zusammengetragene Lehre dem Volke mundgerecht

zu machen. Er ist hier Bauer oder sollte es wenig stens sein, jedoch die Bauern von Kitzbühel sind fast- vollständig beim Bauernbund und haben auch so gewählt. Die Begeisterung für den roten Bauern muß nicht allzu groß sein, da S00 Stimmen ver-! loren gingen. Unserem rote» Abgeordneten wün schen Wir eine recht erfolgreiche Amtstätigkeit. — Die Wahlerversammlungen waren gut besucht und verliefen ohne besondere« Zwischenfall. 5- Am 22. hielt der kath. Arbeiterverein seine Monatsver- sammlung ab, die sehr anregend

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 20
Datum: 26.06.1918
Umfang: 20
des Herrn. Aus der Kanzel, im Beichtstuhle, am Krankenbette, in Vereinen und wo immer sich ihm eine Gelegenheit bot, Gutes zu tun und für das leibliche und geistige Wohl der Mitmen schen zu sorgen, war er tätig und eifrig, bis die Krankheit ihn hinderte. SMs auf das Wohl des Mit menschen bedacht, suchte er nie seinen eigenen Nutzen. Geachtet von vielen seiner Freunde, wurde er umso- mehr von den Feinden, der Kirche und des Vaterlan- des, namentlich den „Roten' als einer der schärfsten »Schwarzen' gehaßt

. Auch ein blutjunger Soldat Johann Schöpf aus Längenseld starb an Tu berkulose im Roten Kreuz-Spital. Kitzbühel, Unterinntal. sErt r u nke n.) Am 22. ds. Ms., nachmittags, geriet ein in .Kitzbühel statio nierter Soldat in der Nähe des Gruberhäusls m die Ache und verschwand in den Fluten. Seine Leiche konnte bisher nicht gesunden werden. Kossen, Unterinntal. (Krie g e r t o d. Ä u s R ü,ß- lan d.) Thomas Fritz, Bauerssohn von Mitterstätt, hat am 11. Juni auf der Hochfläche der Sieben Ge meinden durH eine Granate

ihnen Lebens- mittel gaben und sie auch aus den' jeweiligen Ausent- halt der Roten Garde und den tschechischen Banden mifmerksam machten; denn jene österreichischen unH deutschen Soldaten, ^die aus tschecho-slowakische Hör-« den stießen, wurden von diesen b^kalisch behandelt und getötet. Für die Bevölkerung waren diese Mord- brenner der reinste Schrecken. Sailer sah auch, W'e .die Tschechen kleine Kinder mit den Bajonetten auf spießten und am Gewehr, das sie über die Schulter nahmen, zappeln ließen

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 28.06.1916
Umfang: 16
es in der ämtlichen Ver- lautbarnng ausdrücklich, darf nicht angefordert wer» den. Wende Dich an die Bezirkshauptmannschast und an den Landeskulturrat. — Raibl. Das weiß heuts noch niemand. — Elodnitz W. Legs die Beweise dem Gerichte vor. Vielleicht gehts dann v on dort aus. Unverzinsliche Lose. Die neuen Oesterreichs-» schen Roten Kreuz-Lose werden unverzinslich' sein. Sie lauten auf einen Nennwert von 20 Kronen, da aber der kleinste Treffer schon im ersten Jahre Kr. 30.— beträgt (er steigt dann bis 1956

der Gewinnst» steuor ein gewisses Mehr über den ursprünglich ver--> auslagten Kaufpreis bedeuten wird, und dieses Mehr: ist eben als Zinsenzuwachs zu betrachten. Nur ergeben, diese Zinsen mit Rücksicht auf die lange Zeit eineir so geringfügigen Prozentsatz für das Jahr, daß er ver nachlässigt werden muß: die neuen Lose sind dem nach als unverzinsliche zu bezeichnen. Was der Ge samtheit der Losbesitzer seitens der Oesterreichischen j Gesellschaft vom Roten Kreuze als Ersatz der Zin-j sen geboten

noch^ls zulässige»»- Aufwand Jir die Teilnahme an Glücksspielen bezeich nen können. Es-^ibt bei uns jetzt noch vier große un verzinsliche Lose, und diese kosten zwischen 500 u. 70t) Krhnen. Bei so hohen Beträgen mag die Frage des Zinsenverlustes, zu dem.noch der schwere Verlust bei eitler Auslosung mit dem kleinsten Treffer hinzutritt, wohl de5enk'ki^sei:i. 'Die Unverzinslichkeit der neueir Oestsrreichischen Kreuz-Lose ist aber umso bedenkloser» als der Nutzen aus der Los-Emission dem Roten Kreuz zustießt

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