, während ich mich aus dem Fenster seines Zimmers lehnte. „Aha!" meinte er, ans Fenster herantre tend, „ich dachte mir schon, daß sie es wäre, sie ist wieder hinter ihrem Affen her. Na, jetzt wird sie mich vielleicht manchmal vermissen. Sie haben wohl nicht gesehen, nach welcher Seite er hin ist?" „Nein, ist denn die Affenjagd eine Lieb lingsbeschäftigung der jungen Dame?" „Das nicht," entgegnete er, und melancho lisch fügte er hinzu: „Früher, als ich mit ihr ver lobt war, mußte ich das besorgen, aber wegen die ser Bestie
und an ihm die Eigen schaft entdeckte, die schließlich meine Verlobung zunichte machen sollte. Es war drückend heiß, und ich bat, ein Fen ster offen machen zu dürfen. „O nein," sagte Lilly, „wir können nie am Abend das Fenster aufmachen, Jacko würde sonst weglaufen." Meine Meinung von Jacko wurde gerade nicht verbessert durch Frau Petersens häufiges Er scheinen im Zimmer, um nach Jacko zu fragen. Wenn man so eben verlobt ist. . . Sie verstehen, nicht wahr? Am nächsten Morgen aber fing der eigent liche Spaß erst
und die Bestie biß mich recht schmerzhaft in die Hand. Frau Petersen setzte mir dann vorwurfsvoll auseinander: daß Jacko immer Leute zu beißen pflege, die ihn beim Schwänze anfaßten. Monatelang machte Jacko mir das Leben sauer, denn wenn er auskniff, was fast einmal wöchentlich geschah, mußte ich immer derjenige sein, der ihn einfing. Gewöhnlich war es mor gens, wenn die Fenster geöffnet wurden und der Krämer oder der Gemüsemann kamen. Anfangs dauerte die Jagd immer bis gegen Mittag, dann wurde