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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 08.02.1900
Umfang: 16
und mit seiner kratzenden Feder ins Reich oder ms Land oder in den Bezirk oder in die Stadt hineinregiert, sagen: „Was geht mich die Religion an? Die Religion kümmert sich um das Reich Gottes, das Reich aber, für welches ich angestellt bin, ist von dieser Welt; für dieses Reich muss ich schreiben und in der Kanzlei sitzen, Amtsstunden halten und Siegel aufdrücken.' So, mein lieber, gescheiter Herr im schwarzen Frack, jetzt sag' mir einmal, wer gibt dir denn eigentlich das tägliche Brot? Wer gibt dir den gesunden Leib

diese Dinge nicht dazu anwendet (wer sich nicht darum kümmert), dass das Reich Gottes, Tugend und Christenthum aufkommen und wachsen in seinem Regierungs kreis, der ist ein Tagedieb vor Gott, seinem höchsten Kaiser und wer durch seine Regiererei dazu beiträgt, dass das Reich Gottes, die Religion untergraben wird, der ist ein Verräther an seinem höchsten Herrn, von dem er eigentlich seine Anstellung hat. Aber auch für den Staat, für das Reich in dieser Welt ist ein Beamter, der keine Religion

wie die Ameise am Holz, so ist er^ gewissermaßen auch ein Verräther am weltlichen Reich, am Herrn, der ihn angestellt, und dessen Rock er trägt. Da kommt mir etwas in den Sinn, was die Herren angeht, die weiter oben und gar auf den obersten Sprifseln der Regierungsleiter stehen. — In einer rechten Haushaltung ist der Hausvater jedenfalls mehr für die Kinder besorgt als für die Dienstboten. Er verlangt sicherlich, dass die Dienstboten den Kindern kein schlechtes Beispiel geben. Will ein Knecht durchaus

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 22.08.1901
Umfang: 16
, den 22. August Jahrg. Eine grvhe Gefahr für unseren Bauernstand. linier den Bauern (Landwirten) in Deutschland draußen ^ machte sich schon seit Jahren eine starke Bewegung geltend gegen die Einfuhr von Getreide und Vieh aus anderen Ländern nach Deutschland. Die deutschen Land wirte erklärten: „Wir brauchen keine Einfuhr, weil wir selbst ganz Deutschland mit unserem- eigenen Getreide und Vieh leicht versorgen können.' — Thatsächlich Haben die ans Deutsche Reich grenzenden Länder, namentlich Oesterreich

betrug der Zoll früher 5 Mark für das Stück. Der neue Zoll wird 15 Mark betragen. — Für Fleisch wurden bisher nach Deutschland 15 Mark Zoll gezahlt. Derselbe erhöht sich auf 30 bis 35 Mark. — Für Butter wurden 16 Mark Zoll gezahlt, derselbe steigt auf 30 Mark. — Bei den Eiern steigert sich der Zoll von 2 auf 6 Mark. Bisher hat die Ausfuhr all dieser Artikel von Oester reich nach Deutschland von Jahr zu Jahr zugenommen. Im Jahre 1900 wurden nach Deutschland ausgeführt: 67 635 Stück Ochsen im Werte

wird sein, dass die Ausfuhr von unbearbeitetem Holz und daher die AbHolzung der Wälder noch mehr als bisher be günstigt, hingegen die Sägen- und Holzindustrie, soweit sie auf Deutschland angewiesen ist, vernichtet wird. In den letzten fünf Jahren ist die Holzausfuhr von Oesterreich nach Deutschland ganz erheblich gestiegen; an Holz wurden allein im Jahre 1900 über 26 Millionen Metercentner nach Deutschland geliefert. Ans dieser kleinen Auslese geht hervor, dass das neu-- geplante deutsche Zollgesetz unseren

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 16.03.1893
Umfang: 16
, das deutsche Heer um einige 10.000 Soldaten zu vermehren, Aussicht gehabt durchzu gehen, so hätte man sich auch schon bald in Oester reich auf neue Militärlasten gefasst machen müssen. Italien. 3000 Feldarbeiter haben sich neulich bei Bologna zusammengerottet und von den Grundbesitzern Lohnerhöhungen verlangt. In Italien ist der Bauernstand sehr niedergegangen. Weite Landstriche gehören den Großgrundbesitzern, und die ehemaligen Bauern sind vielleicht Pächter und Lohnarbeiter geworden, ein unzufriedenes

man daraus, dass der Minister für Cultus und Unterricht, ein Frei maurer, im Abgeordnetenhause eine hasserfüllte Rede gegen die Bischöfe gehalten hat, um einige Bischöfe zu verdächtigen. Die Kirche Christi gedeiht in Zeiten des Kampfes erst recht, und sie erstarkt, wenn sie verfolgt wird. Es wird aüch in Ungarn so gehen. Deutsches Reich. Ueber die Militärvor lage ist zum erstenmale abgestimmt worden. Die Mehrzahl der Abgeordneten in der Commission hat sich dagegen erklärt. Hätte die Vorlage oder der Plan

, missvergnügtes, armes Volk. Der hl. Vater hat am 26. Februar Pilger aus Schottland empfangen, darauf deutsche, am 27. Februar 1000 Jrländer und Engländer, am 4. März die Abgesandten von Schweden und Norwegen. Sein Befinden ist vorzüglich. Könige und Kaiser haben dem Papst gratuliert, sogar der von Russland, auch der türkische Sultan, nur einer wagt es nicht, dem Papst einen Glück wunsch zukommen zu lassen — der König von Italien. Wie kann das Volk glücklich sein, wie kann die Regierung Segen bringen

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Seite 1 von 16
Datum: 26.06.1902
Umfang: 16
große Hoffnungen erweckt. Der Kaiser sprach unter anderem: „Wollen wir nach jeder Richtung unseren großen Aufgaben gerecht werden, dann dürfen wir nicht vergessen, daß der Urgrund, woraus das Reich entstanden ist, w urz e l t in der Einfachheit, der Gottesfurcht, den hohen sittlichen Anschauungen unserer Vor fahren.... So erwarte ich auch von Ihnen allen, daß Sie mir helfen werden, ob Geist liche oder Laien, die Religion im Volk auf recht zu erhalten. Zusammen müssen wir arbeiten, um dem deutschen

Stamm seine gesunde Kraft, seine sittliche Grundlage zu erhalten. DaS geht aber nur, wenn man ihm die Religion erhält Ob wir moderne (neuzeitliche) Menschen sind, ob wir auf diesem oder jenem Gebiet wirken, ist einerlei; wer sein Leben nicht auf die Basis (den Grund) derReligion stellt, ist verloren. So will auch ich, da an diesem Tag und an diesem Ort es sich ziemt, nicht nur zu reden, sondern auch zu geloben, mein Gelöbnis hiemit aussprechen, daß ich, das ganze Reich, das ganze Volk, mein Heer

durch diesen Kommandostab vertretend, das Reich selbst und mein Haus unter das Kreuz stelle und unter den Schutz dlssen,' von dem der große Apostel Petrus gesagt: „Es ist in keinem andern Heil; es ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben worden, darin sie sollen selig werden', und der von sich selbst gesagt: „Himmel und Elde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nicht.- Das ist einmal ein echtes und rechtes Kaiserwort, das dem Volk wohltut, ein freimütiges und klares Glaubens bekenntnis, nicht bloß

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