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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 21.04.1917
Umfang: 8
ge gangen, dann war es wieder still. Bnrgmüller ließ die Hände von dem farblosen Gesichtsinken und erhob sich. Er schritt nach der Tür und öffnete sie. Auf der Schwelle stehend, halb von der Portiere bedeckt, sah er den mäßig erhellten Korridor entlang. Es war Karl, welcher sich näherte, allein und den Blick am Boden, als sinne er über etwas sehr ernstlich nach. Langsam schritt der junge Mann heran, ohne zu bemerken, daß er beobachtet wurde. Er hob den Kops nicht uud Burgmüller konnte dennoch bemerken

, daß ein Ausdruck von tiefer Traurig keit iu deu Mienen Karls lag, eine Tatsache, die dem Fabrikanten heute zum erstenmal aussiel. In dem Augenblicke, als der junge Mann an Burgmüller vorüberschreiten wollte, trat der letz tere etwas vor und ries halblaut Karls Namen. Dieser fuhr zusammen und wurde unter dem fragenden Blick des Pflegevaters sichtlich verlegen. „Komm herein!" sprach dieser ruhig. Die Tür schloß sich hinter den beiden Männern! „Nun setze dich, Karl, und sage mir offen, was dir durch den Kops gebt

sein, das du vor mir verbirgst, Karl? Ich denke doch, daß ich mir dein vollstes Zutrauen erworben habe! Oder muß ich mir heute sagen, daß ich mich darin täuschte?" . Da brach Karl VolZ plötzlich in ein heftiges Schluchzen aus und sank vor dem Fabrikanten in die Knie, noch ehe es dieser verhindern konnte. „O, ich habe ja niemals einen besseren, edleren Vater gekannt als dich!" drang es stoßweise über seine Lippen. „Was soll dc«s heißen, Karl?" fuhr der Fabri kant fast barsch empor. „Stehe auf! Und noch einmal, was geht

dir durch den Kopf? Jetzt muß ich es erfahren, damit ich dir die Ruhe wieder geben kann. Hat jener Mensch im Parke — hat er —irgend etwas gesprochen über mich — oder meinen Namen?" Mit Zurückgehaltenem Atem erwartete her blasse Mann die Antwort. Doch Karl schüttelte etwas verwundert den Kops. Der Fabrikherr befand sich in seinem Zimmer nahe dem Fenster. Er sah unverwandt auf die weite, freie Fläche vor der Villa, welche er ver folgen konnte bis an den Fuß der Bäume und Büsche. Ein feiner Regendunst lag draußen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 10.11.1906
Umfang: 16
Karl, die Geschwister des kranken Erzherzogs, erschienen. Um 6 Uhr konstatierte Regierungsrat Doktor Kauders, der Arzt des Prinzen, daß die Herz tätigkeit nicht mehr fühlbar sei. Der Erzherzog hatte sein Leben beschlossen. Se. Majestät der Kaiser traf bald nach Eintritt des Todes in der Villa ein, ehenso mehrere andere zur Zeit in Wien weilende Mitglieder des Kaiserhauses. Die Gemahlin des Verstorbenen, Erzherzogin Maria Josefa, weilte mit ihrem älteren Sohne, Erz herzog Karl, in Cannes

und hatte für diese Fächer eine besondere Vorliebe. Seine hohe männliche Gestalt, sein ganzes Auftreten, sein leutseliges Benehmen er oberten dem Erzherzog Otto die Herzen aller, die mit ihm in Berührung kamen. Er war ein Liebling der Soldaten und seiner Hausgenossen. Erzherzog Otto wurde am 2l. April 1865 in Graz als zweiter Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig und dessen zweiter Gemahlin Maria Annunciata, geboren. Er vermählte sich 1886 zu Dresden mit Prinzeffin Maria Josefa, der Tochter des Königs Georg von Sachsen

. Der Ehe entstammen zwei Söhne: Erzherzog Karl' Franz Josef, geboren am 17. August 1887, zur Zeit Oberleutnant im Dragonerregimenr Nr. 7, und Erzherzog Maximilian Eugen Ludwig, ge boren zu Wien am 13. April 1895. In dem verstorbenen Erzherzog ist ein Prinz dahinge gangen, der mutmaßlich berufen gewesen wäre, einst die Krone Oesterreichs zu tragen. Er war ein Neffe des Kaisers Franz Josef, und Bruder deS Thronfolgers Franz Ferdinand. Er stand da mit nach diesem dem Thron am nächsten, weil Kinder

des Erzherzogs Franz Ferdinand aus seiner Ehe mit der Gräfin Chotek, Fürstin von Hohenberg, zwar vorhanden, aber nicht thronfolge berechtigt sind. Nun ist der älteste Sohn des Erzherzogs Otto, der Erzherzog Karl, der nächste nach dem gegenwärtigen Thronfolger in Betracht kommende erbberechtigte Agnat. Erzherzog Otto trat 1885 als Leutnant in das 7. Ulanenregiment ein, wurde 1887 als Oberleutnant in .das Dra gonerregiment Nr. 6. versetzt, und 1888 zum Rittmeister befördert. Zu seiner weiteren Aus bildung

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Seite 7 von 16
Datum: 17.07.1914
Umfang: 16
Mw zii Nr. 211 kr „firolu LmWtmg" mim 17. Wi Hill. kirchliche Nachrichten. 40jähriges Priesterjubiläum. Vergangene Woche feierte hochw. Herr Dekan Karl Dietl in Mals sein 40jähriges Priesterjubiläum. Reutte. Am Sonntag, den 19. d. Mts., wird der neugeweihte Priester Hochw. Herr Albuin Kecht sein Erstlingsopser in der Pfarrkirche zu Mangle feiern. Primiz. Am 12. ds. Mts. feierte in der Pfarrkirche in Schwaz Hanns Meßner seine Primiz. Die Festpredigt hielt Dr. Anton Schmid, Professor

der vom k. k. Ministerium für Landesverteidigung gestifteten Schützenmedaillen zur Anerkennung verdienstlicher Leistungen von Jungschützen statt und wurden laut einstimmigem Beschluß der Schießstandsvorstehung hiemit beteilt: Silberne Medaille: Erich Kopp, Bronzene Me daille : Josef Ginther, Emil Ginther und Alois Ambacher. Die Dekorierung der vorstehenden Jungschützen nahm über Ersuchen des Oberschützen meisters Wilhelm Kopp Herr Stationskommandant k. k. Oberleutnant Karl Leitgeb vor, welcher in längerer

wurde in Anbetracht der großen Reichstrauer, welche alle Schützen wegen der Ermordung unseres geliebten Thronfolgers und seiner hohen Frau Gemahlin besonders erfüllt, abgesehen. Bestgewinner beim 6. Schützengabenschießen, den 12. Juli 1914 in Imst: Am Haupt: l. Emil Ginther, 2. Franz Josef Mair, 3. Erich Kopp, 4. Dominikus Gabl, 5. Karl Leitgeb, 6. Josef Ginther, 7. Wilhelm Kopp. Schlecker Armeegewehr: 1. Emil Ginther, 2. Franz Josef Mair, 3. Karl Eberlein, 4. Karl Kopp, 5. Kaspar Wächter, 6. Johann

, 5. Alois Ambacher, 6. Paul Kopp, 7. Rudolf Gabl, 8. Karl Kopp, 9. Josef Jäger, 10. Josef Walch, 11. Eduard Ewerz. Kaisergabenschiesten in Schattwald. Haupt: 1. Wolfgang Tannheimer, 2. Peter Tannheimer, 3. Johann Wötzer, Sattler; 4. Siegfried Zobl, 5. ! Josef Schedle, Jungschütz; 6. Albert Zobl, 7. I. ) Georg Müller, 8. Ambros Müller, 9. Johann j Hiebst, 10. Franz Zoller. Glück: 1. Wolfgang \ Tannheimer, 2. Anton Zobl, 3. Johann Wötzer, ! Sattler; 4. I. Georg Müller, 5. Franz Zoller, ! 6. Ambros Müller

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Seite 1 von 10
Datum: 29.06.1900
Umfang: 10
und ungarischen Minister beiwohnen, besagt, daß der Erzherzog für seine Ge mahlin und die aus dieser Ehe stammenden Kinder auf die aus seiner Stellung als Mitglied des kaiser lichen Hauses fließenden Rechte feierlich verzichtet; die eigenen Rechte bleiben dem Erzherzog in ihrem vollen Rechte gewahrt. Die Gräfin Chotek erhält durch die Vermählung daher weder die Stellung noch den Titel einer Erzherzogin. Erzherzog Franz Ferdinand Karl Ludwig Josef Maria wurde am 18. Dez. 1863 in Graz als erster Sphn

aus der Ehe des Erzherzogs Karl Ludwig mit Maria Annunziata, Tochter Fer dinand II. von Sizilien, geboren. Seine Mutter war bekanntlich die zweite Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig, der in erster, kaum 2 Jahre dauernder Ehe mit Prinzessin Margarethe von Sachsen ver mählt war und 1862 den zweiten Ehebund schloß. Im Jahre 1876 trat Erzherzog Franz Ferdinand als Lieutenant in das 32. Infanterie-Regiment ein und im Jahre 1897, zu einer Zeit, da eben sein Gesundheitszustand zu Besorgnissen Anlaß gab, ^urde

, welche er gemeinsam mit der ganzen Familie des Erzherzogs Karl Ludwig unternahm. Tie Wiederherstellung der Gesundheit war eine vollständige, und ist nunmehr von der frischen, sympathischen Erscheinung des Erzherzogs seit Jahren jede, auch die leiseste Spur des Leidens gewichen. Die Braut des Erzherzogs, Gräfin Sophie Chotek, wurde am 1. März 1868 zu Stuttgart als Tochter des Grafen Bohuslav Chotek geboren. Ihr Vater war damals Gesandter in Stuttgart; ihre Mutter war Wilhelmine Gräfin Kincky zu Wchinitz und Tettau

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Seite 12 von 18
Datum: 06.01.1912
Umfang: 18
. — Am 5. Juli: Klara Maria Doblander, Kind des Julius D. und Aloifia Posch hier; 3 Wochen; Lebensschwäche. — Am 9. Juli: Katharina Fürrutter, geb. Zöhrer, Gattin des Josef Fürrutter, Straßenwärters hier; 55 Jahre; Herz lähmung. Am 11. Juli: Olga Schlatter, Kind des Johann Zimmer mann hier, und der Johanna Schranz von Wenns; ein Monat; Fraisen. Am 17. Juli: Clothilde Weth, geb. von Breitenberg, Doktors witwe, geboren in Neumarkt (Südtirol), Pfründerin hier; 74 Jahre; Schlagfluß. — Am 23. Juli: Karl Schlatter

, Kanzleivorstehers beim k. k. Bezirks- Gericht hier und der Anna Plattner. Am 23. November: Hermine. Tochter des Johann Thurner, . Bauers und Metzger hier, und der Kreszenz Erhärt. j Getraute: I September: Am 11. September in Absam: Parth Wilhelm vo« Sautens, . Ziegelei-Teilhaber hier, mit Paulina Strigl von Sautens. Oktober; Am 9. Oktober in Imst: Jochum Johann Karl von Imst, j Weber, mit Maria Anna Raich von Imst (Gungglgrün). Am 16. Oktober in Imst: Paul Hermann von Imst, Bauer hier, mit Maria Rauch

: . Am 1. Oktober: Magdalena Walch von Imst, ledige Private hier; 79 Jahre; vitium cordis. Am 2. Oktober: Anonymus Rokita, Kind des Friedrich, Fa- j brikant hier, und der Anna Dialer, i / i Stund; Asphexie. . Am 3. Oktober: Alois Zoller, Kind des Alois Zoller und der I Rosa Bachmann, Bauersleute hier, 14 Tage; Enteritis. , Am 18. Oktober: Karl Krismer von Imst, Witwer, im Spital hier, 83 Jahre; Schlagfluß j Am 20. Oktober: Gottfried Schöpf von Imst, verehelichter ! Schneidermeister: hier, 52 Jahre; Lungenödem

mit Familie Herr Dr. Hans Sieger, Gemeindearzt Herr Franz Storf, Metzgermeister Herr Emilian Amann, Brauereibefitzer Lech-Aschan mit Frau Gemeinde Lech-Aschau. Herr Steuerverwalter Nagiller Herr Wilhelm Klotz. Gastwirt mit Frau Herr Josef Hager, Gastwirt mit Frau Herr Eduard Pacher jun. mit Frau Herr Anton Schranzhofer, Glasermeister Herr Alois Mößmeister, Goldarbeiter Herr Karl Wäger, k. k. Gendarmeriewachtmeister Herr Geo g Lob, k. k. Grundbuchsanlegungskommissär Herr Josef Wagner Uhrmacher Herr

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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1917
Umfang: 8
fordernissen der anderssprachigen Bevölkerung Rechnung zu tragen sein wird, 9. ferner die Sicherstellung des deutschen Charakters der deutschen Länder und Lan desteile, insbesondere der Reichshauptstadt Wien, zu erwirken und 10. bei der Regelung der wirtschaftlichen Be ziehungen zwischen Oesterreich und Ungarn die Interessen Oesterreichs nachdrücklichft zu wahren. Verschiedene Meldungen. Kaiser Karl — preußischer Feldmarschall. Kai ser Wilhelm — k. u. k. Großadmiral. Sc. Maje stät Kaiser

Wilhelm II. hat Se. Majestät den Kaiser und König Karl zum preußischen Generalfeldmarschall ernannt und anläßlich des zweitägigen Besuches in Wien unserem Kaiser den Nkarschallstab und den Jnterimsmarschall- stab überreicht. — Se. Majestät der Kaiser und König Karl hat Se. Majestät den Kaiser Wil helm II. zum Großadmiral der k. u. k. Kriegs marine ernannt. Rücktritt des Feldmarschalls Erzherzog Fried rich. Se. Majestät der Kaiser hat bereits vor einiger Zeit selbst das Armeeoberkommando über nommen

des Kaisers in den Dienst der Kohlenbeförderung gestellt. Das besondere Interesse, welches Kaiser Karl dieser ge genwärtig höchst dringenden Angelegenheit entge- genbringt, kommt dadurch zum Ausdruck, daß er sich fortlaufend über die Vorräte auf den Lager plätzen, die Art und den Umfang der Abschübe und besonders über die Versorgung der kleinen Haus halte mit Kohle berichten läßt. Wenn gegenwär tig schon von einer wesentlichen Abschwächung der Kohlennot in Wien gesprochen werden kann, so ver dankt

erworben, daß er sich durch Erbauung von Bach neu um die Erschließung und die verkehrstech nische Durchdringung unserer Bergwelt ein Blei* bendes Denkmal geschaffen. Fast alle neuen Bahn bauten in Tirol sind unter ihm entstanden; sein Jngenieurbureau umfaßte einen Stab tüchtiger Mitarbeiter, an deren Spitze Chefingenieur Karl Jnnerebner steht, und mit dem es ihm glückte, ein so großes Lebenswerk zu schassen. Die Familie Riehl stammt aus Straßburg r. E. Während der Wirren der französischen Revolu tion

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Seite 6 von 8
Datum: 27.01.1915
Umfang: 8
.) Gestern gelang es der k. k. Fruanzwache in Martms- bruck, zwei Sacharinschmuggler dingfest zu machen, von denen jeder 10 Kilogramm Sacharin mit sich führte. Die Schmuggler, beide deutsche Reichsan gehörige, wurden den Behörden zur weiteren Amts handlung übergeben. Einer der Schmuggler soll außerdem militärpflichtig sein. — Am 21. Jänner erhielt, die hiesige Mondscheinwirtin Alvisia Moor von ihrem Manne Karl Moor aus dem belagerten Przemysl eine durch die „Fliegerpoft Przemysl" be förderte Karte, worin

er mitteilt, daß es ihm und feinen Kameraden gut geht. Die Karte trägt viele Unterschriften. Karl Moor gehört dem 2. Land- sturm-Jnfanterie-Regiment an, das am 20. August 1914 von Imst auf den Kriegsschauplatz abmarschiert ist; seit 5. November 1914 ist das Regiment in Przemysl eingeschloffen. — Dem Vernehmen nach sollen in nächster Zeit russische Kriegsgefangene hier untergebracht werden. Telfs. Patrouilleführer I. Wanner-Ober- Hosen schreibt aus einer Feldpostkarte am 19. ds.: „Ihre liebe Karte

vom 13. kam gestern in meine Hände. Das ist immer eine große Freude, wenn Post aus der Heimat kommt. — — Am 7. d. M. kamen die Liebesgaben; habe an einige Absender Dankkarten verschickt. Speziell an Rauchrcquisiteu hat es jetzt niemano gemangelt. Da ist wohl viel Geld für uns ausgegebeu worden! Am 10. Jänner hatten wir Inspizierung durch Feldmarschall Erzherzog Friedrich und den Thronfolger Erzherzog Karl Franz Joses. Schade, daß es heftig schneite. Es wurden nämlich auch Ausnahmen fürs Kino gemacht

deutsche Offiziere aut. Sport schriftsteller Karl I. Luther (München) nahm photo graphisch 40 unserer schönsten Landschaftsbilder auf, um sie gelegentlich aus einer Vortragsreise in Sportkreisen bekannt zu machen. Fieberbrun«. (Verwundet.) Der Sohn unseres Schulleiters, Paul Weibl, liegt schwer verwundet in Wien. »nntz 8g»dmrtschastliches. Vom Laude. Zur Teuerung. Das fort gesetzte Steigen der meist.» Lebensmittel erregt in der Bevölkerung Besorgnis und Unzufriedenheit, umsomehr als ein wirklicher

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Seite 7 von 10
Datum: 28.06.1913
Umfang: 10
der Altvorsteher, Gemeinderat sowie ehemalige Raiffeisenkasseobmann And. Mangott, im Alter von 61 Jahren. — InSchwaz starben Nikolaus Müller, Gertraud Ko bald, Ludwig Huber, Veronika Klausner, Karl Baumgartner und Maria Wö sch. — In Maurach ist Plötzlich Johann Huber, Lacknerbauer in Maurach/ im 49. Lebensjahre gestorben. — In Kel chsau starb die Krämereibesitzerin Katharina Witwe Er härten. Sie war eine große Wohltäterin der Armen und der Kirche. — Aus Kirchb erg wird vom 25. Juni berichtet: Das Begräbnis

mit 60 Gräsern samt Alpenwirtschaft inBärnbad beiPertisau an Herrn Romed Müller, Mondscheinwirt in Schwaz, um den Preis von 20.000 Kronen. — Hans Deiner, Zimmermann in Schwaz, kaufte von Anna Graßegger, Wurzenbrennerin, deren einge forstete Brennhütte in der Nähe der Plätzach- alpe beiPertisau samt der Wirtschaft um 500 Kronen. Mrimltal M Werfern. Imst. (Gemeind eausschußsitzung vom 20. Juni 1913.) Aus den Mitteilungen des Vorsitzenden, Herrn Bürgermeister Karl Deutsch, ist zu entnehmen

legenheit des Pitztaler Straßenbaues nahm einen weiteren Raum bei den Beratungen in Anspruch. Herr Bürgermeister Karl Deutsch machte geltend, daß sich Imst nicht zu einer per- zentuellen Leistung zu den Straßenbaukosten her beilassen solle, ganz besonders in Rücksicht darauf, daß die gleiche perzentuelle Leistung auch zu den Erhaltungskosten gefordert werde. Der Nutzen, den Imst aus dem Bau der projektierten neuen Pitztaler Straße zu erwarten hat, dürfte nur ein geringfügiger sein, denn einerseits wirft

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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1894
Umfang: 8
Telephondrähte sich oberhalb der Leitung für den äußerst starken Hauptstrom befinden, denselben beim Reißen also berühren können. — Angeklagt sind Karl Hein rich, ans Luzern gebürtig, Direktor-Stellvertreter des Inns brucker Gas- und Elektrizitätswerkes, Michael Rosenberg aus Budapest, Chefinonteur des Werkes in Jnnsbuck und Wenzel Werner aus Sichelsdorf (Böhmen), Betriebsleiter des Elektri zitätswerkes oberhalb Mühlau. Den Angeklagten wird zur Last gelegt, daß sie trotz der eingegangenen Meldungen

Würtembergers — abgestellt wurde. Die Anklage führt 23 Zeugen zu ihrer Begründung ins Treffen. Sämmtliche drei Angeklagte erklären sich für nicht schuldig. Aus dem Verhör derselben ist zu entnehmen, daß Karl Heinrich alle Schuld auf Rosenberg zu wälzen sucht. Der letztere, behauptet Heinrich, habe sich in einer derart unab hängigen Stellung befunden, daß er die Abstellung des Werkes selbst hätte veranlassen können, wenn er, als Elektrotechniker, den Zustand der Leitung als für Menschen gefährlich erachtet

der Verantwortlichkeit, die ihnen durch die Anklage zugemessen, nicht bewußt gewesen oder bewußt sein konnten, deren Freisprechung. Das am 11. erfolgte Urtheil lautete folgendermaßen: Karl Heinrich wird freigesprochen vom Vergehen nach 8 335 St.-G., dagegen schuldig gesprochen der Uebertretung nach 8 431 und zu 1 Monat Arrests verurtheilt. Michael Rosenberg wurde schuldig gesprochen und im Sinne der Anklage zu 4 Monaten strengen Arrests und zum Schadenersatz von 120 fl. an A. Liensberger verurtheilt. Wenzel Werner

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