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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 19.07.1916
Umfang: 16
die Italiener unsere Stellun gen zwischen dem Monte Rasta und Monte Dieci im Valsugana an. Sie hofften, hier unsere Front durchstoßen und aufrollen zu können, was ihnen aber vollständig mißlang. Am 11. Juli verloren die Feinde am Monte Rasta bei einem Gefecht über 1000 Mann an Toten; ihre Infanterie, die in das Flankenfeuer unserer Geschütze geraten war, mußte weit zurückgehen. Am 13. Juli rück ten die Italiener mit neuen, sehr starken Kräften wiederum vor; nordöstlich des Monte Rasta un ternahmen

sie mit großer Hartnäckigkeit zehn Stürme hintereinander, die ihnen sehr schwere Verluste brachten und sämtlich abgeschlagen wur den. Da auf unserem linken Flügel nichts zu er reichen war, verlegte der Feind jetzt die Wucht seines Vorstoßes auf den rechten Flügel, auf den Monte Pasubio, den Nordrand des Posinatales und den Borcolapaß. Auch hier blühten ihm trotz des heftigen Geschützfeuers und der zähen An griffstätigkeit keine nennenswerten Erfolge. Un sere neue Südtiroler Front scheint sest wie Eisen

. Auch an der Dolomitenfront nahmen die Geschützkämpfe zu, so am Marmolata im Pellegrinotal (ein Seitental des hintersten Fassa) und namentlich an der Tofana (westlich von Ampezzo). Hier hatten die Italiener beim Monte Eastello einen langen Tunnel durch den Felsen geschlagen und führten wiederum eine große Sprengung aus. Namhaften Erfolg hatten sie davon keinen. Alle umliegenden höheren Stel lungen sind in unseren Händen. Auch im Ortlergebiet scheiterte ein feindlicher Angriff. Die Stadt Riva und die Station Tob lach

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 01.12.1915
Umfang: 16
unglaublicher Zähigkeit und grenzenloser. Erbitterung diese - Tapfersten der Tapferen kämpfen, was sie aus- < halten und leisten, spottet iedcr Beschreibung. Am ^ Monte San Michele wurden letzte Woche einmal zwölf feindliche Anstürme nach einander abgesÄla- gen und am 29. November wieder acht neue. Alle ^ Stürme über Oslavija sowohl als gegen den - Monte S. Michele blieben erfolglos. Am 26. No- - vember wurde die österreichische Front am Monte San Michele und bei San Martins etwas zurück- geschoben

Nr. 2<Z die Landsturmregimenter 6 und ^ 29.) Ueber die grauenhasten Kämpfe schreibt ein neutraler Offizier (aus einem unbeteiligten . Staate) als Augenzeuge: „Das blutige Ringen um den Monte San Michele und dem Nordraude von Doberdo uber steigt an Furchtbarkeit alles, was man bisher im / Krjege erleben konnte. Der Kampf Lobt Tag und Nacht fast ununterbrochen und die Italiener opfer ten Tausende und Abertausende, um durch fort währenden Ansturm endlich die Kraft und die Widerstandsfähigkeit der Verteidiger zu erschüt- - iern

, an Ausdehnung und Heftigkeit noch zu gewinnen. Hosfei: wir, daß es der Tap-^ ferkeit unseres kampserprobten Verteidigerheeres gelingt, auch den neuen, vielleicht stärksten Anprall zurückzuweisen. . I- . An der Tiroler Front ereignete sich außer einer kleinen Beschießung von Riva und ein paar erfolglosen italienischen Angriffen in den Dolo miten, besonders auf den Monte Pmno i...d die Schluderbacher Brücke, nichts Wichtiges. Letzte Woche war der Oberstkommandierends unserer gesamten Armee Erzherzog Fried

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 01.09.1915
Umfang: 16
. Seine Kompanie wurde dezimiert (verlor den zehnten Teil der Mannschaft). Er schreibt dann weiter: „Der Rest meiner Leute bittet mich, zurückzukeh ren. Es wäre sinnlos, vorzugehen. Ich Ahe es selbst ein, sehe, daß die Abhänge des Monte Piano vom Feinde besetzt sind. Ja, wie rst das möglich? Dieser Teil des Berges ist italienisches Gebiet. Sechs Wo chen vor Kriegsausbruch war ich selber oben, hatte mich 20 Tage lang oben herumgetrieben, Bericht erstattet, daß die Oesterreichs von hier aus leicht angegriffen

Feigheit erschösset» werden. Ich rette sie. Seit zwei Wochen wird jeden Tag eine Erschießung ausgesprochen, keine wahrgemacht. Der Geist der Truppen leidet! Dabei stellen unsere Alpini die Glanztruppen dar. ' Eine weitere Ausschreibung erzählt vom Sturm auf den Monte Pi a no, der um ieden Preis genommen werden sollte: „Mit 15 Mann Zdmme ich von meiner Kompanie beim. Die Oester- reicher haben triumphiert und werden noch lange triumphieren. Wir haben uns in ihnen^getäuscht. Von unserem Regiment allein

, um mit den Alpini und Ber- saglieri nach Rovereto vorzustoßen. Seine Kom panie wurde abermals aufgelöst, nachdem daS Unternehmen gänzlich mißlungen war. Zehn Tage später hatte er am Monte Nero eine neue Kompanie (seine achte) zu führen. Bluter dem 30. Juli trägt er in sein Tagebuch ein: „Tränen habe ich vergossen, als ich die Leiche eines meiner Soldaten vor mir liegen sah.

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 07.03.1917
Umfang: 16
werden. Die Italiener griffen hier, unterstützt von Geschüh- und Minenfeuer, wiederholt und mit starken Kräften an, und es gelang ihnen, eine un serer vordersten Stellungen einzunehmen. Weitere Vorstöße wurden durch unser Sperrfeuer aufge halten, ein Uebersall auf den Monte Colbricon erstickte im Feuer unserer Handgranaten. Doch sind die Kümpse noch nicht abgeschlossen und die Italiener suchen um jeden Preis, uns hier in eine Mgiw.stige Stellung zu drängen. Auch im Mar- lino'lütaäb'chnitt rührte sich der Feind

stärker, doch .Latte- er kein Glück. Eine größere Sprengung am Monte Sief verursachte unserer Stellung nicht den mindesten Schaden. Bei einem Feuerüberfall . der Unserigen auf die feindliche Ombrettästellunz südlich der Marmolata wurden zZvsi italienische .^Geschütze, ein Munitionsdepot und-die Unterkünfte -der Italiener zerstört. Im Valsugana griff der i Feind ebenfalls nach heftiger Artillerievorberei- tun-g an, doch wurde er leicht abgewiesen. — Nördlich von Arsiero und Asiago hatten die Strei

fungen der Unserigen Glück und den Italienern wurde namhafter Schaden zugefügt. So drangen .am Monte Zebio unsere Sturmpatrouillen durch Schneetunnels in die italienische Stellung ein, Zerstörten diese und brachten dem Feinde empfind lich? blutige Verluste bei. Ueber eine Niederlage der Italiener in Maze donien (Salonikifront) wird erst jetzt Näheres be kannt. Am 27. Februar versuchten die Italiener die verlorene Höhe 1050 im Cernabogen zu nehmen, gegen die sie bereits verschiedene Male vergeblich

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