, was sein Schwarzblattl treibe. Kilian sah auch diesmal dem Weggehenden ^ach und bemerkte, daß er direkt dem nahen ^owenwirtshause zusteuerte. Seine Vermutung stimmte also, wie er mit stillem Vergnügen wahr nahm. Er paßte am Fenster, bis der Haupt- ipltzbube den Gasthof verließ, worauf er sich selbst nahm begab. Die Kellnerin begrüßte den Gast , erzählte auf dessen Befragen ehrlich, daß sie örtlich soeben vom Landrichter eine Pfeife um nnen halben Gulden gekauft habe. „Mehr be- ohlte der Wirt für den Tabaksbeutel
an dem Begräbnis sprechen von der Achtung, welcher sich die Verstorbene er freute. Der Burschenverein, die marianische Kon gregation und die Schulkinder beteiligten sich kor porativ am Begräbnis. Alles Lob verdient auch ihre einfache Lebensweise und ihre Sparsamkeit, ein nachahmungswertes Beispiel für manches Mäd chen, das das hartverdiente Geld wieder dem Putz und der Eitelkeit opfert. Ein prachtvolles Kirchen fenster und die Fahne der Kongreganon sind bleibende Andenken ihrer Wohltätigkeit. Gott möge
-Aufseher und später königl. bayr. Bahn- bedienfteter und war auch durch mehrere Jahre Einsiedler am Nußlberg. Am 13. März wurde Therese H o r w a t h, Konditorsgattin, beerdigt. . Einbruch in das Innsbrucker Ursulinen kloster. Am Samstag, um 3 1 / 4 Uhr früh, ist im Ursulinenkloster zu Innsbruck ein Einbruch ge schehen. Ein Herr, der mit den Baulichkeiten ver traut sein muß, erreichte mit Hilfe einer Leiter ein auf die Straße führendes Fenster des Risalit baues am Marktgraben, drückte
die Hilferufe, wagte es aber nicht, den Gang zu betreten, in der Voraussetzung, daß noch ein oder mehrere Einbrecher draußen sein könnten; um Hilfe zu holen, sprang sie durch das Fenster des Hochpar terres in den Garten hinunter, wo sie sich mit gebrochenem Fuße zu einer Tür hinschleppte. Die herbeigerufenen Klosterknechte verständigten sofort die Polizei. In dem vom Verbrecher zurückge- laffenen Regenmantel befanden sich mehrere Hemd- krägen neuester Form, dann am Fuße der Leiter, welche der Verbrecher
. Der Angerufene blickt durchs Fenster und ant wortet ruhig, mit lächelnder Miene: „O, gar nichts extras, die Frau Landrichterin ist wieder einmal besoffen". „Was?" brüllt der Richter und springt eben falls ans Fenster, um die Frau „Landrichterin", das heißt unseres Kärrners Weib, betrunken und von der johlenden Gassenjugend umringt, über den Platz wanken zu sehen. So geartet war der Landrichter und feine Sippschaft, alles in allem originelle Gestalten, um die es schade wäre, wenn sie ganz von der Landstraße