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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1913
Umfang: 6
des „A. A." in der Nummer vom 19. d. M. Wenn der „Mts Adige" in eine unbequeme Dis kussion verwickelt ist und seinem Gegner antworten soll, nimmt er seine Zuflucht zu Beleidigungen und fälscht schamlos die Worte seiner Gegner. So ant wortet der „A. A." auf meinen letzten Artikel über die Fleimstalbahn, indem er mich „Fiemmese di burla" (Fleimser zum Lachen) nennt und mir dann Worte in den Mund legt, die ich nie gesprochen habe. Ich Nannte sonderbar das Argument des „A. A.", daß die Linie Neumarkt—Mvena den blühenden

, daß die Linie Neumarkt—Mvena den Holz handel und den Fremdenverkehr schädige und diese eure Behauptung habe ich ein sonderbares Argument ge nannt, weil dieselbe eine so offenbare Unrichtigkeit ist, daß sie wirklich nicht widerlegt zu werden braucht. Wer wpil ihr euch taub zeigt, soll euch g edieret sein. Ihr gebt zu, daß der gegenwärtige Holzhandel blühend ist, obwohl sich der Holzverladeplatzi in Nen- markt oder Auer befindet und der Transport dorthin mit Fuhrleuten erfolgen muß. Wem wollt ihr nun weiß

? Die Eisenbahn würde daher den Holzhandel begünstigen und nicht, wie ihr sagt, schä digen. Das Gleiche muß man vom Fremdenverkehr sagen. Wenn die gegenwärtigen Verkehrsmittel durch die'Eiseübahn über den S. Luganopaß ersetzt werden, wird der Fremdenverkehr offenbar befördert werden, wie dies überall der Fall ist, wo neue Eisenbahnen gebaut werden. Die Behauptung des „A. A.", daß die Eisenbahn Neumarkt—Mvena den Holzhandel und den Fremdenverkehr schädigen werde, ist daher eine wahrhaft unsinnige Behauptung

(una yera scioccbezza) und es ist nicht zu verstehen, wie von vernünftigen Leuten darait sestgehalten werden kann. Der „A. A." wird vielleicht sagen, daß die Linie Neumarkt—Mvena den Holzhandel und den Zrem- denvertehr im.Vergleich mit der Eisenbahn durch das Eembratal schädige. Dieser Einwurf ist tausendmal wiederholt worden, aber ohne Wert. Er wird sagen, daß der Holzhandel gegen Süden gerichtet ist, wes halb es vorteilhafter sei, daß die Eisenbahn bei Lavis statt bei Neumarkt anfange

, weil so die Fracht der Südbahn von Neumarkt nach Lavis erspart wird. Ich wiederhole, es ist ein Scheingrund ohne Wert. Ecco: Ein Waggon Holz mit der Eisenbahn durch das Eembratal von Mvena nach Lavis (71 Kilo meter zu 1 Heller per Meterzentner und Kilometer^ würde 71 Kronen kosten, wahrend er mir der Eisen bahn über den S. Lugano-Paß von Moena nach Neu markt (53 Kilometer) nur 53 Kronen kosten würde. Unser Holz, es ist wahr, geht nach Italien, aber der „A. A." soll sich nur erkundigen und er wird sehen

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1913
Umfang: 6
Kufstein (1911s 96,290 mit XII. 107-77, (1912) 109.992 mit X 22.775-74; beim Postamte Meran - Obermais (1911) 1,235.054 mit X 91.886-77, (1912) 1,621.317 mit X 110.948-33; beim Postamte Riva (1911) 22.885 mit X 2257.-, (1912) 22.535 mit X 6924'-; beim Postamte Rovereto (1911) 68.478 mit X 15.547-—, (1912) 91.458 mit K 18.159; beim Postamte Trient (1911) 340.436 mit Krone« 50.841-89, (1912) 494.621 mit X 60.068-53. s. Die Postautomobilsahrten Neumarkt—Pre- dazzo—Canazei. Für die staatliche

Automobillinie Neumarkt i. T.—Eavalese—Predazzo—Moena—Canazei di Fassa wurde soeben die vom 1. April angefangen giltige Sommerfahrordnung herausgegeben. Nach der selben wird diese ganze Strecke nur in der Zeit vom 16. Mai bis 15. Oktober einmal befahren (ab Neumarkt 7-45 früh, an Canazei 1-50 mittags, ab Canazei 4'20 nachmittags, an Neumarkt 9 35 abends); in der übrigen Zeit verkehrt dieses Auto nur bis Vigo di Fassa (an 12-55 mittags, ab 5-15 nachmittags.) Eine [5? Neumarkt 9 30 vormittags) führt bis Moena

(an 2.5» nachmittags) und zurück (ab 6-10, an Neumarkt 10 Uhr vormittags) und zwar in der Zeit vom 1-.Juli vis 30. September, während sie in der übrigen Zeit nur zwischen Eavalese und Moena verkehrt. Zwei Fahrten (ab Reumarkt 2-45 nachmittags und 6-45 abends wo zurück) verbinden Neumarkt mit Predazzo und wo 1. Juli bis 30. September ist noch eine Fahrt Neumarkt und Eavalese (ab Neumarkt 2-45 nachmntag und 6-45 abends und zurück, ab Predazzo 12-10 mlttag und 4-45 früh) verbinden Reumarkt mit PredWo

. o der Zeit vom 1. Juli bis 30. September wird ^ noch eine Fahrt zwischen Neumarkt (ab 5-30 ube ; und Eavalese (an 7-45 abends) und zurück (ab La 3'05 nachmittags, an Neumarkt 4-55 nachmittGs) er g schoben. Die Preise betragen von Neumarkt nach 3-40 X, nach Predazzo 5 X, nach Vigo die und nach Canazei 8-40 X. Auf der Strecke sind Zwri stationen selbstverständlich vorgesehen. 8. Reue Feruspruchstellö Am 27. ds. im Gafthause „Rainer" in St. Jakob wurde in Pfitsch »m

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1914
Umfang: 4
. Im Parlament und bei der Regierung haben wir vereint mit den Vertretern des italienischen Landes teiles um jeden Heller gerungen, ja sozusagen gerauft mit den Vertretern des Ministeriums. Der Redner erklärte schließlich, daß es sich beim Bau der Bahn Neumarkt—Predazzo nur um Erhaltrmg eines seit Jahrhunderten bestehenden Verkehrsweges über den Lugano--Paß von Neumarkt nach Cavalese handelt. Montan, Neumarkt, das ganze Etschland bis L-alurn bezogen seit Jahrhunderten das für den Weinbau nötige Holz

aus dem Fleimstal. AlsKomPensa- tio n für die Erhaltung dieses Verkehrsweges bekom men die Tri ent in er in der Strecke Lavis-Cembra eine Bahn, die nahezu ausschließlich auf Staatskosten gebaut und nahezu zweimal so hoch als die Linie Neumarkt—Predazzo subventioniert wird. Die Her ren werden sagen, es ist nur ein kleiner Teil des Ge wünschten, aber da erinnere er daran, daß die Ita liener ein Sprichwort haben: Chi va piano va lon- tano. Wer langsam geht, konmit weit. Wer von Neumarkt ausgeht, konrmt nach Lavis

-Cembra (Hei terkeit.) „Beenden wir die grausame Situation, machen wir in Tirol Landespolitik, vertreten wir die Inter essen des gesamten Landes mit der nötigen Liebe urtb Rücksicht auf den lieben Nachbar, dann haben wir alle unsere Pflicht als Abgeordnete und Vertreter des Landes erfüllt. (Lebhafter Beifall.) Auf die Rede Schraffts folgte die von den Ob- struktionisten verlangte italienische Uebersetzung. So dann ergriff 8 lbg. Forcher-Mahr das Wort. Der selbe bezeichnete die Bahn Neumarkt—Predazzo

? Wie es mit der Germcmisation bei Er richtung von Bahnen ausschaue, ersehe man gerade aus diesem Fall. Der Redner hebt die wirtschaftliche Bedeutung, die technisch sehr leichte Ausführbarkeit, die nicht beträchtlichen Erhaltnngskosten der Bahn hervor, welche als kürzeste Linie die beste Rentabili tät verspreche und von den interessierten Gemeinden stürmisch verlangt werde. Nachteile bringe die Bahn keine. Neumarkt liege in einer neutralen Zone, Trient und Bozen genießen von der Bahn Neumarkt Predazzo Vorteile

italienisch. Was sei Egna (Nen- markt) gegenüber der volkreichen Stadt Trient, dem! Sitz der geistlichen und weltlichen Autorität, der Mut ter (veneranda matrona) so vieler Gemeinden. Die Avisiolinie sei kürzer und billiger und auch vom kom merziellen Standpunkt aus allein vernunftgemäß. Dr. v. Bellat schließt gegen 10 Uhr. Ms Weiter Redner sprach kurz der Abg. des Fleimstales Paolazzi. Die Fleimser verlangen die eheste Erbauung der Linie Neumarkt-Predazzo. Um 10.5 Uhr begann Landes- ansschuß Dr. Pinalli

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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1907
Umfang: 6
. B. Thaler unter Assistenz zweier Mitschüler das Hochamt, wobei ein aus den Ju bilanten gebildeter Chor eine Messe von Haller aufführte. Das Fest verlief in schönster Eintracht. Um 4 Uhr abends kehrten die Jubilanten in verschiedenen Richtungen nach Hause zurück. Neumarkt, 8. Aug. (Automobilsah rt Neu mark t—P reda zzo.) Schon seit vielen hundert Jahren herrscht zwischen dem Fleimstale über Neumarkt mit dem Etschtale ein reger Verkehr, daß dabei manchesmal zwi schen Fleims und Neumarkt Zwistigkeiten

der Schiedsspruch gefüllt sein würde, erließ er bestimmte An ordnungen. Aus diesem Schiedsgericht entnehmen wir, daß die Hauptlinie des Verkehrs aus dem Fleimstal ins Etschtal in Neumarkt ausmündete. So ist es auch heute noch, nur daß der Verkehr eine moderne Entwicklug durch die Einführung eines neuen Verkehrsmittels erlangt hat. Zu den verschiedenen Fuhrwerken, welche bisher den Ver kehr auf der Fleimstaler Straße vermittelten, ist jetzt auch das Automobil gekommen. Vorgestern wurde der neue Kurs eingeweiht

und gestern haben die regelmäßigen Fahrten für die Post- und Personenbeförderung begonnen. Sie haben darüber bereits berichtet. Nachzutragen wäre etwa die spezielle Feier der Gemeinde Neumarkt, die zur Ehre der Festgäste im Gasthause zur Post veranstaltet wurde und wobei die Musikkapelle von Neumarkt spielte und bis spät in die Nacht hinein grpöllert wurde. Die neue Fahrgelegenheit wird gern benützt; sie ist viel bequemer und rascher als die alten Rumpelkästen. Die Personen wagen sind elegant gebaut

durchfahren die 38 Kilometer lange Strecke Neumarkt Predazzo hin in 4 Stunden 5 Min., zurück in 3 Stun den 20 bis 3 Stunden 35 Min. und halten an 9 Sta tionen Neumarkt - Tramin Bahnhof, Neumarkt Postamt, Kaltenbrunnen (Fontane fredde), San Lugano, Cavalese, Tesero, Panchia, Ziano und Predazzo. iklii * (Das 14. KorpS-Artillerie-Regiment) hat gestern Innsbruck verlassen und sich auf den Weg ins Manöver gebiet gemacht. * (Buchbiuderarberten-Ausstellung.) Die im Buch binderkurs hergestellten Arbeiten bleiben

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Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1913
Umfang: 6
fast vollständig unseren in Nr. 31 Ihres geschätzten Blattes 'veröffentlichten Artikel und knüpft daran einige Be merkungen. Er erklärt sich mit uns darin einverstan den, daß es' übertrieben sei von Fleims 2,100.000 Kronen für -das Projekt der Linie Neumarkt—Predazzo mit der Teilstrecke Lavis—Cembra zu verlangen, und wiederholt, daß eine solche Lösung der Fleimser Bahn srage, wie sie die Fleimser nicht befriedigt, weil das von ihnen verlangte Opfer von zwei Millionen in keinem Verhältnis

Gesichtspunkte aus, näm lich den Bau der Linie durch das Cembraläl. Er sagt es und das' genügt. Die Linie Neumarkt—Moena da gegen gefährdet nach dem ,,A. A." den bWenden 'Holz handel des Fleimstales und die künftige FrerNden- rndustrie. 'Eine Sache, welche mit so wunderbaren Argumenten verteidigt wird, ist, das muß man wirk lich sagen, eine schon verlorene Sache. Der „A. A." kann sagen, was er will) aber es wird ihm nicht mehr gelingen, die Fleimser zu betrügen, welche die Frage gründlich studiert

und ihre Rechnung gemacht^ haben und die Udberzeugung gewonnen haben, daß nur" die Linie Neumarkt—Moena ihren Interessen ent sprechen und für das Tal vom wirKichen Nutzen sein wird. Non arriverrä piü ad ingannare i Fiemmesi, i quali hanno studiato a fondo la questione, hanno fattö i loro calcoli, e si sono fatta la convinzione, ehe solo la linea Egna-Moena corrisponde ai loro interessi e sarä di vera utilitä alla Valle. Daß der „A. A," die Ziffern und den Voran der Linie Neumarkt—Moena nie gesehen hat, wundert

Neumarkt—Predazzo mit der Teilstrecke Lavis Cembra nicht mehr zu verhindern. Di non piü osta- colare il progetto della; Egna - Predazzo col tronco Lavis—Cembra. Man versteht, daß die Furcht, die gute Gelegenheit zu verlieren mit dem Gelde der Fleimser die Strecke Lavis—Cembra zu erlangen, auf einmal jede nationale Gefahr verschwinden Machte. So wird der „A. A." selbst von den Abgeordneten der eigenen Partei verleugnet. Infolge dieser neuen Haltung der liberalen italienischen Abgeordneten, sagt

man, wurden bereits Verhandlungen mit dem Munizipium von Cavalese eingeleitet, damit dasselbe von seiner Opposition gegen die beantragte Lösung absehe. Man wird sehen, ob die Fleimser, um die Linie Neumarkt—Predazzo zu erlangen, geneigt sein werden, den Trientinern die Strecke Lavis—Cembra zu schenken. Denn es ist notorisch, daß für diese Teilstrecke von den Gemeinden des Cembratales und der Stadt Trient nur der lächerliche Beitrag von 150.000 Kronen (einhundertsünfzigtausend Kronen) verlangt

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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1911
Umfang: 6
zu verbinden sei, nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten behan delt worden wäre. Die Antwort hätte dann immer nur tauten können: Man wähle den Weg, den der Handel und der Verkehr des. Fleimstales seit Jahr hunderten eingehalten haben, d. i. den Weg über den Sattel von San Lugano nach Neumarkt. Da gab aber Paul Oß-Mazzurana in Trient, der Bürger meister und Politiker, das Schlagwort aus: „Das Fleimstal gehört zu Trient"; und damit wurde aus der an sich wirtschaftlichen Angelegenheit eine poli tische

Streitfrage. Die Italiener forderten fortan die Bahnlinie von Cavalese dem Laufe des Avifio folgend, durch das Cembra-Tal nach Lavis. Eine großartige Subskription zur teilweisen Deckung der höheren Kosten dieses Projektes gab der Forderung Nachdruck. Einstweilen bewilligte jedoch der Tiroler Landtag eine Subvention von 200.000 Kronen für-die Strecke Cava lese—Neumarkt. Das ist nun alles schon ziemlich lange her. Um das zu erkennen, genügt es darauf hinzuweisen, daß man damals zweifelte

, ob zur Höhengewinnung von Neumarkt aus Adhäsionsbähn oder Zahnstangensystem zu wählen sei. Heute rechnet doch jedermann nur mehr mit elektrischer Traktion. Tatsache aber ist, daß in der ganzen langen Zeit seit damals die Angelegen heit nicht wesentliche vom Flecke gekommen ist. Spe ziell von Bozen aus wurde zwar sehr viel gear beitet, vermessen, trassiert, finanziert, aber im ent scheidenden Augenblicke stellte sich immer wieder die Politik hindernd vor die Durchführung. Mit dem Einzuge der neugewählten

Abgeordneten der italienischen Volkspartei in den Landtag trat die Frage in ein neues Stadium. Man begnügte sich ita- jliieälischerseits nicht mehr, wie bisher, einfach die Durchführung des sogenannten „deutschen" Projektes (Anschluß nach Neumarkt) zu verhindern, son dern man forderte, den stets dringender werdenden Wünschen der Talbevölkerung nachgebend, das endliche Zustandekommen der Fleimstalbahn. Welche der beiden Linien dabei in's Auge gefaßt war, sagten die Abgeordneten nicht, wenigstens

". Die Bevölkerung des Fleimstales war dem Bahnprojekte Cavalese—Neumarkt seit jeher mehr zugeneigt gewesen, als der italienischerseits pro jektierten Linie Cavalese—Lavis. Altererbte Gewohn heiten lassen sich durch noch so rührige Agitation nicht ohne weiteres auslöschen. Die Leute, denen nach lan gem Warten vor allem daran gelegen war, daß die Bahn rasch zustande komme, sagten sich auch, daß der Anschluß nach Neumarkt, betreffs dessen die Vor arbeiten viel weiter vorgeschritten waren und der viel geringeren

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Seite 3 von 4
Datum: 16.05.1892
Umfang: 4
zu nehmen, das ihm jedoch vom Badmeister über die Mittheilung, daß er an einem Herzfehler leide, verweigert wurde. Um sich nun mit einem Arzte zu besprechen, ob das Dampfbad für seinen Zustand angezeigt sei, begab sich der Fremde zu einem in der Nähe wohnenden Arzte, woselbst angelangt, er von einem Herzschlage gerührt wurde und binnen wenigen Minuten verschied. Ueber die Persönlichkeit des Verstorbenen konnte die „B. Z." noch nichts Näheres in Erfahrung bringen. * (Postcours Neumarkt-Primiero

.) Mit Beginn der heurigen Sommerfahrordnung des Meffaggerie-Post- courses Neumarkt-Primiero und umgekehrt wird auf die jeweilige Dauer dieser Fahrordnung d. i. vom 1. Juni bis 30. September jeden Jahres inkl. unter gleichzeitiger Aufhebung der Nachtstationen in Paneveggio und S. Martins di Castrozza nachstehende Coursordnung ein führt: A. Richtung Neumarkt-Primiero: ab Neu markt 7 30 Früh, an Cavalese 12 Mittags, ab Cava- lese 12 45 Mittags, an Tesero 115 Nachm., ab Tesero 1°20 Nachm., an Ziano 1-50 Nachm

., ab Ziano 1'55 Nachm., an Predazzo 2 35 Nachm., ab Predazzo 3'05 Nachm., an Paneveggio 6.05 Abd., ab Paneveggio 6.35 Abd., an S. Martino 9'20 Nachts, ab S. Martina 9'35 Nachts, an Primiero 11-05 Nacht; 6. Richtung Primiero-Neumarkt: ab Primiero 3 Früh, an S. Martino 6 Früh, ab S. Martino 6'20, an Paneveggio 9 20 Vorm., ab Paneveggio 9'40 Vorm., an Predazzo 11- 25 Vorm., ab Predazzo 12-15 Mittags, an Ziano 12- 55 Mittags, ab Ziano 1 Nachm., an Tesero 1.25 Nachm., ab Tesero 1'30 Nachm., an Cavalese

2 Nachm., ab Cavalese 2'15 Nachm., an Neumarkt 5'15 Nachm. Dies wird mit dem Beifügen kundgemacht, daß an den anderen auf der Route Predazzo-Cavalese, bezw. Cava- lese-Neumarkt und umgekehrt, wie auf jenen Predazzo- Vigo und viciversa bestehenden bisherigen Verbindungen eine Aenderung nicht eintritt. Die Winterfahrordnung des Courses Neumarkt bezw. Predazzo-Primiero und umgekehrt tritt mit der bisherigen Coursordnung vorn 1. Oktober bis 31. Mai inkl. wieder in Kraft. * (Verletzung eines Arztes

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Seite 2 von 6
Datum: 19.10.1909
Umfang: 6
mit der Einmündung mög- [ lichst nahe bei Trient und bei Bozen Vorsicht, erachten - sich eine Reihe deutscher Gemeinden für geschädigt. Die- s selben hätten immer damit gerechnet, daß die Fleimstal bahn dem Zuge der natürlichen und kürzesten Verbindung j mit dem Etschlande nach Neumarkl über den Luganosattel . folgen werde. Die hauptsächlich geschädigten Gemeinden Neumarkt, } Kaltern, Tramin, Kurtatsch, Margreid, Kurtinig, Salurn, ! Montan, Truden unb Altrei, also zehn Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohnern

, sind nun darangegaugen, die nötige Aktion zum Schutze ihrer wirtschaftlichen Inter- : essen einzuleiten. Nächster Tage wird nämlich eine Vorstellungs- und Bittschrift betreffs der Fleimstalbahn dein Eisenbahnminister überreicht werden. In derselben ist unter anderm gesagt, daß auch die ' deutschen Gemeinden den Bahnbau ins Fleimstal wün- ; schen und zwar soll vorwiegend mit öffentlichen Geldern gebaut werden. Das kann aber auf vernünftige und s rentable Weise nur die Linie Neumarkt—Predazzo sein, als die kürzeste

, solideste, billigste und gerechteste Verbin- ! düng des Tales mit der Südbahn (Etschtal). Man wird nicht fehlgehen, wenn man die Baukosten für die beiden Linien Predazzo—Neumarkt und Cava lese—Lavis mit 20 Millionen Kronen berechnet. Es liegt daher klar auf der Hand, daß nur die Neumarkter Linie, welche einen Kostenaufwand von von ungefähr 7 Millionen Kronen erfordert, im Ernste in Betracht kommen kann, zumal diese Linie in Wirklichkeit den Bedürfnissen des Fleimstales entspricht, was ja die Fleimstaler

selbst bis auf einige Wenige mündlich und schriftlich in Broschüren 1 und in öffentlichen Blättern anerkannt haben. Ein Vergleich der Baukosten gibt den allerbesten Aufschluß. Der Bau der Linie Neumarkt—Cavalese dürfte auf 4 bis 5 Millionen Kronen kommen, während für die Strecke Lavis—Cavalese ein Aufwand von wenig stens 10 bis 13 Millionen gemacht werden müßte. Er sten Strecke hätte eine Länge von etwa 30 Kilometern, letztere eine solche von 52 Kilometern. Auch sind die Erhaltungskosten der Laviser Linie bedeutend größer

des überhaupt. Auch die Fleimstaler sind der Unter stützung, besonders zwecks Hebung der Viehzucht, dringend bedürftig. Beim Jnteressenstreite der Städte Bozen und Trient, deren jede die Fleimstalbahn möglichst nahe an ihre Tore herangerückt sehen möchte, ist die Ausmündung der Bahn in Neumarkt als Mittelpunkt zwischen beiden Städten die beste und gerechteste Lösung dieses Jnteressenkampfes, und so würde zugleich der alte, durch die Geschichte ge heiligte Besitzstand der deutschen Gemeinden gewahrt

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1913
Umfang: 6
, daß sie dies absichtlich tue, um das 'Interesse des Landes und der Bevölkerung nicht zu gefährden. Man sagt aber hier im Fleimstal, daß die Abgeordneten der Volkspartei die Verhandlungen mit der Regierung fortsetzen, um das Projekt, welches im abgelausenen Sommer von der Tagesordnung M- gesetzt wurde, nämlich die Strecke Neumarkt—Predazzo mit dem Teilstück Lavis—Cembra, durchzusetzen. Angesichts dieser Sachlage müssen wir Fleims taler unsere Ansicht klar zum Ausdruck bringen und unsere Stimme laut erheben zum Schutze

ist, abzulassen von dem Widerstreit gegen unsere wichtigsten Lebensinteressen. Diese erfordern den Bau der Linie Neumarkt— M-oena und der Wunsch- um jeden Preis auch die Linie durch das Cembratal zu erlangen, setzt unsere Eisenbahn und unsere Talinteresfen aufs Spiel. Fleimstal hat immer die kürzeste Verbindung mit dem Etfchtal über den Paß S. Lugano gehabt? (Siehe Del- vai: notizie storiche della valle di Fiemme) und für uns Fleimstaler sind die Anstrengungen des' „Alto Adige", das Gegenteil zu erweisen

das Gegenteil. Wir erklären daher den liberalen 'Herren von Trient, daß wir ihre Jntriguen und ihre Opposition gegen unsere obersten wirtschaftlichen Interessen über die Haare hinaus satt haben. Abbiamo fin sopra i capelli. Es ist Zeit und Stunde, daß sie aushören, dem Bahnbau Neumarkt—Moena Hindernisse zu bereiten, wenn sie nicht wollen, daß Fleimstal sich immer mehr von Trient äbwende (allontani). Es sind 20 Jahre, daß wir diesen Kamps erdulden und wir sind nicht gesonnen, weiterhin diesen ungerechten

ist, daß sie aus dem Juliprojekt beharren, nämlich der Linie Neumarkt—Predazzo mit dem Stück Lavis—Cembra. Dieses Projekt fand nicht Anklang bei der Tagung der Geueralgemeiude von Fleims, weil es wirtschaftlich für das Tal schädlich ist. Es ist eine Ungeheuerlichkeit von der General gemeinde einen Beitrag von 2,100.000 Kronen zu verlangen und das, um mit dem Gelde von Fleims auch das Stück Lavis—Cembra zu finanzieren. Dieses Stück Lavis—Cembra wird auch von den Trientinern zurückgewiesen, welche im „Alto Adige" wiederholt

erklärt haben, daß es für Trient keinerlei Bedeu tung habe. Und welche Bedeutung sollte es nun für uns Fleimstaler haben, daß man verlangt, wir sollten es mit unseren Geldern finanzieren? Wir glauben, daß die Generalgemeinde, ohne die eigenen Interessen zu schädigen, einen so ungeheuren Beitrag nicht bewilligen kann. Für die eine Linie Neumarkt— Moena, welche unfern Interessen vollständig genügt, würde ein viel bescheidenerer Betrag ausreicheu, der höchstens Ihz Millionen erreichen könnte. So denkt

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1897
Umfang: 4
Dienstag, oen 28. September 1897 „Neue Tiroler Stimmen' Seite 3 Nr. 221 katholisch, verehelicht, von Como gebürtig und dort ,«ständig. Inhaber eines Kommissionsgeschäftes in Trient; Diqelo Zaffoni 31 Jahre alt, katholisch, ledig, von Narialio gebürtig, nach Bozen zuständig, I. I. suspen dier Postassistent in Bozen. Vizilio Litterini wird angeklagt : er habe 1. im Oktober 1890 neun Postanweisungen, je drei sür die Postämter Neumarkt (Egnaj, Predazzo und Ca- yalese im Gesammtbetrage von 4000

und zweimonatliche Untersuchungshaft angeordnet wurde. Litterini habe also das Verbrechen des Betruges und der Verleumdung begangen. Giovanni Alberti wird angeklagt: Er habe 1. im Oktober 1890 mit einem falschen auf den Namen Giovanni Flaim lautenden Passe den mit gefälschten Postanweisungen beim Postamte Neumarkt (Egna) ange wiesenen Gesammtbetrag von 1300 fl. behoben und hie durch zur Vollstreckung und Ausübung des von Vigilio Litterini verübten Betruges mitgewirkt und sich über einen Antheil am Gewinn

St. G., begangen. Zur Verlesung sind eine Reihe von Aktenstücken be antragt. Es werden zur Anklage die Gründe mitgetheilt: Im Oktober 1890 langten in Neumarkt 9 Postanweisungen ein, nämlich je drei für Predazzo. Cavalese und Neumarkt, mit dem Poststempel Triest. Die Postanweisungen für Neumarkt und Predazzo waren an einen gewissen Gio vanni Flaim poste restante gerichtet, in gleicher Weise diejenigen für Cavalese an einen Davide Procida. Einige Tage nach dem Eintreffen der Anweisungen Abends

zwischen 5 und 6 Uhr erschien beim Postamte in Neumarkt ein unbekannter Herr, der sich mit einem von der Polizeidirektion in Triest ausgestellten Passe für Giovanni Flaim legitimirte und die Auszahlung der angewiesenen Beträge verlangte. Der Postmeister nahm auf Grund der Legitimation und der in Ordnung be fundenen Postanweisungen keinen Anstand, den Betrag von 1300 fl. auszufolgen. Der Fremde nahm das Geld in Empfang, hielt sich darüber aus, daß er nur 10 und 5 fl. Noten bekam, unterschrieb die Anweisungen

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 13.08.1907
Umfang: 4
bei den Postämtern in Birchabruck-Welschnosen und Karersee eingeschaltet sind, dem öffentlichen Verkehre übergeben. * (Die Leiche) eines ca. 30 bis 40 Jahre alten Mannes wurde am Sonntag in Bozen auf den Fluten des Eisack bemerckt. * (Die Filiale Bozen der Bank für Tiro! und Vorarlberg) hat mit dem gestrigen Tage ihre Tätigkeit be gonnen. Direktor dieser Zweigniederlassung ist Herr Adolf Hofer, dessen Stellvertreter Herr Carl W a ch t l e r. * (Fahrpreise der Automobtllinie Neumarkt—Pre- dazzo) Die Fahrt

von Neumarkt nach Kaltenbrunn kostet K 1 80, nach St. Lugano K 2 10, nach Cavalese L 2 90. nach Tesero K 3 40, nach Panchia K 3 60, nach Ziano K 3 70 und nach Predazzo K 4 —. Die Fahrpreise für die Fahrt von Predazzo betragen: nach Ziano 40 b, nach Panchia 60 h, nach Tesero 90 h, nach Cavalese K 1*40, nach St. Lugano K 2 20. nach Kaltenbrunn K 2 50 und nach Neumarkt K 3 80. * (Diebstähle) In Riva wurde vor einigen Tagen in die Billa des Kaufmannes Degregeri eingebrochen und der Geldbetrag von ca. 4000

Gerster wird Vikar. P. Aurelian Vikoler nach Neumarkt als Vikar und Pre diger in Salurn. P. Flavian Mießler nach Meran als Sonntagsprediger nachmittags. P. Johann Deffner nach Schlanders. P. Bertold Kropp nach Bregenz. — B r u n e ck: P. Lorenz Thöuy nach Feldkirch als Guardian, Kustos und Sonvtagspfarrprediger. P. Emmeran Jochner nach Eppan als Vikar. P. Gaudenz Koch wird Vikar. P. Franz Anton v. Zötl nach Imst. — Sterzing: P. Angelikus Unterkofler wird Pfarrprediger, P. Herkulan Sauser Magister

Löber nach Feldkirch. P. Rem- bert Schletterer nach Klausen. P. Gerard Seits nach Dornbirn. P. Jukund Schmidt nach Sterzing, P. Peter Dam. Verginer nach Salzburg- P. Gregor Naz. Frick nach Innsbruck. P. Verekund Steidle nach Salzburg. P. Robert Torggier nach Meran. P. Adalbert Welte nach Sterzing. — Meran: P. Anton Maria Aug- scheller nach Brixen als Herz Maria-Prediger. P. Isidor Flür nack Imst als Guar ian, Herz Jesu-Prediger und Direktor des Dritten Ordens. P. Kamill Bröll nach Neumarkt

als Direktor des Dritten Ordens. P. Honorius Lintner nach Brixen. P. Guido Würth nach Brixen als Pfarrfesttagsprediger. — Neumarkt: P. Hugo Knapp nach Bozen. P. Leonhard Steinmair wird Guardian und Pfarrprediger. P. Ezechiel Roncat nach Imst als Frühsonntags- und Fastenprediger. — Eppan: P. Kle mens Hofer nach Schlanders als Vikar. P. Vigil An- gerer nach Schlanders als Sonntagspfar Prediger und Direktor des Dritten Ordens. — Schlanders: P. Theodor Mahrginter nach Bozen. P. Sixtus Zerzer nach Bruneck

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 19.01.1907
Umfang: 4
ist. — Gesund sind die meisten Leute I Kalt ist es aber und Schnee haben wir auch genug. Das Heu ist fast alles nach Hause gebracht. Nenmarkt, 17. Jänner. Ober Neumarkt zweigt sich vom Tale des VillnerbacheS ein enges Tal gegen Südwesten ab, welches steil gegen Gfrill aufsteigt und die Gemeindegrenze zwischen Neumarkt und Montan bildet. Hoch droben an der rechten Tallehne ist Gschon mit einigen Höfen und der Sommerfrische der Kapuziner von Neumarkt, während aus der lin'en Tallehne der Hof Gsteig

Hinabstürzen und dann könnte allerdings durch Stauung des Baches eine Katastrophe eintreten wie jene im zwölften Jahr hundert, wo beinahe ganz Neumarkt unterging oder wie jene am 17. November 1767, wo die Vill überschüttet wurde und wobei 27 Menschen den Tod fanden. Am 15. Jänner begab sich eine Kommission von 15 Personen, bestehend aus dem Herrn Bezirkshauptmann von Bozen, den Vertretern von Neumarkt und Montan u. s. w. an *) Bei tausend Stück Sägehölzer und eine große Strecke WaldeS befindet

sich unter der Lawine. Ort und Stelle, um allenfalls Sicherheitsmaßregeln zu veranlassen. Jedoch vorläufig läßt sich dort nichts machen und wahrscheinlich wird es auch nicht notwendig werden, besondere Vorkehrungen zu treffen. Die Gemeinde Mon tan läßt durch eine Menge Leute den Wald, welcher von der Lawine zunächst bedroht erscheint, füllen und das Holz sogleich in Sicherheit bringen. Täglich wandern viele Leute von Neumarkt und Montan den zwei Stunden langen und beschwerlichen Weg hinauf, um die Lawine zu sehen

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Tiroler Stimmen
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Seite 6 von 6
Datum: 02.12.1863
Umfang: 6
Bitte an die verehrten Leser, die armen Verunglückten ihrem regen, werkthatigem MitleidSgefühle em pfohlen sein lassen zu wollen. K. K. Bezirksamt Imst am 27. November 1663. Der k. k. Bezirksvorsteher: Speckbecher. Kundmachungen. In der Konkurssache gegen die Eheleute Zög- gele von Neumarkt wird der Termin zur Anmeldung beim k. 1 B A. Neu markt ans den 9. und die Tagsatzung aus den 12. Dezbr. d. 2s. verschoben. — Vom 25. November d. I. werden die Malle- und Reitposten von Innsbruck nach Füssen statt

um V/ A Nachmittags um 12 Uhr Mittags abgefertiget. — Das Postamt mit Poststation in Neumarkt wurde in eine Posterpedition umgestaltet. Concurfe. Ueber Sebastian Sprenger vulgo Lorenzerwastl, Vieh- bändler von der Haid. Anmeldung bis 20. Tagsatzung am 24. Dezbr. d. Js. beim k. k. B. A. Nauders. — Ueber Josef Büchner , Rainschuster in Oberdorf, Gemeinde Ebbs. Anmeldung bis 24. Dezbr. d. JS. Tagsatznng am 7. Jänner 1864 beim k. k. B. A. Kufstein. — Ueber Josefa Guthainz, verehl. Hengg in Näffelwängle. Anmel dung

Postwirthshause. — Hausantheil der Franziska Witwe Gasperini in Neumarkt um 300 fl. zum 3. male am 2. Dezbr. d. Js. beim k. k. B. A. Neumarkt. — Realitäten deS August Grafen v. Korreth in Salurn und Kon sorten in 28 Parthien zu herabgesetzten Preisen am 9. Dezbr. d. Js. beim k. k. B. A. Neumarkt. — Der Graßnerhof des Josef Matzneller in Aldein, Bez. Neumarkt um 3200 st. am 1. event. 15. Febr. 1864 im dortigen Wirthshause. — Grundstücke des Franz Walch um 1200 ff. und 2543 fl. am 8. event. 22. Febr. 1864 beim

k. k. B. A. Neumarkt. — Realitäten des Josef Maran jun. in St. Anton am 11. Dezbr. d. Js. event. 11. Jänner 1864 beim k. k. B. A. Kältern. — Acker und Weinbau des Josef Kristin jun. in Tramin um 1050 fl. am 15. Jänner event. 15. Febr. 1864 beim k. k. B. A. Kältern. — Realitäten der Maria Differtori geb. Kristanell in St. Nikolaus Gemeinde Kältern um 2600 fl. und 2150 fl. am 16. Jänner event. 16. Febr. 1864. beim k. k. B. A. Kältern. — Grundstücke des Jakob Kröß Krauler zu Tirol Bez. Meran um 1200 fl. am 21. Dezbr

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 08.05.1913
Umfang: 6
aber mit einem bedeutend höheren Betrage im Rückstand ist, wird der Landesausschuß beauftragt, die eheste Abstattung des selben von der Regierung zu verlangen. Gestern abends war eine Sitzung des Verkehrs ausschusses, welche bis Hz 10 Uhr abends dauerte. In derselben kamen die Buhnsragen zur Verhandlung. Der Antrag der deutschen Minori- tätsparteien, betreffend die deutsche Fleimstalbahn- linie Neumarkt-Moena, die Linie Lavis-Cembra und die Fleimstalbahuanträge der liberalen Italiener wur den unter einem behandelt

. Abg. Tonelli erklärte sich als Referent für die Bahn Lavis—Cembra für das Regierungskompromiß. Der Landtag solle für Neu markt—Predazzo 1,000.000 und für Lavis—Cembra 400.000 Kronen geben. Bedingungen: Konzessionär für Neumarkt — Predazzo soll die Generalgemeinde Fleims sein, für Lavis — Cembra die Gesellschaft Trient—Male. Beide Strecken sind gleichzeitig zu bauen, die Anlage muß gleichartig sein, der Landes ausschuß muß im Berwältungsrat vertreten sein. Der Statthalter gab

eine Regierungserklärung ab, die sich mit der Erklärung an den Trienter Gemeinde rat deckt. Die Regierung habe nur die finanzielle Sicherstellung für die Linie Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cembra in Aussicht genommen. Die GeUeral- gemeinde Fleims, hat sich um die Konzession zu be werben, welche sie dann an eine G esellschaft ab geben kann. Die sofortige L>icherstellnng bis Moena nirnmt die Regierung noch nicht in Aussicht, doch ist diese Linie in der Konzession vorzusehen. Um die Konzession Lavis—Cembra

hat sich die Gesellschaft der Bahn Trient—Male zu bewerben. Ein Einspruchsrecht ge gen die Fortführung der Linie Lavis—Cembra steht der Gesellschaft der Neumarkt—Fleimstal nicht zu Die Linie Lavis-Cembra, darf nicht später in Betrieb genommen werden als die Linie von Neumarkt. Die So ward ich vom Geschick gezwungen, Zu werden wie ich bin; Wer nie mit harter Not gerungen. Versteht nicht meinen Sinn. Wer auch so stellt das Lebenswerk Abarts in seiner Gesamtheit eine achtunggebietende künstlerische Leistung dar

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1902
Umfang: 4
! Präsident des Landes - Eulturrathes, Innsbruck. Albert rum 'Eindringen in das Herz der Dolomiten geschaffen : Wildauer, Landtagsabgeordneter, Abt. Fiecht. wird, da die nun bald vollendete an Fleims und Fassa s Präsidium der Handels- und Gewerbekammer Bozen: anschließende Dolomitenstraße das weitere Vordringen bis Der Präsident: Paul Welponer. Der Sekretär i. V.: Ampezzo, in das Grödnerthal und die südlichen Seiten-i Dr. v. Walther. H. Azzelini, Bürgermeister, Neumarkt, thäler des Pusterthales begünstigt

dieser Thäler, die politisch bereits s der Gemeinde Auer. Dr. Adalbert v. Röggla, Magistrats- zum italienischen Landesiheile gehören, bildet derzeit noch j rath und Sparkasse - Verwalter, Bozen. Dr. Rudolf von das einzige, das letzte Band, welches Deutsch- und Welsch-i Scala, k. k. Universitütsprofessor, Innsbruck. Karl Seeber, Tirol verknüpft, es bildet immerhin noch ein Hindernis, j Vertreter der Gemeinde Neumarkt. Dr. Otto v. Sölder, das einer Lostrennung des letzteren im Wege steht

. Denn s. Magistratsrath, Meran. Ernst Spitaler, Bürgermeister, immer fester haben sich im Laufe langer Jahre jene Be--Kältern. Dr. Hans Stainer, Gemeinderath, Meran. Ziehungen gestaltet, die in voller Achtung der gegenseitigen f, Andreas Tessadri, Gemeindevorsteher, Salurn. S. Teutsch, Nationalität den friedlichen, beiden Theilen nutzbringenden s Gemeindevorsteher, Kurtinig. Anton Tschurtfchenthaler, Güteraustausch pflegten. Allein auch dieses Band soll-Vertreter der Gemeinde Neumarkt. Karl v. Tschurtschen- Dri

kann. Bei einer Versammlung, welche am 28. v. M. bei der Handels- und Gewerbekammer in Bozen zur Be sprechung dieser wichtigen wirtschaftlich-nationalen Ange legenheit stattfand, haben die Unterzeichneten in Würdi gung der drohenden Gefahr den Beschluss gefasst, sich an das nationale und patriotische Gefühl aller Tiroler mit der dringenden Bitte zu wenden, die deutschtirolische Aktion zur Erbauung der Bahnlinie Neumarkt—Predazzo—Moena durch Zeichnung von Stammaktien zu unterstützen. Die Finanzierung des Projektes

. Josef Kienzl, Landtagsabgeord- neter, Gemeindevorsteher, Sarnthal. Anton Baron Longo, Aandiagsabgeordneter, Neumarkt. Stephan Mariacher. Abt,, Landtagsabgeordneter, Stams. Dr. Julius Perathoner, ^ werden nicht erscheinen. Die Straßenbahnen verkehren. Relchraths-und Laudtagsabgeordner, Bürgermeister, Bozen, j noch. Auch in der ganzen Lebensmittelbranche wird gk-j Diatthias Plattatschrr, Landtagsabgeordnet-r, Algund.s arbeitet. Restaurants und Läden sind geöffnet. Der; v. Pretz, Landtagsabgeordneter

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 06.08.1907
Umfang: 4
niedergebrannt. Die Familie und die erschie nene Feuerwehr konnte nur mehr das Vieh, einiges Bett» zeug und Wäsche retten, alles andere ist ein Raub der Flammen geworden. Die Ursache des Brandes lag im fchadhaslen Kamin. * (Zu den Srxtcner Dolomiten) stürzten am Sonn tage zwei Touristen ab, wovon der eine — ein Wiener — eine bedeutende Kopfverletzung davomrug, der andere blieb unverletzt. * (Zur Automobilfahrt Neumarkt—Predazzo) wird gemeldet: Samslag haben die Probefahrten der staatlichen Automobilsahrten

Neumarkt—Predazzo begonnen. Wie ver laute-, wird die definitive Eröffnung am ?. ds. erfolgen. Zu den Probefahrten sind Sektionschef Friedrich Wagner von Jauregg und Hosiat Richard Hofer von Wien, Ver treter der Post und Telegraphendirektion Innsbruck, der hie sigen Bezirkshauplmannschast und der Fleimstaler Gemeinden eingetroffen. Soviel bis jetzt verlautet, wird die erste Fahrt im Anschluß an den Schnellzug Nr. 7 (Neumarkt an 6 33 früh), die zweite an den Schnellzug Nr. 17 (Neumarkt an 12'60 mittags

) und die dritte um halb 5 Uhr nachmittags von Neumarkt Bahnhof abgehen. * (Am Rosengarten) ist am Sonntag ein Schrift setzer aus Bozen Uder ein hartgefrorenes Schneeseld am Vajolonpatz abgerutscht und erlitt dabei mehrere Ver letzungen, besonders am rechten Arm. * (Die Eröffnung der Rittnerbahn) soll nun end- giltig auf kommenden Sonntag, 11. ds. festgesetzt sein. Um 9 Uhr wlrd der erste Wagen von Bozen nach Klobenstem fahren, wo um halb 11 Uhr die Einweihung der Bahn statlsinden wird. * (Rauferei.) Im Hotel

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 31.01.1910
Umfang: 6
zur Kirche hinübergeschaut. Von einer Nächtigung Hofers im Lammwirtshause wußte sie nichts. 8 ) In Neumarkt rastete Hofer zum letzten Male aus deutschem Boden und sprach den letzten deutschen Freund Vinzenz von Pühler?) Pühler gehörte einer angesehenen Fanrilie an, die in Neumarkt ihren Sitz und ihre Güter hatte. Er stand damals im 48. Lebensjahre und war mit Elisabeth von Schn eebu rg vermählt. Diesem edlen und vertrauten Freunde gab Hofer die letzten mündlichen Aufträge für seine Familie. Ohne Lw esset

hat Pühler mit großer Bereitwilligkeit es übernommen, die Botschaft auszurichten. An ihn hat Hofer daher auch in der Folge — offenbar in Anknüpfung an dieses letzte Gespräch — von Mantua aus das berühmte Abschiedsschreiben kurz vor seinem Tode gerichtet, dessen Wortlaut in der ganzen Welt bekannt geworden ist und dessen Original im Sandhos i. P. verwahrt wird. 10 ) Am 31. Jänner (Mittwoch) ging die Fahrt weiter von Neumarkt nach Trient. Die Nachricht von Hofers Gefangennahme war dem Transporte

vor ausgeeilt und hatte" sich schon am 30. in Trient ver- *} Die Angaben über Neumarkt stützen sich auf gütige Mit- teilungen des hochw. Herrn Dekans Tumter. Auffallend ist, baß hier von einem Leiterwagen die Rede ist, während sonst immer von einer Kalesche gesprochen wird, in der Hofer fuhr. h H o r m a y r a. a. O, 452. >«) Wortlaut bei Hirn, 5 8*3, Nach dem Personenregister zu Hirn, S. 883, wäre das Abfchiedsschreiben Hofers an den Major Josef v. Pühler gerichtet gewesen. Dies ist aber wohl

Genossenschaft ist dem Verbände beigetreten. Die Friseure der politischen Bezirke Kitzbühel und Kufstein stellten das Ansuchen an die k. k. Statt halterei, aus der bestehenden Kammergenossenschaft ausgeschieden zu werden und um Gründung einer eigenen Fachgenossenschaft für diese Bezirke. Der Verband hatte gegen diese Teilung der Kam- merfachgenossenschrst keine Einwendung zu erheben. Deutschsüdtirol. Die Genossenschaft der Kleidermacher und Kleider macherinnen in Kaltern-Neumarkt stellte das An suchen

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1911
Umfang: 8
Wählers sei, Herrn Emil v. Leys zu wählen, da nur durch ihn die Rettung des Bauernstandes zu erhoffen sei. Nachdem alle drei Red ner das Programm der Bauernbundversamm lung „glücklich" abgewickelt hatten, eröffnete Herr Doktor von Guggenberg die Debatte, an der sich als Gegenredner der deutschfortschrittliche Kandidat Herr Matthias Quinz aus Neumarkt und Herr Cäsar v. Gelmini aus Salurn beteiligten und mit Herrn Dr. v. Guggenberg infolgedessen „liebevoll" ein ander in die Haare gerieten. Um zirka

im Weiße chres Angesichtes das alte Liedlein von den «m* • m christlichsozialen Partei gesungen, er- cx ^ rm gleichen Saale das deutsche Lied der deutschen ^ -.Anttspartei, wobei Herr Kandidat Quinz den vn„ na i$ 1 ' 0an 3- Eine genau gezählte Zuhörerschaft ® i ‘ °: Mann „lauschte" den Ausführungen des ffnttriu ' ltoe ^ er von seiner Partei ordentlich be- Oinn, vsiö „beheilt" wurde. Leider wurde Herr ton ti 1 , telegraphisch nach Neumarkt abberufen, .Ästchen die obgenannten christlichsozialen Herren

deu kl ^ich laut ihr Liedlein sangen, so daß die Lkvrlfchrittspartei von Neumarkt die An hielt Kandidaten für unbedingt notwendig aescklnrr öw Herren in Neumarkt miteinander ab- der vl en l a « en ' ist dem Schreiber dieser Zeilen lei- uocy unbekannt. ^ Eine plumpe Wahllüge. Der „A. T. % ein eifrine^l^-" muß gestern einbekennen, daß 1 ^.hrchlrchsozialer, der auch VersamMlungs „Reue Tiroler Stimmen" redner dieser Partei war, Herr Josef Einberger, der „Christus" des Brixlegger Passionsspieles

aufgestellt: Im Wahlbezirke Kufstein-Kitzbühel Bürgermeister Josef Egger (Kufstein), im Wahlbezirke Rattenberg-Schwaz Vizebürgermeister Greiderer (Schwaz), im Wahl bezirke Innsbruck-Hall Bauunternehmer Ingenieur Riehl (Innsbruck), im Wahlbezirke Meran-Passeier Vizebürgermeister August Hartmann (Untermais), im Wahlbezirke Lana-Kaltern Gutsbesitzer Matthias Quinz (Neumarkt), iM Wahlbezirke Brixen-Sterzing Bürgermeister Anton G r ö b n e r (Gossenfaß) und im Wahlbezirke Lienz-Windischmatrei Gasthofbesitz'er

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