sieht: vaterländischen, aber wahren Gruß! — Münze. Ich habe mir zwar oft schon vorgenommen, ih r Leben zu bessrrn und michnicht mehr zu beleidigen, aber der Mensch ist schwach. —Was ist's mit dem Brief? — Wetterfchmecker. Hast nicht ein bißchen ansgkmischt und Federn verteilt? Silz. Man kann sich kaum einen Begriff machen, wie zerknirscht wir waren über sotane Strafpredigt der „Jnnsbrucker Nachrichten'. Nur schade, daß dem Blatte die Rolle des Fastenpredigers gar so wenig an steht. Alle Welt weiß
es, wie es z. B. die Gasthäuser seiner Gesinnungs genossen so züchtiglich hervorzustreichen weiß. In der ganzen Stadt ist's be kannt, wie das nämliche Blatt jeden katholischen Arzt totzuschweigen weiß, wenn ein solcher einmal zu einer ersten Hilfeleistung geholt wird, dagegen jeden liberalen Heilsjünger breitspurig erwähnt. Recht putzig macht es sich aber, wenn die „Nachrichten' dem „Anzeiger' fortwährend Vor würfe machen, als enwehme er Notizen aus ihrem Blatte, ohne es zu nennen. Wir haben die »Nachrichten' jahrelang