Iahvg. XII. „Tivolev Volksbole.^ Seile 9. August geplant ist, aufgebracht werden. In Mayrhofen hat für die frommen Berliner, die extra nach Mayrhofen gekommen sind, um das Wort Gottes zu hören, ein Gottesdienst stattgefunden. Sollen aber nicht allzuviel sich eingefunden haben, trotzdem durch Plakate und ins Haus geschickte Einladungen brav dafür ge arbeitet wurde. Glaub's gern ! Die Berliner, die daheim ihre Kirchen leer stehen lassen, kommen gewiß nicht nach Mayrhofen, um den Tempel des Herrn

Moigg zu füllen. Abgesehen ist es bei diesen protestantischen Gottesdiensten, die jetzt jeden Sonn tag vom Pastor in Innsbruck gehaltet! werden, nicht auf die Protestanten, sondern auf die Katholiken. Es ist eine Schande, daß ein katholischer Wirt hiezu sein Haus hergibt. Fügen, Zillertal, am 12. August. Am Samstag, den 6. Augpst wurde vom hiesigen k. k. Gendarmeriewachtmeister in Straß ein Ordensmann verhaftet, der angab, ein Ordens priester aus Prag zu sein. Er konnte

. Westendorf, Brixental, 12. August. Eine Bauern- und Volksversammlung findet am Sonntag, den 21. August, um 1 Uhr nachmittags, beim Kohlerwirt in Westendorf statt. Bauern, Knechte und Arbeiter in ganz Brixental, erscheint zahlreich, erscheint ohne Rücksicht auf die Parteirichtung! Redner: 1. Doktor Aemilian Schoepfer, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter; 2. Josef Schraffl, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter; 3. Hochw. Msgr. Josef Engel aus Hall. Die protestantische „Tiroler Landzeitung' schrieb

zwar anläßlich der Bauernver sammlung in Wald bei Arzl am 31. Juli, in welcher Herr Schraffl gesprochen hat: sie wünsche oen Waldern einen guten Magen, der ziemlich etwas verträgt. Da aber die „Tiroler Landzeitung' seit dieser Versammlung nichts mehr zu berichten weiß, wird es mit dem Erbrechen nicht gar so arg gewesen sein. Darum glaube ich. es werden auch die Brixentaler die Worte des Herrn Schraffl ertragen können. Also herbei, herbei, ihr Brüder all! Aufstein, Unterinntal, am 9. August. Das von Herrn

, 12. August. Am 24. Juli feierte der hochwürdrge Herr Pfarrer Joh. Natter sein 25jähriges Priesterjubiläum. Die Scharnitzer boten olles auf, diesen Tag recht festlich zu begehen. Kirche und Dorf waren sehr schön geschmückt. Das Krachen der Pöller und die Klänge der Musik widerhallten am Vorabend noch spät abends und am Festtag in aller Frühe von den Bergen zu Ehren des Herrn Pfarrers und verkündeten die allgemeine Freude. Beim feierlichen Gottes dienst hielt der bochwürdige Herr Benefiziat von Mittenwald

benützen und in Bozen kurzen Aufenthalt nehmen. Dabei ist auch ein feierlicher Empfang auf dem Bahnhof in Bozen vorgesehen. Die Anwesenheit des Kaisers im Nonstal soll wenigstens drei Tage, nämlich vom 28. bis 31. August, dauern. In das Reiseprogramm des Kaisers ist auch ein Besuch des Hauptortes des Nonstales, Cles, auf genommen. Die Anzahl der zu den Manövern im Nonstal zusammen gezogenen Truppen, bestehend aus Kaiserjägern, Landesschützen und Gebirgsartillerie, wird ungefähr 10.000 Mann betragen

Firnümgen aus 54 Psarreien und in Hall am 8. Juni 267 Firmlingen aus 19 Pfarreien das heilige Sakrament der Firmung. Der hochwürdigste Herr besuchte auch das Kloster Thurnseld. Ferner wurde die heilige Firmung gespendet am 15. Juni in Sterzing, am 19. Juni iu Deutschmatrei, wo auch am 20. Juni Altarweihe in der Spitalkirche stattfand. In einigen Wochen kommt der Fürstbischof zur Firmung ins Vinstgau. Für Mals, wo der Bischof am 14. August eintrifft, ist die Firmung auf 16. August angemeldet. Vorher

sehr ausgedehnte Werdeplätze. — Die k. k. PostVerwaltung hat sich herbeigelassen, einen Briefträger anzustellen, der dreimal in der Woche auswärs, dreimal einwärts zu den einzelnen Häusern und Häusergruppen gehen muß. Auch sollen, wie ich hörte, in den einzelnen Weilern Kästen für die Abgabe der Briefe angebracht werden. — Der Gesundheitszustand ist hier sehr gut; er war überhaupt das game Jahr hindurch sehr gut. Seit August 1903 starben 3 Greise und 4 Kinder; ein Sechziger

sind, scheint ein Raub mord ausgeschlossen zu sein. Aus den vorgefundenen Papieren er gab sich, daß es die Leiche eines ManneS 'st, der am L. August wegen ArbeitSMZNgel als G?rbergehilse in SchlttterS entlassen wurde. Er war ein Kärntner und etwoS schwermütig. Die Leiche war natürlich stark verwest. Der Kopf dürfte wahrscheinlich von einem Raubtier davongetragen worden sein. — Eine überraschende Entdeckung machte der gegenwärtig mit Kohlen brennen beschäftigte Schmied Heinnck Hell in Frnsing

werden spätestens bis zum vierten Tage vor Abfahrt des Pilgerzuges in dringenden Fällen noch angenommen; jedoch wird ein geringer Betrag für Auslagen ze. gefordert. Schluß der Anmeldungen 10. August l. I. 10. Pilgerführer. Jeder Teilnehmer erhält acht Tage vor der Abfayrt des Sonderzuges ein Büchlein, woriii alles auf die Pilgerfahrt Bezügliche (Einteilung des Pilgerzuges, Fahrplan, Andacht in den Raststationen und in Lourdes) enthalten ist, mit Abzeichen und Legitimationskarte. — Sonderzug. Für die Pilger