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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 161 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
Schmid völlig gerecht wurde. Nun wollte seine Heimat drei neue Altarblätter einer Mission in See die Bestellung der Altarblätter und veranlaßten die Männer von See, das hierfür aus gesetzte Geld zu einer Missionsstiftung herzugeben. Schmid fiel aus allen Wolken und saß ohne einen Malbon. (Nacki einer Skiz;e von Matbias Schmid.) für die Dorfkirche zu See und Schmid mar sofort zu haben; hoffte er doch durch diesen Verdienst in bessere Verhältnisse zu kommen. Schon waren die Kartons fast fertig

, da hintertrieben die Liguorianer gelegentlich MW Tschavein. (Nach einer SZizze voi, Mathias Schmid.) Krenzer Geld auf dem Trockenen. In Innsbruck war nichts zu holen und zu Hause bekam er auch nicht die angenehm sten Bemerkungen über sein „nichtstra- gendes Küustlerthum' zu hören. Dabei las der Maler auch noch „verbotene' Bücher, statt die Predigt des Kurate» zu hören, sodaß der erboste Seelenhirt den Plan faßte, den Künstler mittels Gendarmerie an die Kanzel bringen zu lassen. Schmid erfuhr davon recht zeitig

und verschwand nach Innsbruck, wo einer seiner Brüder ihn so lange beherbergte, bis Schmid ein Lcm- desstipendium erlangte. Freilich hatte dieses Stipendium eiue unerwünschte Bedingung im Ge folge: die Annahme desselben zwang den Stipendiaten, der christlichen Kunst sich zu er geben und Schmid mußte daher Heilige, Propheten, Apostel zc. malen, um Belege für seine Thätigkeit vorlegen zu können. Nebenbei lieferte der Künstler auch Illustrationen für Zeit schriften und als er gar für die damals vervehmte

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