britischen Empire Conference die Worte aus- r sprach, der zum britischen Reich vereinigte Com- ! monwealth of Natrons sei der wirkliche Völker- ! Hund, so wirft das ein Helles Licht auf die eng- . lische Auffassung der Dinge, zeigt aber zugleich, ! was w:r von Len Engländern lernen können: den r Einweichen mit Frauenlob, waschen mit Hirschseife, macht die Wäsche bei absoluter Schonung, müheloser Arbeit, größter Sparsamkeit, in der kürzesten Zeit wirklich tadellos sauber. SCHICHT Geist weltpolitischer
Einstellung, der aus wlchen Gedankengängen spricht. Noch vor 100 Jahren, im Zeitalter kosmopolitischen Denkens und der welt umspannenden Genies eines Goethe und Alexander von Humboldt waren die führenden deutschen Männer stolz darauf, nicht ganz in den engen Ge sichtskreis der kleinen deutschen „Vaterländer" auf- Die Wahren Sieger. Reifebetrachtung zum Abschluß des Heiligen Jahres. Von Dr. Josef Blattl. Die berühmte italienische Siegesmanie treibt im Multerlande zu köstliche Blüten
den tonangebenden Gesamteindruck die — Deutschen! Es ist bekannt, daß niemand das „heilige Jahr" so gewissenhaft genommen hat, als die Deutschen. Stockprotestanten fühlen das Bedürfnis, „ad pe- des apostoli" zu wallen, die mancher Katholik in den Grotten von Capri suchte. Alle Wege führen nach Rom, denken die Deutschen, und man trifft sie ziemlich gleichmäßig versiebt im ganzen König reiche an. Ob man auf der Rittnerbahn nach Ober- vozen fährt, oder der Westküste des Gardasees ent lang
oder im August oder im November zum .Hotel „Luna" kommst, du erhältst in keinem Fall ein freies Zimmer mit den gewünschten billigen Prei sen! Man schimpft heute auf den europäischen Skandal der deutschen Jtalienfahrten und fährt morgen selber hin, und wäre es nur, sich zu über zeugen, ob denn die Berichte auch wirklich stimmen, Und dann natürlich alles bestätigt zu finden, was immer ein Zeichen von Gründlichkeit ist. Nur daß die Wirklichkeit immer noch schlimmer ist. Als Schlußergebnis ist mir in Erinnerung
aller Städte einen Affen gefressen, auch der Venezianer am Deutschen. Er macht dem „Tedes v" das Leben in seiner Stadt sehr amüsant, er reserviert ihm alle guten Plätze, er verhätschelt ihn, keine Spur vom „saero egoismo"; er will nichts als sein gutes Geld haben. Er würzt ihn mit einer Art Andacht, für die der Deutsche immer empfänglich ist. Ja, er geht so weit, daß er jeden Fremden ohne weiteres deutsch anspricht. Das har zur Folge, daß der Engländer und Franzose ver stimmt schon das Feld räumt