aufgeschlagen hat. miäi wmm zm Mg. Akte des Vandalismus und der Plünderung seitens der italienischen TMppen. Wien, 7. Aug. Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Äufklärender Befehl des 1. ftal. Ar- l'meekommandos^-^^ Italienische amtliche und hvlb- Aus dem Leben des Brixener Fürstbischofes Bruno 1250—1288. Von Dr. Johannes F r e i s e i s c n. (Fortsetzung.) 17. Brunos Auftreten gegen die Ioitsberger., Erbauung des Schlosses Salern. Ans dem rechtseitigen iEisakuser, fast nördlich von Brixen
, an der schattigen.Talöffnung von Schalders, liegt wundervoll, inmitten eines üppigen Kastanien- hams, das Dorf Vahrn, wo Nord- und Südtirol sich die Hand reichen. Lieblicher Wechsel zwischen Hügeln und Ebenen, Weinbergen und Wiesengrund, .zwischen Feld und Wald, erfreut das Auge. Ws einer Anhöhe ragt hoch, empor, eine Zierde der ganzen Gegend, der Mächtige Turm des einst prächtigen Schlosses Salern, welches Fürstbischof Bruno erbauen ließ. Mus der an dern Seite des Dpilukerbaches liegt still verborgen der Unmutige Edelsitz Garten
, wo wohl einst die Voits berger ihren Garten hatten. Steigt man etwas em por, so entdeckt man die verwachsenen Schutthügel des historisch denkwürdigen Schlosses Voitsberg (Vogtes- bevg), von dem nur mehr Mauerreste vorhanden sind. Die Voitsberger waren Burggrafen oder Richter tzu Brixen und in der umliegenden Gegend. !Ajus einem Vertrage, den Bischof Bruno und zwei Herren Don Voitsberg im Jahre 1256 siegelten, ersehen wir: Alle Handelsleute sollen dem Richter an Markttagen Leinen gebührenden Anteil
die Voitsberger.als Guttzäter der Kirche Brixen und Reustift, des Heiligkreuz-Spitals und der Klosterfrauen zu Brixen. Nicht wenige er wählten selbst den geistlichen Stand und sogar das Klosterleben. 65 )l Unter Bruno trat ein merkivürdiger Wechsel ein. Roßbichler erzählt: „Die Regierungszeit des Bruno war immer Mit Unruhen und kriegerischen Vorfällen "0 Sinnacher, IV, 662; 578; 576; 569. 65 ) Sinnacher, IV, 564; Roßbichler, III, 4. Geschichtsfreund, 1866, S. 23a ff. durchkreuzt. Kaum
hatte er diesen oder jenen ge- demütiget oder! sonst beruhiget, fo stand sogleich! !wie- der ein anderer auf, .sich an ihm zu reiben und einen Versuch seines Glückes zu machen. Eine Urkunde vom Jahre 1277, zu Brixen aus dem Domchore den Mitt woch vor dem Weihnachtsquatember ausgefertiget, er zählet uns just ein solches Ereignis, so dies Jahr hin durch den Mut des Bruno beschäftigte". Die traurige Fehde zwischen den Voitsbergern und Bischof Bruno schieint erst im Herbste ausgebrochen zu sein, da Bruno im SomMer sich! außer Lande