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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1844
Tirol und der baierisch-französische Einfall im Jahre 1703
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Seite 130 von 482
Autor: Jäger, Albert / aus archivalischen und andern gedruckten und ungedruckten Quellen bearb. von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 474 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte 1703
Signatur: 2.914
Intern-ID: 87471
und Kaufleute, die bis her gar nicht oder doch niemals nach Verhältnis; besteuert worden, und dennoch die Vortheile der Landesvertheidignng schon lange ohne mindesten Gntgeld genossen hätten, mit einer eigenen Anlage belegen. Diese würde sogar mehr eintragen, und schneller eingebracht werden können. Ferner sollte man die Landschaft zur Eintreibung ihrer, dem Ver nehmen nach, bei vermöglichen Parteien ausständigen nam haften Steuer - Restanten verhalten ; nicht minder sollte man wenigstens dermalen die vier

gräflichen Häuser Lodron, Arco, Castelbarco und Lichtenstein, wie auch die vier Bikariate, und den Niedern Klerus der Trientner Diözese zu einer ver hältnismäßigen Steuer verpflichten; und endlich zur Be treibung dieser Vorschläge, ohne Zeitverlust, zu einer Be rat hung mit der Landschaft zusammentreten. Der geheime Rath hatte aber folgende Ansichten: Er billigte den Vorschlag der Wesen zur Besteuerung der Pfand schaften und des Klerus, und zur Eintreibung der land schaftlichen Steuer-Restanten

; er unterstützte die von der Landschaft und Kammer gestellte Bitte, daß der Kaiser die Verpflegung der ankommenden zweitausend Mann anders woher verschaffen möchte. Hingegen verwarf er die Vor schläge der Wesen in Betreff der Kapitalien - und Gewerb steuer, der vier gräflichen Häuser, der Confinante» und einer Verhandlung mit der Landschaft. In Bezug auf den ersten Punkt stützte er sich auf die Erfahrung der frühern Zeiten, welche die Besteuerung der Gewerbe und des Ver mögens als etwas beschwerliches

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