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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 44
Datum: 15.12.1911
Umfang: 44
Aerzteangelegenheit. Laut Statthaltereierlaß vom 7. November 1911 wurde nun .Westendorf zum Sanitätssprengel Kirchberg zugeteilt, der Arzt von Kirchberg soll also in einer Person die Gemeinden Kirchberg, Reit, Brizen, Westendorf und die Fraktion Aschau versehen, ein Ding der Unmög lichkeit, wie jeder zugestehen muß. Kein Wunder da her, daß in der hiesigen Bevölkerung eine außerordent- liche Erbitterung gegen obigen Erlaß Platz gegrissen hat. Es ist. einfach unbegreiflich, wie eine k. k. Statt- halterei

, ohne den Wunsch der Bevölkerung auch nur .im mindesten zu berücksichtigen, trotz einer diesbezügli- chen Eingabe der hiesigen Gemeinde eine solche Ver- sügung treffen konnte, nachdem klipp und klar nachge- wiesen ist, daß hier ein eigener Arzt sich finanziell leicht halten kann. Nicht mit Unrecht schiebt man einen großen Teil der Schuld an obigem Erlasse-dem Dr. Ehrhardt von Kirchberg in die Schuhe, der zu glei cher Zeit Gemeindearzt von vier Gemeinden und einer Fraktion Wchauj sein will..Ob er seiner Pflicht

als Arzt in Wirklichkeit-auch nachkommen kann, scheint mehr als fraglich zu seist. Uebrigens ist in dieser An gelegenheit noch nicht das letzte Wort, gesprochen. - Waidrivg, Unterinntal. Vor einigen Tagen be merkte ein hiesiger Bauernsohn neben dem Hause am Düngerhaufen einen Fuchs. Der junge Mann eilte in die Stube, um ein Gewehr zu holen. Dieses entlud sich jedoch beim Herabnehmen von der Wand und der Schrotschuß traf den hastigen' Schützen voll in die rechte Schulter. Er mußte in die Klinik

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 16.05.1903
Umfang: 16
Schatten seite unserer Gegend zeigt sich jedoch in dem Mangel eines Arztes (nicht nur für die Bewohner selbst, sondern auch für ihr Nutzvieh) und kann sich dieser Mangel zur Trostlosigkeit steigern, wenn jemand zu einer Zeit erkrankt, wo es die hier hausenden Schneestürme und Lawinen nicht erlauben, den nächsten Arzt, welcher bei gutem Weg erst in 3 bis 4 Gehstunden zu erreichen ist, zu holen. Gibt es nicht im Staat Oesterreich unzählige Wohlfahrtseinrich tungen und werden nicht Vereine

und Ein richtungen unterstützt, welche sicherlich nicht bedürftiger sind als die hiesige Gegend eines Arztes? Die hier erwähnten Ort schaften sind die Gemeinden Warth und Hochkrumbach (Vorarlberg) und die zur Steeger Gemeinde gehörenden Fraktionen Lechleiten und Gehren in Tirol. Sämtliche gehören jedoch zu einem Kirchsprengel und sind im Winter sehr oft von jedem Ver kehr total abgeschlossen. Die Bewohner, zirka 200 an der Zahl, sind freilich nicht in der Lage, allein einen Arzt zu installieren, weil die Gegend

, einiges Nachdenken und werden weitere Schritte eingeleitet, weil ein Arzt in dieser Gegend nicht nur für die im Winter eingeschneiten Bewohner, sondern auch zur Hebung des Touristen- und Fremdenverkehrs sehr vorteilhaft wäre. Faistenau, 7. Mai. Zur Notiz in der letzten Nummer unseres Blattes teilte uns die Gemeindevorstehuug folgendes mit: Die Gemeinde Fmstenau hat das achte Wirtshaus absolut nicht haben wollen, da- sür stehen die betreffenden Sitzungsproto kolle zur Einsicht; der betreffende Kon

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 27.09.1908
Umfang: 20
, dann streifte mich ein Schlag. Meine linke Seite ist noch teilweise davon gelähmt . . . Nun hatten wir erst recht Jammer, Elend und Not. Hedwig mußte bei mir bleiben und mich Pflegen, unser ganzes Vermögen bestand in fünf Mark und davon waren wir vier schuldig, an einen Arzt konnten wir nicht denken, ja wir hatten nichts mehr für den nächsten Tag zu essen ...' „Um Gotteswillen, warum hat Fräulein Hedwig mir nicht geschrieben?' fiel der Großbauer dem Kranken in die Rede; „sie hat mir vor ihrem Abschied

vor allem einen tüchtigen Arzt bekommen und ein' besseres Quartier und eine kräftige Nahrung', bestimmte der Mairhofer. „Wär' schon recht,' erwiderte der Kranke, „aber das kostet Geld.' „Geld Hab' ich schon bei mir, Herr Felber.' „Ich kann es nicht über mich bringen, von Almosen zu leben.' „Herr Felber, Sie brauchen Ihrem Stolz nichts zu ver geben. — Es ist nicht mein Geld, das ich Ihnen anbiete, sondern Ihr eigenes.' „Mein eigenes? — Herr Mairhofer, Sie treiben wohl' Spaß mit mir!' ' „Durchaus nicht. — Hören

, vor allem andern müssen Sie gesund werden.' „Das werd' ich schon... Ich bin's eigentlich schon. Die gute Nachricht hat mich aufgedoktert. — Ich werde den Doktor bitten, daß er mich aufstehen läßt.' „Vorläufig bleiben Sie einmal ruhig liegen. — Wann kommt denn Fräulein Hedwig zurück?' „Vor zwei Uhr nicht.' „Das ist lange. — Ich gehe jetzt in mein Hotel und schicke Ihnen sofort einen tüchtigen Arzt. Fräulein Hedwig laß ich ersuchen, daß sie nachmittags zu mir kommt — ich wohne bei den ,drei Raben' — und ein Geld

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