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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1910
Umfang: 6
abgesagt und wei teren Bericht in Aussicht gestellt, der bis heute nicht erfolgt ist. Richtig ist, daß Bürgermeister Bauer im Einver nehmen des Direktors Straub und Dr. Hauschild ein bindendes Offert des Hans Singer über Ankauf des Plan- und Heiterwangersees eingeholt und dieses Of fert bei der vertraulichen Sitzung vom 9. März 1910 dem Gemeindeausschusse zur Information und Be sprechung des bei den weiteren Verhandlungen ein zuhaltenden Standpunktes vorgelegt hat. In der öffentlichen Sitzung

am 23. März 1910 wurde als erster Punkt der Tagesordnung der Ankauf des Plan- und Heiterwangersees behandelt und Direk tor Straub des Elektrizitätswerkes zur Verhandlung dieses Gegenstandes beigezogen. Hiebei wurde beschlossen, vorerst die Anschlußfrage mit Kaufbeuren zum Abschlüsse zu bringen. Bei der Sitzung am 30. April 1910 wurden so dann die Bedingungen, wie sie von Hans Singer für den Ankauf des Plan- und Heiterwangersees ausgestellt wurden, erörtert. Dieselben waren: 1. Beschränkung

-, Kleider- und Buchschmuck auf, während sich Gemälde auf Leinwand oder Holz nicht finden. Neben der Teppichfabrikation haben es die Besitznachfolger dem Verkäufer und seinen Rechtsnach folgern die Servitut des Fischereirechtes auf dem Plan- und Heiterwangersee und auf dem Arthbache auf die Dauer von 20 Jahren gegen einen jährlichen Pacht schilling von 200 Kronen einzuräumen. 4. Die Marktgemeinde Reutte verpflichtet sich, dem Verkäufer und seinen Rechtsnachfolgern elektri- Strom von 18 Pferdekräften

für Beleuchtung und andere Hotelzwecke gegen einen jährlichen Strompreis von 1000 Kronen zu liefern. Die Kosten der Stromzuleitung im beiläufigen Betrage von 50.000 Kronen hat die Gemeinde Reutte zu übernehmen. 5. Die Marktgemeinde Reutte hat dem Verkäufer das Recht der unbeschränkten Schiffahrt auf dem Plan- und Heiterwangersee sowie der Errichtung und Er haltung von Bädern auf diesen Seen auf die Dauer von 30 Jahren einzuräumen. Nach Ablauf von 30 Jahren verbleibt dem Ver käufer das Recht, 20 Badekabinen

wie bisher zu erhal ten und zu benützen. 6. Die Brücke über den Kanal hat die Marktge meinde Reutte gegen Erlag der bisherigen Baukosten zu übernehmen und zu erhalten. 7. Die Gestattung des unentgeltlichen Eisbezuges aus den Seen für das Hotel „Forelle" und für das Heiterwanger See-Hotel." 8. Hat die Gemeinde Reutte folgende, auf dem See lastende Servituten zu übernehmen: а] das Schisfahrtsrecht für das Forstpersonal; d) das Schisfahrtsrecht für die Villenbesitzer am Plan see und das Recht, Schiffs

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 17.06.1910
Umfang: 6
für die medizinische und Professor Dr. Friedrich Stolz für die philosophische Fakultät. * (Die Vergrößerung des Klosters der ehrw. Frauen Ursulinen und der Gemeinderat.) GR. Dr. A, Winkler berichtete in der gestrigen Gemeinderatssttzung als Referent des Baukomitees, daß die Frauen Ursulinen für eine Erhöhung des gesamten Klostergeöäudes um zwei Stockwerke einen Plan einreichten, der etwas unglücklich ausfirl, wir sie selbst einfehen. Sie sind nun in Begriff, sich von vertrauenswürdiger. Seite einen an deren Plan

, daß sie .einen neuen Plan ausarbeiten ließen. Wir können, er klärte der Redner, nicht direkt verlangen, daß sie den Plan zur Genehmigung vorlegen. Dies ist Sache des Bauamtes als erster Instanz. Für den Fall, daß der Plan grobe Fehler aufweist und vom Bauamt abgewiesen wird, kommt die Sache erst bei einem Rekurs vor den Gemeinderat. Eine Kompetenzverschiebung kann man nicht vhneweiters vornehmen. Die GRR. Gröbner und Zösmayr entgegneten, das Gebäude werde nun 4 Stock hoch, woraus Bürgermeister Greil

und GR. Dr. Joses Winkler sie belehrten, daß der Plan nur 3 Stockwerke und nicht einmal ein Hochparterre zeige. Schließlich wurde der Atitrag betreffs Festsetzung der erwähnten Baulinie gegen die Steinerstraßc hin angenommen. * (Naturdeukrnale und die modernen Schutzbe strebungen.) In der am 14. d. M. im geräumigen Gartensaale beim, ,Bierwastl" abgehaltenen sehr stark besuchten Monatsversammlung der Sektion Innsbruck des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines hielt das Ehrenmitglied dieser Sektion, Herr

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 25.11.1893
Umfang: 6
, aber auch für die Eigenthümer der Dacht mehr als eine Lustfahrt bedeuten werde. . . . Endlich, am 2. Nov., nahmen die bisher unbestimmt lautenden Gerückte in Folge der Indiskretion eines Mädchens eine deutlichere Form an. Ein Dienstmädchen der Frau Ludwig I. Haggin — einer Schwägerin der Gräfin — enthüllte, von Gewiffensbiffen gequält, einen wahrhaft teuflischen Plan DaS Mädchen war die Geliebte eines der Ge nossen des Offiziers I T. Wichman; der Mann war als Matrose für die Dacht angeworben worden

und hatte ihr vor der Abfahrt den Plan Wichman's mitge- theilt: Einmal auf hoher See und in entsprechender Entfernung von d:r amerikanischen Küste beabstchtigte Wichmann mit Hilfe der Matrosen, die alle in seinen Plan eingeweiht seien, zuerst das unmittelbare Dienst personal des gräflichen Paares und dann dieses Letztere zu überfallen, fie allesammt als Gefangene am Bord zu halt n und dann auf die nächste unbewohnte Insel auszusetzen. Dann wollte Wichmann zuerst für eine runde Summe Herrn Haggin informiren

Andeutungen einen posttiven Kern verleiht und der Wahrscheinlichkeit gar nicht entbehrt. Als erste Station für die Dacht war Honolulu bezeichnet und der geängstigte Großvater ver säumte es nicht, mit dem ersten Sch ffe ausführliche Warnungsbriefs an seine Enkelin zu senden (Eine Kabel- verbindung mit Honolulu existirt nicht). Ob diese Briefe — wenn der Plan wirklich nicht blos die phan tastische Erfindung eines durch Romane überreizien EtubenmädchenkvpseS ist — irgendwelche Wirkung

haben werden, ist sehr fraglich, da Wichman, der einen solchen Plan so geschickt ausgeheckt hat, wahrscheinlich auch i-.it solchen Indiskretionen gerechnet und seinen Plan noch zwischen San Francisco und Honolulu ausgeführt hat, in welchem Falle er selbstverständlich sich kaum beeilen wird, so besuchte Häfen, wie Honolulu, wo derzeit auch zwei Kriegsschiffe der Vereinigten Staaten vor Anker liegen, zu besuchen. China. Die Zeit der großen Prüfungen ist jetzt virder da, wo fich die chinesischen Studenten den zweiten

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Seite 3 von 4
Datum: 09.07.1918
Umfang: 4
wird morgen nachmittags auf der Pforte verlesen werden. Konstantinopel, 8. Juli. (W. Tel. Milli.) Anttlich wird mitgeteilt: Der Sultan hat den Groß wesir Talaat Pascha und den Scheik-ül-iJslam Mussa Kiazim Effendi auf ihren Posten belassen. Der Groß- wesir hat die Ministerliste unterbreitet. Danach bleibt das Kabinett Talaat vollständig unverändert. Marschallsrat in Tokio. London, >8. Juli. Reuter meldet aus Tokio vdm 1. .Juli: Der Rat der fünf Marfchälle und Ad mirale hat den Plan betreffend

Domkapitular Dr. Kaltner mit der ihm eigenen ruhigen ^Energie wieder den > Plan aus, an Stelle per 1861 abgetragenen 'kleinen St. Äudräkirche eine neue, dem rasch anwachsenden Stadtteil angemessene Pfarrkirche zu bauen, nachdem als solche seit dem genannten Jahre aUshilsAweise die in der Linzergasse ziemlich versteckt gelegene unge nügende St. 'Sebastianskirche gedient hätte. Nachdem Kardinal Haller dem Unternehmen freudig zugestimmt hatte. - gelang & der seltenen Tatkraft Kaltners, die Unterstützung

Kronen für diesen Bau aufbringen könnten. — Längst konnte das 1867 'beiGründung des Kuabenseminars Borromäum erworbene Gebäude den Gütiger; Anforderungen nicht mehr genügen und der Plan, einen Neubau zu erstellen, wurde viel er wogen. Wieder war es das praktische Verständnis und die Energie des Weihbischojfes Dir. Kaltner, welche diesen Plan zur Reife brachten und die Ausführung desselben in die Wege leiteten. 1912 konnte das neue Borromäum im Parsch eröffnet werden. D>adurch hat sich Dr. Kaltner

. Der Erweiterungs bau der Pfarrkirche in W ö r gl fand Kaltners wärmste Unterstützung, wie auch Kaltner in seiner überra genden Fachkenntnis den Gedanken für diesen so glück lichen Plan gafb. Schon seit Jahren trug er sich mit dem ©ebanien, für Maxalan eine neue Pfarrkirche zu bauen. Ter Krieg trat hindernd in den Weg;; über der 'Gedanke wurde nicht aufgegeben, sondern nur um so nachbchltiger verfolgt. ^ Schon ist die Platzl- srago geordnet und der Plan ausgeavbeitet. Tie neue Kirche in Maxglan

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Seite 5 von 6
Datum: 28.02.1891
Umfang: 6
-christliches Familienblatt bewährt hat, dem wir für den mit April beginnenden VII. Jahrgang recht viele neue Abonnenten wünschen. Plan von Groß-Wien mit Angabe der neuen Be zirkseintheilung und der früheren Gemeindegrenzen. Maßstab: 1:20 000. Format 84/98 Centimeler. In 8 Farben gedruckt. Gesalzt. 1 fl. 50 kr. — 2 M. 70 Pf. Dieser prächtige, in acht Farben ausgeführte Plan der zukünftigen Gestaltung der Stadt Wien ist soeben in A. Hartleden's Verlag erschienen. Der ge wählte Maßstab (1:20.000

) und die ganze Anlage des Hartleben'schen Planes lassen denselben äußerst über sichtlich und für Jedermann unentbehrlich erscheinen. Dieser große Plan, an dessen Herstellung über ein Jahr lang gearbeitet wurde, enthält den Plan der alten Stadt, der Vororte und einbezogcnen Dörfer mit sämmt lichen Straßenbencnnungen, die öffentlichen Park« und Gärten, ferner die projektirten Baulinien in den Ge> bieten der heutigen Vorortegemeinden. Alle Gcwäffer sind in blauer Farbe gedruckt, Kulturbezeichnungen für Wald

. Weingärten, Wiesen u. s. w. vorhanden, sämmt liche Fahrstraßen, Fußsteige, Bahnlinien find sorgfältig durchgeführt, kurz dieser wahrhaft schöne und übersicht liche Plan von Groß Wien bietet, nebstbei auch durch seine deutliche Angabe der neuen Bezirkseintheilung,' einen Orientirungsbehelf, welcher kaum etwas zu wün schen übrig läßt. Man verlange stets den Hartleben- scheu Plan von Groß-Wien und wird in demselben jede Erwartung erfüllt, ja übcrtroffen sehen, trotz des wohl feilen Preises

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Seite 5 von 6
Datum: 01.03.1902
Umfang: 6
). — Msgr. Ferd. Hamer, Apost. Vikar der Südwest-Mongolei, ein Apostel und Märtyrer der Neuzeit. (IV.) — Ein Besuch im Lande der Jbos. (II. Schluss.) — Nachrichten aus den Missionen: Europa (Balkanhalbinsel.) — Kleinasien.—Mesopotamien.— China. — Vorderindien (Assam; Maiffur). — Deutsch Ostafrika. — Nordamerika (Vereinigte Staaten). — Südamerika. — Brasilien (Marquesas Inseln). — Kleine Mijsionschronik und Statistisches. — Für Mifsionszwecke. — Diese Nummer enthält 11 Abbildungen. Neuester Plan

von Straßen,'Gaffen B-rstch-r»°gse°pit°!l Ende lWu: 732,006.^9 «r. und Plätzen wird täglich größer. Unter solchen Umständen ^ 55 * 's” ) w* erschien es geboten, den bekannten Hartleben'schen „Neuesten J®" r,» Ver werten Ende 19 io-' ' 20217283 Kr Plan von Wien" im Maßstabe 1:20.000 durch eine Gewmnres rv der V-rstcherten Ende 19 (, . 20,217.233 Ät. zehnte Auflage abermals vollkommen aus die Höhe der SÄ»e*Ä Zeit zu bringen, welches uns das heutige Wien rn voll- Jahr.spramie u. s. s. - Dividende

im Verstcherungsjahr 1902,3 ständig zeitgemäßer Form darbietet. Die Ausführung an d e nach Plan L Versicherten aus 1880: 60°/-°/«, S &81: 57 3 /< %, dieses Planes ist geradezu prächtig! Wie gerne weilt * 88 ? ; 55 %< 18SS: 52‘/i°/o, 1884: 49'/,°/o u. s. f. der vollen das Auge auf dem in Carmin ausgeführten Häussrmeer,!p» ... in den sonnigen, grün gegebenen Auen, Feldern. Wiesen, B ^A^Nachjchusev-rpilichtung der Versichert... vertragsmäßig in den dunkelgrün gehaltenen großen Wäldern! Seht. Mitversicherung

ist aber durchaus Nicht leicht. Diesem ; ^"stände können auch die officiellen Kataloge, soweit Ivlcye exijueren, nicht abhelfen, da sie ja auch alles ent besonderen Borzug anerkennen — und auch richtig und vollständig ist der Plan, denn die neuesten Gaffen findet; man eingezeichnet, nach welchen man in anderen Plänen ) oft ganz vergeblich gesucht hat. Der vorliegende Hart-! leben'sche „Neueste Plan von Wien", Maßstab 1:20.000,: 10. Auflage, reicht diagonal von Weidlingbach bis Schwechat, von KalkSburg bis in's

Werk, nicht markt-kläffe rc. des Bündnisses vom Gürtel des heiligen Joses, schreierifch, aber elegant ausgestattet ist dieser Plan, i kanonisch errichtet in der Serviten-Ordenskirche ^ zum hl. welchem wir jedem Bewohner und jedem Freunde der' Josef in Innsbruck. Mit Approbation des fürftb. Ordi- alten Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, jedem Be-fnariates Brix-n — 12 h, die Gürtel hiezu 14 b. sucher derselben wärmstens empfehlen. i Schatzkästlein, das ist Ablassgebete und kirchliche (Andachten

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Seite 5 von 6
Datum: 04.08.1900
Umfang: 6
, außerordentlich vorsichtig und geradezu peinlich ängstlich geworden, und besonders die Restaurateure und Kellner in Kopenhagen werden von den Gästen vor Ein nahme der Mahlzeiten den strengsten Verhören unter worfen. Neuester Plan der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien mit Angabe der neuen Bezirkseintheilung und der früheren Gemeindegrenzen. Mit vollständigem Verzeichnis sämmtlicher Straßen, Gassen und Plätze. Maßstab: 1:20.000. Format 84/98 Centimeter. In Octav-Fvrmat cartoniert. Achte Auslage. Ausgabe 1900

erschien es geboten, den bekannten Hartleben'schen „Neuesten Plan von Wien" im Maßstabe 1:20.000 durch eine achte Auflage abermals vollkommen auf die Höhe der Zeit zu bringen, __ welche uns das heutige Wien in vollständig zeitgemäßer Form darbietet. Die Ausführung dieses Planes ist geradezu prächtig! Wie gerne weilt daS Auge auf dem in Carmin ausgeführten Häusermeer, in den sonnigen, grün.gegebenen Auen, Feldern, Wiesen, in den dunkelgrün gehaltenen großen Wäldern! Sehr leicht les bar erscheint

uns die Schrift, was wir als einen beson deren Vorzug anerkennen — und auch richtig und voll ständig ist der Plan, denn die neuesten Gassen findet man eingezeichnet, nach welchen man in anderen Plänen oft ganz vergeblich gesucht hat. Der vorliegende Hart- leben'sche Neueste Plan von Wien, Maßstab 1:20.000, 8. Auflage, reicht diagonal von Weidlingbach bis Schwe chat, von Kalksburg bis in's Mrrchseld, ist in keines wegs störende Felder getheilt, welche mit dem Straßen verzeichnis harmonieren

und kann durch seine Reichhal tigkeit, seines großen Maßstabe-, seiner Zeichnungen wegen, mit Angabe des Terrains nach Norden, auch als Tou- ristenkartr und selbst in Schulen Verwendung finden. Ein gediegenes, billiges Werk, nicht marktschreiend, aber elegant ausgestattet ist dieser Plan, welchen wir jedem Bewohner und jedem Freunde der alten Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, jedem Besucher derselben wärm- stens empfehlen. A. Hartleben's Verlag in Wien, Pest und Leipzig. Classtcität und Germanismus. Einige Worte

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Seite 5 von 6
Datum: 10.04.1914
Umfang: 6
Zedomil Jandric, nach seiner am 28. Febr. in Wien erfolgten Verurteilung in die Grazer Straf anstalt Karlau gebracht, um hier seine Strafe ab zubüßen. Von russischer Seite wurde mm der Plan gefaßt, Alexander Jandric durch einen Handstreich der ganze Plan verraten und der Handstreich vereitelt. Grenze zu bringen. Durch einen Zufall wurde jedoch de rganze Plan verraten und der Handstreich vereitelt. In einem Gasthause erschienen vor einigen Tagen mehrere unbekannte Männer, die die Köpfe zusam

mensteckten und sich in einer fremden Sprache eifrig unterhielten. Die Kellnerin, die des Russischen mächtig war, da sie sich längere Zeit in Rußland aufgehalten hatte, belauschte zufällig das Gespräch, das sie um so mehr interessierte, als sie hörte, daß russisch ge sprochen wurde. Die unbekannten Gäste hatten keine Ahnung, daß ihr Gespräch belauscht werde, und so entnahm die Kellnerin, daß ein Plan zur Befreiung eines in Graz inhaftierten Spions geschmiedet werde. Die Kellnerin behielt vollkommene Ruhe

in der Nähe der Strafanstalt halten. Der Wachposten sollte von mehreren Männern überwältigt werden, indem man ihm ein mit Chloroform getränktes Tuch über den Kopf werfen wollte. Alexander Jandric, der von dem Plan bereits auf irgendeine geheimnisvolle Weise Kenntnis erhalten zu haben schien, sollte dann sein Leintuch in Streifen schneiden, an der so gebildeten Leine, die er herabzulassen hätte, sollten ihm eine scharfe Feile und eine Strickleiter hinausgereicht wer den, au der er sich, nachdem

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Seite 6 von 6
Datum: 30.07.1898
Umfang: 6
entsprechend berichtigt. Ebenso sind sämmtliche dem Buche beigegebenen Karten und Pläne vollkommen neu bearbeitet und ergänzt. Die zahlreichen mit Sorgfalt ausgewählten, ausschließlich nach Photographien ausge führten Illustrationen bilden gewiß eine erwünschte Beigabe. A. Hartleben's Verlag in Wien, Pest und Leipzig. Neuester Plan der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien mit Angabe der neuen Bezirkseintheilung und der früheren Gemeindegrenzen. Mit vollständigem Verzeichniß sämmtlicher Straßen,. Gassen

ihre Glieder und das impo- nirende Netz von Straßen, Gassen und Plätzen wird täglich größer. Unter solchen Umständen erschien es ge boten, den bekannten Hartleben'schen „Neuesten Plan von Wien" im Maßstabe 1 : 20.000 durch eine siebente Auf lage abermals vollkommen aus die Höhe der Zeit zu bringen, welche uns das heutige Wien in vollständig zeitgemäßer Form darbietet. Die Ausführung dieses Planes ist geradezu prächtig! Wie gerne weilt das Auge auf dem in Carmin ausgeführten Häusermeer, in den sonnigen

, grün gegebenen Auen, Feldern, Wiesen, in den dunkelgrün gehaltenen großen Wäldern! Sehr leicht les bar erscheint uns die Schrift, was wir als einen be sonderen Vorzug anerkennen — und auch richtig und vollständig ist der Plan, denn die neuesten Gaffen findet man eingezeichnet, nach welchen man in anderen Plänen oft ganz vergeblich gesucht hat. Der vorliegende Hart- leben'sche Neueste Plan von Wien, Maßstab 1 : 20.000 7. Auflage, reicht diagonal von Weidlingdach bis Schwechat, von Kalksburg bis in's

Marchfeld, ist in keineswegs störende Felder getheilt, welche mit dem Straßenverzeichniß harmoniren und kann durch seine Reichhaltigkeit, seines großen Maßstabes, seiner Zeichnung wegen, mit Angabe des Terrains nach Norden, auch als Touristenkarte und selbst in Schulen Verwendung finden. Ein gediegenes, billiges Werk, nicht marktschreierisch, aber elegant ausge stattet ist dieser Plan, welchen wir jedem Bewohner und jedem Freunde der alten Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, jedem Besucher

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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1894
Umfang: 4
. Der Pariser „Figaro" veröffentlicht sensationelle Einzelnheitrn über den schon früher kurz gemeldeten Plan der Anarchisten, Madame Carnot vor der Hinrichtung Emile Henrh'S zu entführen, um den Präsidenten zur Begnadigung des Letzteren zu zwin gen/ Danach war zur Rettung Henrh's ein dreifaches Komplot geschmiedet. Erstens wollten die Anarchisten den Gefängnißwärter Henrh's bestechen, und zwar boten fie ihm fünftausend Franks an, wenn er die Flucht Henrh's ermöglichte. Der Gefängnißwärter war dazu bereit

, doch scheiterte der Plan daran, daß die Anarchisten die betreffende Summe erst nach dem Gelingen des Fluchtversuches zahlen wollten. Der Gefängniswärter verrieth deshalb den Plan. Die Anarchisten beabsichtigten dann, Henry bei der lleberführung von der Concier- gerie nach dem Gefängniß von La Roquette zu befreien. Dieser Plan scheiterte, weil Henry früher nach dem Ge fängnisse La Roquette gebracht wurde, als dieses gewöhn lich der Fall ist. Die Anarchisten wandten fich dann an die Mutter Henrh's und forderten

, und zwar in einem Wagen, der dem ihrigen völlig ähnlich war. Der Plan scheiterte, weil die Anar chisten das zur Entführung nöthige Geld, 30.000 Frcs., zu spät erhielten und Henry schon drei Tage vorher, am 21. Mai. hingerichtet wurde. Der „Figaro" publizirt auch einen Brief, den die Anarchisten damals nach der Entführung an Carnot und an den Direktor des „Figaro' lenden wollten. (Die ganze Sache klingt etwas phan tastifch. Die Red.) * In Thelus bei Arras wurde ein junger Mann verhaftet, der fich als Nachfolger

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Seite 4 von 4
Datum: 16.11.1870
Umfang: 4
Ritter von Schönbeck den dem h. Finanzministerium zur Genehmi gung vorzulegenden Plan des Lotterie-Anlehens von 1 Million Gulden vor. Mit dem Plane sollten besondere Reizmittel ver bunden werden, welche darm bestehen, daß bei den zweiten Ziehungen (es sollen im allgemeinen durch 36 Jahre je zwei Ziehungen, in den ersten zwei Jahren aber je 4 Z ehungen, im dritten und vierten Jahre je drei Ziehungen, dagegen in den letzten zwölf Jahren nur je eine Ziehung abgehalten werden) viele Treffer zu 1000

fl. (5%) und in den letzten zehn Jahren von je 52.000 fl. (5*/,%) statt fände ; worauf das Kapital einer Million ohne weiters Leistung der Stadt gehört. Es dürfe nach der Aussage Sachverständiger dieser Plan die Begebung des Anlehens al pari ermöglichen. Herr Erler frug, ob schon sichere und bindende Zusagen vorliegen, daß das An lehen al pari oder wenigstens nicht viel unter al pari übernommen werden wird, bevor dies nicht sei, könne er sich nicht für irgend einen Plan entscheiden. — Herr Friedrich Wilhelm erwiederte

hier auf, daß nach seiner Anschauung und der des Finanzkomitös zuerst ein genehmigter Plan vorliegen muffe, auf Grund dessen man ne- goziiren kann. Der Plan wurde mit großer Majorität angenom men. Dem Spitalfonde wurde der Grund, auf dem der neue Spi- talzubau steht um 1000 fl. Gulden abgekauft. — Zar Einführung eines Rechtsstreites gegen die Johann Degele'schen Erben um An erkennung der Schenkungsurkunde über 2000 und eines weiteren Rechtsstreites gegen Fraa Elise Witwe Czichna respektive das k. k. Militär-Aerar um Anerkennung

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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1902
Umfang: 6
-Vereines gepflogen wurden, bewirkten noch eine Ver besserung des ursprünglichen Planes. Beide Entwürfe, sowohl der ursprüngliche einfachere Plan, wie auch die jetzige Verbesserung desselben sind für das Publrcum der Generalversammlung heute zur Besichtigung ausgestellt. Schauen wir uns also das Project und den neuen Entwurf an. Das Baucomits hat sich aus triftigen Gründen für eine Kirche im streng romanischen Stile entschieden, die 1700 Personen zu fassen geeignet ist. Unter allen zu Gebote stehenden

Entwürfen wurde der Plan des kgl. Professors und Architekten Josef Schmitz in Nürnberg bevorzugt, der sich gerade im romani-l scheu Baustile durch ausgeführte Bauten schon ausge- j zeichnet hat. Wird nach diesem Entwürfe, der nochs immer als bloße Skizze und noch nicht als definitiver, eigentlicher Plan zu betrachten ist, einstens — etwa im Frühjahre 1903 — gebaut, so können wir uns schon jetzt das Werden und die Vollendung der neuen Pfarr kirche in Pradl unschwer vorstellen und uns dadurch be geistern

Holzdecke bekommen, die Seiten- e und der Priesterchor sollen gewölbt werden. Durch Säulen beziehungsweise durch je zwei Säulen auf so wurde im neuen Plan auf die Erhöhung der Kirche ^Deutung dieser Worte. „Gott sprach zu Israel: ihr Bedacht genommen, und es lässt sich nicht leugnen, dass Neid die Herde, und ich bin der Hirt; machet mir eine jetzt eine wohlthuende Harmonie herbeigeführt worden ist; Wohnung, dass ich euch weide. Ihr seid der Weinberg, Ms Vier eiden Seiten werden die beiden Seitenschiffe

in eine beinahe übermächtige Spitze. Uns scheint, dass der erste Plan die Frage der Bedachung des Thurmes glück licher lösen würde, wenn man nicht überhaupt einen stumpferen Helm vorziehen will. Auch eine eigene schöne Taufkapelle ist auf dem Plane ersichtlich gemacht und durch eine kleine Kuppel bestimm ter charakterisiert. Außen an der Kirche ist endlich zwischen Thurm und Querschiff nach alten Vorbildern noch ein Oelberg projectiert. Neben dem eigentlichen Kirchengebäude ist auch die Sakristei zu erwähnen

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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1868
Umfang: 4
war eS ein nicht zu unter schätzender Schritt zur Annexion Süddeutschlands. Möge man in Tirol und Oesterreich die Worte deS Bischofs Ketteier von Mainz nicht vergessen. Diese Worte lauten: „Ich habe mich gefragt, woher es wohl kommen möge, daß die religiösen Hetzereien in man chen deutschen Ländern, betrieben von der liberalen Partei, gar kein Ende nehmen, während sie in andern Ländern, wo dieselben Ur sachen dazu vorliegen, wo dieselbe Partei besteht, vollständig ruhen. Es muß nämlich in dieser Verschiedenheit ein Plan vorhanden

. Zur Zeit der neuen Aera wurden dort, wenn auch etwas zaghafter, schon überall dieselben Fragen aufgeregt. Damals war der preußischen Regierung noch dasselbe Schicksal bestimmt, wie den übrigen. Jetzt ist der Plan geändert, weil die gewaltigen Erfolge der letzten Jahre eingetreten find; jetzt soll Norddeutschland benutzt werden; denn die Parole heißt: durch Einheit zur Re publik. Ist der erste Plan geglückt, so kommt Preußen unfehlbar wieder an die Reihe, uno man wird dann alle dieselben Mittel

der religiösen Agitation, der Aufhetzung der Konfessionen untereinander, sammt allen andern Mitteln der Wühlerei, welche jetzt in Jenen Ländern, die zunächst zum innerlichen Ruin bestimmt sind, gebraucht werden, anwenden, um auch die dortige Regierung zu Gmnde zu richten. Das ist, wie ich nicht zweifle, der perfid« Plan, der allen diesen religiösen Hetzereien, die unser deutsches Vaterland so tief be schädigen, zu Grunde liegt. Daher betrachte ich alle Män ner, von welchen diese religiösen Hetzereien

d. h. allumfassend ist," durch irgend etwas beschränkt werden könne oder nicht? Wir in Oesterreich haben gewiß allen Grund, die angeführten Worte des großen deutschen Bischofs sehr wohl zu beherzigen, um so mehr, nachdem die ,,N. Pr." in der eben ange führten Stelle ihr Programm so deutlich ausgesprochen hat, dieses Programm aber die Worte Kettelers durchweg leider nur zu sehr als richtig hinstellt. Die Red.) Plan, Verfahren und Ziel der

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Seite 7 von 10
Datum: 16.05.1896
Umfang: 10
diesem Herzen gerveiht haben. Wie wir bereits seinerzeit mitgetheilt haben, erwarben die PP. Redemptoristen mehrere Bau- parcellen an der Grenz- (Maxmilians-) Straße und der Kaiser Josef-Straße. Es wurde ein Plan für Kirche und Kloster fertiggestellt und und circulieren bereits Bilder, auf denen die Kirche mit der Langseite an der Straße steht, und Kirche und Haus durch den Thurm getrennt sind. Weil sich aber diese Ansicht nicht als ganz günstig präsentirt und darum dieser erste Plan manchen Widerspruch

hervorrief, wurde ein ganz neuer Plan besorgt, nach welchem das Hauptpor- talderKirche mit dem darüberstehenden Thurme der Gasse zugewendet ist. Dieser neue Plan ist mit allen dazu gehörigen Ansichten, Grundrissen und Durchschnitten von unseren rühmlichst bekannte» Architekten und Bau meistern Herrn Hüters Söhnen angefertigt und mit großer Kunstfertigkeit und Accuratesse ausgeführt. Nach diesem von hiesiger Baubehörde bereits approbirten Plane kommt die Fronte der Kirche in die Mitte der Grenz

44 na Länge und 18 7, na Breite, wird 7 Altäre erhalten und nebst etwa 300 Sitzplätzen noch ohne die Emporkirchen circa ein Tausend Menschen fassen. Der Plan der Kirche ist vollkommen stilgerecht, wurde von allen Sachverständigen, welche ihn zu Gesicht bekamen, einstimmig gelobt und macht seinem Meister alle Ehre. Wer die Architectur- geschichte kennt, findet zu seiner Befriedigung manche Aehnlichkeit mit den Hauptkirchen von Ellwangen, Rosheim, Braunschweig, St. Fides in Schlattstadt, der Marienkirche

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Seite 4 von 6
Datum: 03.09.1910
Umfang: 6
; sie werden nach Brixen fahren und in kürzester Zeit einen Arzt bringen. Ms 2 Uhr nachmittags ist das nicht geschehen und vom Aulo ist keine Nachricht mehr eingelaufen. Die Leute vermuten, daß das Versprechen ein Manöver war, um weiter zu kommen. * (Die projektierte Grödnerjochstrasze.) Auf Ein ladung der k. k. Statthulterei fanden sich am 29. Mg, in Plan, Güm-einde Wolkenstein, die Interessenten der bereits im Straßenbauprogramme vom Jahre 1897 enthaltenen Grödnerjochstraße zusammen, um zu der über Auftrag

der k. i Statthalterei im diesjährigen Sommer vom k. !. Ingenieur Mäser neu trassierte" Straße über das Grödnerjoch! von Plan bis Corvara zum Anschlüsse der Grödnertalstraße und an die EaM polungo-, bezw. Ennebergertalstraße ihre Stellung) nähme zu kennzeichnen. Nach, den erläuternden Er klärungen des Projektanten mußte bei der Wahl der Trasse von Plan auf das Grödnerjochi, abgesehen von der leichteren Dnrchsichrbarkeit des Baues, mit Rück sicht auf die Beschaffenheit des Gesteins der Tallehnen

auch auf die Möglichkeit des Baues der SellajochstraM Bedacht genommen werden. Die Trasse entwickelt flcy von Plan in einer Strecke von 3'4 Kilometer gegfn das Sellajoch, welchem die Straße auf zirka 5 Öno meter nahe kommen wird, und wendet sich dann gogo das Grödnerjoch! bis zum Grödnerjochhospiz, um oa.- Joch» überführend über Kolfuschg bei Corvara rn o bereits bestehenden Campolnngo- und Ennebergran straffen -einzumünden. D»as Ergebnis der am 30. Aug- in Corvara zum Abschlüsse gekommenen Verhanvtu j war ein recht

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Seite 9 von 14
Datum: 27.08.1881
Umfang: 14
t Fehler vermieden, es konnten neue Mittel gefunden «dm, und „Irland ist weniger müde als England," dieses Kl verstand Emmet in zauberischer Weise in die Herzen im lauschenden Zuhörer zu werfen. Robert zog ein Papier aus seiner Tasche, auf welchem !t ganze Plan für einen neuen Aufstand ausgearbeitet war. - zwar dieser Plan nicht sein Werk; er stammte bereitsaus ! «Jahre 1641; dort hatten ältere „irische Führer" den- ' fa ausgearbeitet und ihn als Erbstück den Nachkommen ; UAusführung überlasten; Roger

Freund seinen Plan so glänzend vertheidigen hörte. Ruffel verstand es noch geschickter als Emmet, die Schwächen der Engländer hervorzuheben und die Hoffnungen der Iren auf's Höchste zu erheben. Ihm gelang es, alle Herzen für den Plan zu gewinnen; und einmal ge wonnen, dann — daran war kein Zweifel — dann standen sie auch für die Durchführung desselben mit aller Kraft ein. Es war ein ergreifender Moment, als alle Anwesenden sich erhoben, um in einem feierlichen Schwure es zu geloben, daß sie bereit

, und er wußte merk würdige Dinge von ihren Hoffnungen und Plänen zu er zählen. Dorthin wollte und sollte er vorerst wieder zurück kehren, um die Sache Irlands den „französischen Führern" recht warm an's Herz zu legen. Endlich mußte noch Eines geschehen. Es gab einen Namen, der im Munde und im Herzen des ganzen Volkes heilig gehalten wurde, und dieser Name mußte für den Plan gewonnen werden. Michael Dwyer, der Held der „moun- tains of Wiklow,“ der kühne Freischaaren - Führer, der seit zwei Jahren

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1862
Umfang: 8
. Unversiegelte Reklamationen wegen nichterhaltener Num mern werden von der Post pßr- tofrei befördert. M SO8. Donnerstag 11. September 18SS. Die italienische Frage. O Wien, 7. September. Garibaldi ist in der Nähe von Spezzia, wo er gefan gen gehalten wird; zwei Aerzte sind dorthin abgeschickt wor den, um ihn von seinen Wunden zu heilen. Garibaldi hat dießmal Fiasko gemacht, sein Plan ist mißlungen; seine Be wunderer in der deutschen und insbesondere in der englischen Presse nennen ihn einen „tollgewordenen

selbst einem Garibaldi gegenüber gemacht; mit welchem Glück muß sich erst zeigen. Bei Marsala 1860 hatte Garibaldi den Plan begonnen, den er bei Reggio 1862 vollenden wollte; sollte er darum dießmal mehr Revolutionär sein, als damals bei Marsala, als er seine Leute an der sizilischen Küste an's Land setzte, um den Thron Franz II. zumWanken und endlich zum Stürzen zubringen? Den Bour bonen wollte er entfernen, damals das einzige Hinderniß der Einheit Italiens nach garibaldinischen und mazzinischen Begriffen. Ganz

dasselbe wollte Garibaldi dießmal; nur war in diesen Tagen nicht mehr ein Bourbon zu beseitigen; sondern galt es Viktor Emanuel, der von Napoleon gehal ten und geleitet wird, zun, Ausspruche zu nöthigen: N a p o- leon verlasse Rom — damit Italien einig wer den könne! Der ganze Plan Garibaldis war demnach nichts an deres, als eine Wiederholung dessen, was er 1860 mit vielem Glück unter dem Protektorate der Regierung Viktor Ema- nuels und Napoleons bereits durchgeführt hatte; nur ein Unterschied zwischen damals

und dessen bevorstehender Verurteilung nichts anderes, als eine Komödie sein kann, ganz geeignet, um einfältige Leute zu fangen ; denn wie könnte sich's Viktor Emanuel beikoninien lassen, Garibaldi zu verurtheilen, der mit der Regierung im Bunde im I. 1862 gar nichts anders angestrebt, als was er schon zwei Jahre vorher auch gewollt hat; und der eine Unterschied, daß damals gelun gen, was dießnial mißlungen ist, ändert am moralischen Werthe einer und derselben That doch nichts und kann nichts ändern. Garibaldis Plan

. Dieser Plan ist Garibaldi miß lungen und damit Napoleon der gefährlichen Alternative entgangen: entweder den Papst preisgeben oder Viktor Ema nuel d. h. die italienische Revolution bekriegen zu müssen. Jetzt verfällt das unglückliche Italien der Militärherr-

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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1914
Umfang: 4
durchführen. Bedenken wir dann die ungeheure Ausdehnpng der heutigen Kriegs schauplätze; wie wäre da noch ein geschickter Kriegs plan, ein einheitliches Vorgehen Und erfolgreiches Ope rieren denkbar ohne güte Karten in den Händen der Armeeführer? Oder wie sollen sich die Truppen in einem weit entfernten, landfremden Gebiete sicher be wegen ohne gute Karten? Es darf Ms Häher nicht wundernehmen, daß heut zutage die offizielle Kartographie vom Militär besorgt gen, die ihm heute noch offen stehen? — Bereits

. Es wird erzählt, daß jedes Geschütz tausend Schüsse abfeuern kann. An vielen Punkten haben die Deutschen begonnen, solche Unterlagen für die mächtigen Geschütze zu bauen, allein ob es ihnen gelingen wird, diese Vorbereitungen zu Ende zu führen, ist eine andere Frage, SDlie swird ihnen sicher nicht gelingen, wenn der Plan der Belgier aus ge führt wird. Worin dieser Plan besteht, müssen wir den Deutschen zü ergründen überlassen. (Die belgi sche Regierung hat früher schon einmal von ihrem unergründlich schlauen

Plan gemunkelt. Seit der Zeit hat man .aber nur von belgischen Niederlagen ge hört.) Fachleute sind der Meinung, daß die Deutschen nur mit einem Verlust von 100.000 Mann Toten und der sechsfachen Zahl Verwundeten sich einen Zugang zur Stadt Antwerpen erzwingen können. Die Flut schen dürften wahrscheinlich wissen, welch ungeheure Arbeit ihrer harrt; die Gegend ist ja mit Spionen überschwemmt; allein unter den gegebenen Werhält- nissen'k Armen die Deutschen Antwerpen nicht links liegen lassen

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Seite 3 von 4
Datum: 27.08.1897
Umfang: 4
verfolgt Papst Leo XIH. seine auf die Ber einigung der Kirchen gerichteten Bestrebungen, die, was immer ihre unmittelbaren Ergebnisse sein mögen, ein Ruhmestitel seines Pontifikats bleiben werden. In die Reihe dieser Bestrebungen gehört auch der seit längerer Zeit gehegte Plan, das griechische St. Athanasius- Kollegium derart umzugestalten, daß es seiner ur sprünglichen Bestimmung gemäß ausschließlich zur Aus bildung von Geistlichen des griechischen Ritus diene, die dann als Missionäre nach dem Orient

geschickt werden. Dieser Plan ist jedoch so lange nicht durchführbar, als, wie dies seit einigen Jahren der Fall war, auch Zöglinge des ruthenischen Ritus in dem griechischen Kollegium Aufnahme finden. Das geht so weit, daß das genannte Kollegium die Bezeichnung eines griechisch-ruthenischen er hielt, dessen Zöglinge beider erwähnten Riten die Vor lesungen im Urban-Kollegium der Propaganda besuchten, während die innere Verwaltung des genannten Kollegiums den Jesuiten anvertraut wurde

. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, faßte der heilige Vater den Plan, gleichzeitig mit der Reorganisirung des griechischen Kollegiums ein eigenes ruthenisches Kollegium zu errichten, deffen Zög lingen die Aufgabe zufallen soll, nach vollendeter Aus bildung die Lehren der katholischen Kirche an vielen Misfionsstätten in Oesterreich-Ungarn und in der Levante zu verbreiten. Durch die Munifizenz des Kaisers Franz Josef ist es dem Papste ermöglicht worden, diesen seinen Plan zur Ausführung zu bringen. Dank der Spende

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