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Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 589 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
als die dritte und letzte In stanz in allen Rechtsangelegenheiten erklärt, — Hiernach wurde sowohl die oberösterreichische Regierung nebst allen andern Beru- fungs- und Rekursbehörden, als auch das Rcvisorium. aufgehoben. — In den Bezirken Trient und Brisen lief der Rechtszug ehedem von den Ortsgerichteu an den fürstlichen Hofrath, und von diesem <m die obersten Reichsgerichte. Doch konnte man sich auch bei manchem Gerichte gegen die Entscheidung des ersten Richters zuerst an eine M ilt elbe hvrd e berufen

, als aufge hoben erklärt. Mit 1 . Mai 1791 erhielt das Land, zu Folge des Patents vom 37. Dez. 1790, ein ei gen es Ap p e llativns geri cht mit dem Sitze in Innsbruck. Es ward auch von der bayrischen Regierung, ver möge der Verord. vom 24 Juli 1808, für den Bezirk des Jnu- und Eisakkreises mit der Unterordnung unter die oberste G e- richtsstelte in Schwaben beibehalteu.. Endlich hat es die kais. Verordnung vom 23. Oktober 18>L nach seiner dermaligen Verfgf, snng für ganz Tirol und Vorarlberg

wieder eingesetzt. Gemäß obiger Verordnung errichtete die bakerische Regierung auch à Appellatlonsgericht in Trient, das aber von der italieni schen Regierung im Jahre 1810 aufgelöst wurde; dafür ging Appellationszug nach Brescia. Der oberste Gerichtshof in Mailand. G e f ä l l s - O b e r g e r i ch t. §* 205. Zur Vervollständigung des Werkes einer wohsg^.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 47 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
Tode des Grafen/ Wilhelm von Ems 1759 als Heimgesallenes Reichslehcn an das .Erzhans.Oesterreich gelangte , mit dem vyrderösterreichischen; Lande' vereinigt. Maria Theresia, eine weise. Fürstin, deren vierzigjährige Regierung von ihren- Völ kern gesegnet wurde, und deren wohlthätige Anordnungen -in Bezug auf die Landeskultur in .Tirol heute noch als die besten Gesetze anerkannt werden> entschlief am 29. November 1 /80. Ihr-Sohn Zosepch^u. war dev selbstständigste Autokrat, Ihm dankt die Provinz

ein neues zweckmäßiges Verwaltungs- System. Er vereinigte das Land vor dem Arlberg, welches ehe dem zu Vorderösterreich und zur Regierung nach Freiburg ge hörte,- 1782 mit Tirols doch unbeschadet seiner eigenen ständi schen Verfassung. .Selbst die landesfürstlichen-Gefälle wurden noch An das. vorderösterreichische Zahlamt eingeschnttet. Als Kaiser Joseph,/ dieser kraftvolle Herrscher, 1790 kinderlos starb, -übernahm/ L e o p.o ld II., Josephs Bruder, die Regierung,-dem Tirol / auf - dem . offenen

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 481 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
Norlandcn die Oberaufsicht und das Gubernium führte, in Rechts sachen die dritte Instanz bildete, und die politischen und Provinzial- geschaste ausschließend besorgte. Der Regierung war die Rechts pflege und der Hoskammer die Finanz zugewiesen. ES vergingen nicht vier Jahre, als (1749) der geheime Rath wieder ausgehoben, für die Rechtsstreite ein eigenes „Revisorium" eingeführt, und für die administrativen Geschäfte eine Landesstelle unter dem Namen „Repräsentation und Hofkammer" errichtet

wurde. Die Regierung behielt die Justiz. Doch noch nicht befriedigend schien diese Organisation; im Jahre 1763 wurde mit der Repräsentation und Hofkammer das Revisorium vereinigt, und dieser Stelle der Name „G über ni um" beigelegt. Für Handelsgegenstände ward insbesondere ein Koinmerz-K on seß kreirt, und dieser, wie die Regierung, der man, nebst den Justizgeschästen, auch die minder wichtigen politischen übertrug, dem Gubernium untergeordnet. — Kaiser Joseph il, der das Unhaltbare

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 484 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
heim nach Lorenzen; 1803 nach Bruneck; im Jahre 1814, nach dem Wiedereintritt der österreichischen Regierung, nach Lienz, und 1815 wieder nach Bruneck. — Die Errichtung des Kreisamtes Vorarl berg zu Bregenz fallt in das Jahr 1786. Es umfaßte den Bezirk der ehemaligen Herrschaft Bregenz und Hohenems; dann die beiden Bogteiamter Feldkirch und Bludenz und die übrigen diesen Aemtern ungehörigen Gerichte. Im Jahre 1803 wurde in Folge der Seku- larisatkon der beiden Fürstenthümer Trient und Briren

das siebente Kreisamt zu Trient errichtet. Das Organisationspatent vom 25. Dezemb, 1803 benennt alle jene Gerichte, welche in Folge der Ver einigung der Trientner- und Bmner-Bezirke mit Tirol sowohl dem Kreisamte Trient, als den übrigen Kreisämtem zugetheilt wurden. — Unter der frühem österreichischen Regierung hatten die Kreis ämter, außer der politischen Geschäftsführung, auch die Bestimmung, die Ertragnisse der Zölle, der Wegmäuthe und der landesfürstlichen Urbarien von den hiefür bestellten Aemtern

in Empfang zu neh men, und an das Kameralzahlamt des Landes abzuführen. Die baierische Regierung bestätigte zwar anfangs die Kreis ämter, führte aber, in Bezug auf ihren Wirkungskreis und auf ihren Umfang, vermöge Verordnung vom 21. November 1606, die Abänderung ein, daß die eben erwähnte finanzielle Bestimmung der Kreisämter an die Rentämter überging, und daß das Gericht Arams von dem Lberinnthaler.'Kreise an jenen des Unterinnthales, und die Gerichte Schlanders und Montan vom Kreise an der Etsch

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 538 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
515 das Gymnasium keinen andern Einfluß, als daß diese- unmittelbar landesfürstlich wurde. — Im Jahre 1807 trat an die Stelle dessel ben eine baierische Mittelschule mit 7 Klassen. — Die italie nische Regierung setzte 18H die früher bestandenen 3 Gymnasial klassen wieder ei», und übertrug die Bestreitung der Kosten mit dom Rechte eines Terna-Vvrschlages zur Ernennung der Professoren 1812 der Municipalität. Jahrs darauf mußte im Gymnasium auch fran zösische Sprache gelehrt werden; dagegen ward

werden sollen. —. Auch unter der baierischen und unter der französisch-ita lienischen Regierung erlitt das Gymnasium zu Rovereto keine Ver änderung, wohl aber, während der Dauer der letztern, das Präsen- tationSrecht des Patrons die Beschränkung aus die Besetzung dreier Kanzeln. — Von der wiedereingetretenen österreichischen Regierung ward im Jahre 1817 verordnet, daß nur in Folge einer Konkurs- Prüfung als lehrfähig erkannte Individuen durch die Familie Ore fici für die vom Stifter bestimmten Kanzeln

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 536 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
der Sekularisativii des HochstifteS Brixen 1803 ward es ein landesfürstliches. — Die baie- rische Regierung führte 1807 dafür eine Mittelschule mit 7 Klassen ein, die im Jahre ISl0 auf eine St udi eu schnle von 3 Klassen herabsank. Dieser beschrankte Zustand dauerte his zum Z. April 1816, als die österreichische Regierung die Wiederherstellung des Gymnasiums befahl. Die volle Integrität mit 6 Kursen erhielt es jedoch erst im Jahre 1819. Die Stadt Bozen verdankt ihr Gymnasium der Kaiserin Maria Theresia. Es ward

in Folge Hof-Dekretes vom 20. Oktober 1780 im September 178l mlt 5 Klassen eröffnet. Der Franziska ner-Orden übernahm den Unterricht, und eine Gesellschaft voir Wohsi thätern die Bestreitung der Kosten gegen Bezug eines mäßigen Schulgeldes. — Bozen verlor im Jahre 1807 das Gymnasium, und erhielt, aus Rücksicht für den Hcmdelsstaud, dafür eine Real schule. Im Jahre 1800 lebte das Gymnasium kümmerlich wieder auf; die italienische Regierung ließ es nur als ein Privattmterneh- men bestehen- und besaht

6
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 153 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
ihnen war nichts weniger als tadelfrei. Mehre trübten den Frieden in der Gemeinde, und machten sich sogar des Verbrechens der Reli gion-Störung schuldig, weßwegen sie vom Kriminalgerichte gestraft werden mußten. — Nachdem durch 9 Jahre alle Mittel der Beleh rung fruchtlos erschöpft worden waren, und da die Regierung, um die Einheit der Religion und den religiösen Frieden in der Provinz Tirol zu erhalten, und die Gefahr der Verführung zu entfernen, nach dem besonderen Wunsche der Landstände

der Regierung und des Landes. Außer diesen übersiedelten noch 9 Personen nach Steyermark und Kärnthen. IV. Volksmenge und deren Unterth eilun g. Zähl der Landesbewohner und deren Klassen. Da jeder Mensch in der bürgerlichen Gesellschaft einen viel fachen Werth hat, so ist es dem Staatsmannc wie dem Statistiker vom hohen Interesse, die Menge der Menschen, welche ein Land be wohnen, möglichst genau zu kennen. — Die VevölkorungsauSwcift werden jährlich von den Gerichten verfaßt. §. 44 . Nach der im Jahre 1837

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 39 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
den, und vermählte sich 1342 mit Ludwig- Markgrafen von Brandenburg, einem Sohne Kaiser Ludwig des B a i er s, wobei sie zur Morgengabe die drei baierischen Herr schaften Rattenberg, Kufstein und Kitzbühel erhielt. Ludwig, der sich um die Regierung eifrig annahm, und dem Tirol die erste Landcsordnung (vom I. 1352) verdankt, beschloß seine Tage 1361. " Mein h ard ZU., Margarethens einziger Sohn zweiter Ehe, folgte zwar in der Landesregierung; allein er starb un- vermählt am 13. Jänner 1363

hat von ihr den Namen) im Jahre 1369 -— die Letzte ans' dem Haufe der Grafen 'von- Tirol görzischer Linie. — ^ Hiernach gelaugten die drei Herzoge von Oesterreichs Ru dolph, Albert und Leopold, Söhne Herzogs Albert IL — des Weisen — zur Regierung des Landes. Rudolph nahm noch im nämlichen Jahre (1363) für sich und seine Brüder die Huldigung auf, starb aber schon 1366 in einem Alter von 25 Jahren auf einer Reise nach Italien. Albert und Leo pold regierten gemeinschaftlich. Von einer Linie der baierischen Herzoge

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 44 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
auf dem Landtage in der Fasten 1563 als künftiger Lan desfürst erklärt, unmittelbar die Regierung Tirols. Unter ihm, dem eifrigsten Verehrer und Beförderer der Künste und Wis senschaften, erfreute sich das Land 31 Jahre eines beglücken den Friedens und eines neuen Gesetzbuches, unter dem Titel: „Neu reformirte tirolische Landesordnnng vom I. 1574." Da Erzherzog Ferdinand, mit dem die zweite tirolisch - österrei chische Regentenlinie begann, keine zur Regierungsfolge be rechtigte Söhne hknterließ, kam

diese (1595) an Kaiser Ru dolph II., Kaisers Maximilian II. Erstgebornen, der noch in demselben Jahre für sich und seine Brüder durch den Erz herzog Mathias die Erbhuldigung aufnehmen ließ. Die Ver waltung des Landes wurde der zu Innsbruck aufgestellten Re gierung mch Kammer übertragen; im Jahre 1602 aber sandte Rudolph den Erzherzog Marimilian, den Hoch-- und D eU tsch m e i st e r des deutschen Ritterordens, als Statthalter nach Tirol, der nach Rudolphs Tode 1612 die Regierung im

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 41 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
, Ernst und Frie drich—-noch zarten Alters, wurden unter die vormundschaft liche Obsorge ihres väterlichen Oheims, des Herzogs Albert, gestellt, der bis 1395 — seinem Todesjahre — die Landes verwaltung führte. Jetzt übernahm Leopold, der zweite der Brüder, anfangs gemeinschaftlich mit ihnen, dann allein die Regierung. Ihm verdankt Tirol seine zweite Landesordnung vom Jahre 1404. Doch der bald darauf (1406) zwischen den vier Brüdern geschloffene Vertrag erklärte den jüngsten — den Herzog Friedrich

— zum Landesfürsten von Tirol und Vor derösterreich, das wahrend der vormundschaftlichen Verwaltung einen neuen Zuwachs erhalten hatte, indem Graf Albekt von Werdenberg die Stadt Bludenz und das Thal Montafon ver möge Urkunde vom 5. April 1394 an die Herzoge von Oester reich, jedoch bedmgnißweift, verkaufte. In Friedrichs Händen lagen 33 Jahre lang die Zügel der Regierung, doch nicht ohne Unterbrechung. Sein Bruder, Her zog Ernst der Eiserne, hatte zur Zeit, als Friedrich, aus An laß der welthistorischen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 669 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
zu Termine gefordert. Mit An. dreas 1784 ward diese erhöhte Steuer zum' erstenmal eingehoben. Hiernach gaben 45,000,000 Kapitals eine jährliche Steuer von 270,000 fl. T. W. — 100 fl. Kapitals 36 kr. und 1 fl. Kapitals 1 Pfennig und 8 Berner. Bemerkt wird, daß bei der Steuerbe- reituna zur Erleichterung der Berechnung l Kreuzer in 5 Pfennige und 1 Pfennig in 10 Berner getheilt wurde. Die baierische Regierung hat außer der unter dem Namen eines „Don gratc«^ vom Lande bezogenen Ertra-Steuer von 4=50,000

fl. 5 Steu'ertermme im Jahre 1808 als die gewöhnliche Jahresstener eingeführt. Hievon wurden 2 Termine zur Bezahlung der land schaftlichen Kapitalien-Zinse verwendet/ Nach dem Wiedereintritt der österreichischen Regierung wurden, und zwar im Jahre 1817 zum erstenmale 6 Termine vorgeschrieben. Somit entrichtet der Steuerknecht jährlich 108 fl. Tirol. Wg. b. Mit der Wiederherstellung der ständischen Verfassung be kam der Haushalt der Stände eine neue, von der frühern sth,,. verschiedene Einrichtung. Ihre frühern

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 495 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
Geschäftsbehandlnng wieder auf. — Innsbruck allein behielt noch das Stadtgericht. — Unter der italienischen Regierung waren die Gemeinden des Oberetsch-Departements mit der politischen Verwaltung in erster Instanz beauftragt. Sie unterschieden sich nach dem Maße der Bevölkerung in 3 Klassen, je nachdem sie mehr als 10,000 Seelen , 3000 bis 10 , 000 , oder weniger als 3000 zählten. Die Gemeinden der ersten und zweiten Klasse nannten ihren Vor stand Po de sts\, und die der dritten Klasse 8 in dii 0 0. Sie standen

unmittelbar unter den Vice-Prafekturen. In rechtli cher Beziehung waren der Gerichtshof in Trient, das Justiz- Tribunal in Bozen, und die Friedens-Gerichte, deren im Departement der obera Etsch 20 bestanden, die ersten Instanzen. Sie gehorchten unmittelbar den Aufträgen des Appellations- Gerichtes in Brescia, In dem wieder vereinten Lande hatte Oesterreichs Regierung dis gemischten (die politischen und die justiziellen) Gerichte fast ganz nach der alten Ordnung wieder hergestellt. Nur erhielten

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 480 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
in die Praxis entscheidet. Vor der Regierung Meinhard des II. fyatte die Verwaltung des Lau» des durchaus keine bestimmte Form. Dieser Fürst umgab sich mit Ministerialen und Rathen, benützte sie aber größtentheils nur um feine selbst entworfenen Pläne und Anordnungen auszuführen. Die folgenden Landesfürsten ernannten auch Kanzler, Geheimschreiber und Notare — vielfältig aus der Klasse der Priester. Unter Erz herzog Sigmund wurde nach Verlangen des Kaisers Friedrich und des römischen Königs Maximilian

als eventuellen Landesftirsten 1487 auf dem offenen Landtage zu Meran beschlossen, daß künftig des Erzherzogs Rath aus 16 tirolischen und 8 vorderösterreichischen Landleuten bestehen soll. Die erste systematische Verwaltung dankt das Land dem Kaiser Maximilian 7., der 1498 zwei Landesstellen unter dem Namen Regiment (Regierung) und Kammer mit verschiedenen Senat. Abteilungen zu Innsbruck errichtete; denselben im Jahre 1499 eine eigene Instruktion gab, und im Jahre 1515' auch eine Registratur und Buchhaltung

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 648 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
seinen energischen Geist auf seine Nachfolger nicht. Die Zügel der Regierung wurden laß, und der Adel hob sich auf seine alte Macht wieder. Das Streben, diese Macht und Vorzüge für die Zukunft sicher zu stellen, wurde von allen Seiten thätig, und erzeugte Bündnisse — Zu jeder Zeit die wirksamsten Mittel zur Erreichung großer Zwecke. — Am Sonntage nach St. Margarethentag 1323 versammelten sich dann auch wirklich die Adeligen, Geistlichen, Stadt- und Land leute in dieser Absicht zu Bozen

von Brandenburg, hat, bevor ihm Marga rethe, die Maultasche, nach Vertreibung ihres ersten Gemahls mit Einwilligung der tirolischen „Landherren" die Hand reichte, in einer förmlichen Urkunde — dem sogenannten großen Freiheitsbriefe, aus gefertigt zu München am,Montage vor Lichtmeß 1342 — des Lan des Freiheiten und Rechte anerkannt, und a u s r e ch t zu erhalten gelobt. Unter seiner Regierung erschien dann auch 10 Jahre später (1362, am Montag nach St. Erhartstag) zu Me ran mit Einfluß „der geistlichen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 152 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
daß das neue Evangelium, und besonders die reizende Lehre der Wiedertäufer, die auf Einführung der Personen- und Vermögens- Gleichheit abzielte, in mehren Landesgegenden, namentlich im Unter- innthale, imOberinnthale, in der Stadt Briren und imPusterthaleAn- Hang gefunden, und selbst eine Empörung im Lande zur Folge hatte. Allein kräftige Maßregeln, von Seite der Regierung ergriffen, und die kalte Hand der Zeit brachte die Schwindelköpfe wieder zur Be sonnenheit, und von 1525 bis 1532

zahlreich gewordenen Manhardtisten. — Folgenreicher war in den letzten Jahren die Verbreitung lutherischer Glaubensgrmidsätze im inueru Zillerthale, vorzüglich in dem ehemals salzburgischen Antheile. Vor etwa hundert Jahren gingen mehre Be wohner der salzbnrgischen Hvchthaler Pinzgau, Pongau, Rauriß und Gastein zur protestantischen Religion über. Diese wurden nach frucht losen Versuchen der Belehrung von der Regierung des Erzbischofes aus dem Lande entfernt. Der religiöse Geist der Vertriebenen

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Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 576 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
553 dem Hofdekrete vom 3. Juni 1833 die ganze Provinz in vier Ka- meral-Bezirke getheilt, und jedem derselben eine Kam. Bezirksver- wallung, mit Unterordnung unter die vereinte Kam. Gefällenver- waltung, gegeben. Wirft man einen Blick auf den Bestand der verschiedenen Staats gefälle m früherer Zeit; so findet man, daß unter der altösterrei- chischen Regierung, außer der Grundsteuer, die Zollgefälle, das so genannte Umgeld, der Malzaufschlag, der Jntnnseko-Zvll, die Wegmauth, die Gerichts

- und politischen Taren, dann das Salz-, Forst- und Domainen-Gefäll unter der Oberleitung des Guberniums behoben wurden. Der früher bestandene Papierstempel ward von der tirolischen Landschaft kapitalisch abgelöst. — Die baierische Re gierung hat alle diese Gefälle beibehalten, und nur anstatt der Wegmauth die sogenannte Mähnatauflage (vom Zugvieh), zugleich aber auch noch den Papierstempel eingeführt. — In den der ita lienischen und illyrjschen Regierung zugewiesenen Landestheilen bildeten , nebst

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