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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 18.07.1929
Umfang: 16
gefährtin war: Anna Hofer, geborene Ladurner. Den Lebensweg dieser Alttirolerin ein wenig zu ver folgen, lohnt die kleine Mühe reichlich! Das Taufmatrikenbuch von Algund bei Meran sagt uns, daß den Eheleuten Peter Ladurner (geb. 1732, gest. 1808) und Maria, geborene Tschöll (geb. 1741, gest. 1802) von ihren elf Kindern als Viertes am 27. Juli 1766 auf dem Plonerhof zu Algund ein Mädchen geschenkt wurde, das den Namen der in Tirol stets hoch verehrten hl. Mutter Anna erhielt. Wurde doch deren Fest gerade

einen Tag vorher gefeiert! Anna's Erziehung bewegte sich ganz in den Bahnen der altehrwürdigen Traditionen der stolzen, stets freien, erbgesessenen Tiroler Bauerngeschlechter und das gab immer einen guten Klang: brave, gesund-frohe, tüchtige Mädchen, die später vorbildlich gute Mütter und treue Frauen wurden. Anna Ladurner wird uns als eine etwas in sich gekehrte, doch heitere und gern zufriedene Jungfrau geschildert, deren Aeußeres nicht von augen fälliger Schönheit, doch von einer stillen und deshalb

er durch die tugend- same Jungfrau Anna Ladurner reichlich. Am 21. Juli 1789 stand das Paar in St. Leonhard vor dem Traualtar. Beide schauten froh und frei ins Leben als offene, ehrliche, schaffensfreudige Menschen. Alle diesen Eigenschaften halfen ihnen am getreuesten, denn die jungen Eheleute hatten auf dem Sandwirtshofe kein gar so leichtes Anfängen. Anderls Stiefmutter hatte durch ihre Mißwirtschaft auf das Gut eine große Schul- denlast gehäuft und — den Erbteil seiner Geschwister mitinbegriffen — mußte

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