heißt es: Durch den unbedachten, unvorbereiteten und noch schneller aufgegebenen als begonnenen Anlauf der Regierung betreffend die Eisenbahnverstaatlichung er scheine die Autorität der Regierung beschämend kom- promittirt und die Regierung sei an der hiedurch ver- anlaßten Börsenspekulation mitschuldig. Finanzmin. v. Plener wies, da der Handelsminister im Hause nicht anwesend, die erhobenen Anschuldigungen zurück. Für Zeitungsmeldungen sei der Handelsminister, der niemals den Abschluß

griff die Regierung deshalb an. Redner appellirte an alle wohldenkenden Männer, ob die Regierung oder der Handelsminister, dessen Makellosigkeit selbst von den Gegnern anerkannt werde, im Parlamente mit den Kourstreibereien in Verbindung gebracht werden dürfe. Es liegt kein Grund vor, die Aktion des Handelsministers in Bausch und Bogen zu ver dammen. Es entspreche auch den Wünschen der Majorität des Hauses, daß die Verstaatlichungsvor lagen erst im nächsten Sessionsabschnitte ins Haus gelangen

sehr em- ! pfindlich, bei kleinen lächerlich gering. Antragsteller j wünscht einen größeren Einfluß der autonomen Be- ! Hörden und die Herstellung eines besseren Ver- ! hältniffes zwischen dem Forstpersonal und der Be- i völkerung. — Der Herr Statthalter erklärte, ! der in Rede stehende Antrag entspreche vollkommen j den Absichten der Regierung, welche bereits einige j Vorbereitungen dafür getroffen. Die Vorarbeiten seien aber umfangreicher geworden, so daß eine Re gierungsvorlage heuer nicht mehr möglich

war; die Regierung sei aber bereit, im Sinne der Antrag steller mitzuwirken, sie stehe auf dem Standpunkte, den Schutz des Waldes mit den Interessen der Be völkerung zu vereinigen. — Der Antrag wurde dem volkswirthschaftlichen Ausschüsse zugewiesen. Abg. Dr. v. Grabmayr begründete sodann den in der vorhergegangenen Sitzung eingebrachten Pro testantrag gegen die von Ungarn geforderte Be seitigung des tirolischen Getreideaufschlages. Der Ausgleich einige die zersplitterten Parteien und ! Völker Oesterreichs

werde nicht nutzlos sein, denn an der Seite Tirols sei das Recht. Finde die Re gierung, daß aus höheren Rücksichten der Getreide aufschlag fallen muß, so muß sie die Zustimmung des Landes hiezu erwirken. — Statthalter Graf Mer- veld erklärte namens der Regierung, daß diese zwar die Aufhebung des Tiroler Getreideaufschlages in Aussicht nimmt, daß sie hiebei aber unter voller Wahrung der Interessen des Landes und unter sorgfältiger Bedachtnahme auf dessen finanzielle Lage vorzugehen beabsichtigt. — Dr. Wackernell

Badeni alle Abgeordneten zusammen, welche auf ein katholisch konservatives Programm hin gewählt sind, wenn sie auch vorderhand noch nicht dem Verbände ange hören ; dazu rechnet die Regierung natürlich auch den böhmischen Großgrundbesitz. Außerhalb der Berech nung bleiben aller Wahrscheinlichkeit nach die alten er schon längst schlafen. Seine blauen Augen schwei fen ruhelos und gierig über die Blätter der Mit spielenden. Die Angst, vielleicht nicht zu gewinnen. Neid und finanzielle Erwägungen erfüllen

. Deshalb nahm Mayr auch etwas Partei für den Angegriffenen, und fragte: „Ja, warum denn gerad' der? Was hat er Ihnen denn 'than?" verschaffen, dem Lande eine halbwegs genügende Regierung zu geben, bestand nicht. Kossurh. der sich zum Diktator hatte ausrusen lassen, vergeudete seine Kraft in den Zänkereien mit den Abgeordneten, dem sogenannten Rumpfparlament, die er durch Volksaufstände und Drohungen gefügig zu machen wußte, als daß er nach dem einen Ziele geschaut, für welches er die ungarische Nation

des Schießstandes herab an die Schützen eine von patriotischem Geiste, von Kaiser treue und Vaterlandsliebe getragene Rede, die mit einem Hoch auf den Kaiser und mit der Erklärung endete, daß der Schießstand eröffnet sei. Herr Dr. K. Knoflach, der Oberschützenmeister des neuen Schießstandes, dankte hierauf der Regierung und dem Lande, deren Fürsorge die Gemeinden Mutters und Natters diese neue Schießstätte zu verdanken haben, sowie dem Herrn Prälaten von Milten, daß er die Feier mit seiner Anwesenheit beehrt