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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1898
Umfang: 4
der Armen liegen! Am Hofe des Königs Frederik VII. genoß sie allgemeine Achtung wegen ihrer Bescheidenheit und Gerechtigkeits liebe. Des Königs Liebling war Prinz Christian von Sonderburg - Glücksburg, der nunmehrige König Chri stian IX. und Gatte der Verblichenen. Auf einem osfi- ziellen Feste zu Kopenhagen hatte der kinderlose Frederik VII. gesagt: „Wenn Gott mich mit einem Sohn beglücken sollte, so möge er nur die Charaktereigenschaften des Prinzen von Glücksburg besitzen." Aus diese Liebe des Königs

Frederik VII. zum Prinzen von Glücksburg ist auch die Vereinigung desselben mit der damaligen Prin zessin Louise zurückzuführen. Die Vermälung der Prin zessin Louise mit dem Prinzen Christian von Glücksburg fand am 26. Mai 1842 im Schlosse Amalienborg zu Kopenhagen statt. In ihrem kleinen Schlosse führten die Neuvermälten ein stilles, bürgerliches Leben; an den Theeabenden pflegte die Prinzessin selbst den Thee zu servilen; sie verstand es, die Unterhaltung zu beleben und zu würzen. Die schleswig

-holsteinischen Wirren von 1848 machten dem beschaulichen Leben des Paares ein Ende, stellten aber auch das Pflichtgefühl des Prinzen Christian auf eine harte Probe. Die Mehrzahl der Ver wandten des Prinzen wendete sich gegen den König von Dänemark; auch Prinz Christian schwankte in der Wahl seiner Stellungnahme. Da griff die Prinzessin Louise zum ersten Mal thatkräftig ein. Prinz Christian marschirte an der Spitze der Gardekavallerie in's Feld. Der Einfluß der Prin zessin Louise am Hofe des Königs Frederik

VII. erfuhr dadurch eine große Steigerung, so daß bei der in Folge der Kinderlosigkeit des Königs vorgenommenen Regelung der Thronfolgefrage der König sich zu Gunsten des Prinzen Christian entschied. 1853 wurde Prinz Christian zum Thronfolger pro- klamirt. Aber auch als Thronfolgerin war die Prinzessin Louise von bestrickender Bescheidenheit und Zuvorkommen heit. Sie war für Jedermann zugänglich, machte ohne jede Begleitung Spaziergänge in der Umgebung von Kopenhagen und knüpfte

auf diesen Spaziergängen oft mals Gespräche mit Leuten aus dem Volke an. Am 15. November 1865 bestieg Prinz Christian als Christian IX. den Thron. Nun war die Königin berufen, in dem Verfassungskonflikte, welcher den schles- wig'holstein'schen Krieg herbeiführte, eine Rolle zu spielen. König Christian weigerte sich, die neue Verfassung welche die Vereinigung von Schleswig mit Dänemark proklamirte und gegen welche Preußen Protest einlegte, zu unterschreiben. Die Königin bestimmte ihn schließlich

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1863
Umfang: 4
der verschiedenen Linien des oldenburg holsteinischen Hauses erwünscht sein. Der verstorbene König . von Dänemark, Friedrich VII., war im Oktober 1808 ge- , boren, und hatte somit bei seinem Tode sein 56. Jahr er- ■ reicht. Er succedirte seinem Vater Christian Vlll. im Jahre j 1848. Er war dreimal vermählt und hinterläßt drei Witwen, j Seine erste Frau Prinzessin Wilhelmine von Dänemark hei- \ ratete später den Herzog Karl von Glücksburg, ältesten , Bruder des jetzigen Königs Christian IX. Der gemeinsame

i Stammvater der verschiedenen Linien des dänisch-holsteini- - schen Hauses ist Christian I. Graf von Oldenburg, 1448 j zum König von Dänemark, 1460 zum Herzoge in Holstein und Schleswig gewählt, dort als persönlicher Wahlkönig, hier mit dem Rechte der Succession in seiner männlichen Nachkommenschaft. Dänemark blieb bis zum Jahre 1660 Wahlreich, in welchem Jahre die Erblichkeit in männlicher und weiblicher Descendenz König Friedrichs III. im König reiche eingeführt wurde. Erbberechtigt in den Herzogthümern

sind demnach, und zwar nach dem Rechte der Primogenitur, die männlichen Descendenten Christians I.; in Dänemark die agnatischen und kognatischen Nachkommen Friedrich III. Christians I. Enkel, Christian II., starb ohne Nachkommen schaft; sein Bruder Friedrich I. (gest. 1533) hatte zwei Söhne, König Christian III. und Adolf Herzog von Holstein- Gottorp. Christian III. hatte wiederum zwei Söhne; welche Descendenz hinterließen, König Friedrich II. (gest. 1588) und Johann den Jüngeren, Herzog von Sonderburg

. Vaterschwester, Prinzessin Luise Charlotte, vermählte Landgräfin Wilhelm von Hessen succediren; sie hat einen Sohn, Friedrich von Hessen, und eine Tochter Luise, Gemahlin des Prinzen Christian von Sonderburg-Glücksburg. Außerdem leben noch zwei Töchter Friedrichs VI., die Gemahlin des genannten Erb prinzen Friedrich Ferdinand und des Herzogs Karl von Glücksburg. Alle diese Personen haben zu Gunsten des Prinzen Christian von S. Glücksburg ihren Erbrechten ent sagt, welcher jetzt als Christian

IX. den dänischen Thron besteigt. In Schleswig-Holstein dagegen folgten die männ lichen Sonderburger. Dieselben zerfallen in die zwei Linien von Augustenburg und Beck-Glücksburg. Das älteste Glied jener älteren ist Herzog Christian (geb. 1798), welcher aber für sich und seine Linie 1852 gegen 3 Mill. Thaler auf das Recht der Nachfolge in den Herzogthümern entsagt hat. Der jetzt viel genannte Herzog Friedrich, ein Sohn (geb. 1829) Herzogs Christian von Augustenburg hat einen Bru der Christian. Außerdem gehören

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 14.10.1898
Umfang: 6
blieb stehen, welcher im Jahre 1821 noch als Kornspeicher diente. Durch 150 Jahre vermißte hierauf die hl. Blut zeugin Katharina die Verehrung an der ihr einst ge weihten Stätte, bis endlich ein frommer Bauer Christian Weitthaler im Jahre 1498 oder 1499 sich an den Prior des Karthäuser-Klosters Schnals um die Erlaubniß zur Wiedererrichtung dieser Kapelle wendete. Weitthaler war seit dem Jahre 1480 Mair auf dem zum Kloster Aller engelberg gehörigen Schnals- und Dusthof, seit 1496

auch auf dem Metzlaunhof. Nach Ladurner's Angabe hatte Weitthaler auch den Prettrachhof, doch dürfte diese Nachricht falsch sein, da wir nach urkundlichen Berichten um das Jahr 1500 Kaspar und Martin Prettracher mit diesem Hofe belehnt sehen. Im Jahre 1502 übergaben Christian Weitthaler und seine Frau Cäcilia sich selbst und ihr Hab und Gut ihrer Tochter Margarethe und deren Kindern Adam, Thomas und Apollonia. Doch kehren wir von der Geschichte der Familie Weitthaler, welche zwar viel Interessantes für die Ge schichte

des ganzen Thales Schnals bieten würde, wieder zurück zur Neugründung der Katharinenkirche. Der Anlaß zu dieser frommen That Weitthaler's war folgender: Seine Tochter, wahrscheinlich die oben genannte Mar garethe, welche ihrer Entbindung entgegensah, war auf den Tod erkrankt. Da riefen die frommen Eltern Christian und Cäcilia Weitthaler voll Inbrunst die Fürbitte der heiligen Katharina an und wirklich ihr felsenfestes Gott vertrauen hatte sie nicht getäuscht. Weitthaler's Tochter gebar glücklich

selbst zwölf Kardinäle wieder den Thalbewohnern verkündet Namen Weitthaler's gethan zu haben; denn am wird, um zur Ausschmückung der Kirche und Errichtung kommissär für Vintschgau, welcher dem neuen Unternehmen gewiß freundlich entgegenkam, aus den weiter einzuhalten den Dienstweg gewiesen, indem er noch die Zustimmung des Pfarrers von Naturns zu erwirken befiehlt. In zwischen hatte Christian Weitthaler mit frommem Eifer den größten Theil des Kapellenbaues vollendet; freilich fehlte noch die nöthige

Kopfrainer, Gotteshaus-Richter, und Andrä Weger, Anwalt und Hauptmann im Schnalserthal. Um den Sonntag Invo- cavit (13. Februar) des Jahres 1502 kaufte Christian Weitthaler, der Erbauer der Kapelle, für dieselbe einen Kelch um fünfzehn Gulden, welchen am 4. März des selben Jahres Abt Heinrich von Marienberg konsckrirte. Am folgenden Tage brachte der Karthäuser Prior Wolf gang — nicht Abt Heinrich Brendle von Marienberg, wie Ladurner berichtet — mit diesem Kelche das erste heilige Meßopfer dar. Endlich

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 09.11.1896
Umfang: 4
zum Ausdrucke zu Noch schlimmer wurde es unter Christian II. Schon als Prinz hatte er sich durch seine Grausamkeit und seinen Haß gegen die kath. Kirche bemerklich gemacht. Gerade wie bei dem gleichzeitigen englischen König Heinrich VIII.. wurde auch bei Christian II. Leidenschaft und unersättliche Rachsucht , dje Ursache, seine Unterthanen der neuen Lehre zuzuführen. Bereits im Jahre 1520 hatte König Christian durch das „Stockholmer Blutbad", bei welchem er im Laufe von 3 Tagen 94 der edelsten Männer

machen, die gegenwärtige angebliche Gunst der Krone ziemlich geringer werden. — Zwischen den Abgeordneten Ugron und Franz Kossuth fand Samstag Vormittags ein Duell statt. Ugron erhielt eine leichte Schrammwunde an der Hand, Kossuth einen schweren Hieb über den rechten Arm, wor auf die Aerzte den Kampf für beendet erklärten. Die Gegner söhnten sich aus. n. Friedrich I. Hans Taufen. Keichs-Kersammlung in Odense. Uorläusiger Aieg für dir Kirche. Christian III. Die luthe rische Lehre wird Staatrrrligion. 1 . Das Beispiel

regt zur Nachahmung an, und ein Beispiel, wie es Christian II. gegeben hatte, konnte nicht verfehlen, seine Wirkung auszuüben. Die Gleichgiltigkeit für alle Religion, die Rachsucht, Begehrlichkeit und Ge nußsucht, welche leider so sehr im 16. Jahrhundert um sich griffen, bildeten einen guten Boden für: die Lehre, welche bald im Lande festen Fuß fassen sollte. Viele ließen sich verleiten, dem Beispiel der Höher- gestellten zu folgen, da man dadurch, daß man sich der neuen Lehre anschloß

, nicht allein die Gunst des Königs gewinnen konnte, sondern auch Antheil an der reichen Beute bekam, welche die Plünderung der katholischen Kirche ergab. Friedrich I., der Christian II. als König folgte, war ein eifriger Anhänger der lutherischen Lehre, welche er heimlich und zuweilen ganz offen beschützte. Nichtsdestoweniger bekräftigte er mit Eid und Handschlag bei seiner Thronbesteigung: die Gerechtsame der Kirche zu heben, ihre Diener zu schützen, ihre Lehre zu fördern, niemals einem Ketzer (Luthers

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Seite 2 von 4
Datum: 24.11.1863
Umfang: 4
„G.-C." sagt, wonach die Exekution sistirt werden soll. Wir wollen aber hoffen, die beiden deutschen Großmächte werden zusammenstehen," denn, so berichtet man den „K. Bl." aus Berlin, König Christian hat dem Drängen der Dänen nachgegeben und den am z 13. Nov. d. I. vom Reichstage angenommenen Berfassungs- s entwurf für Dänemark und Schleswig unterzeichnet. Chri- f stian hat demnach das Testament Friedrichs VII. ausgeführt, ; um bei „seinem Regierungsantritte Ruhe und Ordnung zu \ haben", wie ein dänisches

ist es, daß österreichische Blätter, j offiziöse und unabhängige, Blätter von ganz verschiedener j Richtung sich bei Besprechung dieser Angelegenheit unter ] einander geeinigt haben und gemeinsam den Standpunkt der j Presse Deutschlands bekämpfen. Der Federkrieg hat begon- s nen. So findet cs der großdeutsche „Volksbote" sehr son- i derbar, daß die halboffizielle „Wiener Abendpost" sich ver« ! nehmen lasse, man "solle dem Könige Christian Zeit gönnen, j Entschlüsse zu fassen, er werde ja auch seinen deutschen

unter der Bedin gung zu Gunsten des in Dänemark regierenden Hauses ver zichtet, daß ihm als Kaufschilling für seine Güter die Summe von 3 Will. Thaler ausgezahlt werde. Der Handel kam zu Stande und es kann jedenfalls das Successionsrecht des Herzogs von Augustenburg in Schleswig-Holstein von der einen Seite (den Unterzeichnern des Londoner Protokolls, dem später auch Sachsen und Hannover beigetreten sein sollen) ebenso angefochten werden, als andererseits das Successions recht Christian IX. von den Gegnern

des Protokolls in Frage gestellt wird. Und das „Vtld." bemerkt in einem Artikel, überschrieben: „Zerreißung Dänemarks?" daß die Ehen der augustenburgischen Fürsten nach dem deutschen Lehensrechte unebenbürtig find. Und sollte das richtig sein, was erst sicherzustellen ist, bemerkt der „Bolksbote", so ist Christian IX. doch noch nicht erbberechtigt, denn es sind noch zwei erbfähige» Prinzen aus dem Hause Augustenburg vorhanden, nämlich ein Bruder des Herzogs und ein BaterS- bruder. Noch einen Punkt

, für sich wegnimmt; die Frage ist schwierig für die deutschen Großmächte, die den Londoner Vertrag unterzeichnet haben. Oder sollte ihre Lage darum besser geworden sein, weil Christian IX. sich nicht an ven Vertrag hält? Ist schon ans diesem Grunde der Vertrag von 1852 null und nichtig, so dürfte ein Glei ches auch von den Verträgen von 1815 gelten, die ebenfalls da und dort, in Griechenland, in der Türkei, in Belgien, in Italien, in Frankreich und in Polen verletzt sind. Das „Vtld." ist sich des Ernstes

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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1905
Umfang: 4
, vielen unserer Leser 'willkommen sein. Abonnements auf diese Journale können zu jeder Zeit bei allen Postan stalten und Buchhandlungen aufgegeben werden. Christian Blattl, Scharsschützenhauptmann von Pillersee. In dem Ruhmesjahre Tirols 1809 zeichneten sich aus dem Bezirke Kitzbühel vorzüglich aus Rupert Winter- steller von Kirchdorf, Anton Oppacher von Jochbach und Christian Blattl, Scharfschützenhauptmann von Pillersee. Der edle, tapfere Josef Hager, der seine Umsicht und Vaterlandsliebe bereits

. Es ist eine einfache Pflicht der Gerechtigkeit auch das Andenken des Scharsschützenhaupt manns von Pillersee Christian Blattl zu ehren und durch ein pietätvolles Denkmal zu verewigen, jenes hervor ragenden Anführers, von dem Wintersteller sagte, daß er alle Eigenschasten eines tüchtigen Offiziers besitze. Blattl ist geboren am 13 Jänner 1776 zu Wilhelmstätt, das bis 1788 zu Kirchdors gehörte und erst in. diesem Jahre zu St. Johann i. T. geschlagen wurde. Bereits im 1. und 2. Feldzug gegen die Franzosen (1796

greif bare Gestalt. So bildete sich in diesem Jahre (1905) ein Komitee, das am 3. September in Fieberbrunn eine konstituierende Sitzung abhielt und den hochw. Herrn Ortsseelsorger Hermann Riser zum Obmanne wählte. Es wurde ausgemacht an der Kirchenmauer beim Haupt portale eine paffende Gedenktafel einzusenken, die den Namen des Christian Blattl und der wichtigsten Anführer von Fieberbrunn tragen sollte. Das Hauptgewicht wurde im Sinne Sr. apostolischen Majestät auf die Begründung einer Blatt

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Seite 2 von 4
Datum: 30.12.1863
Umfang: 4
es also auch nicht bleiben. Auch widerspricht die nachfolgende Geschichte jeder Vermuthung, daß eine Vereinigung zu einem Ganzen zu gestanden wurde. Die nachfolgende Geschichte enthält keine Spur davon, daß von nun an gemeinschaftliche Landtage stattgefunden hätten. Im I. 1459 erlosch der Schaumburgische Stamm mit Adolf VIII. Seine nächsten Erben waren die Söhne seiner Schwester Hedwig, verehelicht an den Grafen von Olden burg. Der älte dieser Söhne, Christian, war schon 1448 durch Adolfs Einfluß zum Könige von Dänemark

zu treten, wählten, ihm huldigten und ihn in den Besitz der Regie rung setzten. Diese streitigen Verhältnisse über die Nach folge in Schleswig und Holstein benützte nun auch die Mannschaft, Ritterschaft der Länder Schleswig, Holstein mit Stormarn. Die .Mannschaft dieser drei Länder ver einigte sich zu einer gemeinschaftlichen Wahl und nachdem König Christian I. manche Opfer und Zusagen hatte machen müssen, wurde er am 3. März 1460 als regierender Herr, näjplich als Herzog von Schleswig und Graf zu Hol

stein und Stormarn gewählt. Am 6. März 1460 wurde dann von Christian jene Privilegien-Urkunde ausgefertigt, welche vou den SchleSwig-Holsteinern in der neuesten Zeit zur Begründung der von ihnen behaupteten Realunion zwi schen Schleswig und Holstein hauptsächlich angerufen wird. In dieser Urkunde sicherte König Christian I. der Mann schaft der erwähnten drei Länder das Wahlrecht aus feinen Kindern oder Erben zu, dann das Steuerverwilligungsrecht und andere Rechte und Freiheiten. Endlich heißt

es in der erwähnten Urkunde, geloben Wir (Christian I.) diese vorbe nannten Lande nach allem unserm Vermögen im guten Frie den zu erhalten und daß sie bleiben ewig zusammen ungetheilt. In dieser letztern Bestimmung glaubte man nun in der neuern Zeit sei der Grundgedanke einer ewigen Realunion zwischen Schleswig und Holstein (Holstein war mit Stormarn im I. 1474 von Kaiser Friedrich III. zu einem Herzogthum erhoben worden); es sei der Grundge danke einer Vereinigung Schleswigs und Holsteins in Ver fassung

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Seite 2 von 6
Datum: 24.04.1914
Umfang: 6
. Innsbruck: Dr. Christian Graß, Advokaturskandi Lat; Leopold Lindner, Wachswarenfabrikant und Haus besitzer-, Hans Ritter v. Petzer, k. k. Hosrat; Dr. Karl Pusch, Rechtsanwalt; Georg Träger, Seilermeifter, alle fünf in Innsbruck. Bozen: Josef Andreatta, k. k. Professor, Ernst Reinftaller, Handelskammern! in Bozen. Meran, Ober- und Untermais: Josef Hölzl, Bür germeister, Untermais; Alois Walser, Hotelier, Meran. Nordtiroler Städte (Kufstein, Kitzbühel, Hopf garten, Rattenberg, Schwaz, Hall, Imst, Landeck

Christian Strobl, Zams, Lan desausschuß Franz Habicher. Wahlkreis 16: (Gerichte Meran, Passeier, Schlanders, Glurns.): Josef Menz, Popphof, Mar- ling, Leonhard Kofler, Baumeister, 'St. Leonhard. Wahlkreis 17: (Gerichte Lana, Kaltern, Neu markt): Ernst Zuegg, Vorsteher, Lana, Pfarrer Joh. Steck in Grissian. das Wiegenfest des Königs von England, für den die kolonialen Kanadier schon ganz andere Worte hatten. Die Berliner „Tägliche Rundschau" muß natürlich in die Glut blasen, sie nimmt

noch die übrigen 8 Landgemeinden bezirke, in denen je zwei christlichsoziale Kandi daten des katholischen Tiroler Bauernbundes ausge stellt sind. Es sind der Reihe nach folgende: In den Bezirken Reutte, Silz, Telfs: Peter Un- terkircher. Reichsratsabgeordneter. Engelbert Müller, Photograph in Reutte. Für die Bezirke: Kufstein, Kitzbühel, Hopfgarten : Christian Schweiger in Fieberbrunn und Kaufmann Johann Hofinger in St. Johann in Tirol. Für die Bezirke: Schwaz, Fügen, Zell, Ratten berg: Karl Niedrist

Kandidaten Ferdinand Webe ring, Melchior K ö ß l e r, Dr. Christian Graß, Leopold Lindner, Hofrat R. v. P e tz e r, Dr. Karl Pusch und Georg T r ö g e r wird Landesausschuß Franz Habicher in der Versammlung sprechen. Auch Landeskulturratspräsident, Laudesausschuß Schraffl bat sein Erscheinen in Aussicht gestellt. Die geehrten Wähler werden zu zahlreichem Erscheinen eingeladen. Wahlausschuß der christlich sozialen und konser vativen Partei Innsbruck. Heute 7 Uhr abends Be sprechung im katholischen Kasino

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Seite 4 von 4
Datum: 03.07.1871
Umfang: 4
werden würde. II. Verzeiehniß über Spenden zur Silber»Lotterie für den tirotisch-vorart- bergischen Invatidensond. (Fortsetzung.) In Folge Sammlung des k. k. Steuereinnehmers Johann Hueber in Bludenz, bis Zahl 115. 84. Herr Christian Mutter, Fabriksbesitzer . . . 20 fl. 85. „ Andrä Gaßner, Fabriksbesitzer .... 20 fl. 86. „ Johann Gaßner, Fabriksbesitzer und Ober- schützenmeister 20 fl. 87 Herr Otto Baron v. Sternbach, k. k. Hauptmann in der Armee 10 fl. 88. Herr Josef Wolf, Bürgermeister 5 fl. 89. „ Joh. Haßlwanter

, k. k. Förster.... 5 fl. 90. „ Hermann Sichler, k. k. Finanzkommissär . 2 fl. 91. „ Max. v. Ganahl, Apotheker 2 fl. 92. „ Joh. Spessa, Kronenwirth 2 fl. 93. „ Joh. Josef Burtscher, Mondscheinwirth in Bings 2 fl. 94. Herr Franz Josef Bargher, Handelsmann . . 1 fl. 95. „ I. E. Meßmer, Kreuzwirth 1 fl. 96. „ Christian Demetz, Handlungs-Commis 1 fl. 97. „ Dr. Christian Walter, Advokat.... 1 fl- 98. „ Franz Josef Bickl, Eisenhandlungs-Besitzer 1 fl. 99. „ Dr. Franz Höfel, Bezirksarzt .... 1 fl. 100. „ Heinrich

Rumpf, Eisenbahn-Ingenieur 1 fl. 101. „ Josef Lenz, „ „ . • 1 fl. 102. „ Josef Schlechter „ „ • • 1 fl. 103. , Ferrini „ „ • . 1 fl. 104. Die Herrn Gebrüder Vonbun 1 fl. 105. Herr Xaver Bickl, Ziegler 1 fl. 106. „ Franz Josef Bickl, Krämer 1 fl. 107. Herr Joh. Amann, k. k. Gerichtskanzelist . . 1 fl. 108. „ Joh. Josef Muther, Kirschner .... 1 fl. 109. „ Christian Muther, Magistratsrath . . . 1 fl. 110. „ Joh. Beer, k. k. Kanzelist 1 fl- 111. „ Viktor Mathis, k. k. Bezirksrichter . . 1 fl. 112

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Seite 3 von 6
Datum: 23.12.1869
Umfang: 6
n- Dank aus. Pians, am 12. Dezember 1869. F. Jos. Laugges, »-Vorsteher; Josef Matt, Gemeinderath; Alois Stanzer, Gemeinde rath ; Lorenz Inen, Ausschuß; Franz Anton Schüz, Ausschuß; Jos. Alois Senn, Ausschuß; Jos. Alois Hauser, Ausschuß; Mathias _ Laugges, Ausschuß; Johann Weiskopf, Ausschuß; Wendelin Stanzer, io Ausschuß. iw * Fließ, 20. Dezember. (Für den § 4.) Die gefertigten Sturmoffiziere haben an Heran Abg, Dr. Christian Schärmer folgende Adresse gerichtet: „Euer Wohlgeboren, Verehrter Herr

§ 4 der Landesvertheidigung. Mit solchen Männern wie Euer Wohlgeboren und Genossen wird Tirol seine Rechte bewahren. Genehmigen Euer Wohlgeboren un sere Hochachtung, mit der wir verharren Ihre ergebenen: Benedikt Knabl, Sturmhauptmaun; Ludwig Pfeiffenberger, ehem. Sturmhaupt- mann; Anton Schwarz, Oberlieutenant; Johann Juen, Oberlieute nant; Josef Waltle, Lieutenant; Christian Juen, Lieutenant; Wen« delin Stöcker, Lieutenant; Franz Schlater, Lieutenant. * Kappl, 21. Dezember. (Für den § 4.) Die gefertigte

der Landesschützen im Lande und außer demselben voll kommen einverstanden sind, und drücken Ihnen und den übrigen Herrn Landtagsabgeorsneten von der konservativen Partei den wärmsten Dank aus. Kappl, den 4. Dezember 1869. Jakob Ladner, Ge meindevorsteher; Franz Ladner, Gsmeindsrath; Martin Siegele, Gemeinderath; Christian Moser, Rath; Josef Gstrein, Ausschuß; Johann Baldauf, Ausschuß; Alois Handle, Ausschuß; Johann Klein heinz, Ausschuß; Anton Jäger, Ausschuß; Anton Handle, Ausschuß; Johann Zangerl, Ausschuß

; Alois Sigele, Ausschuß; Franz Siegel, Ausschuß; Franz Jörg, Ausschuß; Christian Petter, Ausschuß; Jos. Juen, Ausschuß. R Tannheim, 12. Dezember. (Fest. — Dem „Boten" zum Wissen.) Der 8. Dezember ist vorüber, das Konzil eröffnet. Welch ein herrlicher, heiliger Tag, so rein, so hell, so wunderschön! Wahrlich Italiens Himmel hat sich auch hier über uns ausgebreitet, als wollte er wie einst jene Engelschaar bei Bethlehem verkünden: „Friede den Menschen, die eines guten Willens sind." — Was Wunder

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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1863
Umfang: 4
un zweideutig erklären, daß Rußland an einem Kongresse sich nicht betheiligen werde, „bevor nicht Polen vollkommen be ruhigt ist." Kopenhagen, 18. Nov. Der neue König Christian IX. hat, wie gemeldet, das Ministerium Hall beibehalten und somit dessen Politik in den Herzogthümern gutgeheißen. Auf die Gesammtstaatsverfassung, die das Recht der Herzogthü- mer und das Thronfolgerecht in denselben mit Füßen tritt, wurden vom dänischen Volke Hochs ausgebracht. Mit Friedrich VII. ist der dänische Mannsstamm

ausgestorben, nachdem der noch lebende Bruder seines Vaters auf die Krone verzichtet hat. Christian lX. bestieg den Thron nach dem Londoner Protokoll von 1852 und dem Thronfolgege setze von 1853, obwohl ein Prinz von Schleswig-Holstein- Sonderburg-Augustenburg auf die Herzogthümer ein näheres Anrecht hätte. Von Rechts wegen folgte bis 1852 in Dänemark bei'm Aussterben der männlichen Linie die weib liche, (d. h. männliche Kinder einer dänischen Prinzessin) während in den Herzogthümern nur männliche

Nachkomme» von männlichen Familiengliedern successionsfähig sind. Dem nach sollte in den Herzogthümern der Herzog von Auguften- burg folgen; und damit zerfiele die Gesammtstaatsverfassung. Um dieses zu verhindern, hat schon König Christian Vlll. 1846 den sog. „Affenbrief" erlassen, worin er das dänische Kölligsgesetz auch auf Schleswig-Holstein ausdehnte. Htemit noch nicht genug, erklärte das Londoner-Protokoll, dem auch Oesterreich und Preußen, nicht aber der Bund beigetreten sind: die rechtlich

nur durch die Person deS Fürsten zeit weilig verbundenen Bestandtheile der Monarchie für ein sachlich zusammengehöriges Ganzes, schloß die in Schles wig-Holstein erbberechtigte Linie von dem Erbrechte aus und sprach dieses der jüngeren Linie, der Glücksburgischen zu. So bestieg Christian IX., mit Recht der „Protokoll- Fürst" genannt, der Vater des jungen „Königs der Hellenen" den Thron. Nun mag daS Londoner Protokoll in Dänemark gelten; allein es kann in Schleswig-Holstein kein neues Recht schaffen

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Seite 6 von 6
Datum: 23.11.1863
Umfang: 6
— an Se. Hoheit den Prinzen Christian zu Schleswig-Holstein-Son- derburg-Glücksburg und an die aus der Ehe dieses Prinzen mit der Prinzessin Louise zu Schleswig-Holstein'Sonderburg-Glücksburg, geb. Prinzessin von Hessen, entsprossenen Descendenten nach dem Rechte der Erstgeburt von Ästann zu Mann übertragen werde; so verpflichten die hohen contrahirenden Theile, in voller Würdigung der Weisheit der Ansichten, welche für die einstige Annahme seiner CombinationMntscheidend gewesen, sich gemeinschaftlich

im Falle einer Verwirklichung der vorhergesehenen Möglichkeit, das Succes sionsrecht des Prinzen Christian zu SchleSwig-Holstein-Sonderburg- Glücksburg und der männlichen, aus dessen Ehe mtt genannter Prinzessin in gerader Linie entsprossenen Descendenten auf die Ge sammtheit der gegenwärtig unter dem Scepter Sr. Maj. deS Königs von Dänemark vereinigten Lande anzuerkennen. Art. II. bestimmt, daß falls die Descendenz der Linie des Prinzen Christian bald er löschen sollte, die hohen contrahirenden Theile

als europäische Mächte, nicht als Glieder des deutschen Bundes), Schweden und Dänemark. Die Unterzeichner verpflichten sich also, die Thronfolge deS Prinzen Christian von Glücksburg anzuerkennen; eine Garantie für dieselbe übernehmen sie nicht. Amtliches aus dem „Tiroler Bothen." Kundina chung. Der tirol. Brandaffekuranz-Fond vergütet den vier durch Feuer am 5. Juli d. I. beschädigten Parteien in Malö 400 fi. 50 kr. Curatel Ueber Peter Mösl. Bauernknecht in Amras, Bezirk Innsbruck, wegen Verschwendung

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Seite 2 von 4
Datum: 27.09.1907
Umfang: 4
Händler und un ternehmender Geist gewesen zu sein, auch mit Lieferungen an den Hof sich abgegeben zu haben; 1458 verrechnet der herzogliche Kammerschreiber eine Summe Geldes, die er fttr süßen Wein Jakob Zott von Sillian ausbezahlt hat. Jakob hatte mehrere Kinder, die sich mit ihrer Mutter mehr gegen Bruneck gezogen zu haben scheinen. Seine Söhne Erhard, HanS, Leonhard und Christian erhalten 1474 von dem Junker Hans dem Rasner etwelche Güt er zu Lehen; ausdrücktich wird Erhard als Bürger von Bruneck

bezeichnet. Vom Vater ist keine Rede, er scheint damals nicht mehr unter den Lebenden geweilt zu haben. Das Jahr 1478 kennt einen anderen für diese Familie wichtigen Akt. Am 9. Juli (Pfingsttag vor St. Hein» richstag) beurkunden die Brüder Leonhard und Christian Zott von Sillian, auch im Namen ihrer Schwester Bar bara und ihrer Mutter Margaret, Witwe weiland Jakobs Zott, daß sie für 32 M. B. und 4 Pf. B. Meraner Münze ihren Eigenhof Niederpfarraich samt Zubehör (in der Toblacher Psarre) an den edelvesten

Hans Welsberger, gesessen aus dem Turme zu Welsberg, verkauft haben. Siegler des Kaufbriefes ist der ehebare Äsen von Mühl dorf, gesessen aus Mäßensee. Aus dem darf man schlie ßen, daß der genannte Hof den Geschwistern Leonhard, Christian und Barbara als väterlicher Erbteil zuge sprochen worden, möglich auch, daß die älteren Brüder Erhard und Hans bereits in der Ewigkeit waren. (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1916
Umfang: 4
- und Fettzentrale A.-G. (Wien, I., Stubenring 8-—10), in Verkehr gebracht werden dürfen. Wer in Hinkunft unter die Verordnung fallende Waren im portiert, hat sie der Oel- und Fettzentrale abzugeben. Auch Seifen und Glyzerin gehören zu diesen Waren. Von unseren Verwundeten und Toten. In Innsbrucker Spitälern angekommene Verwundete und Kranke: Tiroler Kaiiserjäger. Schrott Alois, Klausen. Wirtenberger Ed., Ab- sam. Minatti Josef, Jnnichen. Demetz Martin, St. Christian. Eller Johann, Sterzing. Schieferegger Anton

des' 2. Armeekorps. Zu Regimentsärzten in der Ev. die Oberärzte in der Ev. Dp. Otto Rudi des 2. Lst.-Bez)-Kmdos. und Josef v. Braitenberg des 2. LSchR-, beide bei der Jnf.-D-ips-ßSan-ksAnst. Nr. 91. Zum Landsturmregimentsarzte der Land- jsturMvberarzt Dp. Karl Rupp des Lst.--Bezs-Kindosj. Nr. 2 beim Reservespitale in Bruneck. Zu Landsturm oberärzten die Lst.-Ass.-Aerzte, Doktoren Christian Skraup des Lst^Bez.-Kmdos. Nr. 39 beim Fest.s- Spitale Nr. 2 in Trient; Heinrich Vögele beim Trup- Phnverb.-Platze in Landro

im Felde gefallen,^ jetzt die älteste Tochter, welche 5 Kinder hinterläßt. — Jn^Wien ist gestern Oberbaurät Ar chitekt Ferdinand F e l l m e r, Christian Gripenkerl im 77. Lebensjahre und der Schriftsteller und Redakteur des Neuen Wiener Journals Balduin Groller ge storben. (Neue Höchstpreise für Fleisch in Kufstein.) Tie bisher für den politischen Bezirk Kufstein festgesetzten Höchstpreise für Fleisch treten am 23. März 1916 außer Kraft und haben von diesem Tage an bis auf weiteres die nachstehenden

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1905
Umfang: 4
, hegt die provi- ! forische Regierung die Absicht, in den nächsten Tagen die endgiltige Antwort auf die schon am 1. Juni an den König Oskar II. gerichtete Frage zu verlange», ob er die Annahme der norwegischen Krone durch einen Prinzen des schwedischen Königshauses gestatten würde. Es kann nunmehr als unab änderlich gelten, daß die Antwort Schwedens ablehnend lauten wird. In Kopenhagen glaubt man, die provisorische Regierung werde sich dann sofort an den König Christian IX. von Tänemark

mit der Bitte wenden, er möge einwilligen, daß ein Prinz seines Hauses den norwegischen Thron besteige. Man ist jedoch zu der Annahme berechtigt, daß auch der König von Dänemark sich ablehnend verhalten werde. Wie von berufener Seite betont wird, würde König Christian erst dann der Frage näher treten können, wenn von Seite des j Königs von Schweden ein hierauf bezüglicher Wunsch ausge sprochen werden sollte, was erst nach einer befriedigenden Regelung der Frage der Unionsauflösnng zu erwarten wäre

. Im weiteren Verlaufe würde König Christian gegebenenfalls nur im Vereine mit dem Reichstag handeln. Asrnespsn-rnzen. Reutte, 18. August. Des Kaisers 75. Geburtstag wurde mit besonderer Feierlichkeit begangen. Schon früh 5 Uhr krachten die Pöller und die Bürgermuftk durchzog mit klingendem Spiel den Markt. Um 9 Ahr war seier- licher Zug zur Pfarrkirche, an dem sich sämtliche !■ k. Beamte und Behörden sowie der Marktmagistrat, die Vorstehungen von Breitenwang. Ehenbühl und Pflach

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Seite 3 von 6
Datum: 29.03.1912
Umfang: 6
-Oberndorf, Christian Fischer-St. Johann i (Winkl), Josef Erharter-Hopfgarten (Penningberg), Johann Lindner-Oberndorf (zwei Preise), Josef Rogl- Jtter, Josef Groder-Kelchsau, Martin Aufing er-Kirch- bichl, Josef Bachler-Oberndorf, Paul Faistenauer- Jtter, Georg Hechenberger-Kirchberg, Anna Gasteiger- Wörgl-Boden, Josef Fuchs-Itter, Georg Rendl-Kirch- bichl, Peter Landmann-Oberndorf, Michael Strafser- Wörgl-Boden, Johann Egger-St. Johann (Winkl), Josef Egger-St. Johann, Josef Fuchs-Itter, Paul

; zweite Klaffe: VZG. Schwoich, Ulrich Landmann-Oberndorf, Thomas Raß-St. Johann, Seb. Fuchs-Kelchsau, Martin Aufinger-Kirchbichl, Stephan Pöll-Kirchberg; dritte Klasse: Johann OÄ-Kirchbichl, Christian Schipsinger-Kirchbichl, VZG. Wörgl-Boden, Josef Oberhofer-Windau, ^Michael Raß-Kirchberg. — Bei der nachmittägigen Stierausstellung der Land wirtschaftlichen Bezirksgenossenschast hatten jene das Recht Tiere aufzutreiben, welche wenigstens ein Jahr Mitglieder der Landwirtschaftlichen Bezirksgenossen

Oberhofer-Westendorf, Matth. Samer-Hopfgarten, Andrä Auer-Lauterbach, Stierhaltungsgenofsenschaft Vordersonnberg-Kirchberg, Johann Aschaber-Brixen, Stephan Pöll-Kirchberg, Stephan Samer-Hopfgarten, Anna Samer-Hops garten, Michael Aschäber-Kirchberg, Josef Schroll- » Hopfgarten, Stierhaltungsgenofsenschaft Gruberberg, Wolfgang Streif-Brixen, Peter Birchl-Westendorf, Seb. Krall-Brixen, Christian Beihamer-Brixen. ■— Von den ausgestellten Ziegenböcken erhielten folgende Besitzer 13 Preise zu je 7 Kronen

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