eine aus führliche Schilderung der gegenwärtigen Verhältnisse in Deutschsüdtirol. — Auch Bakker (Holland) und Dr. Marburg (Newyork) traten namens ihrer Ligen für den Vorschlag Dr. Dumbas ein. Als letzter Redner ergriff Staatssekretär G i a n - dini (Italien) das Wort und führte aus, datz innerhalb der Federazione italiana, der Vereinigung der in Italien bestehenden italienischen, deutschen und | slawischen Völkerbundligen, Besprechungen über Deutschsüdtirol bereits stattgefunden hätten. Er habe im übrigen
seine Demission als Vorsitzender der genannten Federazione italiana gegeben und sei daher nicht imstande, für diese oder den neu zu wählenden Präsidenten eine Bindung zu überneh men. Er werde sich aber bemühen, auch auf den neu zu wählenden Präsidenten in dem Sinne einzu wirken, die Bemühungen, zu einem Einverständnis zu gelangen, fortzusetzen. Redner erklärte unum wunden, datz er die Deutschsüdtiroler Frage nie mals, weder in Oesterreich, noch in Deutschland, aber auch nicht in Italien selbst diskutieren