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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1910
Umfang: 12
, die königlichen und fürstlichen Leidtragenden der Lafette mit dem Sarge zu Fuße folgen. Das Befinden der Königin-Witwe. In London waren beunruhigende Gerüchte über den Gesundheitszustand der Königin-Witwe Alexandra verbreitet. Es wird jedoch offiziös erklärt, daß sie sich bei vollkommener Gesund heit befinde und ihren Verlust mit Standhaf tigkeit trage. Roosevelt als Spezialgesandter bei der Leichen feier. Newyork, 10. Mai. Präsident Taft er klärte, er werde wahrscheinlich Roosevelt be auftragen

, als S p e z i a l g e s a n d t e r an dm Trauerfeierlichkeiten in London teilzuneh men. Die Lebensversicherung König Eduards. Das Leben König Eduards war bei meh reren Versicherungsgesellschaften auf zusamrnen 24 Millionen Kronen versichert. Eine Botschaft des neuen Königs. London, 10. Mai. König Georg hat eine 'Lotschaft erlassen, worin er unter Berufung auf die Denkart seines. Vaters, in dessen Sinn es sicher nicht gelegen wäre, wenn durch seinen Tod der Bevölkerung das Pfingstfest verkümmert würde, die Hoffnung ausspricht, daß die kom menden Festtage, wie immer

zur Ausspannung und Erholung benützt werden würden. London, 11. Mai. Die Stadt bietet wieder das alltägliche Bild. Die Theater haben die Vor stellungen wieder ausgenommen. Der Plan einer öffentlichen Aufbahrung wird überall freu- digst begrüßt. Anläßlich des Leichenbegängnisses Werden aus allen Teilen des Reiches Extrazüge hier eintrefsen. Königliche Botschaft an die Flotte. London, 11 . Mai. Der König hat an die Flotte eine Botschaft gerichtet, in der er derselben sur die dem Vater geleisteten Dienste dankt

und die Wichtigste Schützerin und Verteidigerin des englischen Reiches bittet, auch ihm in treuer Er gebenheit und Pflichterfüllung zur Seite zu stehen. Sitzung des geheimen Rates. London, 11. Mai. Gestern empfing der neue König, Georg V., den Premierminister ^guith in Marlbourghhouse. Dann präsidierte seiner Sitzung des geheimen Rates, an der die Minister Asquith, Lloyd-George, Churchill, Mör tel) und Grey teilnahmen. Die Minister Über sichten dem neuen König ihre Portefeuilles, der sie ihnen aber sofort

bei den Leichenfeierlichkeiten in London vertreten wird, ist heute mit seiner Ge mahlin nach seinem Schloß abgereist und begibt sich von dort direkt nach London. Sitzung des Unterhauses. London, 11. Mai. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses verlas der stellvertretende Spre cher E m m o t t die Beileidskundgebungen der Parlamente der Erde. Asquith konnte an der Sitzung nicht teilnehmen und deshalb wird die Verlesung der königlichen Botschaft über den Tod Eduards VII. erst in der nächsten Sitzung vor genommen werden. Politische

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Tiroler Post
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Seite 11 von 32
Datum: 20.02.1914
Umfang: 32
sogar noch weitere Angaben. Er hatte sich Mo natelang in Hamburg, Wien und Prag in der Uniform eiues österreichischen Zugführers herum- getrieben. Brandstiftung der Suffragetten. — Girre wertvolle Bibliothek verbrannt. London, 13. 2. Die von Carnegie gestiftete Bibliothek in Nortfield bei Birmingham ist gestern medergebrannt. Es scheint sich um einen Anschlag von Anhängerinnen des Frauenstimmrechtes zu handeln. Eine VolksabstimMung über Homerule. London, 13. Februar. Das Oberhaus

. Gestrandeter Dampfer.—8 Matrose« ertrunken London, 14.2. Aus Kingston, (Jamaika) wird gemeldet: Der englische Dampfer Miowa ist zwei Meilen von der Küste entfernt auf der Höhe von Shoreham gesunken. Acht Matrosen sind dabei ertrunken, der Kapitän wurde geret tet. 8 Personen in New Dork erfroren. New Dort, 14. 2. Infolge der andauern den Kälte sind hier acht Personen erfroren. Die Wirren in Mexiko. — Ein Eisenbahnzug in die Luft gesprengt. New 14. Febr. Einem Telegramm aus Mexiko zufolge sprengten

heirateten Frauen erheblich erweitert werden. Prisz Wilhelm zu Wied iu London. — Aus zeichnung. — Hochbefriedigt. London, 19 Febr. Der Prinz zu Wied ist gestern vormittags nach einer stürmischen Ueber- fahrt hier eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von Vertretern des Königs sowie vom deutschen Botschafter empfangen unü ist im Rützhotel ab- gestiegem Er Hai mit dem Kapitän Armstrong die verschiedenen Botschaften besucht und nahm im Buking-Palast das Frühstück ein. Nachmit tags hatte er eine Besprechung

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 22.01.1915
Umfang: 12
vor solchem Heldensinn lesen sie selbst in den bewundernd auf sie gerichteten Blicken der Feinde! Der Schaden. kb. London, 20. Jänner. Der in Barnrouth- durch die Bombenwürfe angerichtete Schaden wird amtlich auf mehrere Pfund Sterling ge schätzt. "100 Pfund macht der Wert der zer brochenen Fensterscheiben allein aus. In Aar- mouth wurden zwei und in einem anderen Orte auch zwei Personen getötet. Für das Gerücht, das Luftschiff fei bei Houstampton herab- geschoffen worden, liegt keine Bestätigung vor. kb. London

, 20. Jänner. Die „Times" mel den: An öffentlichen Gebäuden haben die Bom benwürfe wenig Schaden angerichtet. Dagegen wurden viele Häuser der Petersroad beschädigt. Eine Bombe ist in der Nähe der Peterskirche, eine andere am Norfolksquare niedergefallen und schlug ein tiefes Loch. In Shersingham wurden 5 Bomben abgeworfen, es wurde aber niemand getroffen. In Kingsling wurden 7 Bomben abgeworfen, die großen Schaden an richteten. In London wurden in der letzten Nacht alle'Hilfsschutzleute einberufen

. Die Feuerwehr hatte Bereitschaft. Ein Zeppelin wirst Bomben über einem Lustschloß des engl. Königs Erhöhte Tätigkeit der Zeppeline. z. Kopenhagen, 21. Jän. Depeschen aus Rotterdam und London melden, daß die Zeppeline in den letzten Tagen eine lebhafte Tä tigkeit entfalteten. Aus Rotterdam wird gemeldet: Zwei oder drei Zeppeline mit westlichem Kurs wurden ge sichtet. Aus London wird berichtet, daß vor gestern abends sich ein Zeppelin zehn Minuten lang über Darmouth aufhielt und fünf Bomben herauswarf

die Absicht hat, den Krieg durch seine „Zeppeline" und durch die anderen Luftfahrzeuge auch nach England zu tragen und dort den Feind ins Herz zu stoßen, die Zeichen mehren sich. Der Angriff auf die Ostseenüste wird die Engländer neuerdings belehren, daß ihnen die Riesenflotts gegen einen Angriff nicht Schutz auf alle Fälle bieten kann. Daß die Engländer selbst langsam ein- sehen. wie gefahrvoll und in welche nahe Aus sicht ein deutsches Lustgeschwader über der englischen Küste und über London

Jn- struktionsossiziere, welche für die englische und französische Armee bestimmt sind, dort ein- trefsen. Der Seekrieg. Die „Karlsruhe" ist erfolgreich tätig. z. Rotterdam, 20. Jänner. Wie aus London gemeldet wird, berichten die „News" aus St. Juan auf Portoriko: Der deutsche Kreuzer „Karlsruhe" fährt noch immer ungehindert auf dem Atlantischen Ozean und hat im Verlause der letzten 14. Tage nicht weniger als 16 Han delsschiffe versenkt. Ae »ü!e »er AN Die russischen Angriffe im Kaukasus. kb. Konstantinopel

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 04.09.1914
Umfang: 12
hervor. Die armen Teufel mußten als erste ins Feuer und wurden furchtbar dezimiert. Ten französischen Berichterstattern verbot die Ar- meeleitung, den Operationen zu folgen. Der englische Gesandte in Bern gibt in seinem Be richte zu, daß die Engländer zurückgewichen sind Md 6000 Mann verloren haben. Wieder ein deutsches Flugzeug über Paris. kb. London, 2. Sept. Reutter meldet aus Paris von gestern abends, 7 Uhr 30 Min.r Meverum flog ein deutsches Flugzeug über Pa ris und warf zwei Bomben ab. Es wurde

be schossen, entkam aber unbeschädigt. Die Stimmung in Paris. _ Rom, 2. Sept. Nach dem „Corriere d'Jtalia" ist Paris vom übrigen Frankreich vollständig iso liert. Auch der Telegraph Paris—Mailand ist un terbrochen. Alles Leben in Frankreich stockt. Üeberall herrscht grenzenloser Schrecken, Verzweif lung, Not und allgemeine Arbeitslosigkeit. Nur emes halte den französischen Mut aufrecht, nämlich me Hoffnung auf die Ankunft englischer Verstär kungen. DleFufchtöerEnglänöer ^ Gent, 3. Sept. Aus London meldet

über das siegreiche Erbringen der russischen Kavallerie nach Ber- !?5' so namentlich gegen die Behauptung, daß uch die russischen Kosaken bereits in 4 bis 6 Ta- ^ w Berlin befänden, welche Nachricht von Wijcheu Blättern verbreitet würde, d' .Adda nennt London eine Lügenfabrik, wie es Shanghei im russisch japanischen Kriege war. Die deutschen Truppen in englischer Beleuchtung. Ein Bericht der „Times". kb. London, 2. Sept. Ein Spezialkorrespon dent der „Time s" sendet aus Amiens einen ausführlichen Bericht

bilden die Gründe für das Glück der Deutschen. Verwundete Engländer in der Heimat. Düsseldorf, 2. Sept. Nach Berichten aus London trafen am dortigen Waterloobahnhof ver wundete englische Soldaten ein. Sie wurden von einer großen Menschenmenge mit Jubel begrüßt. Sie erklärten, daß sie während des ganzen Vormar sches nicht gewußt haben, wo sie sich befanden. Ein Veteran sagte, daß der Burenkrieg im Vergleich zu diesem Kriege ein Picknick gewesen sei. Russischer Neutralitätsbmch. Wien, 3. Sept

, unter dem Schutze der Handels flagge Munition und Hilfstruppen den Serben zuzuführen. Die rumänische Regierung hat Be fehl gegeben, jedes verdächtige Schiss auf Kriegs- j konterbande zu untersuchen. Ein Truppentrans port nach Serbien wäre eine direkte Verletzung der Neutralität und es ist deshalb anzunehmen, daß die angegebenen russischen Maßnahmen an der Donaumündung eine weniger bedrohliche Er- : klärung finden. Die Stimmung in Tokio. Kopenhagen, 3. Sept. Aus Tokio wird über London gemeldet, daß seit

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Tiroler Post
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Seite 4 von 16
Datum: 02.04.1915
Umfang: 16
und Torpedojägern. Z. London, 30. März. Englischen Blätter meldungen zufolge fand bei den Cellyinseln aus der Höhe von Sant Marie eine Begegnung zweier englischer Torpedojäger mit einem deutschen Unterseeboote statt. Die Zwei Jäger steuerten mit Volldampf aus das Unterseeboot los, das gerade im Be griffe war. einen Dreimaster zu versenken. Die Torpedojäger gaben sofort Feuer, während lm selben Momente das U-Boot untertauchte. Die Torpedomannschaft glaubte schon, das Deutsche Boot versenkt zu haben, als es plötz

lich ein" Seemeile ostwärts wieder auftauchte und dann ein Torpedo lancierte, das seinen Weg Zwischen den beiden Jägern durch nahm und direkt aus den Dreimaster lossteuerte. Der Dreimaster ist gesunken, das U-Boot hingegen in unbekannter Richtung davongefahren. Das Werk deutscher Unterseeboote in einer Woche. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt, daß in der Woche vom 17. bis 24. März drei britische Schisse von zusammen 11.650 Tonnen Gehalt von Unterseebooten ver senkt wurden

, ein viertes Schiff wurde torpe diert, erreichte aber den Hafen. In dieser Wo che kamen an und fuhren aus 1450 Schiffe von über 300.000 Tonnen Gehalt. Verfenrung des englischen Dampfers Flaminian. 1% London, 1. April. Reuter meldet: Der britif/je Dampfer Flaminian wurde Dienstag 50 Meilen von den Scilly Inseln torpediert und versenkt. Die aus 31 Mann bestehende Besatzung wurde durch einen dänischen Dampfer gerettet. Ein holländischer Dampfer gesunken. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt

. Wie denn auch die Verhandlungen sich entwickeln mögen, sei es sicher, daß rm Laufe des kommenden Monates die militärischen Aktionen ihren An fang beginnen werden. Es handle sich nur darum, die weitestgehenden Vorbereitungen zu treffen. z. Kopenhagen, 31.März. Ueber London wird aus Peking gemeldet: Die Zahl der Truppen, die in der Umgebung der Stadt zur Sicherung liegen, wurde ans 100.000 erhöht. Kriegsmate rial ist reichlich vorhanden. Die zur Stadt führenden Bahnlinien sind mit Artillerie be setzt, sodaß im Augenblicke

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Tiroler Post
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Seite 7 von 12
Datum: 17.02.1911
Umfang: 12
seiner Strenge bei den Terroristen ungemein ver haßt und handelt es sich offenbar um einen Racheakt der revolutionären Elemente. Ein Perlenhalsband im Werte von 140.000 Mark — geraubt. London, 12. Februar. In Edinburgh wurde einer Dame, die über die Straße ging, von einem unbekannten Mann ein Perlenhalsband im Werte von über 140.000 Mark entrissen. Zwei Warenhausbrände in London. Lon don, 12. Februar. In den Millwall-Docks ent stand gestern abends ein verheerender Brand. Das Warenhaus

der amerikanischen Holzhand lung Crowe sowie ein anstoßendes Warenhaus ger' Firma Mrs. Smith wurde ein Raub der Flammen. Die Flammen schlugen 60 Fuß hoch empor und hüllten die Londoner Docks in rote Glut. Eine ganze Feuerwehrbrigade mußte auf- geboten werden, um den Brand zu lokalisieren und zu bewältigen. Der englische Krönungswagen verbrannt. London, 10. Februar. Bei einem Großfeuer in der Wagen- und Automobilfabrik im Westend- Stadtteil Hotting-Hill verbrannte heute die dort in Reparatur befindliche

eines unnatürlichen Todes bestand, wurde die Leiche ausgegraben. Die Sektion ergab, daß eine Vergiftung durch Bitterkleesalz vorliegt. Die eigene Mutter, eine 30jährige Kaufmannswitwe, wurde verhaftet. Sie hatte vor kurzem das Kind auf 20.000 Mark versichern lassen und steht unter dem dringenden Verdachte, das Kind vergiftet zu haben, um in den Be^tz der Versicherungsprämie zu gelangen. Als blinder Passagier von London bis Ofenpest. Das Ofenpester Schubhaus beherbergt in dem 21jährigen Peter Bortic, der aus Kragu

- jevac stammt, einen Reisenden, der die Strecke London—Ofenpest als blinder Passagier zurück- gelegt hat. Bortic wanderte vor zwei Jahren nach Amerika aus, kam als Zwischendeckpassagier nach Livervool zurück, wo er mit einer Barschaft von 6 Kronen ankam. Es gelang ihm schon in Lon don, sich auf einem Dampfer zu verstecken, der ihn nach Hamburg brachte und von dort legte er den Weg über Wien nach Ofenpest unter einem Eisenbahnwagen zurück. Er hatte sich in Ham burg mit Brot und Branntwein

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 08.03.1912
Umfang: 20
, da er zu kei nem Soldaten Vertrauen habe. Eingreifen der fremden Mächte. London, 6. März. Aus Peking wird hie- her telegraphiert: Juanschikkai hat sich an die Vertreter der auswärtigen Mächte mit dem Er suchen gewendet, ihre Truppenkontingente gegen die Rebellen eiuschreiten zu lassen, indem er dar auf hinwies, daß die fremdenfeindliche Bewegung einen solchen bedenklichen Charakter angenommen habe, daß er für das Eigentum der fremden Un tertanen nicht mehr garantieren könne. Ein all gemeiner Angriff

der Rebellen gegen die Legatio nen wird befürchtet. Es wurden die weitestgehen den Maßnahmen getroffen. Angriff auf Tientsin. London, 5. März. Aus T i e n t s i n wird telegraphiert, daß die Menterergegen die Stadt marschieren. In Tientsin liegen 1800 Mann europäischer Truppen, die sich zum Empfang der Meuterer bereithalten. Gleichzeitig wird gemeldet, daß aus Port Artur 5000 Japaner nach Tientsin abgegangen seien. Plünderung des Palais des Herzogs Kuei. London, 5. März. Das Reutersche Bureau meldet

für Nanking. London, 6. März. In Peking laufen be ständig Telegramme vom Kommandanten der Nanking er Truppen ein, m denen sie um schleunige Geldsendungen bitten, um die Soldaten bezahlen zu können, weil sonst erneute Unruhen zu befürchten seien. Dr. S u n j a t s en telegra phierte an Juanschikkai, daß in Nanking sofort 80 Millionen Mark gebraucht werden. Diese Summe sofort herbeizuschasfen ist aber unmöglich, da das chinesische Schatzamt leer ist und eine Anleihe ausgenommen werden muß. 10 Millionen

vom „Kai ser Franz Joses I." begleitet, die Heimreise an getreten, dürfte am 5. März in Colombo Einlau fen und vor Ablauf dieses-Monats wieder im Zentralhafen eintreffen. Zuzug fremder Truppen. Charbin, 6. März. Der russische Konsul in Tientsin hat um die Entsendung von Trup pen zum Schutze der russischen Niederlassungen gebeten. Es wird beabsichtigt, drei Kompanien der Grenzwache zu entsenden. London, 6. März. 3000 Mann republikani scher Truppen sind, wie aus Peking berichtet

wird, von T s ch i f u nach Tientsin aufgebrochen. In K u l d s ch a ist die Meuterei der Mandschus im Wachsen begriffen, viele Beamte wurden er mordet. Mobilmachung der japanischen Flotte. London, 6. März. Aus Tokio wird tele graphiert: Das japanische Marinedetachement erließ den Befehl für die Mobilmachung der Kriegsflotte und ordnete deren schleuniges Aus laufen in die chinesischen Gewässer an. Zweiwöchiger Sejour des Kaisers in Gödöllö. Wie verlautet, wird der Kaiser sich nach dem am 20. März zu erwartenden Besuch

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1915
Umfang: 8
, dessen Maschine durch das Feuer , des Abwehrkommandos Schaden erlitt, flog in süd westlicher Richtung weiter. kb. Berlin, 17. April. Wolff-Bureau. Ein französisches Luftschiff erschien in der Nacht über Straßburg und warf mehrere Bomben ab. Der Sachschaden, der hauptsächlich Fenster scheiben betrifft, ist unbedeutend. Mehrere Zivil personen wurden leider verletzt. Einer unserer Flieger, der vorgestern Calais mit Bomben be legte, bewarf gestern Greenwich bei London. Die Tätigkeit deutscher Flieger im Westen

. kb. Paris, 17. April. „Temps" berichtet, daß gestern eine Taube über Calais 6 Bomben warf. Zwei Personen wurden ver letzt. Der Fliegerwar so hoch, daß er von den Geschossen nicht erreicht werden konnte. kb. Lyon, 17. April. „Le Nouvelliste" mel det aus Amiens: Eine Taube überflog ge stern Amiens und warf mehrere Bomben ab. Elf Personen wurden getötet. Wertere Tätigkeit der Luftschiffe. kb. London, 16. April. Letzte Nacht erschie nen über M a l d o n (Essex) deutsche Marine- luftschisse und warfen

und Zucker und war von Rot terdam nach London bestimmt. Ein schwedischer Dampfer gesunken. kb. London, 18. April. Der schwedische Dampfer „Falke" ist am 14. April 20 See meilen von Phead gesunken. Der Kapitän glaubt, daß das Schiff von einem Torpedo getroffen wurde. Ein griechischer Dampfer torpediert. kb. London, 18. April. Das Marinemini sterium erhielt den Bericht, daß der griechische Dampfer „Hellespontos", der gestern von Imuiden nach Montevideo abfuhr, in der Nordsee von einem Torpedo getroffen

wurde. Strandung eines englischen Dampfers. kb. London, 18. April. Der Dampfer „Eglandine" lief bei dem Versuche, einem deutschen Unterseeboote zu entkommen, aus den Strand. 15 schwedische Dampfer in England feftgehalten. z. Stockholm, 15. April. Die englische Ad miralität hält augenblicklich 15 schwedische Dampfer in englischen Häfen fest, obwohl in allen Fällen die Ladung für schwedische Rech nung lauft. Deutscher Dampfer in der Ostsee gesunken. z. Berlin, 16. April. Bei Högby an der öländifchen

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Tiroler Post
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Seite 4 von 17
Datum: 08.12.1911
Umfang: 17
z» umtDöijuno m W« In China bereitet sich die Entscheidung langsam vor. Der kaiserliche Diktator Prinz Juanschikkai bemüht sich vorderhand vergebens, eine längere Waffenruhe zu erzwingen, während welcher die Umformung des Staates vorgenommen werden könnte. Die Chinesen sind so erbittert, daß sie jede Neuordnung, welche die Mandschudynastie berücksichtigt, mit Waffengewalt ablehnen werden. Nanking republikanisch. London, 4. Dez. Aus Peking wird telegra phiert, daß feit gestern

auf den Hauptbefestigun gen von Nanking die weiße Fahne weht. Wirren in der Mandschurei. London, 4. Dez. Aus der Mandschurei tref fen stündlich äußerst verworrene Nachrichten über den Aufstand und ein angebliches Vorrücken der Japaner und Russen ein. Der heutige Tag bestätigt den Fall von Mnking, bringt aber leider die Nachricht von einem fürchterlichen Gemetzel in dieser Stadt. In U r g a haben mehrere Mongolen fürsten die Mongolei für unabhängig erklärt. In der Mandschurei ist der Aufruhr jetzt ebenfalls in vollem

Gange. Sehr wichtig ist, daß für den j 4. bis 6. Dezember ein Waffenstillstand geschlos sen wurde, um ein Kompromiß zu finden, unter dem die beiden Parteien sich zusammen finden könnten. Nach einer allerdings nicht verläßlichen Petersburger Meldung wurde die Formel hiefür schon gefunden. Die Bestätigung der Meldung j bleibt abzuwarten. Wir erhalten folgende Draht- ! Nachrichten: Nach der Einnahme von Nanking. — Ein furcht bares Gemetzel. London, 5. Dez. Der „Daily Telegraph" ! meldet aus Schanghai

und den Revolutionären andererseits die Absicht vorhanden ist, zu einem Einverständnis zu kom men. Weitere Truppenabschübe wurden beider seits abgestellt. In gut unterrichteten Kreisen verlautet allgemein, daß es gelingen werde, einen modus vivendi zu finden, damit dem Bruderkrieg ein Ende bereitet werde. General Schang ermordet? London, 6. Dez. Die „Daily Mail" erfährt aus Peking, daß der einzige offene Hafen der Provinz Schantung, Schefa, von den Kaiserlichen zurückerobert worden sei. Es geht das Gerücht

! Der Schutz Shnsters. London, 4. Dez. Die Regierung der Ver einigten Staaten ist zun: Schuhe ihres Staats angehörigen Shuster eingeschritten, jedoch ist in Petersburg davon nichts bekannt. Die Teilung Persiens. London, 4. Dez. Das Auswärtige Amt be reitet sich aus die Teilung Persiens vor. Alle Abmachungen mit Rußland sind getroffen. Auch die Türkei soll ein Stück des persischen Reiches erhalten. Es herrscht nun wohl kein Zweifel mehr, daß es sich ernstlich um den Bestand Persiens handelt, um so mehr

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 13.05.1910
Umfang: 12
seiner Mutter, der Königin Viktoria, bestieg er am 22. Jänner 1901 den Thron und nahm den Namen Eduard VII. au. Heute nachts 12 Uhr 26 Min. ist König Eduard VII. gestorben. Der König war vor kurzer Zeit von Biarritz nach London zurück gekehrt und wurde durch eine Bronchitis an das Krankenbett gefesselt. Der Tod des Königs kam sehr überraschend. Erst in den letzten Abend stunden verbreitete sich in der englischen Haupt stadt mit Blitzesschnelle die Nachricht, daß die Auflösung des Königs in wenigen Stunden

und die Aufnahme der Todesnachricht ge zeigt. Die Blätter veranstalteten noch im Laufe der Nacht Extra-Ausgaben, die den Tod des Königs in ganz England verkündeten. Beim Morgengrauen hatten schon fast alle öffent lichen und sehr viele Privatgebäude Trauer schmuck angelegt. Die im Hafen von London angelegten Schiffe haben die Flaggen auf Halb mast gehißt. Die ganze Stadt ist durch das Ableben des Königs in große Trauer versetzt. Das Leben in London, das sich sonst sehr lang sam entwickelt, war schon

und Journalisten versammelt, die die neuesten Depeschen.aus London erwarten. Die Thronfolge. London, 7. Mai. Die Vorbereitungen für die Thronfolge sind bereits getroffen. Der Thronfolger führt den Namen Georg, Friedrich, Ernst, Albert Fürst von Wales, Herzog von Cornwall und Jork usw. Er ist am 3. Juni 1866 in Marlborough-House geboren und hat sich am 6. Juli 1893 mit Viktoria Mary Fürstin von Teck, die am 26. Mai 1867 geboren ist, ver mählt. Der Tod des Königs. London, 7. Mai. Eduard VII

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1915
Umfang: 8
Da Ifrfcf} po r, russisch Baltrjktz-Part Kreis Reval, Gourcnement Efchland), ist eine Dtadt mit gegen 4V Einwohner, Mich an der Äucht Rogerwiek, at Eingang in den Finnischen Meerbusen gelege; Endpunkt der Baltischen Eisenbahn. V 7 Darpfer torpediert. kb. London, Juni. (Reuter.) Zwei Dchleppnetzdampfersind am 3., bezw. 4. Juni in der Nordsee torpetert worden. Die Besatzung wurde gerettet. Beiden Orkney-Inseln sind ge stern noch drei weine Schneppnetzdampfer tor pediert worden. Ach

die Besatzungen dieser ?Schiffe wurden gerttet. Nach anderen Meldun gen sollen noch zwi Dampfer bei Lowes von einem Unterseebootversenkt worden sein. kb. Brest, 5. chni. (Agence Havas.) Der Dampfer „Penfeld aus Brest wurde gestern mittags von einem Unterseeboot im Kanal ver senkt. Die Besatzern; wurde gerettet. (' . kb. London, 5. Juni. Der Dampfer „Jona" ftmt 3344 Tonnen Gehalt, der Segler „Chry- jsphas" wurde Domerstag torpediert: die Be satzungen wurden serettet. Zwei Segler aus Lo westow wurden

: v. Behncke. kb. London, 6. Juni. (Reuter.) Die Anzahl Ker Opfer des Luftangriffes am 31. Mai betrugen !1 Mann, 1 Frau und 4 Kinder tot, 1 Frau starb Infolge des Schreckens. Bedeutender Schaden in Calais. kb. London, 6. Juni. Reuter meldet aus Ca lais: Heute mittags flog eine Taube über Calais und warf Bomben ab. Eine Person wurde getötet; der Materialschaden ist bedeutend. N M mit SetDien. Serbiens Armee wieder kampfbereit. Köln, 4. Juni. Nach russischen Berichten soll die serbische Armee

folgendes Telegramm gesandt: „Wie alle Ser ben begrüße ich mit Freude das Eintreten Ita liens in den Kampf gegen unseren gemein samen Feind. Ihre Armeen werden sich mit Ruhm bedecken, indem sie mit Ihren Verbün deten für Gerechtigkeit und Recht in Europa kämpfen". — Das „Bayr. Vater land" bemerkt dazu sehr treffend: König- Mörder und König-Verräter in trau tem Verein als Kämpfer für „Gerechtigkeit und Recht" — wahrlich die Weltgeschichte macht oft die grausamsten Witze! Der 'Zeppelinangriff auf London

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Tiroler Post
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Seite 3 von 20
Datum: 31.01.1913
Umfang: 20
, eine radikale Lösung herbeizuführen, welcher den Keim weiterer künftiger Anoma lien beseitigt. Zweifellos wird daher "die Ent scheidung der Balkanvertreter in London für die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten aussallen. Die Antwort der Balkandelegierten an die Türkei. London, 29. Jänner. Das Komitee, das aus je einem Delegierten der Balkannnterhänd- ler zusammengesetzt ist, hat die den türkischen Delegierten zu überreichende Denkschrift ausge arbeitet. In derselben wird ausgeführt, daß die Erklärungen

der neuen türkischen Regierung nur die Nutzlosigkeit weiterer Friedensverhand lungen ftarlegten und daß die bulgarische, ser bische und montenegrinische Regierung den Waf fenstillstand kündigen würden. Die Delegierten werden wahrscheinlich schon Donnerstag ab- reisen. Ein Kompromiß? Im Gegensatz hiezu steht aber eine andere Meldung, ebenfalls aus London, die schon bei weitem nicht mehr so kriegerisch klingt. London, 29. Jänner.- Trotz der scheinbaren Unnachgiebigkeit des neuen Kabinetts in Kon

; den letzten Nachrichten zufolge kann man auch nicht hoffen, . die Festung durch Hungersnot, zur Uebergabe zu zwingen. Bulgarien hinwieder ist ans finanziellen Gründen nicht in der Lage, größere Truppenaufgebote gegen Adrianopel zu entsenden und weitere Aktionen zu unternehmen! Auffällige Abberufung eines hohen bulgarischen Militärs. London, 29. Jänner. Oberst Jostow von der hiesigen bulgarischen Friedensmission ist gestern früh auf ein dringendes Kabeltelegramm

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1915
Umfang: 8
Offiziere und 151 Mann wurden zu Gefange nen gemacht. In den Vogesen wurden die Ortschaften Hilfen und Obersengern gestürmt. 135 Ge fangene sielen in unsere Hände. Oberste Heeresleitung. Die amerikanische Note an England. kb. London, 14. Febr. In der Note der Washingtoner Regierung an die b r i- t i s ch e Regierung heißt es u. a.: Angesichts der deutschen Erklärung würde die Regierung der Union-Staaten jeden allgemeinen/Gebrauch' der neutralen Flaggen mit großer Besorgnis betrachten

, 13. Febr. Die hollän disch e n Schiffahrtsgesellschaften h ab e u am 10. Februar b eschl o s- s e n, den H a n d e l s v e r k e h r mit E n g- land vom 18. an vorübergehend ei n z u st e l l e n, mit Ausnahme der Post d am p f e r, die auf e n gl i sches Ri si k o lausen. „Dacie." kb. London. 11. Februar. Das Reuter- Bureau meldet aus Washington: Dsr Senat hielt wegen der Schisfsankaufsbill wieder eine die ganze Nacht währende Dauersitzung ab. Viele Senatoren, die im Theater waren oder zu Diners

gegangen waren, kehrten Mitternachts zur Sitzung zurück. In früher Morgenstunde wurde angeordnet, mehrere ab wesende Senatoren zwangsweise in den Senat zu bringen. kb. London. 11. Februar. Das Reuter- Bureau meldet aus Norfolk vom 9. ds.: Die „Dacia" konnte nicht abfahren, da 11 Mann der Besatzung streikten. Russische Kriegsschiffe bringen einen amerikani schen Dampfer zum Sinken. kb. Konstantinopel, 11. Febr. Eine amtliche Mitteilung besagt: Am 8. Februar erschienen

intervenieren muß. Es ist aber gegenwärtig die Zeit einer solchen Intervention lwch nicht gekom men. Wie Bundespräsident Motta weiter bemerkt, betragen die bisherigen Kosten der bewaffneten Neutralität 110 Millionen. Spanien und Mexiko. » kb. London, 12. Febr. Das Reuterbureau meldet aus Washington vom 11. Febr.: Das Staatsdepartement erhielt folgenden amtl. Bericht: Carranza befahl dem fpanifchen Ge sandten in Mexiko, das Land Linnen 24 Stun den zu verlassen. Der Gesandte ist sofort nach Veracruz abgereist

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 17.11.1911
Umfang: 12
in Tripolis. Nom, 16. Nov. Nach Meldungen, die uns von zuverlässiger Seite zukoinmen, scheinen die Ge-nenal frugön?, d.Tjafc Oberbefehlshaber 4J Wiener i Die italienischen Grausamkeiten. London, 16. Nov. Der Korrespondent des „Daily Miror" telegraphiert, daß die italieni schen Behörden ihm wegen seiner wahrheitsgetreuen Berichterstattung mit Ausweisung gedroht haben. Er halte aber alles aufrecht, was er über die traurigen Vorgänge in Tripolis gemel det habe. Defizit der türkischen Finanzen. Konstantinopel

beträgt 19 Seemeilen in der Stunde. Als Kommandant fungiert Linien schiffskapitän Josef Rodler, einer unserer tüchtigsten Seeoffiziere. Kampf bei Tokra? Konstantinopel, 15. Nov. Das Kriegsdepar tement erfährt, daß am 10. November vor Tokra italienische Kriegsschiffe erschienen seien und die London, 15. Nov. Ein Militärkritiker ver öffentlicht in einem Blatte: Es ist vor allem nötig, daß die Italiener in ihrer vorsichtigen Taktik fort fahren u. sich hüten, gegen die Wüste vorzugehen

, wenn sie nicht über genügende Transportmittel, die den Verhältnissen des Landes angepaßt sind, verfügen. Wenn es den Italienern nicht gelingt, eine genügende Anzahl von Kamelen aufzubrin gen, so werden sie eine provisorische Eiienbahn er stellen, die es den Truppen ermöglicht, langsam aber sicher vorzurücken. London, 15. Nov. Die Türken sollen einen der von den Italienern gegrabenen artesischen Brunnen bei Tripolis weggenommen haben. Juanschikkai. Peking, 14. Nov. Gestern abends hatte Juan schikkai eine Audienz beim

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1915
Umfang: 8
ten von den Reden des Zaren Alexander und des Präsidenten Camot. Kolonialtruppen für eine Dardanellenlandnng. kb. Berlin, 19. März. (Wolff-Büro.) Aus Athen wird berichtet: Einer Meldung aus Te-- nedos zufolge sind in Mudros 80.000 Mann australischer, englischer und französischer Ko lonialtruppen unter General D'Amade für einen Landungsversuch. bei den Dardanellen ver sammelt. Der Seekrieg. Ein englischer Dampfer gesunken. kb. London, 19. März. Der Dampfer „Glenartney, mit einer Ladung Reis

nach Lon don unterwegs, wurde heute früh im Kanal torpediert. Das Schiff sank innerhalb einer halben Stunde. Ein Insasse ist ertrunken. Ein holländischer Dampfer gestrandet. kb. London, 19. März. Der holländische Dampfer „Sliedrecht" ist nahe von South Shields gestrandet. Die Besatzung wurde von Soldaten gerettet. Ein englischer Dampfer versenkt. kb. London, 21. März. Der erste Offizier des torpedierten Dampfers „Blue Jaket" berichtet: Wir waren seit 36 Tagen mit 8000 Tonnen Mais von La Plata

nach London unterwegs. Am 19. März um halb 6 Uhr früh traf uns, ohne daß wir vorher gewarnt worden wären, ein Torpedo. Tie Erschütterung warf uns in die Höhe, eine Wasser säule drang ins Schiff. Ich begab mich mit 10 Mann in ein. Boot und wurde beauftragt, auf das nächste Licht, das von einem/Fischdampfer von Ramsgate herüberleuchtete, hinzuhalten. Darauf trat jedoch starker Nebel ein und wir verloren das Licht aus den Augen. Später konnte das Boot jedoch St. Hellrois erreichen. Ein amerikanischer Dampfer

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 30.03.1915
Umfang: 8
sich alle die Hunderte von Diamantenhändlern, deren Bureaus und Ver- öwfsräume sich in den Häusern auf beiden Sei ten der Straße befinden, während in den großen diebes- und bombensicheren unterirdischen Ge wölben der Gebäude der drei Diamantklubs die kostbaren Werte dieser Straße, die Diamanten, lagern. Zu gewöhnlichen Zeiten war der Stra ßenzug voller Leben und Bewegung. Denn neben den. Antwerpener Händlern haben hier auch die don Amsterdam, London, Berlin, Paris, New- hork, Wien, Budapest, Konstantinopel, Kapstadt

-Angriff aus den Fischdampser „Albrecht". kb. London, 28. März. Der Kapitän des Fischdampfers „Albrecht" aus Boulogne, der ge stern in Dartmouth ankam, berichtete, daß der Dampfer tagsvorher von einem deutschen Unter seeboot angegriffen worden sei. Das Torpedo sei zehn Fuß vom Schiff vorbeigegangen. Wieder ein englischer Frachtdampfer verloren. kb. Tanger, 28. März. Der englische Fracht dampfer „Großburg" ist gestern bei Sparte! auf gelaufen. 30 Mann der Besatzung wurden von einem französischen Kreuzer

verschiedenen Antwerpener Großfirmen ihre in London liegenden Diaman tendepots im Werte von vielen Millionen seque- stiert hat, wobei auch alle seit Jahrzehnten als Belgier naturalisierten Kaufleute deutschen und österreichischen Ursprunges kurzerhand als feind liche Ausländer behandelt wurden, so steht zu erwarten, daß die Straße der Diamanten sich den Umzug nach London wohl noch etwas über legen wird, zumal damit die Vorherrschaft Lon dons im Diamantenhandel und zugleich die Ge fahr einer Monopolisierung

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Tiroler Post
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Seite 10 von 16
Datum: 28.04.1911
Umfang: 16
von Serbien am 7. Mai in Ofenpest eintref- fen und vom Kaiser empfangen werden. Aus diesem Anlasse wird König Peter unserem Kai ser das Großkreuz des Karageorg-Ordens über reichen. Erzherzog Karl Franz Joses bei den Krö- nungsseierlichkeiten in London. Erzherzog Karl Franz Josef, welcher in Vertretung des Kaisers sich zu den Krönungsfeierlichkeiten, welche im Juni stattfinden, nach London begibt, wird von folgenden Ehrenkavalieren begleitet wer den: Sektionschef im Ministerium des Aeußern, Graf Paul

worden, auf Grund dessen sich ein Hafenunternehmen verpflichtet, neue große Docks im Hafen von Genua zu erbauen, welche über 100 Schiffe auf zunehmen vermögen. Die Kosten der Dockserbau ung belaufen sich auf 45 Millionen Kronen. Zerstörung einer Stadt. London 25. April. Nach einer Meldung der „Daily Mail" aus Kalkutta wurde die Stadt Santehar an der ostbengalischen Eisenbahn gestern morgens von einem furchtbaren Sturm heimgesucht. Ueber 60 Häuser sind vollständig zerstört. Ein Eisen bahnzug wurde

der Besatzung brachte der Dampfer der englischen Admiralität „Scotland" nach Simons I Bai, worauf er noch fünf Boote der „Lusitania" mit Frachtgütern nach Kapstadt schleppte. Das Schiff gilt als verloren; es war in London mit zwei Millionen Kronen versichert. Die Stran dung des portugiesischen Postdampfers „Lusi tania" erfolgte in dichtem Nebel. Eine Dame ist ertrunken, ein Schiffsjunge wird vermißt. Ein Rettungsboot des Dampfers kenterte, während es auf den Strand gesetzt wurde. Hiebei ertranken zwei

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1915
Umfang: 8
. — Ungeheure Ver luste der Italiener am Sttlfserjoch. — Vergebliche Durchbruchsversuche der Franzosen und Engländer Enttäuschte Hoffnungen und vergebliche Mühen. Gleich nast Ausbruch des gegenwärtigen Weltkrieges hatten die Kabinette von London, Petersburg und Paris kein.Mittel unversucht ge lassen, um in gutem, durch Ueberredung und Bestechung, durch weitgehendste Versprechungen Ms Kosten anderer, oder wenn all diese Lockun- kungen keinen Erfolg zu erzielen vermochten, durch Drohworte und Erpressungen

und blutig abgewiesen. Seit dem Treubruch Italiens ist die Sorge und Angst vor dem völligen Zu sammenbruch der russischen Armeen und den aus diesem Ereignis für die Heere Englands mb Frankreichs, sowie für Italien in der näch sten Zukunft drohenden Folgen von den Völ kern des Vierverbandes nicht gewichen, ja von Tag zu Tag gestiegen. Schon werden Stimmen in Paris und London laut, die mit Zittern und Zagen auf die Niederlagen der Russen Hinwei sen und sich fraaen. was daraus kür die eige nen

verfügt hatte. Trotzdem den Zentralmächten in Italien ein neuer Gegner entstanden war, war es doch angesichts der sich häufenden Niederlagen der Russen in Galizien für den Vierverband ein zu ungünstiger Augenblick, als daß seine Mühen von Erfolg gekrönt hätten werden können. In Buka rest sah man den Lockungen und Versprechun gen der Abgesandten der Kabinette von London, Paris und Rom mit umso größerem Miß trauen entgegen, als all diese Versprechungen immer nur auf Kosten der siegreichen Nachbar

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Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 07.02.1913
Umfang: 20
hatte folgenden Wortlaut: Der Feind bombardiert die Stadt, 138 Granaten und 11 Schrapnells sind in die Stadt gefallen, 53 Hau ser sind in Brand geraten, das Bombardement dauert an. Die Stärke der Kämpfenden. London, 6. Februar. Die Verteilung der verbündeten Streitkräfte vor der Festung Adrianopel ist folgende: Die serbische 5. Di vision steht westlich von der Dunscha in einem Halbkreis zur Maritza, von da bis zur Arda steht eine serbische Reservedivision. Die Stadt ist von der bulgarischen 8. Division

. Dazu hat das jungtürkische Komitee aus seinem ? Fonds 172 Millionen beigesteuert, während dar Rest anderweitig aufgebracht wurde. Die Albanier gegen die Serben. London, 6. Februar. Die „Times" melden aus Saloniki, daß nach Berichten von Albaniern aus Dibra die Bewegung gegen die Serben au Kraft zunimmt. Eine serbische „Straf"kolonne hat 36 albanische Dörfer zerstört. Einem Privattelegramm des „Corriere della Sera" aus Konstantinopel zufolge bereitet man in Albanien den Kleinkrieg vor. Es sollen 25.000 Repetiergewehre

Ratschläge in Sofia erteilt habe, die dahin gingen, daß Bulga rien auf Grund des entgegenkommenden Haltes der Antwortnote der Türkei auf die Kol lektivnote der Mächte die Friedensverhandlungen fortsetzen möge, w-s um so erfolgreicher hätte ge schehen können, da man in Sofia ohnehin prin zipiell geneigt war, einen Stellvertreter des Ka lifen zur Wahrung und zum Schutze der musel manischen Heiligtümer in Adrianopel zuzulassen. Niederlage der Bulgaren. London, 6. Febr. Wie aus oKnstantinopel gemeldet

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