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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.02.1948
Umfang: 8
. Zuschr. er beten unter ,,897 ehrlich" an die Verwaltung. 12 Knecht, der auch melken kann, wird für mittl. Land wirtschaft auf sofort gesucht. Gute Behandlg. zugesichert, Lohn nach Übereinkommen. Gosthof Stiegl, Nassereith. Tüchtiger Knecht, Jahres posten, wird aufgenommen. Aldrans 36. 860-12 Landwirtschaftliches Ehepaar für mittlere Landwirtschaft gesucht. Schöne freiwerdende Wohnung (Küche u. Zimmer) und gute Verpflegung wird zugesichert. Unter „824" an die Verwaltung. 12 Tüchtiger Knecht

für ehesten Eintritt tüchtige, erfahrene Frauens person gesetzten Alters für landwirtschaftlichen Betrieb in Stadt Kufstein zu mittle rem Viehstand. Dauerposten. Alles Nähere durch Rupp- rechter, Hotel Gisela, Kuf stein. 891-12 Tüchtige Magd, mit allen landw. Arbeiten vertraut, wird für mittlere frauenlose Landwirtschaft bei familiärer Behandlung ehestens ge sucht. Lohn und Wolle nach Übereinkommen. Zuschriften unter ,.893" an die Verw. 12 Suche Haus- und Feldmagd für T. oder 15. März 1948. Singer

, Innsbruck, Leopold straße 14/3. 865-21 Größere Menge Heu gegen bar oder Tausch einer guten Milchkuh abzugeben. Hotel Post, Landeck, Tirol. 886-21 Tausche schönen, braunen, , 5jähr. Zugochsen geg. junge, I gute, jetzt oder im März köl- j bernde Kuh. Nach überein- ; kommen. Neuner, Leutasch ! Nr. 116 931-21 Mastschwein gegen 2 junge Schweine zu tauschen oder zu verkaufen. Eliskases, Sol bad Hall i. T., Milser Str. 28. Tausche 2 Pferdegeschirre ge gen Elektromotor, Drehstrom, 220/380 Volt. 4—5 PS. Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 18.12.1952
Umfang: 20
Palace-Hotel — hinauf in die Fieberluft des Monte. Plötzlich, als schon die baldige Ankunft der Kinder zu erhoffen stand, traf die quälende Nach richt ein, daß an Erzherzog Robert eine Blind darmoperation vorgenommen werden müsse. So fort bemühte sich die Kaiserin um eine Einreise bewilligung in die Schweiz. Angeblich war sie ja „frei“ und teilte nur „freiwillig“ das Exil Kaiser Karls. Ein qualvolles Spiel des Gewährens und Widerrufens begann. Die Kaiserin willigte in die lächerlichsten Bedingungen

, durfte die ganze Familie mit dem Vater vereint sein — unter Umständen freilich, die sich am besten dem Schreiben einer Kammer frau aus jenen Tagen entnehmen lassen, das sei ner Ursprünglichkeit wegen hier wortgetreu wie dergegeben sei: „Wir sind von Funchal auf den Berg übersie delt und da waren fast keine Möbel heroben und wir mußten fast alle leihweise vom Hotel Viktoria nehmen. Unser Transport war auch noch nicht da mit Wäsche, Geschirr und Glas, und wir muß ten daher auch das vom Hotel leihweise

mitneh men. Dieser Tage soll der größere Teil an Betten, Schränken, die ganze Wäsche, Geschirr, Glas, Kü bel und Kannen, Wirtschafts- und Wasserservice wieder hinunter ins Hotel. Da habe ich natürlich viel zu tun. Unten wäre es ja sehr schön, aber die armen Majestäten haben kein Geld und konn ten das teure Hotel nicht mehr bezahlen und da hat ein Bankier, der Mitinhaber der ganzen Hotels auf der Insel Madeira ist, den Majestäten eine Villa umsonst angeboten, was bei der pekuniären Lage die armen

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