, da er zu kei nem Soldaten Vertrauen habe. Eingreifen der fremden Mächte. London, 6. März. Aus Peking wird hie- her telegraphiert: Juanschikkai hat sich an die Vertreter der auswärtigen Mächte mit dem Er suchen gewendet, ihre Truppenkontingente gegen die Rebellen eiuschreiten zu lassen, indem er dar auf hinwies, daß die fremdenfeindliche Bewegung einen solchen bedenklichen Charakter angenommen habe, daß er für das Eigentum der fremden Un tertanen nicht mehr garantieren könne. Ein all gemeiner Angriff
der Rebellen gegen die Legatio nen wird befürchtet. Es wurden die weitestgehen den Maßnahmen getroffen. Angriff auf Tientsin. London, 5. März. Aus T i e n t s i n wird telegraphiert, daß die Menterergegen die Stadt marschieren. In Tientsin liegen 1800 Mann europäischer Truppen, die sich zum Empfang der Meuterer bereithalten. Gleichzeitig wird gemeldet, daß aus Port Artur 5000 Japaner nach Tientsin abgegangen seien. Plünderung des Palais des Herzogs Kuei. London, 5. März. Das Reutersche Bureau meldet
für Nanking. London, 6. März. In Peking laufen be ständig Telegramme vom Kommandanten der Nanking er Truppen ein, m denen sie um schleunige Geldsendungen bitten, um die Soldaten bezahlen zu können, weil sonst erneute Unruhen zu befürchten seien. Dr. S u n j a t s en telegra phierte an Juanschikkai, daß in Nanking sofort 80 Millionen Mark gebraucht werden. Diese Summe sofort herbeizuschasfen ist aber unmöglich, da das chinesische Schatzamt leer ist und eine Anleihe ausgenommen werden muß. 10 Millionen
vom „Kai ser Franz Joses I." begleitet, die Heimreise an getreten, dürfte am 5. März in Colombo Einlau fen und vor Ablauf dieses-Monats wieder im Zentralhafen eintreffen. Zuzug fremder Truppen. Charbin, 6. März. Der russische Konsul in Tientsin hat um die Entsendung von Trup pen zum Schutze der russischen Niederlassungen gebeten. Es wird beabsichtigt, drei Kompanien der Grenzwache zu entsenden. London, 6. März. 3000 Mann republikani scher Truppen sind, wie aus Peking berichtet
wird, von T s ch i f u nach Tientsin aufgebrochen. In K u l d s ch a ist die Meuterei der Mandschus im Wachsen begriffen, viele Beamte wurden er mordet. Mobilmachung der japanischen Flotte. London, 6. März. Aus Tokio wird tele graphiert: Das japanische Marinedetachement erließ den Befehl für die Mobilmachung der Kriegsflotte und ordnete deren schleuniges Aus laufen in die chinesischen Gewässer an. Zweiwöchiger Sejour des Kaisers in Gödöllö. Wie verlautet, wird der Kaiser sich nach dem am 20. März zu erwartenden Besuch