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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 24
Datum: 18.08.1915
Umfang: 24
und führ' uns einmal zusammen in der ewigen Heimat, wo es keine Not, keine Trennung mehr gibt!' sprach der Pfarrer feierlich, indem er seine Hände segnend gegen Niedwang ausbreitete. Ende. Militärische Auszeichnungen. Ritterkreuzdes Leopoldordens mit der Kriegsdekoration: Feld Marschall eutnant Ernst Friedl des Militärkommandos in Innsbruck. Ritterkreuz des Franz Joseph- Hugo Huslig des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; Major Moritz gimentsarzt in der Reserve Dr. Christoph Härtung von. Härtungen des 3. Landessch

-Rechnungsführer Josef Feinermann des 3^ Oberleutnant-Proviantoffizier Karl Strohmeier des 1. Landessch.-Reg., Oberleutnant-Rechnungsführer in der Reserve Ernst Hofner der Reit. Tir. Landessch^» Dio. beim 34. Landw.-Inf.-Truppendiv-Kommando und Landsturmingeniur Wilhelm Sachs der Genie- direktion in Trient; Landsturm-Ingenieur Richard Singer der Geniedirektion in Trient; Landsturm- Ingenieur Josef Riedl der Geniedirektion ln Riva; Oberleutnant in der Reserve Heinrich Schade des 2. Landessch.-Reg., Hof

des 1. Landessch.-Reg.; Patrouilleführer Ernst Bosch des ^VLan^lckMen-Neg« ' - - . Goldeye.Tapferkeltsmedaille: Ober jäger Georg Huber und Unterjäger Leo Weiner des 2. Tir. Kaiserj.-Reg. Silberne Tapserkeits « Medaille erster Klasse: Leutnant Karl Gimmel, Fähnrich in der Reserve Dr. Jgnaz Gander. Oberjäger Johann Hofer, Xaver Tomaselli. Zugsführer, Titular-Ober« jäger Albert Prantl, Zugsfuhrer Angela FaechmeM. Josef Huber. Josef Walder. Unterjäger Alois Kargel. Patrouilleführer Thomas Brugger und Florian Lam

Gabos. Franz Grabher. Stephan Keller, Paul Winkler. Jäger Wil helm Bickl, Anton Furßer. Ed. Meusburger. Ulrich Rauch und Franz Stern, alle 29 des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ViZewachtmeister Alois Lobis des 3. Landes- Gend.-Konlmandos. zugeteilt dem 3. Tir. Kaisers Reg., Leutnant in der Reserve Erwin Schindler, Ka detten in der Reserve Karl Hohler, Franz Wittemann, Zugssührer Viktor Bierbrauer, Ernst Galovie, Richard Tschann, Unterhöger Franz Balzarek, Jakob Egger, Anton Plankensteiner. Jakob Schroll

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 20
Datum: 31.01.1909
Umfang: 20
große Augen machen, wenn er sein ganzes schwarzes Gefolge hinter sich schaut, all die Geärgerten und Verführten, denen er das schneeweiße Kleid der heiligmachenden Gnade gerußiget und besudelt hat. Der göttliche Heiland hat zu diesem Kapitel ein Wort ge sprochen, so ernst und erschreckend wie kaum ein zweites: „Einem solchen wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.' Da Dllt mir aber mitten im Ernst wieder etwas Spaßiges ciil

anträfe und wenn ich zu schaffen hätte, dann würde ich eine lange Stange herbeiholen und sie alle der Reihe nach fest dreinbeißen machen und die schwarze Bruderschaft in dieser Situation durch das Dorf treiben. Ob's nicht helfen täte? Wißt ihr was? Ihr könnt das Ding statt meiner besorgen. Trefft ihr irgendwo eine solche unlautere Sippe, die - gemeinsam im Sautroge schlärpert, dann tut eure ganze Kurasche heraus und beschämt sie vor allen Leuten. Macht einen bärbeißigen Ernst und fragt sie laut

, der im äußeren Umgang etwas unbeholfen sich zeigt, in seinem Reden und Handeln aber durchaus den sittlichen Ernst hervorkehrt, ist tausendmal anständiger, geschliffener und gebildeter als ein nobler Stadtherr, der das Komplimentierbuch und die Scharwenzeleien, den Katzenbuckel und den Kratzfuß versteht, dessen Mund aber in unbewachten Augenblicken übergeht von Zweideutigkeiten und ausgelassenen Scherzen, welche die iunere Fäulnis dokumentieren. Wir Tiroler gelten in der großen Welt draußen als edles

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 17.11.1915
Umfang: 16
und dem Iä^.ör Prigl. — Dem Oberjäger Alois FWer, dem Einj.-Freiw. Zugsführer Rudolf Vogl. dem Un ter säger Johann Neisser. den Jägern Valentin Colpi und Martin Thaler. — Dem Fähnrich der Ref. Ernst Wuhelm, dem Kadetten der Res. Richard Lan ger, den Oberjägern Rudolf Hueber, Alois Pir- panier, Alois Rastbichler, den ZuFsfnhrern Michael Brader. Konstantin Rekla. Josef Schrattenthaler, dem Unterjä^er Hermann Schund, den Patrouille führern Johann Etztaler, Rudolf Ober, den Jägem Josef Maier. Johann Schiefert

Anthofer» Ernst Diem. Karl Kienbergor. Jos. Margreiter, An ton Ritzl, Johann Tusch, Wolfgang Windbichler, den Tit.-Patrouilleführern Hans Brunner, Gilbert Hasl- wauter. Frm:z Schmid, Max Wirtenberger, den Jä gern Karl Eueckl. Josef Kirchmayr, Alexander Kröll, Alfred Mosern Johann Pichler, Girachino Righi. Jos. Stockmayr. Quirins Tomasini, Anton Wiedmoser und Alois Wilhelm. Die Silberne Ehrenmedaills vom N^o t en Kreuze taxfrei mit der Kriegsdekorarion: der Ordensschwester Antonia Sterni

Baumgarwer. Standschntze Kar! Vreufs, Star schütze Werner Walentin (letztere beide gefallen c Sept.). Standschütze Iossf Holzer. Standschutze ^ s Krismer. Standschützs Ernst Vurtscher .^Stan^ e. lius schütze Alois Keller (alle vier schwer verwundet ö. September), Standschütze Fran z Holzer: — 5KM MIMSZIZM Liter snllert. 6enn cker Körper ist tur l'emperstursck un^en oft xekr elnp !in<i!icli. Wir empienlen ?ur LekebunA solcker (ülietier- unck Kdrperscnmcr^en ?ilnn?en-Lssen?en k^!mck m. ck. „^Isn-l iuia

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Tiroler Volksbote
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Seite 14 von 28
Datum: 22.12.1915
Umfang: 28
, 1. Ersk.» Terlan; Mitterhoser Alois. 2. LSchN., 1. Ersk., Sana; Nardini Angelo, 2. LSchR., 2. Ersk.. Salurn; Obletter Johann, Jäger oder Landesschütze;.Rabauser Johann. 2. LSchN., L. Ersk., öajen; Risehser Alois. Jäger. oder Landes» schütze: Schieden Alois, 2. TJR^ 7. K.^ Strigl Ernst, 2. LSchR.. 5. K., Toblach: Thurner Florian, 2. Lst.« Bez.-Kmdo., Jenesien; Tippl Joses, Pts., L. TJR.^ 7. K.' Vidal Josef. 2. LSchN., 3. Ersk.» Täufers; Wid- mann Hermann, 2. LSchR., 3. Ersk., Kurtatsch

!; Erhart Magnus. 12. K.. Pians: Gamper Josef» Utf.» 6. K.» Göslan; Greuhing Ernst, 11. K.. Reutte; Hostnann Joses, 6. K., Ahrnbäch; Lschner Jakobs L./1. iötschk.» Thisrsee; Moirl Franz. 6. K.. St. Sig- mund; Moser Hermann, b. K., Prad;. Neuner Johann, 12. K., Zams; Lberarzbacher Franz, 8. K.. Ahornach; Obersgger Johann. 12. K.. Olang; Oherkalmsteiner Alois. Zgsf., 6. K., Sarntal; Platzsr Florian. 6. K., Nttten: Neela Franz. Zgsf., 6. K.. Eppan; Schönauer Alois. 12. K.. Kaltenbach: Schönach Josef

und Aegidius Zannini und dem Oberleutnant in der. Reserve EmN Rüss. dem Leutnant Rudolf Fuhrmann, dem Leutnant in der Reserve Ernst Dreher und dem Obersten Lorenz K0' vin und dem bor dem Feinde gefallenen Oberleutnam in der Reserve Karl Hofer, dem Oberleutnant .Glaser und dem Oberleutnant David Koblitz, dem Oberleutnant Karl Styetter, den Landsturm -Oberlem« nants Rudolf Strobl, Dr. phil. Josef Bayer. Wagner, Heinrich Lang und dem Leutnant Karl Inama v.'Sternegg. . Das geistliche Verdlenstkreuz zwdi

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Seite 12 von 40
Datum: 06.03.1914
Umfang: 40
. 2353 Heirat. Bin Mitte 30, besitze Ver- - mögen und suche wegen Gründung eines eigenen Heims ein braves Mäd chen, welches Freude zur , Landwirtschaft hat und etwas Vermögen besitzt, 'von 24 bis Ende der 30er Jahre, so bald als möglich zu heiraten. Nur ernst gemeinte Anträge mit An gabe der genauen Ver hältnisse wie auch der Adresse, auf Postrestante wird nicht geantwortet,- wollen zur Weiterbeförde rung unter «Landwirt 2365' an die Verwaltung ds. Blattes gesendet wer den. .' 2365 7 Darlehen von 3VW

15 auf ersten Satz auf guten Grund und Boden gegen Verzinsung gesucht. Zu schriften unter «Nr. 2269' an die Verw. ds. Blattes. Eine scheckige Hündin ist zugelaufen; abzuholen. bei A Josef Hochreiner, Maar in PaxtingeS, Vost Freienfeld. _ ' ' 2286 Tischler- und Wagner maschinen bewährter Konstruktion liefert billigst gegen mä kige Zahlunasbedinlmngen Svezialfabrik für Holzbe arbeitungsmaschinen Ernst Herrmann. vorm. H. Ka spar, Parschnitz 4—o bei ' Trcmtenau. 2346 Zwei Sommerwohnungen sind ^billig

scher, Museumstraße. F.Winkler^erzog Friedrichstraße und An dreas Soferavotueke be»m Westbahnhofe. Man prüfe uud urtelle selbst l Wo nicht erhäUlich. «ende man stch an de» . S2210 Erzeugen ' Ernst Gulz, Zcntra^-Avotheke, Meran llieMük lücbr..iWztcr-V/sl'en!cicken-I öertin 5^/^? j^nmelliung uncl Vei'verlung 15rieöncks>!:?4Z. in allen ^sn-jei-n^ Zoecislollerte veslangenl L«k«vksl»urs» eignet Sick von allen LUvkstoLüüvgswitteZll am besten kür unsere Kulturpflanzen unä vir6 vervenäet . . bei Umter

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Seite 6 von 36
Datum: 26.06.1914
Umfang: 36
, Organisten, Chor- und. Musikdirigen ten und Mesner versorgten. ' ^ ^ Stams, Oberinntal. (V.i nen m erkw u r- d i g e n Fan g) machte der Fischereiaufseher Matthias Föger. Er glaubte, aus verschiedenen Spuren schließen zu können, daß sich am Inn. eine Fischotter aufhalte. .Er richtete aus und ein gwg — ein Murmeltier. Ein Murmeltier am Inn, das ist noch nie dagewesen. — Wie man hört, will die Staatsbahn mit dem Bau eines großen elek trischen Werkes zum Betriebe der Bahn Ernst machen. Gedacht ist die Sache

ren zu können. Die Trinkwasserzustände sind leider im Dorfe Boden nicht die besten^ deshalb wurde schon längst von den Aerzten verlangt, daß man daran gehe, im Interesse der Gesundheit eine Was serleitung zu erbauen. Es wurde 1912 diesbezüglich, wie mir noch erinnerlich, von sämtlichen Steuerträ gern Bodens ein Beschluß gefaßt, mit dem Baue einer Trinkwasserleitung ernst zu machen. Leider hörte man davon nichts mehr. Es dürfte freilich damals in Bezug auf Unterstützungen von Staat und Land

noch nicht so gut gestalten sein wie heute, wo auch der Staat zu den Gesamtkosten von Trink wasserleitungen so viel leistet wie das Land. Deshalb sollte man doch jetzt zugreifen und ernst machen, da wir ja auch Abgeordnete haben, die wissen, was wir vermögen und nicht vermögen. Freilich glauben Wohl manche, die Sache käme zu teuer. Es würde' teuer kommen, aber nicht so teuer, daß drei Faktoren es nicht erschwingen, nämlich Staat, Land und Frak- tion.Aber Hier sollte halt freilich die Eintracht ob siegen

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Seite 10 von 24
Datum: 05.04.1916
Umfang: 24
: dem Oberstleutnant des Armeestandes Jo sef Sixta, beim EtappenstationSkommando in Bozen; dem Oberstleutnant Dr. jur^ Ernst Junk beim Gerichte dcS Abschnittskommandos Nr. 4; dem Artillerie-Ober- zeugsverwalter 2. Klasse Josef Tauschte deS Artillerie- zeugsdepot in Innsbruck; dem NegimentSarzte in der Reserve Dr. Franz Benke des 4. Regiments der Tiro ler Kaiserjäger; dem Oberleutnant Julius Schubert, Kommandanten der Seilbahn Nr. 17. Das Ritterkreuz des Franz Joseph- Ordens am Bande

, Albert Kirchberger vnd Peregrin Rofner, den Feuerwerkern Christoph Anetter, Martin Brunnhum mer und Robert Sturm, den Rechnunnsunteroffizieren l. Klasse Siegfried Schlosser, Josef Ebenbichler. dem Feldwebel Joses Helm, dem RechnungSunteroffizier Rudolf Reiter, den Feldwebeln Karl Porsch und Ernst Max Begmann, dem Zugsführer, Titularfeldwel?- Franz Adolf Seidl, den Reserveoberjägern Kaspar Onh> ner. Wilhelm Schatz, Franz Hille, Leopold Hofer und Eduard Obholzer. Das Silberne Ver dienstkreuz

^ oberjäger Karl Mathiowetz, den Standschützen-Ober» jägern Franz Vallaster des Ständschützenbataillons Bludenz. Franz Finazzer des Swndschützenbataillons Enneberg, dem Landsturmoberjager Johann Hötzi, dem Rechnüngsunterosfizier 1. Klasse Franz Engels, den» Feuerwerker Wenzel Legat, dem Neinhold Kummer, dem Oberjäger Alois Amplatz, den Feuerwerkern Ernst Steinitz und Leopold Klein, den Rechnungs-Unter» Offizieren 1. Klasse Mois Frank, Hermann Schönherr und Franz Soltysik. Das Silberne Verdienstkreuz

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Seite 11 von 16
Datum: 15.05.1902
Umfang: 16
und dem Gottes dienst.—- Heute wurde in Mals der Sohn des k. k. Post meisters, Herr Ernst Flora, beerdigt; er stand im 27. Lebens jahr und war das Muster eines bescheidenen, braven Jüng lings und eines guten Sohnes. Vor 5 Jahren wurden ein erwachsener Sohn und eine 20jährige Tochter zu Grabe ge tragen, vor 2 Jahren der älteste Bruder des heute Be erdigten. Gewiß eine schwer heimgesuchte Familie! — Die schöne Maiandacht und der Kalender sagen uns, daß wir jetzt eigentlich im Mai wären; das Wetter mit Schnee

sie uns der Herrgott bald, weil wir in den Bittagen ganz sür Ernst gebetet haben. In der Nacht müssen wir unS immer noch vor dem Reif fürchten, wenn uns der Himmel nicht mit seinem Wolkenmantel zudeckt. Von den Bergen guckt wieder der Schnee herab. Einmal haben wir in der Nacht Ranch gemacht. Weiter hinauf in Lana und Marling haben sie's schon öfter getan. — Die Reben sind sonst recht schön und lassen ein gutes Jahr hoffen. Ebenso die Obstbäume; das Obst ist alles schon im vorhinein verkauft. — In kurzer Zeit

beginnt mit 15. September 1902. Nachrichten aus Salzburg. sus dem Gipfel des Schareck (3131 Meter), .Herzog Ernst' genannt, wurde über die Riffelscharte (2500 Meter) ein neuer, leicht gangbarer Weg angelegt, der im Juli er öffnet wird. — Aus Goldegg schreibt man: Am 1. Mai, 9 Uhr abends, entstand, wahrscheinlich durch die Unvor sichtigkeit einer Magd, im .Biersührer'-Wirtshause ein Brand, dem das Haus und Ökononnegebäude zum Opfer fielen. Die nahe Kirche, Schule :c. wurden durch die Feuerwehren

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Seite 4 von 16
Datum: 13.07.1899
Umfang: 16
Seite 4. „Tiroler Volksbote.' Nr. 14. Früchte tragen. — Die Eltern dürfen ihren Kindern gegenüber nicht nachgiebig sein wie ein Butterwachs; — da ist alle Weichherzigkeit für die Katz' und der größte Schaden für die Kinder. Mit Ernst soll befohlen werden, mit Festigkeit auf den Befehlen verharrt, und wenn das Kind nicht parieren will, soll die Strafe unerbittlich folgen. — Ihr werdet sehen, auf diese Weise lernt das Kind schnell gehorchen, der Gehorsam wird ihmbald leicht, und ihr erspart

und Zetern — und sie lernen ihr Lebtäg nie gehorchen. In anderen Häusern hat der Schreiber wiederum gesehen, wie zwischen Eltern und Kindern fortwährend ein bewaffneter Frieden herrscht. Die Eltern stehen den ganzen Tag Gewehr bei Fuß, will sagen, die Ruthe in der Hand, und nur so ist es ihnen möglich, einen Gehorsam zu erzwingen. Das kommt daher, weil die Eltern bei ihren Befehlen zu wenig Ernst machen, weil sie mit sich handeln lassen, weil sie nicht gleich strafen, sobald die Kinder unwillig

und langsam gehorchen, und weil die Strafe meistens zu kleinlich unix zu schwach ausfällt. Mit ein paar zarten Streichen, mit ein wenig Schopfbeuteln, mit einigen Püffen im ersten Zorn glauben sie schon das Uebel geheilt zu haben. — Auch diese Methode ist rein für die Katz' und macht die Kinder erst recht trotzig und starrköpfig. Es klagt dann so manche dumme Mutter: „Ich kann meine Kinder verschlagen, es nützt doch nichts, sie folgen mir nicht.' Probiert's nur einmal auf andere Weise. Befehlt mit Ernst

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