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Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 15.01.1904
Umfang: 20
getroffen, daß für alle Weine, welche aus Italien auf Grund von Verträgen eingeführt werden, die noch vor Neujahr 1904 abgeschlossen wurden, nur Mann, daß er noch einmal soviel wisse, wie sein Vater; mit 30, daß er seinen Vater vielleicht 'mal um Rat fragen könne; mit 40, daß sein Vater vielleicht doch etwas mehr wisse; mit 50 beginnt er dessen Rat zu suchen und mit 00 oder mehr, wenn der Vater nämlich gestorben ist, meint er, daß der Vater doch der klügste Mensch gewesen sei, der jemals gelebt

werden können, haben in der Riesen kaserne bequem Platz. Kin Wetterprophet, der mit sich reden käßt. Von dem Wetterpropheten Laensberg, der einst in hohem Ansehen stand, wird folgende Anekdote erzählt: Laensberg hatte die Gewohnheit, die Wetterprophe- zeiungen, die er für die Zeitung zurecht machte, seiner jungen Nichte in die Feder zu diktieren. Ein mal sagte er für den 22. August heftigen Sturm voraus. Die Nichte blickte erstaunt von ihrem Blatte auf und sagte: „Das hast du dir sicher nicht richtig überlegt, lieber Onkel

schön, doch scheint, es bringt nichts ein. Da schau' mal mich an: Alles chik und fein!" „Ich," schnarrt er protzig, „ich bin Millionär, Ich fahr' auf Gummirädern durch die Straßen; Mein Vater hat mir ja, mein Freund, bloß Einige Milliönchen hinterlassen, j Die auf der Börs' er leicht erworben sich, j Das ist was, Millionär, und das bin ich!" . . - „Freund," spricht der zweite lächelnd, „lebe wohl! ! Und hör': was ich bin, kannst du niemals werden. ! Jedoch zu dem, was du geworden bist, ' Taugt schon

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