alle Vorbereitungen, um den montenegrinischen „Prinzen" seiner ausge zeichneten Stellung entsprechend zu empfangen. Er warf sich in Parade, bestellte auf eigene Kosten einen Wagen — wie er selbst gesteht, verlockte ihn hiezu die Hoffnung auf den Danilo-Orden — und mietete in dem vornehmsten Hotel der Stadt, im „Erzherzog Karl", eine ganze Flucht von Zimmern, gerade neben' der Wohnung des ebenfalls im Ba taillon stehenden Prinzen Ferdinand von Sachsen- Koburg-Gotha, heutigen Königs von Bulgarien. Der Zug fuhr
er mit dem Finger auf seine Brust. Man kann sich die Ueberraschung des Offiziers vvrftellen, der einen „Prinzen" von der artigem Habitus noch nie gesehen hatte. Immerhin befahl er, schnell entschlossen, einem Soldaten, der „königlichen Hoheit" den Koffer abzunehmen. Bukotitsch wehrte jedoch höchst feindselig ab und ließ den schäbigen Koffer nicht aus der Hand, sondern trug ihn selbst zum bereitstehenden Wagen. Der Offizier gab dem Kutscher den Auftrag, zum „Hotel Erzherzog Karl" zu fahren. Doch da kam er schön
an. „Ne, ne," schrie der Sohn der Wildnis. „Herzerzug Juhann!" — „Es gibt kein Hotel Erzherzog Johann", war die Antwort. Da zog der Montenegriner eine Karte und einen Brief aus der Tasche. Auf der ersteren stand zu lesen: „Oberst Milinkovitsch, Ministerpräsident, Centinje, bittet, den Ueberreicher der Karte zu Sr. k. und k. Hoheit Feldmarschalleutnant Erzherzog Johann zu führen." Der Brief war gleichfalls an den Erzherzog adressiert. So ging die Fahrt also zum Divisionär. Erzherzog Johann erwartete Bukotitsch
bereits und schien über dessen Aussehen durchaus nicht erstaunt zu sein. Er meinte nur lächelnd zu dem etwas verblüfften Offizier: „Sie haben sich unter dem Schwager des Fürsten von Montenegro wahrscheinlich was anderes vorgestellt?" Da dem Befehle des Divisionärs zufolge der Prinz wie ein gewöhnlicher Soldat zu halten war, so bezog er die für ihn bestellten Zimmer im Hotel nicht, sondern wunderte in die Kaserne. Dort blieb er zwei Jahre und gedieh vortrefflich bei Wasser und Menage, sowie
, Privatier, Innsbruck 6 Kr. 87. Anton v. Schumacher, Präsident, Innsbruck, 100 Kr. 88. Karl Landsee (Hotel Tirol), Innsbruck, 200 Kr. 89. Ferdinand Woldrich (Hotel Arlberg), Innsbruck, 50 Kr. 90. Anton Hanreich (Hotel Europa), Innsbruck, 150 Innsbruck, 100 Kr. Innsbruck, 10 Kr. Innsbruck, Innsbruck, 91. Karl Beer (Hotel Sonne), 92. Hans Kiechl, Siphonfabrikant, 93. A. Mair, Witwe, Malergeschäft, 10 Kr. 94. Alois Bayr, Geschirrhandluna, 20 Kr. 95. Josef Neumair, Plakatieän- stitut, Innsbruck