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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1926]
Tiroler Almanach
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Seite 55 von 216
Autor: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Ort: Innsbruck
Verlag: Museum Ferdinandeum
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Schlagwort: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Intern-ID: 484288
Häuser benützten. Das Haus verkaufte Pollinger später an Herzog Sigmund, welcher es 1483 seinem Diener Hans Rainung verkaufte. Unter der Pflege Pollingers wies Herzog Sigmund mehrmals Geld an „auf den pan zu Freundsberg', so 44 Mark im Jahre 1472 und 115 Mark im folgenden Jahre. Im selben Jahre kaufte Herzog Sigmund auch von dem Priester Jorg Peistetter zu Schwaz ein Meß buch für 26 rh. Gulden und gibt das Buch auf Freunds- berg. Da nach einer Inschrift auf dem Schlöffe am 27. August 1477

die Kapelle und der Altar auf Schloß Freundsberg vom Bischof Georg von Brixen eingeweiht wurde, ist wohl vorauszusetzen, daß ein Teil des Geldes sür den Neubau der Kapelle bestimmt war. Vielleicht sind in jene Zeit auch die Malereien in der Turmstube Zu verlegen. Schon 1479 tritt ein Wechsel in der Burgpflege ein. Herzog Sigmund hatte den Burkhard von Knö ringen zum Obristen Hauptmann der Grafschaft Tirol mit 400 Gulden Sold ernannt, die ihm ans der Kammer lebenslänglich ausbezahlt werden sollen

, bis er eine Pflege im gleichen Erträgnis erhielte. Am 23. Jänner 1479 übergibt ihm nun Herzog Sigmund Schloß Freunds berg samt dem Gericht in Pslegsweise mit 400 Gulden Burghut und Sold aus dem Pfannhause zu Hall. Als Gerichtsverweser soll er einen Richter setzen, der über alle Einkünfte der Kammer Rechnung legen soll. Falls Knöringen der Pflege entsetzt wird, soll er die 400 Gulden lebenslänglich weiterbeziehen. Wir kommen nun Zu der traurigsten Zeit der Regie rung Erzherzog Sigmunds. Bayern hatte nie

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