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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1935
Umfang: 8
die Beziehungen zwischen Berlin und Budapest stören, sondern auch die der ungarischen Regie rung zum ungarländischen Deutschtum vergiften soll. Wenn die nationalen und vor allem die kulturellen Verhältnisse der rund 600.000 Seelen betragenden deut schen Minderheit in Ungarn noch immer viel zu wünschen übrig lassen und der sie betreuende „Ungarländische Deutsche Volksbildungsverein" in der letzten Zeit schwer sten Angriffen und Hemmungen in seiner Entwicklung aus gesetzt war, so ist dies fraglos in erster

geschenkt werden. Italien wolle mit diesen Manövern die Erklärung Mussolinis beweisen, daß die Truppenenisendungen nach Ostafrika die Schlagfertigkeit des italienischen Heeres nicht im geringsten geschwächt hätten. Das ReueftHm Agr. n Budapest, 4. Iuli. (UTB.) Beisetzung des Ge neralstabschefs Arz. Generaloberst d. R. Arthur Arz wurde heute nachmittags unter glänzenden militärischen Ehren zu Grabe getragen. Die Bahre war mit einer gro ßen Menge prachtvoller Kränze bedeckt. Bundesminister Fey

und die Wehrverbände eine Gedenkversammlung auf dem Heldenplatz in Wien, wo Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Vizekanzler Starhem berg sprechen. Aehnliche Trauerfeiern finden in ganz Oesterreich statt. n Freiherr Artur Arz v. Straußenburg, der letzte Ge neralstabschef der österr.-ungar. Armee, Nachfolger Con- rads v. Hötzendorf, ist, wie berichtet, in Budapest ge storben. Er war am 16. Mai 1857 in Hermannstadt geboren und wurde im September 1914 Führer des 6. Armeekommandos. Als solcher leitete

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