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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.05.1931
Umfang: 16
", Orgelvortrag von Direktor Kirchmair. 11.50— 12.30 Ansprachen des Herrn Bürgermeisters, des Herrn Bundespräsidenten und des Herrn Landes hauptmannes. 12.30—13.30 Festzug (Defiliermusiken Wattens und Ratten berg). 13.30 Festmahl im Hotel Egger, Musik der Seefelder Musik kapelle (Dirigent Karl Mühlberger, ehem. Ka pellmeister des 1. Regimentes der Tir. Kaiserjäger). 14.30 Aufmarsch zum Volksfest auf der Josefs burg (Stadtkapelle ab Stafler, Wattener Kapelle ab Bahnhof). 16.00 Orgelkonzert des Herrn Prof

. Franz Schütz. 20.15 Orgelvortrag Dir. Franz Kirchmair. Sammelplatz vor den Feldmessen: Offiziere und Ehrengäste: Großgasthof Egger. Stahlhelm: Zellerburg. Kaiserjägerbund: Gasthof Andreas Hofer. Kaiserschützenbund: Hotel Auracher. Deutscher Turngau Tirol: Volksschulhof. Christl.-deutsche Turnvereine: Realschulhof. Trachtenvereine und Landsturm: Gasthof Neuwirt. Studentenschaft: Zipfer Bierkeller. Artillerievereinigung: Eggerhof. Offiziere, die am Festmahl nicht teilnehmen, tref fen

sich zum Mittagessen im Hotel Auracher. Aufstellung zum Festzug. Um 11.30 marschieren alle Vereine zur Auf stellung des Festzuges in die Sparchenerstraße, u. zw. in der Reihenfolge ihrer Aufstellung auf den beiden Stadtplätzen. Die Spitze des Festzuges bilden Fanfarenbläser, Studentenkorporationen, die Wattener Musikkapelle, Leibregimentsvereini gung München und Tiroler Kaiserjägerbund, wobei die Musik beim Gasthof Stafler Aufstellung nimmt. Den Festordnern ist bei Aufstellung zum Festzuge möglichst behilflich

und das kommende Kuropa. — Da» deutsche Volk verschafft sich Recht. Von Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. Pflügt. In der Vorkriegszeit fußte die Aufrechterhaltung und Sicherung des Friedens auf dem System des europäischen Gleichgewichtes. Dessen durch die Auswirkungen der Einkreisungspolitik ge gen das deutsche Volk bewirkter Sturz entfesselte zwangsläufig das gewaltige Ringen, an dessen Wun den Europa heute noch krankt. An die Stelle dieses Gleichgewichtes trat nach Beendigung des Weltkrieges als Hüter

nen Länder kommt er ja gar nicht in die Lage, eine „völkerverbindende" Tätigkeit auszu üben. Diese ist im Gegenteil geradezu völker trennend: Sie dient ja unmittelbar der Erhal tung des gegenwärtigen, die größten Gefahren für einen neuerlichen kriegerischen Zusammenstoß in sei nem Schoße bergenden Ungleichgewichtes in Europa, das in der Trennung der europäischen Staaten in zwei sich feindlich gegenüberstehenden Lagern — das in Waffen starrende Lager unserer Feinde von gestern und Unterdrücker

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 26.11.1935
Umfang: 4
k Kitzbührl. Veranstaltungen.' Von der Stadt musikkapelle Kitzbühel wurde das C ä ci lie n - F e st am Sonntag, den 24. November, festlich begangen. Um 8 Uhr früh marschierte die Kapelle mit klingendem Spiel zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche, wobei die Schu- bertsche Messe gespielt wurde. Hernach zog die Kapelle zum Hotel Weihes Röhl zu einem kurzen Frühstücks konzert. Um 20 Uhr fand im Saale des Hotel Tiefen brunner der gut besuchte Festabend statt. Es wurde zu weit führen

-Heimkehrer- Verein hielt am 23. November beim Hallerwirt eine Cäcilienfeier ab. Der Besuch war sehr gut und fanden die von der Musikkapelle Aurach bestrittenen Musikstücke, wie die Darbietungen der Sänger -und Schuhplattler- Gruppe Prarmair reichen und anhaltenden Beifall. lZsvmiscgta llacgeicütsn. n Amerikas Schicksalsstunde. Während wir die Europa drohenden Verwicklungen verfolgen, übersehen wir ganz die Wandlungen, die sich jenseits des großen Wassers vollziehen. Das Gesicht des neuen Nordamerika

, in eine neue Welt versetzt zu sein." Amerika, das ist die große Insel zwischen Asien und Europa. Das Ende des Jahrhunderts des Fortschrittes ist gekommen. Heute ist das größte Oelfeld der Welt kein Geschäft mehr. Dafür haben sie die Agrar-Revolution. Wer finanziert Roosevelts „lä chelnde Revolution"? „Zurück zu Manitu", erschallt der Indianerruf. Amerikas „Schwarze Sorge" wird immer unheimlicher. Das sind Dinge, die man bei uns nicht weiß. Sie lesen sich bei Colin Roß (mit 74 Abbildun gen, Preis

RM. 6.—) wie ein spannender Roman. Nur daß es hier um unerhörte Wirklichkeit geht, die ein neues Weltbild schafft. Man lese die Kapitel vom Segen und Fluch der Erde. Idee und Zukunftsgestaltung Amerikas. Die Wiedergeburt des Nationalgefühls. Ame rika ist vom Pol bis Panama in Aufbruch begriffen. Daraus ergeben sich ungemein wichtige Lehren für Europa. v Verbot eines Kaiferin-Elifabeth-Buches. Das Bun deskanzleramt hat die Verbreitung des Buches „Kaiserin Elisabeth und ich" von Marie Luise von Wallersee-La- nsch, Goten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1927
Umfang: 8
einrädiges Motrrad viel Aufsehen. Man sitzt in dem Riesenrad mit der Maschine mitten drin. Ein Schwalbenpärchen flog in Marl. Westfalen, durchs offene Fenster in die Schlafstube eines Berg beamten und gründete sich auf der Hängelampe, ohne sich von der Familie stören zu lassen, ein Heim. Miß Hannah Gruber, eine einfache Amerikanerin, gewann durch ihr gewinnendes Lächeln die Sym pathie eines reichen Chicagoer Arztes, der ihr testa mentarisch ein Vermögen von 25.000 Dollar ver machte. In Europa kommen

heute auf einen Quadrat- kilometer durchschnittlich 46 Einwohner. Die euro päische Menschheit wird auf rund 457 Millionen Menschen berechnet. Im Jahre 600 soll Europa etwa 25 Millionen Menschen gehabt haben. In China wird die europäische Kußsitte zunächst durch den Film eingeführt. Zwischen 1800 und 1900 vermehrte sich die Be völkerung des europäischen Rußland (einschließlich der Nebenländer) von 38.8 auf 110.4 Millionen. In Paris konstruierte man einen Apparat, der den Herzschlag des Menschen acht

, weil es von Kohlengruben unterwühlt ist. Die Toten, Särge, Gebeine usw. werden aus den Gräbern geholt und ebenfalls abtransportiert. Bukahi, ein Diener bei einer Französin in Tim- buktu. bestellte bei einem Pariser Modenhaus „laut Katalog" ein „Fräulein Combinaison". Diese Un schuld vom Eingeborenenlande war der Meinung, die in den neuesten Toiletten abgebildeten Damen würden gleich mitgeliefert. Europa besaß ums Jahr 1800 noch keine Welt stadt (über 1,000.000) und erst 108 Großstädte, heute weist Europa 7 Weltstädte

und über 200 Großstädte auf. Eine reklametüchtige Firma in Kopenhagen ließ auf dem Dache ihres durch die Straßen fahrenden Geschäftsautos ein Tänzerpaar tanzen. Kürzlich brachte ein Flugzeug der Lufthansa eine Fracht von weißen Mäusen (für Zwecke des Ver- jüngungsinstitutes von Prof. Steinach) von Berlin nach Wien. Der Zirkus Stofch-Sarafani zeigte, als er in Köln weilte, ein Flugzeug mit Anhänger zur Be förderung von Zirkus-Pferden, wilden Tieren usw. Das Hotel „Erzelsior" in Berlin, das größte

des Kontingents, ist auf 6500 Quadratmeter Fläche er baut, besitzt 550 Zimmer, 750 Betten, 200 Bäder, 6 Fahrstühle (Treppen fehlen, ebenso Portiers), ein Iazz-Symphonie-Orchester von 16 Mann, eige nes Elektrizitätswerk (1020 PS), eigenes Wasserwerk, eigene Hotel-Tageszeitung, eine 5000 Bände um fassende Bibliothek, eine Postzweigstelle, einen Reichsbahnkarkenverlauf und einen Tunnel (ab 1928), der die Reisenden gleich vom Bahnhofe holt und zum Bahnhofe bringt. Im Jahre 1907 wurde in den großen Fossilien

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Seite 3 von 4
Datum: 30.08.1944
Umfang: 4
Gedanken. „In drei Wochen sind wir in Genua. Menfchenskind, ich freue mich doch verdammt auf dieses lausige Europa-! Sie nicht auch, Sie alter lederner Geselle?" Dietrich wurde der Antwort enthoben, denn Mijnheer van Neu lens, der Administrator der Pflanzung, auf deren Gebiet die Bahn gebaut war, trat an den Tisch.und erhob in seiner lauten, lärmen den Weise Protest, daß die beiden deutschen „Eisenbahnmenschen" hier eine Art Privatzirkel ausmachen wollten. „Kommt gar nicht in Frage, meine Herren

wieder eine Bahn in euren eigenen Kolonien bauen könnt! Ist 'ne ver dammte Schweinerei... daß man... na, hupp!... äh... lassen wir das! Habe — verdammt und zugenäht — zu hastig getrunken!... Also das bleibt abgemacht, daß'der Schotte zurllckkommt als tech nischer Leiter? Ich sorge dafür, daß er ein anständiges Haus hin gesetzt kriegt! Und die Gesellschaft in Amsterdam weiß Bescheid. Drei Monate Europa... und dann wird hier wieder angetreten, ver standen? Und wie sich das gehört, mit 'ner Frau! Sonst fällt

Ihnen hier doch bald die Bude überm Kopf zusammen und Sie fangen mit 'ner Haushälterin an! Prost!" — * Dietrich Schotte erwachte am Mittag mit einem Kopf, der wie die Hölle brannte. Er wartete darauf, daß Pasman, sein brauner Die- ! ner, ihn wecke; und schon wollte er fluchen, daß der Bursche noch fau- ! ler sei als er... da erinnerte er sich, daß er ja nicht mehr in seiner primitiven Bauhütte, sondern in der Hafenstadt im Hotel lag. Ah soo! Die Abschiedsfeier! Verwünschte Sauferei

! Aber so war das nun einmal hier: Alle Jahre dreimal, nicht öfter — dann aber bis zum Umfallen! Er läutete nach dem Hotelboy, gab Anweisung, sein Gepäck fer tigzumachen und zum Hafen zu bringen. Gegen Mitternacht ging die „Eneisenau" hinaus. Der Abschied fiel ihm schwerer, als er eigentlich gedacht hatte. Es war ihm auf sonderbare Weise ans Herz gewachsen, dieses Land, und nur der Gedanke, daß er seine Mutter drüben Wiedersehen würde, konnte ihm Europa in freundlicherem Lichte erscheinen lassen. „Na, Schotte, sind Sie melancholisch

? Heimweh? Lassen Sie es gut sein! Dauert ja nicht mehr länge, dann sind wir daheim!" trö stete Kaltbrunner. Doch er entlockte Dietrich kein Lächeln. In Europa lebten zwei Menschen, die er liebte: seine Mutter, und ein Mädchen namens Renate. Die Mutter war alt und konnte morgen sterben, das Mäd chen aber hatte ihn fortgeschickt. Hatte er Grund, sich zu freuen? „Heimweh?" gab er Kaltbrunner trübe zur Antwort. „2m Gegen teil: ich freue mich aus das Wiedersehen in Sumatra! Ich werde bald

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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1940
Umfang: 4
Außenministers Bonnet. Darin erklärt er, daß er den heißen Wunsch gehabt habe, Frankreich vor dem Kriege zu bewahren, weil Frankreich nichts zu gewinnen und alles zu riskieren hatte. Gleich nach dem Münchener Abkommen habe der Feldzug be gonnen. Er, Bonnet, sei als der Haupturheber dieses Abkommens bezeichnet worden. Weiter erklärte Bon net, daß es ohne eine Uebereinstimmung zwischen Frank reich und Deutschland keinen Frieden in Europa und keine Ordnung gibt, betonte unter Hinweis auf Amerika

des Krieges ge habt habe, und alle. Hoffnungen auf eine Gewinnung neuer Märkte feien zunichte geworden. „Innerhalb we niger Monate", so heißt es in dem Artikel, .„verloren wir 30 v. H. unserer Erportmärkte, außerdem 10 v. H., die zur Zeit der Kriegserklärung und durch die Nie derlage Polens verloren gegangen waren". Im Früh jahr sei nahezu ganz Europa unter deutschen Einfluß gekommen. dnb Madrid. Die Tangerzone, die bisher inter national war, wurde Spanifch-Marokko einverleibt. In einer amtlichen

des Aegäischen Meeres waren in Purpur ge taucht, als Harro Thomsen und Hanna Rüder glücklich mit ihren Koffern in einem Auto saßen und in dem un endlichen Gewirr von Automobilen, Lieferwagen und anderen Fahrzeugen die Akropolis hinunterfuhren. Endlich hielt der Wagen vor dem „Parthenos-Hotel". Der Chefingenieur öffnete den Schlag und war Hanna beim Aussteigen behilflich. Als sie hinter dem schnell herbeigeeilten Gepäckträger das Hotel betraten, sagte das junge Mädchen aufatmend: „Nun brauchen

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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1939
Umfang: 8
. Die Zeiten drängen auch dort nach klaren Entscheidungen. Wenn Grohbritannien heute eifrig bestrebt ist. sich Südosteuropa stärker zu verpflichten und dadurch in den Bann seiner Politik zu ziehen, so geschieht dies offensichtlich auch aus dem Grunde, weil die Londoner Regierung freie Hand im Osten braucht und sich in Europa den Rücken decken will. Die Palästinafrage, die in der nunmehr zu Ende gehenden Palästinakonferenz in London kaum vorwärts gebracht werden konnte, wird England zu einem immer gröberen

des H./140 und die Verbände zum Vorbeimarsch am Standortältesten und am Hoheits träger der Partei vor dem Hotel Egger. Der Adolf-Hitler-Platz ist ab 9.30 Uhr durch Mann schaften des II./140 abgesperrt. Für die Kriegsver letzten. die Träger der Goldenen Tapferkeilsmedaille und die Ehrengäste wird die Terrasse des Hotels Egger zur Verfügung gestellt. Für die Einwohnerschaft steht der Raum hinter der Absperrung, insbesondere der erhöhte Kirchplatz, zur Verfügung. Die Hans-Reisch-Straste

aus der un tenstehenden Skizze hervor. Plan zur Aufstellung der Truppen und Formationen bei der Feier des Heldengedenktages: 12. Mär; 1939. Kink- Straße IXI SA NSKK HJ 10./140 10./140 8./140 NSKOV RKB | Pol. Leiter | [Schütz. 7./140 Ehrengäste — Absperrung HOTEL EGGER •Ocn ■- 5 ■ 25 ) Hans-Reiseh- Straße NORD Gedachtnismarfch der NSDAP. Anlästlich des Jahrestages der Machtergreifung durch die NSDAP, in der Ostmark führt die Orts gruppe der Nationalsozialistischen Deutscher: Arbeiterpartei in Kufstein am Samstag

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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1934
Umfang: 8
Führerbesprechung der zi vilen Organisation der Tiroler Heimatwehr statt. In dieser sollen alle jene Freunde des Vaterlandes auf genommen werden, die es bisher aus irgendwelchen Hem mungen heraus ablehnten, der militanten Heimatwehr anzugehören. Der ehemalige Vundesminister Thaler, der mit einer Gruppe Tiroler Bauernsöhne nach Brasilien ausgewanoert ist und dort eine österreichische Siedlerkolonie gegründet hat, wird Anfang April nach Europa zurückkehren und beabsichtigt. eine weitere Abteilung von 500

österreichi schen Siedlern in die überseeische Kolonie zu führen. Gleichzeitig sollen Maschinen, landwirtschaftliche Geräte und sonstige Einrichtungsgegenstände nach Brasilien be fördert werden. Die Vertreter Tirols und Vorarlbergs im Beirat der Hoteliers. Die Regierung hat als Vertreter des Zentral verbandes der Hoteliers in Oesterreich und der Landes verbände für die Treuhandstelle des Fremdenbeherbungs- gewerbes eine Reihe von Mitgliedern des Beirates er nannt. so u. a. Dr. Arthur Andreatta (Hotel

Kreid in Innsbruck), Wilh. Braunger (Hotel Vergalden in Gar gellen) und als Ersatzmänner Wilhelm Schatz (Hotel Kaiser, Kitzbühel) und Hans Ebenhoch (Gasthof zum Ver einshaus) in Dornbirn. Prinz Sirius von Bourbon-Parma gestorben. Prinz Sirtus ist am Mittwoch in Paris gestorben. Er stand im 48. Lebensjahre. Die frühere Kaiserin Zita, deren Bruder er war. und andere Mitglieder der Familie, weilten am Sterbebett. Prinz Sirtus ist in der Welt öffentlichkeit bekannt geworden durch die politische Rolle

. Flüssigmachung der Varzuwendungen aus der Hotel- sanierungsaktion. Der Beirat zur Durchführung der Hotelsanierungsaktion wird am 19. oder 20. März zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Unmittelbar dar auf wird das Exekutivkomitee mit der Verteilung der bereitgestellten 2 1/2 Millionen Schilling als Baraushilfen für Fremdenverkehrsbetriebe beginnen. In dem seinerzeit beschlossenen Gesetze war ein höherer Betrag vorgesehen, doch steht über die Flüssigmachung des Restes noch nichts fest. Die Wiener Messe

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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1927
Umfang: 8
ihren Gruß! Festordnung: Samstag: 8 Uhr abends Zapfenstreich, hernach Platzmusik mit Beleuchtung, Angriff und Verteidigung der Festung; an schließend gemütliche Zusammenkunft der Kaiserjäger und Gäste im Hotel Egger. Sonntag: 5 Uhr früh Weüruf (Stadtmusik); 7—9 Uhr Empfang der ankommenden Vereine und Festgäste mit Musik am Bahnhof; halb 10 Uhr Aufmarsch der Vereine zum Denkmal platz am Kufsteiner Heldenhain; 10 Uhr Fahnenweihe, Feld messe, Ansprachen und Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, unmittelbar

darauf Festzug durch die Stadt mit Vorbeimarsch am Oberen Stadtplatz; halb 1 Uhr mittags Festessen im Hotel Auracher; 2 Uhr Beginn des Volksfestes in der Josefsburg. Das Kaiserjäger-Festschießen am Hauptschießstand in Kufstein begann am 3. Juli um 10 Uhr vormittags, wird fort gesetzt am 9., 10. und 11. Juli. Der Festzug, der vom Denkmalplatz seinen Ausgang nimmt, berührt, wie die Mitteilung in der letzten Nummer ergänzt sei, auch die Anton-Karg-, Adolf-Pichler- und die Sparchnerstraße und zurück

gegen die Stadt. Die P. T. Bevölkerung wird gebeten, die Häuser ent sprechend beflaggen und nach Möglichkeit schmücken zu wollen. AnWußgegim am Werke. Eine neue Welle der Gegnerschaft gegen den Zusammen schluß Oesterreichs mit Deutschland geht gegenwärtig durch Europa. Daß Frankreich eifersüchtig darüber wacht, daß der „Deutsche Block" durch ein staatlich geeintes Deutsch tum nicht gestört werde, ist nichts Neues. Verbitten müssen wir uns aber, daß Fremdrassige, die uns gar nichts helfen

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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1927
Umfang: 4
nicht einhalten könne. Die Generaldebatte wurde am 12. September abgeschlossen. Von der polnischen Resolution blieb schließlich eine mehr platonische Erklärung für Frie den und friedliche Beilegung von Streitigkeiten übrig. In Völkerbundskreisen debattiert man bereits die Frage: Wie lange noch wird der Völkerbund be stehen? Ueberall herrscht die Ansicht vor: Bis zum ersten Kanonenschuß in Europa! Nattens treues BahnNrojekt. Während der deutsche Personen- und Warenverkehr nach und von Italien fast

, der Gemeinde Mittewald a. E. und Franzensfeste. Nun ist Kiener seit vier Jahren in Salzburg der verantwortliche Leiter der Hotel „Bristol" G. m. b. H., seit Juni ds. Is. auch des Hotel „Mirabell". Herrn Kiener seien die allerbesten Wünsche auch aus Tirol übermittelt! (Ernst Platz), der besonders in den Kreisen der Bergsteiger hochgeschätzte alpine Künstler, vollendet am 13. September das 60. Lebensjahr. Der Künst ler hat bekanntlich u. a. die Wändbilder im Unter- kunftshaus in Hinterbärenbad geschaffen

während des Jahres war noch die Teilnahme beim 40jährigen Priesterjubiläum des einstmaligen Mitgliedes Generaldekan Dom kapitular Johann Ober st einer zu verzeichnen. Für die Gedächtniskapelle am Heldenhain diente eine Spende des Hoteliers Fuchs vom Wendelstein im Betrage von 30 Mark als Grundstock; es flössen diesem Fonde noch Barspenden der Mitglieder, ab gesehen von den beträchtlichen Naturalleistungen, in Summe von rund 550 Schilling zu. Außer einem größeren Familienabend im Hotel Auracher, der für die Kasse

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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1934
Umfang: 8
in den Darlegungen Barthous eine große Rolle. Die von Bart hon dem gegenwärtigen Stande der ihn „beängstigenden" Saarfrage gewidmeten Aus führungen kennzeichnen sowohl ihrem Inhalt als auch ihrer Form nach die Spannung, die heute zwischen Paris und Berlin besteht. Glaubt ein französischer Außen minister wirklich, der friedlichen und raschen Bereini gung einer Angelegenheit, die für ganz Europa so viel bedeutet, und damit seinem eigenen Lande, seinem eigenen Volke zu dienen, wenn er von der parlamentarischen Tri

wie Polen ist ja auch Jugoslawien mündig geworden. Und wenn nicht alles trügt', so wird sich auch Rumänien durch ein Veto Frankreichs nicht abhalten lassen, im Interesse des rumänischen Volkes Wege einzuschlagen, die der Politik des Quay d'Orsay nicht immer genehm sind. Alle Kundgebungen der letzten Zeit von Staatsmännern und führenden Politikern stimmen in einer pessimistischen Beurteilung der ^gegenwärtigen zwischenstaatlichen Lage überein. Ganz Europa ist von einem Rüstungssieber ergriffen

aber auch ein weiteres einzutreten: Die end gültige Klärung des Verhältnisses zwischen Berlin und Prag. Sollte das, was die Einsicht und der Verständi gungswille Adolf Hitlers und Pilsudskis auf dein Gebiete der Annäherung Polens an das Reich durchzusetzen ver mochten, nicht auch auf dem deutsch-tschechoslowakischen Plan erreicht werden können? In Europa gibt eine Tagung, eine 'Zusammenkunft von Staatsmännern der anderen die Hand. Leider stehen sie alle im Zeichen von gegenseitigem Mißtrauen und von Uneinigkeit

: kein Wunder, daß keine Ent spannung der untragbar gewordenen Verhältnisse, die Vorläuferin einer besseren Zukunft, eintreten kann. Mit einer Zähigkeit und ungebrochenem Tatwillen arbeitet dagegen Japan an der Verwirklichung seines großen Programmes im'Fernen Osten uno damit an d/r Sicherung der Zukunft seines Volkes. Die schwierige Lage Europas ist ihm dabei die beste Bundesgenossin. Mussolini sprach letzthin von entscheidenden Zeiten für den alten Erdteil. Verjünge sich Europa

21 Proz., Dänemark 20 Proz., England 19.3 Proz., Japan 18.7 Proz., Vereinigte Staaten von Amerika 15 Proz., Oesterreich 12.5 Proz., Italien 5.7 Proz., Holland 5.5 Proz., Frankreich 2.7 Prozent. &ot>an und Europa. Von Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. v. Pflügt. Die immer schwieriger werdenden Verhältnisse in Europa konnnen den ehrgeizigen Plänen Japans in hohem Maße zustatten. Je mehr der alte Weltteil im allgemeinen und die an der Entwicklung im fernen Osten besonders interessierten Staaten

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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1928
Umfang: 8
, es sei unmöglich, diesen Plan in den nächsten drei bis vier Jahren auszu führen. Vor allem aus finanziellen Gründen. Während seines Aufenthaltes werde er Besprechun gen mit einer Anzahl amerikanischer Kapitalisten haben. Es handle sich um die Gewährung von Krediten in Höhe von 14 Millionen Dollars. Da von seien 8 Millionen für den Bau von 4 neuen, noch größeren Luftschiffen, und die übrigen sechs Millionen für den Bau von Landungsplätzen in Amerika und Europa bestimmt. Der Start zur Rückkehr

ist mit der „Europa" nach Tokio geflogen. Er hat mit mehreren Zwi schenlandungen in 90 Stunden über 14.000 Kilometer zurückgelegt. Bei der Notlandung in Japan wurde das Flugzeug beschädigt. Bei einem Sturm ist der japanische Dampfer" „Noru" in der Nähe von Kamtschatka gekentert. Die gesamte Besatzungsmannschaft, 42 Matrosen, ist ertrunken. fflanetf und J^asfia | einfarbig; Sd. Xleumayer ^eiscdstrasse 2 Sitzung -es Feem-enverkehrsverban-es. Der Fremdenverkehrsverband Kufstein hielt am 18. Oktober abends

bekanntlich schon aufgegriffen hat und welches, nachdem es reichlich die Oeffentlichkeit beschäftigt hat, sehr aktuell geworden ist. i Damit waren die Gegenstände, mit denen sich die Sitzung zu beschäftigen hatte, erledigt. Der ft&öne Hut j zum schönen Kleid. Elegante und einfache Damenhüte ; in größter Auswahl. Solide Preise. Beste Qualitäten. ; Hutgeschüft Rinderer, Kufstein, im Hotel 3 Könige. '

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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1913
Umfang: 8
. Die Ankunft und Abfahrt ins Hotel erfolgte mit größter Heimlich keit; durch eine verborgene Hintertüre passierte der König den Bahnhof. Da umfangreiche Vorsichtsmaß regeln getroffen waren, ereignete sich kein Zwischenfall. Samstag folgte König Konstantin, der als Privat person reist, einer Einladung des Präsidenten Poincars, darnach reiste er nach London ab. Rumänien. (Jonescu bei San Giuliano.) Der rumä nische Minister des Innern Take Jonescu hatte Sams tag in Fiuggi eine lange Unterredung

Amnestie zugesagt. HlbmiTch-TerbiTche Grenjgefechte. Belgrad, 20. ds. An der Nordgrenze Albaniens fanden in den letzten Tagen blutige Zusammenstöße zwischen Albanern, serbischen und montenegrinischen Truppen statt. Serbische Regierungskreise erklären, Serbien sei berechtigt, von Europa die Sicherung seiner Grenze gegen albanische Ruhestörer zu verlangen. Wenn die Großmächte nicht bald Ruhe und Ordnung an der albanischen Grenze schaffen, werde Serbien nach eige nem Gutdünken in dieser Frage selbständig

der gefährlichen Lage an den Grenzen Alba niens die strategische Position in Albanien wieder besetzen. Sine ungeheuerliche BeTcbuldigung. Sofia, 20. ds. Die Regierung hat authentische Nachrichten erhalten, daß 2500 Bulgaren aus der Ge gend von Florina von den griechischen Behörden auf kleine unbewohnte Inseln im Aegäischen Meere depor tiert wurden, wo sie verhungerten oder getötet wurden. Schlimme ZuTtände in Albanien. Salonichi, 21. ds. In Albanien herrscht voll ständige Anarchie. Mufid Mey ist aus Europa

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Seite 4 von 4
Datum: 14.01.1936
Umfang: 4
mangelnden Schnee hat der Wintersaison bis jetzt übel mitgespielt. Der warme Regen am Freitag und Samstag vernichtete nicht nur den letzten Schnee, sondern vertrieb auch einen großen Teil der Wintersportler. So kam sss, daß in manchem Hotel mehr Angestellte als Gäste waren. (Reischhotel hat ca. '130 Angestellte.) Die meisten Hotels entliehen wegen des schlechten Besuches einen Teil des Personals. Einige Gaststätten stehen leer. Auch ^ die Geschäftsleute, die sich auf Grund des vorjährigen

Olympische Komitee: die Pressestelle mit Arbeitsräumen für 300 Journalisten. Die Arbeitszimmer in den Presse baracken haben sämtlich eigenen Telephonanschluß. Die Post arbeitet hier mit 80 Hilfskräften. Damit alle Hungrigen gesättigt werden können, werben an allen Ecken fliegende Händler stehen. Als größte Hilfe zur Verpflegung der Gästescharen wird der „Hilfs- zug Bayern" anrollen, ein Zug mit 10 Speziallastautos. Durch dieses „rollende Hotel" mit seinen großen Koch kesseln können in sehr kurzer Zeit

des Dollars und die Aufrechterhaltung des Friedens voraussagte. Madame Fraya, die in Paris durch ihre Prophezeiung des Marseiller Attentates, der Vertreibung Alfonsos Xlll. aus Spanien, des tragischen Endes des Bankiers Loewen- stein und des die Weltkrise einleitenden „schwarzen Frei tags" größtes Ansehen erworben hat, erklärte, daß die Kriegsgefahr, die Europa im kommenden Jahre bedrohen werde, durch glänzende diplomatische Erfolge abgewandt werden würde. Zwar würde es in China wieder zu Kämpfen kommen

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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1931
Umfang: 8
das Höllentor des Krieges durchschreiten müssen, um Europa endlich wieder dem Frieden zurück gegeben zu sehen? Die Revisionsbewegung, die naturgemäß im Schoße der durch die gegenwärtigen Verhältnisse an erster Stelle Betroffenen, bei den unterlegenen und unterdrückten Völ kern ihren Ausgang genommen hat und dort immer mächtiger anfchwillt, dient dem Frieden; sie macht es sich ja zur Aufgabe, durch Verbreitung des Verständi- gungs- und Versöhnungsgedankens die Gefahren eines bei Erhaltung des 8tatu3 guo

in Europa unvermeidlichen neuen kriegerischen Zusammenstoßes zu bannen. Auch im Lager unserer Feinde von gestern wächst dank der unermüdlichen Aufklärungsarbeit der verschiedenen Friedensrevisionsligen die Erkenntnis, daß das in den Lustschlössern der Umgebung von Paris geschaffene Frie denswerk auf Sand gebaut ist. Höchst bedauerlicherweise ziehen die Negierungen der Gewinnerstaaten mit Ausnahme Italiens, das sich grundsätzlich auf den Revisionsstandpunkt gestellt hat, aus dieser Wahrheit

reich sowie die mit ihm auf Gedeih und Verderb ver bundenen Nationen der Magyaren und Bulgaren vor dem unvermeidlichen Verfall in den Kommunismus be wahren kann. Sie verschließen sich hartnäckig der Gewiß heit, daß diese Entwicklung auch ihren Völkern und Län dern den Tod bringt, daß dann ganz Europa ein ein ziges Flammenmeer bilden wird, in dem auch Frankreich keine Insel der Seligen bleiben kann. Vor unseren Augen vollzieht sich heute ein tragisches Wettrennen. Sein Einsatz ist gewaltig

um Europa bereits ge wonnen hat, so ist die Lage des Kontinents besiegelt. Heute handelt es sich nicht mehr allein um die Durch setzung der Ueberprüfung der Friedensverträge überhaupt, sondern um die rascheste Lösung dieser schicksalschweren Aufgabe. Ter Ernst der Stunde erfordert daher nicht nur die Anspannung aller im Dienste des Friedens stehenden Kräfte, sondern auch um eine bessere Ausnützung der selben, als es bisher der Fall tvar. Von den Vereinigungen, die sich die Bekämpfung der Friedcnsdiktate

. Es wäre wohl merkwürdig und unangebracht, diese nicht dort zu suchen, wo sie zu haben sind. Beharrten die Deutschen in ihrer ihnen keineswegs nützenden Abseitsstellung auf dem Gebiete der Friedens revision, so handelten sie auch gegen ihre Besttmmung. Diese hat das deutsche Volk als zahlenmäßig stärkstes in Europa dazu ausersehen, die unterdrückten, sowieso schon 8 eine Notgemeinschast bildenden Völker zu sayuneln unv 8 zu einer Willens- und T a t g e m e i n s ch a f t im j! Dienste der Befreiung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1931
Umfang: 8
, und die Zollunion sei ein Teil jener großen politischen Aktion. Weiter sagte er, die Tschechoslowakei würde ebenso wie Frankreich niemals auf die Meistbegünstigungsklau sel verzichten: die Beseitigung dieser Klausel würde ein allgemeines Chaos in Europa und den Han delskrieg aller gegen alle bedeuten. Es ginge nicht an. heute neuerlich an die Schaffung von Vorkriegsblocks zu denken. Seine ausgesprochene Gegnerschaft gegen die Zollunion begründete Ve- nesch weiter auch mit dem politischen Argument

P a w l i k o w s k i oder der päpstliche Nun tius in München) zelibrieren wird. Der Bundespräsident Miklas hat sein Erscheinen zugesagt. — Das österreichische Bundesministerium für Heerwesen hat eine E renkompagnie und eine Regimentsmusikkapelle zur Teilnahme kommandiert. Der Verlauf der ganzen Feier, die Reden, die musikalischen Darbietungen, sowie erklärende Berichterstattungen werden nicht nur durch die fünf österreichischen Sende stationen sondern auch durch sämtliche reichs deut s ch e Sender den Radiohörern von ganz Europa

, des Herrn Bundespräsidenten und des Herrn Landes hauptmannes. 12.30—13.30 Festzug (Defiliermusiken Wattens und Raiten berg). 13.30 Festmahl im Hotel Egger, Musik der Seefelder Musik kapelle (Dirigent Karl Mühlberger, ehem. Ka pellmeister des 1. Regimentes der Tir. Kaiserjäger). 14.30 Aufmarsch zum Volksfest auf der Josefs- b u r g (Stadtkapelle ab Stafler, Wattener Kapelle ab Bahnhof). 16.00 Orgelkonzert des Herrn Prof. Franz Schütz. 20.15 Orgelvortrag Dir. Franz Kirchmair. Aus Stadt und Land

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Seite 4 von 4
Datum: 22.12.1941
Umfang: 4
, in der Wohlfahrtspflege, vor allem aber in der Land- und Hauswirtschaft, soweit diese Tätigkeiten auf das Pflicht jahr angerechnet werden oder dem Dflichtjahr gleich gestellt sind. Fm Rüslungsgebiet der Sowjets ndz 10. Dez. (PK) Wir stehen am westlichen Rande des Donezbeckens. Hier steht die europäische Waf fenschmiede der Sowjets, hier sind die Waffen geschmie det worden, die Deutschland, Europa und die Welt vernichten sollten. Wer selbst aus dem Ruhrgebiet kommt, zwischen surrenden Fördertürmen und gischtenden

mit zum Teil ansprechendem In dustriebaustil neben Hütten und Erdlöchern der Ar beiter. Hier stehen die großen „Umformungszentralen", die den Sowjetmenschen zur Maschine umgeformt haben. Hier atmet der Mensch die Luft des Todes, den er dann noch über Europa tragen sollte und getragen hätte, wenn der deutsche Soldat ihm nicht zuvorgekommen wäre. Wer die Straße, wirklich die erste Straße, die wir nach 250 Lilometer Marsch wieder antreffen, von Ar- lemowsk nach Selawjansk entgegenfährt, der sieht an jallen

— Lichtbild erbeten an A. Speck bacher, Großhandlung. Reutte in Tirol. 2074 *m Erstklassige Maschinenwäsche rinnen in lange Sommersaison gesucht. Eintritt Ende März oder Anfang April 1942. Bewerbungen mit Lichtbild. Zeugnisabschriften, Altersangabe und Gesundheits zustand erbeten an Carl A. See- thaler, Hotel Arelmannstein, Bad Reichenhall, Bayer. Hochgebirge, ^a* Tüchtiges Fachehepaar mit besten Empfehlungen sucht alsbald gut gehendes Fremdenheim mit Cafe und Weinstubenbetrieb oder ähn liches zu pachten

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Seite 1 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
würden. Nach wie vor bildet die Forderung der Erhal tung. und Sicherung der Nachkriegsordnung als Trägerin der Vorherrschaft Frankreichs in Europa das Alpha und Omega der Zielsetzung der Pariser Außenpolitik. Nur der Rahmen, in dem das Programm Frankreichs durch gesetzt werden soll, hat eine Erweiterung erfahren. Der Gang der Ereignisse der letzten Wochen auf der europäischen Bühne läßt uns erkennen, daß Frankreich zur Bündnispolitik der Vorkriegszeit zurückkehrt. Damit hat der Völkerbund als Werkzeug des Pariser

Außenamtes seine Rolle für Frankreich gewiß nicht ausgespielt. Er hat aber auch die Hoffnungen enttäuscht, die Paris auf sein Genfer Patenkind gesetzt hat. Mehr noch als der Austritt Japans und des Deutschen Reiches haben die wachsenden Mündigkeits bestrebungen der kleineren Teilhaberstaaten der Eignung des Genfer Areopags Abbruch getan, .ein ausschlaggeben des Instrument in den Händen Frankreichs zu sein. Die europäische Vorherrschaft verläßt daher die „reine Genferlinie". Europa erlebt gegenwärtig

wegen verbotener politischer Betätigung an den österr. „Konzert" einzurücken, arbeitet, nicht widersetzen uiid sich dem französischen Konzept fügen wird. Ob diese bedeutsame Entwicklung Europa Segen brin gen wird, ist allerdings kaum wahrscheinlich. Die jüngsten Meldungen über die bevorstehende Einberufung eines Weltkongresses der 3. Internationale in Moskau, der den Weltkampf gegen den Fa st i s m u s eröffnen soll, zeigen klipp und klar die Ge fahren auf, die Europa in unverminderter Stärke

der uralten britischen Forderung nach Sicherung des Gleichgewichtes auf dem Kontinent in der Londoner Politik bestehen, so kann und wird Europa wiederum ruhigeren und besseren Zeiten entgegengehen. Die ins besondere Mussolini vorschwebende Wiederbelebung und der Ausbau des Vierer Paktes wären gewiß in der Lage, die Grundlagen für eine ernstgemeinte und ehrliche Zusammenarbeit einer Staatengruppe zu schaffen, die vor allem die Aufgabe hätte, die Entladung der schweren Wolken zu verhindern

, die in steigendem Maße am politischen Horizont aufsteigen. Die Block-Politik Frankreichs rechnet mit dem Krieg: sie soll nicht so sehr den Krieg verhüten als Frankreich im Falle seines Ausbruches Sicherungen schaffen. Das Konzept der die Gleichberechtigung aller Völker vertretenden und die Vorherrschaft einer Macht be kämpfenden Staaten ist dagegen im wahren Sinne des Wortes friedensichernd oder friedenbringend. Ein großer, von Europa unabhängiger Staat allein hat die Mög lichkeit, für diesen Gedanken zu werben

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