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Tiroler Volksbote
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Seite 18 von 40
Datum: 10.05.1912
Umfang: 40
; 3. Kl. mit je 25 LI: Zuchtgenossenschaft Prettau; Anton Asch- bacher, Mühlwald; Johann Steiner, Mühlwald; Josef Obergasteiger» Ahornach; Johann Gärtner, St. Jakob; Johann Kirchler, Weißenbach; Johann Mölgg, St. Jo hann; Peter Niederkofler, Weißenbach; Jakob Hofer, St. Johann, und Jos. Hofer» St. Jakob. — Für Zie gen: 1. Klaffe mit je 12 15: Jos. Hofer, St. Jakob; I. Steger, Luttach; Michael Obersrank, Luttach; Johann Niederkofler, Lappach' 2. Klasse mit je 10 X: Vinzenz Leiter, St. Johann; Anton Oberlechner, Mühlwald; I. Knapp

, Mühlwald; Josef Prenn, Mühlwald; Johann Pichler, Ahornach. — Für Widder: 1. Klasse mit je 10 LI: Anton Oberlechner, Knapp, Mühlwald; Jgnaz Grüner, Mühlwald; Vinzenz Astner, Uttenheim; Jakob Seeber, Mühlwald; Johann Leiter, Weißenbach; Jakob Hofer, St. Johann; Johann Mahrhofer, Luttach; Joh. Kirchler, Weißenbach; Joses Knapp, St. Jakob; 2. Klasse mit je 8 15: Anton Aschbacher, Mühlwald; Peter Kirch ler, Mühlwald;.Johann Hellweger, Gais; Marie Kirch ler» Weißenbach; Johann Gärtner, St. Jakob; Alois

Stolzlechner, St. Jakob; Johann Steger, St. Jakob; G. Plaikner» Mühlen; Vinzenz Leiter, St. Johann; Engel- bert Auer, St. Peter; Michael Mittermair, Kematen; Josef FuchSbrugger, Kematen; Johann Künig, St. Peter; Thomas Heinz, St. Johann; Johann Niederwie- ser, Mühlen; Thomas Leiter, St. Johann; Karl Außer- hofer, Weißenbach; Josef Stifter, Weißenbach und Anton .Notdurfter, Prettau. — Zuchtinspektor Kubat hielt nach der Preisverteilung eine längere Ansprache an die Aus- steller, anerkannte ihren Fleiß

mien, und zwar von 50, 40, 30 und 20 LI usw. Die Preise für Stiere erhielten nachfolgende Besitzer: Alois Gasser, Gruber zu Mersch (Verdings), Florian Lageder, Besitzer Von Glun bei Klausen, Josef Meßner, Fifchnal ler in Villnöß, Josef Stockner, Bieler in Feldthurns, G. Pupp, Besitzer von Schloß Gravetsch in Villanders, Joh. Pupp, Gostner in VillanoerS, Josef Hofer, Prackfiderer in Villanders. Johann Stockner, Mair in Trun (Ge meinde Feldthurns), Johann Meßner, Lipp in Villnöß, Peter Brunner

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 20
Datum: 26.09.1909
Umfang: 20
Jahrg. XVII. „Tiroler Volksbote.' Seile 5« menschenfreundliche General Baraguay, der Mitleid mit ihm j fühlte, da er wohl wußte, daß er zu seinem letzten Aufruf nur durch Irreführung und Drohungen gezwungen worden war, ließ ihm die förmliche Versicherung zugehen, daß er ihm die Begnadigung erwirken wolle, wenn er sich nun freiwillig vor ihm stelle und zur Ablieferung der Waffen im Passeiertale sowie zur Beruhigung des ganzen Volkes aufrichtig mitwirken wolle. Aber dazu war Hofer

hatte. Die Morgen dämmerung des 28. Jänner war noch nicht angebrochen — Hofer wollte an diesem Tage mit den Seinigen einen andern Zufluchtsort aufsuchen, wie er sich am Tage zuvor geäußert hatte — als die Almhütte Plötzlich von 600 Soldaten umstellt wurde. Alsbald trat Hofer mit seiner gewohnten Ruhe heraus und sprach zum Anführer der Truppe: „Mit mir tut, was ihr wollt; ich bin schuldig. Für mein Weib und mein Kind und den jungen Menschen da (Sweth) bitte ich aber um Gnade; denn diese sind wahrhaft unschuldig

.' Diese Bitte wurde ihm aber nicht erfüllt. Die Gefangenen wurden nun zunächst nach Bozen geschleppt, wo Hofers Weib und Sohn auf die Fürbitte edler Frauen endlich freigelassen wurden. Hofer und sein treuer Sweth wurden von dort nach der Festung Mantna abgeführt. Aus dem Wege dahin fand er einmal eine schöne Gelegenheit, zu entfliehen; er benützte sie aber nicht, weil er dies für unehrlich hielt. Während seiner Kerkerhaft zu Mantua suchte er mit seinem Gefährten Trost im Gebete, besonders

, so bin ich doch besser dran als tausend andere. Ich kenne dann mein Sterbestündlein und kann mich ordentlich darauf vorbereiten; gar vielen ist dies nicht beschieden.' Bald kam von Kaiser Napoleon aus Paris der gemessene Befehl, daß Hofer ohne weiteren Aufschub kriegsrechtlich zu verurteilen sei. Am 20. Februar frühmorgens vernahm er sein Todesurteil. Darauf schrieb er noch in Eile den Abschiedsbrief an seine lieben Angehörigen in Tirol. Dieser Brief, der an seinen vertrauten Freund Pichler in Neumarkt adressiert

ist, schließt mit den denkwürdigen Worten: „Adie, du schnöde Welt, so leicht kommt mir das Sterbm vor, daß mir nicht einmal die Augen naß werden. Geschrieben um 5 Uhr in der Früh; um 9 Uhr reise ich mit Hilf' aller Heiligen zu Gott. Mantua, den 20. Februar 1810. Andre Hofer.' Das Weitere wissen wir alle aus dem bekannten Liede: „Zu Mantua in Banden' usw. — Seine Gebeine ruhen nun seit langem neben denen Speckbachers und Haspingers in der Hofkirche zu Innsbruck. (Fortsetzung folgt.) Die Beteiligung

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 11.08.1915
Umfang: 16
Burger, Franz Dellasega, Ignaz Feli- «ett, Hermann Kraus, UnteHaaer Ioh. Lau, Patrs. Anton Aecht, Emanuel Larcher und Jäger Alois Deppenauer, alle zehn des 4. TKR.; Vizewachtmeister Josef Tempser, eingeteilt beim 2. und Matthias Hofer, eingeteilt beim S. Landessch^Reg.; Zugsführer Joses Graml, Johann Wechselberger, Rechnun^sunteroMzler ZI. Klasse Leopold Minnichberger. Unterzäger Ioh. Ze- Ketner, Landesschützen Franz Farnik, Joses Wirt und Höh. Köchl, alle sieben des L. Landessch^Reg.; Unter« Mger

Franz, T elf es; Groder Peter, «als; Gruber Johann, AutHolz; Grüner Tobias, Karthaus; Gutweni ger Franz, Innervillgrate n; Haselberger Se bastian. Soll; Hauser Alois. Psefsersberg; Hein Seb^ Westendorf; Hinteregger Franz, St. Lorenzen; Hlntner Iose^ Ptf^ Pichl; Hofer Ja kob. St. Johann !. W.; Hofer Josef, Wiesen; Hofer Binzens, St. Johann i. W.; Hölzer Franz, Hopfgarten i. Dsr.; Hopsgartner Alfons, Luttach; Huber Josef, Tit^Utj^ Ku n d l; Kaiser Franz; Kerer Peter; Enneberg; Kettmayr So- krate

: Ernest Linser, Zams: Hermann Moll. Höselgeh r; Alois Waldner, Lienz; Hauptmann Adolf Hauke, Bozen: Unterjäger Moser, Am ras; Iosof Pirchmofer, Border-Th ierfee; Franz Linder, Lienz; I. Niederreiter, Lienz; Albin Flatscher. Am lach: Josef Troger, St. Jakob i. Defr.; Wilhelm Sprenger. Förch ach; Ferdinand Hofer, Wiesen: Karl Braünhofer, Jaufental; Leutnant F«mz Neuhauser, Bruneck: Standschüt- zen-Leutnant Robert Hirn, Innsbruck; Beorg Hagen, akademisä)er Standschütze, Innsbruck; Hermann Preindl, Hall

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Tiroler Volksbote
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Seite 18 von 40
Datum: 17.10.1913
Umfang: 40
sie einfach nieder und be raubte sie. Das Urteil lautete auf 12 Jahre schweren Kerkers. — Am 3. Oktober saßen auf derselben An klagebank die 40 Jahre alte Taglöhnersgattin Bar bara Hofer und ihr löjähriger Sohn Anton aus Latzfons. Dieselbe war des Verbrechens der Entfüh rung, Blutschande, Verführung zur Unzucht, der' gefähr lichen Drohung und der Verleumdung beschuldigt. Der Sohn war wegen der Verbrechen der Blutschande und Unzucht Wider die Natur angeklagt. Barbara Hofer wurde zu dreieinhalb Jahren

und Anton Hofer zu drei Monaten schweren Kerkers, verurteilt. — Am 4. Oktober wurden die beiden Einbrecher KarlKnoblpch, Por tier aus Mannheim, und der 2Hährige Maschinenarbeit terLudwigBruckner aus Rottenberg verhan- dÄt. Beide'hatten in Gemeinschaft am 4. September in der Villa „Mmersheim' .in Obermais eingebrochen und Schmuckgegenstände im Werte von 27.000 15 ent wendet. Karl Knoblach erhielt dreieinhalb Jahre und sein Genosse Ludwig Bruckner drei Jahre schweren Ker- kers. — Als letzter

und verschiedene Werkzeuge im Werte von S5 IL 30 K, dem Hotelier Anton Pitscheider in Wolkenstein 2 Säcke Hafer im Werte von 32 15 50b und dem Bäckermeister Hofer in St. Ulrich 85 Kilogramm Mehl im Werte von W X sowie noch einem Unbekannten 35 Kilogramm Mehl in gleicher Werthöhe entwendete, zu 2 Monaten schweren Kerkers; der 14jährige Lauf bursche Marius Agostini aus Grumes bei Mezolom-- baroo, der im Monate August 1913 im Gasthofe „Bayeri scher Hof' in Bozen dem Kellner ein 10-Mark-Stück, dem Zimmermädchen

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 24
Datum: 27.03.1910
Umfang: 24
, die Polizeistunde einzuführen, weil manche ein verderbliches Pech an den Hosen haben. Alle Vernünftigen begrüßen diese Maßregel. Fulpmes, Stubai, 19. März. . Das Tagesgespräch bildet der traurige Fall des Konkurses der Firma Hofer. Der Inhaber, Werk stättenbesitzer Johann Hofer, hatte von Pick auf als Lehrling und Geselle gedient, später sich der Erzeugung alpiner Artikel zugewandt und sich in knrzem in Sportlreisen einen angesehenen Namen er worben. Seine Eispickel sowie andere Sportarükel aus seiner Werk

schien, namentlich bei Berücksichtigung interner Vorgänge im Wirtschaftsleben des Ortes, Hofer von anderer Seite gedrängt worden sein. Ein unheilvoller Konkurrenzkampf ^ mit dem einen großen Judustriefaktor, mit der Werksgenossenschäst, uuter dessen Folgen die gesamte Kleineisen- industrie leidet, entbrannte; durch Prozesse gingen Tausende an die Advokaten verloren, die Preise vieler Artikel fielen derart, daß daran nichts mehr zu verdienen war; alle Einigungsbestrebungen, welche Handelskammer

— bei manchen Tausenden — sehr hart ankommt. Mag man über Hofer urteilen, wie man will — bekanntlich gehen in der Rot hundert Frennde auf ein Lot — das eiue Verdienst muß ihm bleiben: in seinen Betrieben, in den Werkstätten, mit den Arbeitern hielt er mustergültige Ordnung; trotzdem hingen die Arbeiter ihm in Treue au. Kappl, Paznann, 14. März. Nachdem die Scharlachkrankheit schon seit vorigem Herbst in allerdings sehr milder Form bei uus eingekehrt ist, hat sich dieselbe auf eiumal sehr tückisch gezeigt. Fast plö

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Seite 7 von 12
Datum: 06.03.1918
Umfang: 12
Mittwoib, den ß. März 1V18. i wieder als gefallen gemeldet. Albert Lanthaler, Jo- ihann Hofer und Anton Kuprian von.Stern Die Mternsöhne sind nun bald alle im Kriege gefallen. Won fünf Buben lebt nur noch einer und dieser ist fast lein Krüppel. — Die Unsicherheit an Hab und Gut - nimmt immer mehr zu. Nun schützt vor dem böhmi schen Zirkel auch Schloß und Riegel nicht mehr. Da Möchten die mäßgebenden Behörden schon etwas mehr ^Wachsamkeit aufwenden, bevor es ein großes Unglück abgibt

. — Die Unsicherheit scheint bei uns immer be denklicher zu werde:!. Jüngst wurden zwei Urlauber in roher Weise mißhandelt, so daß sie froh sein muß ten, das Leben noch retten zu können, und zwar von Menschen, welche ihre Kraft und Tapferkeit an ande rer Stelle hätten besser zeigen können.Nun hat Hch das Wetter auch geändert. Wir stehen jetzt wieder einmal im Winter, haben seit langem wieder etwas Schnee und Regen. Tut den Feldern auch not. St. Leonhard, Passeier. (Heldent od.) Alois Hofer, der älteste Sohn

gegen Italien beteiligt. Der vielgeprüften Fa- Anilie bleibt nur mehr ein einziges Kind, der Stand- Mütze und Sohn Franz. Alois war Zugsführer. — -In letzter Zeit starben aus unserem Dorfe den Hel- -dentod an der italienischen Front: Johann Hofer, AI- ^ chert Lanthaler^ Michael und Anton Kuprian. Tschars, Vinschgau, 26. Febr. sV e r s ch i e hene s.) Aus der. hiesigen Orgel wurden die Prospektpfeifen herausgenommen. — Dem Stationsvorstand von Vchnalstal wurde eine ganze wertvolle Speckseite ent wendet

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 22
Datum: 11.04.1909
Umfang: 22
mit dem Vorsteher zur Leichenfeier. Auch mehrere Gastwirte des Tales, u. a. Herr Joh. Tob. Haid aus Oetz, L. Marberger aus UmHausen usw., hatten sich, einem schönen Brauche folgend, zur Beerdigung ihres Kollegen (der Widum ist das einzige Gasthaus des Ortes) eingefunden. Was den guten ?. Martin vor allem kennzeichnete, das war seine manchmal geradezu alles Maß übersteigende Herzensgüte und Mildtätigkeit gegen die Armen. Mieders, Stnbai, 2. April. Eine Messe für Andreas Hofer wurde heute in unserer Pfarrkirche

gelesen. Die Patrioten und Mitkämpfer des Andreas Hofer am Berg Jsel stifteten nämlich nach seiner Hinrichtung für ihren Kommandanten diese Jahresmesse. — Unsere bestgeschulte Musikkapelle brachte dem Herrn Pfarrer zu seinem 77. Namenstag ein Ständchen. Der Gefeierte trägt die zwei Siebener in alter Jugendfrische — etwa deswegen, weil er täglich die ungesunde Kirchenluft einatmet? — Die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft Mieders veranstaltete am 29. April eine Prämiierung von Zuchtstieren

; 8. Vinzenz Bacher, Fulpmes; 9. Franz Hofer, Neustift; 10. Alois Reinisch, Mieders : 11-. Johann Gleinser, Mieders; 12. Peter Triendl, Ellbögen; 13. Peter Stern, Neustift; 14. Josef Volderauer, Telfes; 15. Rosa Seewäld, Mieders. 8terzing, 30. März. (Bergführertag.) Die heutige Tagung hat den Erwartungen nicht vollauf entsprochen; die be absichtigte Gründung kam tatsächlich nicht zustande, den Grund zeigt der Verhandlungsgang selbst. Anwesend waren 100 Führer, die 23 Ortsvereine vertraten. Als Gäste

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Seite 6 von 20
Datum: 12.09.1909
Umfang: 20
, Außerordentliches. Der Kaiser, der noch bei seinem Abschiede äußerte, wie heimisch er sich bei seinen Tirolern gefühlt und wie sehr ihm das herrliche Fest gefallen habe, reiste am Montag, 30. August, von Innsbruck nach Vorarlberg zu den dortigen Jahrhundert feierlichkeiten. Die Kriegsereignisse in Tirol vor ^l)l) Jahren. lFortsetzong.) Nachdem Andreas Hofer als Oberkommandant von Tirol die Regierung des Landes übernommen hatte (15. August), ging er mit ebensoviel Eifer als Geschick daran, die durch die voraus

Messe in die Pfarrkirche. Nach kurzem Frühstück ging's an die Er ledigung der Regierungsgeschäfte. Das Essen ließ er sich um billigen Preis ans einem nahegelegenen Gasthofe holen. Wer zur Essenszeit gerade gegenwärtig war, wurde zum „Mithalten' eingeladen. Des Tages Sorgen und Arbeiten wurden all abendlich mit dem gemeinsamen Rosenkranz abgeschlossen. Hofer betete selbst vor. Wer immer mitgespeist, hoch oder niedrig, mußte auch da mithalten. „Habt's mitgöss'n, könnt's mitbet'n a!' lautete sein Wort

Befreiungskampf nicht verderben und sich für ihre aufopferungsvolle Treue dankbar erweisen. Also sandte er zwei hervorragende Tiroler, Eisenstecken und Sieberer, die Ende Juli mit dem österreichischen Militär Tirol verlassen hatten, nach Innsbruck mit dem ehrenwerten Auftrag, dem wackeren Oberkommandanten von Tirol die große goldene Ehrenmedaille samt Kette als Zeichen kaiserlicher Huld zu über reichen. Am 4. Oktober wurde Andreas Hofer unter großer Feierlichkeit in der Hofkirche zu Innsbruck

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